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Tanz-Videoprojekt Winding (c) AVL Cultural Foundation

Tanz-Videoprojekt Winding (c) AVL Cultural Foundation

Fachbeitrag

Innovation durch Kooperation: Kultursponsoring und Förderung aus der Sichtweise der AVL Cultural Foundation

Dr. Elisabeth Gigler, Kulturmanagerin der AVL Cultural Foundation

„Innovation ist unendlich und grenzenlos. Ohne Intuition gibt es keine Innovation.“ Helmut List, Beiratsvorsitzender der AVL Cultural Foundation und AVL CEO


DIE ZUKUNFT DER INNOVATION

Die Zukunft einer funktionierenden und innovativen Gesellschaft liegt in neuen Formen der Kooperation, die Intuition und Kreativität des Menschen stärken und herausfordern. Kooperation bedeutet: über den eigenen Horizont, die eigene Inspiration hinausgehen und Ideen in einem gemeinschaftlichen Prozess zu hinterfragen und weiter zu entwickeln. Neue Formen der Kooperation beinhalten für die AVL Cultural Foundation auch einen intensiven Dialog zwischen Kunst und Technologie sowie den wissenschaftlichen Entwicklungen der AVL. Kunstprojekte wurden in vergangenen Jahren bereits immer wieder gezielt in einen Austausch mit dem Unternehmen und dessen technischen Bereichen gesetzt.

Ein Beispiel dafür ist die Tanz- und Video- Produktion „Winding“, die eine ästhetische Darstellung des Zusammenspiels von Kunst und Technik schaffte. Tanz im Windkanal der AVL bot den Tänzern eine einmalige Gelegenheit, mit Windstärken von 120 km/h zu experimentieren. Kraft und Stärke der Technologie wurden für den Choreografen Darell Toulon und seine Tanzgruppe zu einem spielerischen Reigen mit der künstlerischen Seite des Menschen. Die Förderung von Kooperation zwischen den Künsten und der Welt der Technik wird somit zum Motor für Kreativität und Innovation. Neben zahlreichen Sponsoringaktivitäten und Kooperationsverbindungen verstärkt die AVL Cultural Foundation seit 2013 den Brückenschlag zwischen Kunst und Wissenschaft mit dem ARTS & SCIENCE Schwerpunkt.

ARTS & SCIENCE

Der Gedanke der Kooperation und der Vernetzung ist das Fundament, auf dem die AVL Cultural Foundation ihre Inhalte des ARTS & SCIENCE Schwerpunktes stützt. Es geht darum, innovative und kreative Prozesse zu ermöglichen und das Potenzial des Menschen als leidenschaftlicher Erfinder, als Entdecker und als Denker zu schüren. Denn der künstlerische Weiterentwicklungsprozess findet sich auch in den Innovationsprozessen der Wissenschaft und Technik. Die ARTS & SCIENCE Projekte haben die Zielsetzung, an der Schnitt- stelle zwischen Kunst, Wissenschaft und Technologie zu agieren, um neues Wissen zu generieren, neue Kunstwege zu eröffnen und in manchmal humorvoll eleganter Weise eine Selbstreflexion auf das Menschsein in der heutigen Welt zu inspirieren. In diesem Jahr eröffnet die AVL Cultural Foundation eine Aufarbeitung der Themen: Klang, Sound und Komplexität und diskutiert die Reichweite dieser zentralen Schlagwörter für unterschiedlichste Bereiche der Gesellschaft sowie Kunst- und Wissenschaftsdisziplinen. Die neue digitale ARTS & SCIENCE Plattform bietet Interessierten die Möglichkeit, die Prozesse und Inhalte der Projekte auf der Plattform oder App mit zu verfolgen und in Dialog zu treten. Die Reflexion als ein kritischer Prozess im Rahmen des kreativen Schaffens und des theoretischen Diskurses ist genauso wie das ungebremste Spiel mit Visionen ein Teil dieser Projekte.

HELMUT LIST HALLE

Mit der Errichtung der Helmut List Halle hat die AVL bereits 2003 ein deutliches Zeichen gesetzt, was Kooperation und Zusammenarbeit für das Unternehmen bedeuten. Gemeinsam mit internationalen Fachleuten der Kunstwelt, der Architektur und der Akustik hat die AVL List GmbH ihr Experten-Knowhow eingebracht und die Helmut List Halle auf einem ehemaligen Fabrikgelände realisiert – eine Halle speziell für Musiktheater und Konzerte mit einer hohen Flexibilität in Form eines veränderbaren Raumes im Sinne der Funktion, der Ausstattung, der Bühnen- und Publikumsanordnung sowie der akustischen Parameter. Seit der Eröffnung hat eine Vielzahl von Veranstaltungen dort ihren Raum gefunden. Die inhaltliche Verknüpfung von AVL mit Kunst, vor allem der Avantgarde, versetzt die Marke in einen gesellschaftspolitischen Kontext und basiert auf einem fundierten und langfristigen Dialog zwischen Wissenschaft und Kunst.

(Dieser Fachbeitrag ist im Jahrbuch Kulturmarken 2014 erschienen)


www.avlcf.com


Gründungsjahr: 2007

Geschäftsführung: Kathryn List (Vorsitzende), DI Michael Ksela

Besondere Merkmale: Arts & Science Schwerpunkt und digitale interaktive und dialogische Kommunikationsplattform

Ziele: Brückenschlag zwischen Kunst und Wissenschaft/Technologie, Internationaler Wissenstransfer und Austausch, Einbeziehung von jungen Menschen

Arts & Science Themen 2013: Sound, Klang, Komplexität

www.helmut-list-halle.com

Betreiber: HLH Hallenverwaltung GmbH

Geschäftsführung: Mag. Erwin Hauser

Bauherr: Prof. Dr. h. c. DI Helmut List

Architekt: Markus Pernthaler Länge: 113 Meter Breite: 34 Meter Höhe: 15 Meter

Variable Nachhallzeitgestaltung Fassungsvermögen: bis zu 1200 Personen bestuhlt, bis zu 2000 Personen unbestuhlt

  • AVl Poster
  • Helmut List Halle (c) Harald Eisenberger