27. November 2020, 10:00-13:00 Uhr, Digital Space 5
Wie möchten Menschen in den Städten von morgen miteinander leben? Wie kann ein gleichberechtigtes Zusammenleben von Städtern in Zukunft gelingen? Wie kann ein Stadtmarketing erfolgreich sein, das auf Aspekte wie soziales Miteinander und Nachhaltigkeit eingeht? Die Partizipation der Bürger*innen ist eine Chance auf Identitätsstärkung einer Stadt, um sozial gerechte und ökologisch nachhaltige Stadtkultur möglich zu machen. Konzepte von europäischen Kulturhauptstädten umfassen oftmals Strategien von Partizipation, wodurch neue Modelle für die kollektive Produktion von Raum gefördert werden sollen. Dabei haben gerade kreativ-künstlerische Methoden großen Einfluss auf das gemeinsame Erschaffen eines nachhaltigen Stadtraums. In Zukunft müssen weitere Städte Möglichkeiten vorleben, wie durch Mitgestaltung von Städten durch ihre Bürger*innen demokratische Prozesse angestoßen und weiterentwickelt werden können
10:00 - 10:45 Uhr Keynote
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Willkommen im Land, wo die Ideen blühen. Ein altes Kino in Bendorf wird zur Ideenwerkstatt.
Stefan Gross, Stadt Bendorf, Stellv. Fachbereichsleiter Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Kultur
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10:45 - 11:00 Uhr
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Kaffeepause & Netzwerken
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11:00 - 11:30 Uhr |
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Culture rebranding of (micro)destinations: Case study Novi Sad- European Capital of Culture (engl.) Culture Rebranding von (Mikro-)Destinationen: Fallstudie Novi Sad - Kulturhauptstadt Europas
Nemanja Milenković Foundation Novi Sad 2021, CEO
In accordance with basic principles and values of the European Capital of Culture title that has been awarded to cities in Europe since 1985, democratisation and decentralisation of culture, it is possible to follow the process of transformation of micro-destinations. The cultural historical heritage and industrial brown field complexes become new attractive micro-destinations through the reinterpretation of content. Those micro-destinations involve citizens, artists, associations of citizens and cultural institutions – all stakeholders and decision-makers, thus forming attractive tourist micro-destinations that increase visibility and enhance the good image of the city. Novi Sad, the second largest city in Serbia, which won the European Capital of Culture 2021 title in 2016, is the example where new micro-destinations were created with a mosaic approach from the former dilapidated industrial complexes and neglected and unappealing cultural industrial heritage. The presentation will show the five-year transformation period at few sites in the city into one of the most recognisable micro-destinations in the region. Leading up to the year of this prestigious title, the city itself goes through the process of transformation, which is based on the fact that everything ‘invisible’ (purpose, identity, values/beliefs, competencies and skills of the brand) builds up the ‘visible’ (behaviour, brand environment) and gains new identity through the process of connecting colourful past and the future.
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11:30 - 11:45 Uhr
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Kaffeepause & Netzwerken
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11:45 - 12:15 Uhr |
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Kulturpolitische Konzepte der Stadt Potsdam
Dr. Birgit Katharine Seemann Landeshauptstadt Potsdam, Leitung Fachbereich Kultur und Museum
Die Kulturpolitischen Konzepte verstehen sich als Leitplanken für die kulturelle Entwicklung der Landeshauptstadt. Sie fußen auf einen dynamischen Kulturbegriff, der sich u.a. am gesellschaftlichen Wertewandel und innovativen Entwicklungen orientiert. Leitgedanken, Schwerpunktsetzungen und Maßnahmen müssen wiederkehrend reflektiert, angepasst und möglicherweise korrigiert werden. Erfahrungen mit Aufbau und Umsetzung der Kulturpolitischen Konzepte werden thematisiert sowie der Bedeutungswandel der partizipativen Elemente, die für den Prozess grundlegend sind.
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12:15 - 12:30 Uhr
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Kaffeepause & Netzwerken
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12:30 - 13:00 Uhr |
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Zukunftskunst - Die kommunale Strategie einer nachhaltigen Kultur in Dresden
Juliane Moschell Landeshauptstadt Dresden, Abteilungsleiterin Kultur und Kommunikation
Dresdens kulturelles Potenzial für eine Weiterentwicklung im Hinblick einer nachhaltigen Kulturlandschaft einzusetzen, ist als Ziel im neuen Kulturentwicklungsplan 2020-2030 fest verankert. Insbesondere wird es darum gehen, den Kulturbetrieb und die Produktion um nachhaltige Handlungsfelder zu erweitern.
So setzt das Amt für Kultur und Denkmalschutz „Nachhaltigkeit in Kunst und Kultur“ als Schwerpunktthema zukünftiger Entwicklungen. Gemeinsam mit Kultureinrichtungen wird das Ziel verfolgt, Nachhaltigkeitsstrategien für den Kulturbereich zu entwickeln, die sich an den Zielen der Agenda 2030 orientieren. Mit KooperationspartnerInnen aus Wissenschaft und Umwelt wird ein Fahrplan entworfen, der den lokalen Kultursektor zukunftsfähig macht.
© Martin Kaufhold
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13:00 -14:00 Uhr
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Mittagspause in der Schinkelhalle
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14:00 -15:30 Uhr
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Abschlussdiskussion "Wie innovationsfreundig ist der europäische Kulturmarkt? Herausforderung Klima, Demokratisierung, Partizipation" live aus dem Nikolaisaal
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Programmänderungen vorbehalten
Ein Wechsel zu den parallel stattfindenden Themenforen ist während der Pausen möglich.
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Download des umfangreichen Kongressprogramm (vorpandemisch)