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KulturInvest-Kongress 2015, Boddien
KulturInvest-Kongress

Topic D. Die Stadt als identitätsstiftende Kulturbühne

Gesellschaftliche Veränderungen fordern Städte heraus, neben der Schaffung einer zukunftsfähigen Infrastruktur‎ auch eine Kultur des städtischen Zusammenlebens zu fördern. Da, wo die Stadtgesellschaft sich stark mit ihrer Stadt identifiziert, wo sie zusammenhält und ihre Stärken unter Beweis stellen kann, wird die Stadt in ihrer Entwicklung erfolgreicher sein, werden Erhalt und Ausbau von Lebensqualität besser gelingen und das Stadtimage profitieren. Dieser Wandel wird von Akteuren innerhalb eines guten Stadtkulturkonzeptes aus allen gesellschaftlichen Milieus begleitet, mitgestaltet und verstehbar gemacht. Doch wie können Bewohner und Besucher für die Gestaltung einer Stadt gewonnen und zur Teilhabe motiviert werden? Partizipative Formate, die die Stadtgeschichte zum Leben erwecken und die Stadt selbst als Bühne nutzen, können dazu anregen, in Rollen zu schlüpfen und durch Ereignisse und Zeiten zu reisen. Gemeinschaftliche und emotionale Erfahrungen stiften den Bürgern Identität und machen sie gleichzeitig selbst zu Markenbotschaftern. Diese Aktivitäten zahlen auch auf den Kulturtourismus ein und können eine große kommunikative Wirkung entfalten

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9. November 2017

09:00 - 09:45 Uhr

 

 

Zentrale Eröffnung für alle Teilnehmer

 
10:00 - 10:45 Uhr

    

Ohne Kultur ist eine Stadt nicht zukunftsfähig!

Thorsten Kausch
Geschäftsführer von Thorsten Kausch – Städte, Marken, Impulse

10:45 - 11:00 Uhr

 

    

Kaffeepause & Netzwerken

 

 11:00 - 11:30 Uhr

    

Die Berliner Stadtkampagne beBerlin

Christine Carboni
Leiterin Hauptstadt-Marketing der Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH

-          Zielsetzung beBerlin
-          Inhalt und Herleitung der Marke
-          Berlin Bilder der Kampagne
-          Die Initiative in Berlin
-          Internationale Ausstrahlung

11:30 - 12:00 Uhr

    

 

MuseumsQuartier Wien / Kunstraum – Schaffensraum – Lebensraum

Dr. Christian Strasser
Direktor des MuseumsQuartier Wien

Mit 90.000 m² und rund 60 kulturellen Einrichtungen ist das MuseumsQuartier Wien nicht nur eines der weltweit größten Kunstareale, sondern auch eine Oase der Kultur und Erholung inmitten der Stadt. Historische Architektur trifft auf aktuelles Design. Hochkultur trifft auf Subkulturen. Die weltbekannten MQ Hofmöbel und das kulturelle sowie kulinarische Angebot laden ein zum Verweilen, Entspannen und den Alltag hinter sich zu lassen. Kunsterleben und Freizeitgestaltung wachsen im MuseumsQuartier zu einer untrennbaren Einheit zusammen.

12:00 - 13:00 Uhr

 

    

Mittagspause & Netzwerken

 

13:00 - 13:30 Uhr

   

Leuchttürme vs. Dauerbrenner – Wie wird man Deutschlands Pop-Metropole? Ein Vergleich zwischen Hamburg und Berlin

Björn Döring

Director Buero Doering – Fachhandel für Ereignisse GmbH

Berlin und Hamburg pflegen ein freundschaftliches Konkurrenzverhältnis, wenn es um die Frage der deutschen Musikhauptstadt geht. Mit dem Reeperbahn Festival, das im September 40.000 Musikfans und 4.000 Fachbesucher anzieht, hat Hamburg einen Leuchtturm mit europaweiter Ausstrahlung geschaffen. Berlin dagegen setzt auf die Vielfalt seiner Festival-Landschaft: vom Club Transmediale Festival, über Atonal Berlin, die East Side Music Days bis zu Lollapalooza, dem größten innerstädtischen Popfestival. Wie diese Ansätze auf die Stadt wirken, ob und wie sie von einer politischen Strategie unterstützt werden, berichtet Björn Döring, der mit Veranstaltungen in beiden Städten Erfahrungen gesammelt hat.

13:30 - 14:00 Uhr

    

Vielfältige Stadtgesellschaft – Vielfältige Kultureinrichtungen?

Inez Boogaarts
Geschäftsführerin der Zukunftsakademie NRW

Unsere Gesellschaft verändert sich - fortwährend. Die wachsende Vielfalt von Herkunft, Lebensstilen und Perspektiven ist Realität und ein grundlegender Wert unserer Gesellschaft. Doch wie ist es um unsere Kulturinstitutionen bestellt? Spiegelt sich diese Vielfalt – in ihrem Programm, ihrem Publikum und ihrem Personal – wider? Inez Boogaarts berichtet wie sich Kulturinstitutionen in ganz Europa bereits für mehr Vielfalt und Teilhabe öffnen und zeigt auf welchen Wegen die Zukunftsakademie NRW Kulturinstitutionen in Nordrhein-Westfalen dabei unterstützt.

14:00 - 14:15 Uhr

 

    

Kaffeepause & Netzwerken

 

14:15 - 14:45 Uhr

    

Nibelungen für alle! – Die Marketingstrategie der Nibelungenstadt Worms

Sascha Kaiser
Geschäftsführer der Nibelungenfestspiele gGmbH der Stadt Worms / Kultur und Veranstaltungs GmbH

Worms ist DIE Nibelungenstadt. Um aus der überregional bedeutendem Kulturgeschichte positive Effekte für die Stadtentwicklung erzielen können, wird das Thema seit Ende der Neunziger aktiv im Stadtbild inszeniert. Im Rahmen einer übergeordneten kulturpolitischen Strategie entwickelt man verschiedene Veranstaltungen und Institutionen. Diese sind heute gern genutzter Treffpunkt der Wormser, locken Besucher aus ganz Deutschland an, vermitteln Touristen einen Einblick in die Stadtgeschichte und sorgen für ein positives Image und eine größere Bekanntheit der Nibelungenstadt Worms.

14:45 - 15:15 Uhr

    

Statt Image Identität – Der Krefelder Perspektivwechsel

Ulrich Cloos
Fachbereichsleiter für Marketing und Stadtentwicklung der Stadt Krefeld

Krefeld entdeckt die Stadtmarke und das Stadtmarketing neu. Ziel ist, Identität erlebbar zu machen, Menschen einzubinden, zu aktivieren und Marketing als Gemeinschaftsaufgabe einer Schicksalsgemeinschaft zu definieren. Hierzu gibt es einen acht Jahreszeitraum, in dem jedes zweite Jahr unter einem Identitäts-Motto (Markenkern) steht. CI, CD, Image, Identität, Stadtentwicklung, Partizipation werden durch den Perspektivwechsel neuartiges Stadtmarketingkonzept weiterentwickelt, initiiert, belebt.

15:15 - 15:30 Uhr

 

    

Kaffeepause & Netzwerken

 

15:30 - 16:00 Uhr

    

Auf die Inhalte kommt es an – wie Events eine Stadtmarke stärken

Franka List
Marketing Manager der Lutherstadt Wittenberg Marketing GmbH

Welche Events können Identität stiften? Wie es die Lutherstadt Wittenberg schafft, die Bürger zu Botschaftern der Stadtmarke zu machen.

16:00 - 16:30 Uhr

    

Leipziger Notenspur – Musik bewegt die Stadt

Prof. Dr. Werner Schneider
Vorstandsvorsitzender des Notenspur Leipzig e.V.

Wie weltweit nur noch in Wien war und ist Musik in Leipzig identitätsstiftend für die Stadt. Die Verbindung von Musik mit Gebäuden, Stadt und Bürgern ist das Anliegen des aus der Bürgerschaft heraus entwickelten Notenspur-Projekts. Indem die Notenspur aus den „Kulturtempeln“ heraustritt und die Stadt zum Kommunikations- und Vermittlungsmedium macht, schafft sie neue Zugänge zum kulturellen Erbe. Musik wohnt unter uns und verbindet uns, indem wir sie miteinander teilen. – Diese Kernidee des Notenspur-Projektes wird exemplarisch gezeigt an der Notenspur-Nacht, dem weltweit größten Hausmusikereignis.

16:30 - 16:45 Uhr

 

    

Kaffeepause & Netzwerken

 

16:45 - 17:30 Uhr

 

    

Abschlussdiskussion mit den Referenten des Themenfeldes

 

Programmänderungen vorbehalten.

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