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Zweites Hauptforum TRANSFORMATION

11. November 2021, 14:00 - 17:00 Uhr, Staatsoperette

Die Diskutant*innen des Hauptforums „Transformation“ debattieren über die Risiken und Chancen einer transnationalen Transformation im Kulturmarkt und in Kulturbetrieben. Dabei geht es nicht ausschließlich um nationale Grenzen oder Grenzen von Kulturkollektiven, sondern auch und gerade um Transformationen hin zu mehr Digitalität und neuen Publika, die sich als Generation Global mehr denn je als digitale Transnationale verstehen. Wie funktioniert die Vermittlung im digitalen Zeitalter? Treiben transnationale Kulturprojekte den gesellschaftlichen Transnationalismus voran? Welchen Nutzen schaffen transnationale Kulturprojekte für Gesellschaft grundsätzlich?


1. Gesprächsrunde 14:00 - 14:45 Uhr

Aktivierende Kulturpolitik jenseits der Nationalkultur

Das Besinnen auf die Nationalkultur scheint nicht nur aufgrund der permanent voranschreitenden Globalisierung und Vernetzungsmöglichkeiten schwierig. Schon seit den 2000ern hält die Debatte um den Begriff der Nationalkultur an. Während die einen eine Existenz jener stark anzweifeln (Süddeutsche Zeitung, 2000), messen andere der Nationalkultur als identitätsstiftendes Band einen sehr hohen Wert bei (Die Zeit, 2000). Wie sieht es gut 20 Jahre später aus? Was müssen und was sollten Kultur und Politik heute jenseits einer Nationalkultur unternehmen, um der diversen Gesellschaft gerecht zu werden und wo müssen oder können auch Grenzen gezogen werden?

 

 
Dr. Tobias J. Knoblich
Präsident der Kulturpolitische Gesellschaft e.V.
Kulturdezernent der Stadt Erfurt
 
© Hartwig Klappert

 

 

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Sigrid Weigel
Senior Researcher/Ehem. Direktorin des Leibniz-Zentrums für Literatur und Kulturforschung
 

 

 
Annekatrin Klepsch
Zweite Bürgermeisterin der Landeshauptstadt Dresden
Beigeordnete für Kultur und Tourismus 


2. Gesprächsrunde: 15:00 - 15:45 Uhr

Grenzenlose Kulturvermittlung im digitalen Zeitalter

Kultur ist kein Selbstzweck – Kultur muss vermittelt werden und das mit den Mitteln der Zeit. Durch Digitalisierung und Globalisierung haben sich diese Mittel fundamental gewandelt. Neue Technologien bringen eine enorme Innovationsdynamik mit sich, die einen unendlichen Gestaltungsraum eröffnet. Doch wie wird dieser Gestaltungsraum genutzt? Wie kann eine zeitgemäße transnationale Kulturvermittlung aussehen, welchen Ansprüchen sollte sie gerecht werden?

© Luiza Puiu

 

 
Anne Aschenbrenner
Journalistin für Kunst, Kultur und Digitales
 

 

 

Frauke Roth
Intendantin der Dresdner Philharmonie

 

 
Steven Walter
Künstlerischer Leiter des PODIUM Musikstiftung Esslingen
Intendant des Beethovenfests Bonn (ab Herbst 2021)


3. Gesprächsrunde: 16:00 - 16:45 Uhr

Vom gesellschaftlichen Nutzen transnationaler Kulturprojekte

Transnationale Kulturprojekte verlangen eine Auseinandersetzung mit dem Fremden, dem Anderen. Darüber hinaus ermöglichen sie Räume der Kommunikation, des Verstehens und sich Kennenlernens. Obwohl es bereits erfolgreiche grenzüberwindende Projekte auf institutioneller, supranationaler sowie transnationaler Ebene gibt, scheint sich das Selbstverständnis der Bürger*innen der Europäischen Union stark über eine nationale Identität zu konstituieren. Dieses Panel definiert den gesellschaftlichen Nutzen transnationaler Kulturprojekte und diskutiert, inwiefern von ihnen profitiert werden kann? Wo muss mehr investiert und an welchen Stellschrauben gedreht werden?

 

 
Sylvia Amann
Juryvorsitzende der Europäischen Kulturhauptstadt 2025
Direktorin von inforelais
 

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© Benjamin Renter

 

 

Dr. Yvette Mutumba
Künstlerische Leiterin von CONTEMPORARY AND (C&)

 

 

 

 


Änderungen vorbehalten.
Ein Wechsel zu den parallel stattfindenden Themenforen ist während der Pausen möglich.

   
   
   
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