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© Foto Tobias Koch

Fachforum R. URBAN CULTURE

12. November 2021, 10:00 - 13:00 Uhr, Vinothek

Die Bedürfnisse einer modernen Stadtgesellschaft zu synchronisieren ist durch die Diversifizierung und Globalisierung immer komplexer geworden. Wie können Bürger*innen partizipieren um die Identität einer Stadt zu stärken und das urbane Zusammenleben gleichberechtigt zu gestalten? Kulturprojekte und -initiativen haben die Möglichkeit gezielt zu mehr Gleichberechtigung und Integration beizutragen, die Gesellschaft zu vitalisieren und die Partizipation der Bewohner*innen zu fördern. Zudem verhilft die Kultur zu einer Verständigung der Bürger*innen, stärkt damit den gesellschaftlichen Zusammenhalt und erhöht die Lebensqualität in der Stadt. Dafür benötigt es Strategien und Konzepte, wie eine partizipative Stadtkultur gelingen kann.

10:00 - 10:45 Uhr

 
Kulturentwicklung als Motor des Strukturwandels
Dorothee Starke
Amtsleitung des Kulturamts Bremerhaven
Präsidentin INTHEGA

Stadt der Auswanderung, der Fischerei, des Schiffbaus, der Offshore Windindustrie, Klimastadt – die nicht einmal 200 Jahre alte Stadt Bremerhaven ist eine Stadt der Umbrüche, Neupositionierungen und auch Krisen.
In ihren Wandlungsprozessen hat Bremerhaven mit kulturellen Angeboten stets viel bewegt. Derzeit wird mit dem Werftquartier ein völlig neuer Stadtteil konzipiert sowie Industriebrachen in der Innenstadt neu gedacht. Stadtentwicklung heißt Kulturentwicklung, ein Weg, der allerdings aufgrund der engen finanziellen Möglichkeiten schnell an seine Grenzen stößt.
 

10:45 - 11:00 Uhr

 

    

Kaffeepause & Netzwerken

 

11:00 - 11:30 Uhr

 
Trainingsplatz für Demokratie: ZukunftsArena Sport und Kultur
Dr. Birgit Schneider-Bönninger
Beigeordnete für Sport und Kultur der Bundesstadt Bonn
 
In der Bonner „ZukunftsArena“ wird das emanzipatorische Potenzial von Sport und Kultur für partizipative Stadtgestaltung ausgeschöpft. Aus der kreativen Kollision der Welten entstehen inspirierende Möglichkeitsräume und neue urbane Kulturen. Sporttreibende und Kulturschaffende erobern gemeinsam den öffentlichen Raum („OpernRasen“), verwandeln Sportstätten in pulsierende Kreativ-Areale und bringen Kultur-Tempel in Bewegung. Das innovative Synergiemodell beflügelt ein starkes WIR-Gefühl und begeistert Menschen aus allen Nationen, Generationen und gesellschaftlichen Bereichen für positive Stadtutopien.
 

11:30 - 11:45 Uhr

 

    

Kaffeepause & Netzwerken

 
11:45 - 12:15 Uhr

 
Kulturelle Spektren und Interaktion
Noosha Aubel
Beigeordnete für Bildung, Kultur und Sport der Landeshauptstadt Potsdam
 

Die kommunale Kulturpolitik zeichnet sich durch die Nähe zu allen mit ihr in Verbindung stehenden Akteuren aus. Neben internationalen Festivals wie den Musikfestspielen Potsdam Sanssouci oder dem städtischen Hans Otto Theater, existiert eine große Zahl von freien Gruppen, Initiativen und selbständigen KünstlerInnen, die der Stadt ihr Gesicht geben und die städtische Identität prägen. Der Vortrag hat das breite Spektrum der kulturellen Szene der Landeshauptstadt und deren verschiedene Formen der Interaktion zum Inhalt.

12:15 - 12:30 Uhr

 

    

Kaffeepause & Netzwerken

12:30 - 13:00 Uhr

 

    

Über die Entstehung von KulturMachtPotsdam.
Heike Bohmann
Nikolaisaal Potsdam, Geschäftsführerin
 

KulturMachtPotsdam ist eine Plattform der Potsdamer Kunst- und Kulturlandschaft: Solidarisch. Unterstützend. Stark. Sichtbar. Unabhängig.
Kunst und Kultur sind Motor und Plattform, um gesellschaftliche Herausforderungen mit kritischem Blick zu beleuchten. Die Kultur- und Sozialräume sind als Orte der demokratischen Partizipation, des kritischen Diskurses und der Entwicklung von gesellschaftlichen Utopien, derzeit notwendiger denn je.
KulturMachtPotsdam ist es wichtig, die gesellschaftliche Bedeutung von Kunst- und Kultur für Potsdam verstärkt gemeinsam nach außen zu tragen und dazu eine möglichst große Zahl von Kulturakteuren zu beteiligen.
Eine solidarische Haltung steht im Fokus des Netzwerkhandelns, denn Kultur macht Potsdam.
Das Netzwerk wurde im Frühjahr 2020 initiiert.

13:00 - 14:00 Uhr

 

    

Mittagspause

 

14:00 - 15:30 Uhr

 

    

Abschlussdiskussion in der Staatsoperette „Think global. Act local."

 


Änderungen vorbehalten.
Ein Wechsel zu den parallel stattfindenden Themenforen ist während der Pausen möglich.

 

   
   
   
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