„Strukturwandel beginnt im Kopf, der Rest ist Handwerk!“ Prof. Dr. Hans-Peter Noll, Vorstandsvorsitzender Stiftung Zollverein
Industrieareale sind die ideale Projektionsfläche für kreative und nachhaltige Ideen innerhalb des gesellschaftlichen Wandels. Mit dem Transformationsprozess der Industriegesellschaft hin zu einer kreativen Dienstleistungsgesellschaft werden sie mit einer neuen Bedeutungsdimension aufgeladen. Denn es sind gerade diese Industriestandorte, die auf die Kreativwirtschaft und Kulturveranstalter eine hohe Anziehungskraft ausüben. Der Prozess einer erfolgreichen Entwicklung basiert auf einer kontinuierlichen städtebaulichen Planung im Spannungsfeld denkmalgeschützter Strukturen und neuer Ideen und gibt damit eine Antwort auf die Frage, wie die divergierenden Ziele von Denkmalschutz, Stadtentwicklung, Kreativwirtschaft, kultureller Bildung und neuer Architektur in Einklang gebracht werden können. Namhafte Experten zeigen in diesem Forum auf, wie sich ehemalige Industriestandorte zu wahren Kraftwerken der Kreativwirtschaft und kreativen Zukunftsstandorten entwickeln, die durch die Bewahrung von Geschichte, das Ansiedeln von Kulturanbietern, das Lebendigmachen durch Kulturveranstaltungen und das Ansiedeln von kreativen Dienstleistern einzigartige, charismatische Orte in Europa schaffen.
7. November 2019, 11:00 – 17:30 Uhr, Halle 2 Umformerhalle
10:00 - 10:45 Uhr
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Grand Opening Session in Halle 12 Auftakt mit einer Keynote von Prof. Ulrike Guérot
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10:45 - 11:00 Uhr
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Kaffeepause & Netzwerken
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11:00 - 11:45 Uhr Impuls
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Erlebnis Zollverein. Chancen und Grenzen der Vermittlung eines UNESCO-Welterbes der Menschheit
Prof. Heinrich Theodor Grütter, Direktor Ruhr Museum
Die Essener Zeche Zollverein gehört als ehemals förderstärkste Steinkohlenzeche der Welt zum UNESCO-Welterbe der Menschheit. Gleichzeitig wird sie als Symbol des Wandels des Ruhrgebietes von der ehemaligen Montanregion hin zur modernen Dienstleistungsmetropole Ruhr wahrgenommen. Der Vortrag beschreibt diesen Vermittlungsprozess, dem durch den Welterbestatus enge Grenzen gesetzt sind.
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11:45 - 12:00 Uhr
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Kaffeepause & Netzwerken
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12:00 - 12:30 Uhr |
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Empowering citizens to improve urban spaces through culture and creativity (engl.) Bestärkung der Bürgerschaft zur Verbesserung der städtischen Lebensräume durch Kultur und Kreativität
Beth Powell, Managing Director Creative City, Manchester
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12:30 - 13:00 Uhr |
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Rijeka 2020: a new life of industrial heritage (engl.) Rijeka 2020: industriellem Erbe ein neues Leben einhauchen
Ivan Šarar, Head of the Department of Culture at the City of Rijeka and the President of RIJEKA 2020 Supervisory Board
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13:00 - 14:00 Uhr
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Mittagspause in Halle 5
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14:00 - 14:30 Uhr |
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Der Mensch als Industriepalast. Das Deutsche Hygiene-Museum und die 4. Sächsische Landesausstellung
Anja Sommer, Deutsches Hygiene-Museum, Stabsstelle Kooperation
Das Deutsche Hygiene-Museum wird 2020 die Zentralschau der 4. Sächsischen Landesausstellung »Boom. 500 Jahre Industriekultur in Sachsen« ausrichten. Als Museum vom Menschen wird es im Audi-Bau, einer ehem. Montagehalle des VEB Sachsenring, die Geschichte der Industrialisierung so erzählen, dass die umwälzenden Auswirkungen dieses technologisch-ökonomischen Entwicklungsschubs auf alle Lebensverhältnisse, auf Identität, Wohlstand und das gesellschaftliche Zusammenleben erlebbar werden.
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14:30 - 15:00 Uhr |
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Glück auf! Ferropolis wandelt Landschaft
Thies Schröder, Geschäftsführer Ferropolis GmbH
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15:00 - 15:15 Uhr
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Kaffeepause & Netzwerken
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15:15 - 16:15 Uhr |
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Diskussion "Die Herausforderungen der Belebung von Industriearealen"
Beth Powell, Creative City Manchester; Ivan Šarar, City of Rijeka; Anja Sommer, Deutsches Hygiene-Museum; Thies Schröder, Ferropolis GmbH; Marcin Stańczyk, Deputy Chief Promotion Department City of Katowice
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16:15 - 16:30 Uhr |
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Kaffeepause & Netzwerken
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16:30 - 17:15 Uhr |
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The Zone of Culture - Transformation Icon of Kateowice
Marcin Stańczyk, Deputy Chief Promotion Department City of Katowice
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17:15 - 19:00 Uhr |
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Meet & Match in Halle 5
Kultur trifft Wirtschaft, Wirtschaft trifft Kultur, für alle die zwischen dem ersten Kongresstag und der Preisverleihung der Europäischen Kulturmarken- Awards nicht ins Hotel wollen
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Programmänderungen vorbehalten.
Die Diskussion wird simultan übersetzt. Ein Wechsel zu den parallel stattfindenden Themenforen ist während der Pausen möglich.
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