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Hauptforum DEMOCRACY & CULTURE

26. November 2020, 14:00-17:00 Uhr, live aus dem Nikolaisaal

Der Gestaltwandel von Demokratisierungsprozessen im 21. Jahrhundert zeichnet sich immer deutlicher, nicht allein in der Diskussion oder Betrachtungvon Gender- und Diskriminierungsfragen, sondern auch übergreifenden Partizipationsdiskursen ab. Bei den oft patriarchal und hierarchisch geführten Kulturmanufakturen bedarf es eines Wandels, der zunächst Problematiken aufzeigt und eine Transformation hin zu zeitgemäßen, demokratischen Betriebsmodellen ermöglicht. Das Potential von Diversität und Mitbestimmung, das alle Mitglieder einer Organisation mit einbezieht, wird auch im Kulturbetrieb zunehmend erkannt und ausgeschöpft. Welche bewusstseinsbildenden Maßnahmen sind notwendig, um Gleichstellung und Gleichberechtigung zu gewährleisten? Wie können wir in Zukunft den Blick schärfen für fortschrittliche Demokratisierungsprozesse auf allen Hierarchieebenen von der Manager*in bis zur Praktikant*in?

Das Hauptforum im Hans Otto Theater belebt mit interaktiven Diskussionen, fachkundigen Moderator*innen und Top-Speakern eines der drei Hauptthemen Klima, Krise & Kultur, Demokratie & Kultur und Partizipation & Kultur.


1. Gesprächsrunde 14:00 - 14:45 Uhr

Alles neu? Wie demokratisch sind unsere Kultureinrichtungen?

Unsere Gesellschaft ist vielfältig. Aber wie steht es um die Demokratie in europäischen Kulturinstitutionen? Kulturinstitutionen stehen vor der Herausforderung Ihre unübersichtlichen und eingefahrenen Strukturen zu transformieren und eine offenen Unternehmenskultur mit demokratischen Prozessen innerhalb des eigenen Unternehmens zu etablieren. Dazu bedarf es eines ständigen Diskurses: Wo stehen wir? Welche Betreiber*innenkonzepte und Führungsstrukturen können auf diesem Weg behilflich sein? Welche kulturpolitischen Maßnahmen sind nötig?

Prof. Dr. Oliver Scheytt

Kulturpersonal GmbH & Kulturexperten GmbH, Geschäftsführender Inhaber

    

 

Heike Bohmann

Musikfestspiele Sanssouci und Nikolaisaal Potsdam gGmbH, Geschäftsführerin

    

 

Prof. Dr. Hermann Parzinger

Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Präsident

   

 

 

2. Gesprächsrunde 15:00 - 15:45 Uhr

Mehr Demokratie wagen

Die politischen Entwicklungen in Europa sind durch zunehmende extremistische Tendenzen gekennzeichnet. Sie können das politische Klima, den gesellschaftlichen Zusammenhalt und somit auch die Demokratie nachhaltig gefährden. Kunst und Kultur haben nicht nur eine ästhetische Dimension, sondern auch eine politische, die seit jeher der Gesellschaft den Spiegel vorgehalten und sich als Forum für die kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Veränderungen und Entwicklungen verstanden hat. Ist Kultur ein systemrelevanter Teil unserer Demokratie? Kann Kultur gesellschaftliche Teilhabe und aktive Bürgerbeteiligung bestärken?

Prof. Dr. Ulrike Guérot

Leiterin des Departments für Europapolitik und Demokratieforschung

    

 


© Birgit Hupfeld

Julia Wissert

Theater Dortmund, Intendantin

    

 

Jochen Sandig

Ludwigsburger Schlossfestspiele, Intendant

    

 

 

3. Gesprächsrunde 16:00 - 16:45 Uhr

Diversity Matters

Europa ist divers. Diese gesellschaftliche Vielfalt spiegelt sich jedoch noch nicht angemessen im Kulturbetrieb wider. Diversität und Chancengleichheit sollten dabei eigentlich selbstverständlich im Kultur-, Personal- und Kommunikationsmanagement implementiert sein. Die mangelnde Vielfalt in künstlerischen Führungs- und Entscheidungspositionen bleibt jedoch Realität. Um die Potentiale eines Kulturbetriebs effektiv zu nutzen, bedarf es neuer und bewährter Ansätze und Methoden, um Diversität in Personal, Publikum und Programm von kulturellen Einrichtungen voranzubringen. Ist das Programm von heute für das Publikum von morgen relevant? Welche Strategien sind nötig, um Öffnungsprozesse für mehr Diversität und Teilhabe anzustoßen?

https://kulturmarken.de/system/images/10866/thumb/Weber.jpg

Prof. Dr. Stefan Weber

Museum für Islamische Kunst, Direktor

    

 

Sandrine Micossé-Aikins

Diversity Art Culture, Leitung

    

 

Shermin Langhoff

Maxim Gorki Theater, Künstlerische Leitung

   

 


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