Eine Vielzahl europäischer Kulturanbieter setzt auf den Bau von „Markenarchitekturen“, die als steingewordene Corporate Identity die eigene Marke stärken und als Landmarke zum Motor der Stadtentwicklung werden. Markante Architekturen wie die Elbphilharmonie in Hamburg oder der Louvre-Lens ziehen verstärkt Besucher aus der ganzen Welt an und wirken sich imageprägend und identitätsstiftend auf die Städte aus. Doch auch weniger ambitionierte Vorhaben wie die Umnutzung von Altbauten und die Belebung von brachliegenden Industrieflächen durch Kultur können positive Image- und Wirtschaftseffekte erzielen und die Wettbewerbsfähigkeit einer Stadt stärken. Den Betreibern von Kulturimmobilien bietet die Vermietung der Location für Corporate Events oder private Events die Möglichkeit eigenwirtschaftlicher zu agieren und neue Zielgruppen zu generieren. Die Kulturinstitution tritt in diesem Fall als Dienstleister auf und muss sich somit die Frage stellen, wie vermarkte ich meine Immobilie und mache sie für kommerzielle Nutzer interessant? Und welche Dienstleister unterstützen mich dabei?
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10. November 2017
10:00 - 10:45 Uhr |
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Die Kulturimmobilie – Erfolgsstrategie und ihre Umsetzung
Prof. Dr. Oliver Scheytt Geschäftsführer der KULTUREXPERTEN Dr. Scheytt GmbH
Museen, Opern, Theater, Konzerthäuser, Bibliotheken und Volkshochschulen prägen als Bauwerke das Stadtbild. Sie sind Motoren der Stadtentwicklung sowie des Kulturtourismus und bergen ein Investitionsvolumen in Milliardenhöhe. Nicht nur das Planen und Bauen neuer Häuser, sondern auch die Renovierung alter Kulturimmobilien sowie die Umnutzung von Baudenkmälern sind herausfordernde Aufgaben. Als Initiator des Buches „Die Kulturimmobilie – Planen.Bauen.Betreiben“ gibt Oliver Scheytt einen Einblick in ganzheitliche Lösungen für „Kulturimmobilien“ in den Spannungsfeldern von Stadtentwicklung und Kulturbetrieb, Investitionen und Folgekosten, öffentlicher Hand und Privatwirtschaft.
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10:45 - 11:00 Uhr
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Kaffeepause & Netzwerken
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11:00 - 11:30 Uhr |
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No Risk – No Fun
Sandra Christmann Geschäftsführerin der ArtPartner Relations GmbH, Stiftung Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen
No risk – no fun ist der Mut, eine eigene Tochtergesellschaft zur Vermarktung der Locatio zur Akquise von Sponsoren und zu einer Haus-in-Haus-Agentur zu marketingspezifischen Dienstleistungen zu gründen. Der Fun zeigt sich in der Vielfalt an Veranstaltungen, in dem Niveau der Kooperationen und in dem stetigen Wachstum. Kurz: Die ArtPartner Relations GmbH der Stiftung Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen stellt sich vor.
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11:30 - 12:00 Uhr |
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Veranstaltungsplanung in Kultur-Locations
Stephan Mahnecke Geschäftsführer der Party Rent Berlin – Geitel & Mahnecke GmbH
Wie effiziente und strategische Raumplanung Einfluss auf das Besuchererlebnis einer Kultur-Location hat.
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12:00 - 13:00 Uhr
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Mittagspause & Netzwerken
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13:00 - 13:30 Uhr |
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Elbphilharmonie Hamburg – Ein Konzerthaus für alle und für viele Botschaften
Melanie Kämpermann Leitung Marketing und Kommunikation der Elbphilharmonie Hamburg
Klangweltwunder, Wahrzeichen, Wunschkonzert – die Erwartungen an Hamburg neues Konzerthaus waren immens. „Haus für alle“ mit im Kern klassischem Musikprogramm, Imagespender für die Stadt und Spiegel städtischer Leitmotive. Ob diese Wünsche wirklich zu vereinen sind, war lange nicht klar. Der Erfolg der ersten Monate scheint jedoch zu bestätigen: dieses Haus kann viele Botschaften transportieren und sehr viele Menschen erreichen. Der Vortrag gibt einen Einblick in die Kommunikationsmaßnahmen des ersten Halbjahres.
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13:30 - 14:00 Uhr |
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Spinnerei – from cotton to culture
Bertram Schultze Geschäftsführer der MIB Coloured Fields GmbH
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14:00 - 14:15 Uhr |
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Kaffeepause & Netzwerken
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14:15 - 14:45 Uhr |
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Paradoxie zwischen Inhalt und Form – Widersprüche als Auftrag an das Humboldt Forum?
Lavinia Frey Geschäftsführerin der Humboldt Forum Kultur GmbH
Im Zentrum der Stadt entsteht ein neues Kulturwahrzeichen: Das Humboldt Forum in der Kubatur des Berliner Schlosses lebt von einer spannungsreichen Paradoxie zwischen Innen und Außen, zwischen historischer Rekonstruktion und moderner Architektur, zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Wie wird sich das zukünftige kulturelle Programm des Humboldt Forums auf diese vermeintlich unauflösbare Paradoxie zwischen Innen und Außen einlassen? Welche Chancen ergeben sich darüber hinaus?
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14:45 - 15:15 Uhr |
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Museum&Location – ein PPP-Modell der Vermarktung von Kulturimmobilien
Katrin Hansch Geschäftsführerin der Museum & Location GmbH
Museum&Location vermarktet seit über 10 Jahren als private Gesellschaft Häuser der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und steht damit für ein erfolgreiches PPP-Modell im Kulturbereich. Welche Chancen stecken im Outsourcing dieser Dienstleistung – und wo sind die Grenzen?
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15:15-15:45 Uhr
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Kaffeepause & Netzwerken
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15:45-17:30 Uhr
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Abschlussforum „Digital und mit allen Sinnen“ mit folgenden Teilnehmern:
Thomas Helfrich, Leiter Bayer Kultur der Bayer AG
Prof. Dr. Lorenz Pöllmann, Professor für Medien- und Eventmanagement an der HMKW – Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft
Dirk Schütz, Geschäftsführer der KM Kulturmanagement Network GmbH
Annette Kulenkampff, Geschäftsführerin der documenta und Museum Fridericianum gGmbH
Melanie Kämpermann, Leitung Kommunikation und Marketing der HamburgMusik gGmbH, Elbphilharmonie und Laeiszhalle Betriebsgesellschaft
Uwe Möller, Leiter Marketing und Öffentlichkeitsarbeit der Oper Leipzig
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Programmänderungen vorbehalten.