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Kraftwerk Mitte, Theatergasse © killig

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Kraftwerk Mitte Dresden / SachsenEnergie AG

Mit der Entwicklung des Areals des ehemaligen Heizkraftwerk Mitte zu einem Kultur- und Kreativquartier, insbesondere mit der Verortung der Staatsoperette und des Theater Junge Generation als Anker inmitten des Areals, wurde eine einmalige Chance für die Revitalisierung eines Ensembles von hohem kulturhistorischen Wert genutzt.
Durch Ansiedlung einer vielfältigen Nutzungsmischung mit dem Schwerpunkt Kultur- und Kreativwirtschaft entsteht ein pulsierendes Stadtquartier, welches mit einer Steigerung der Attraktivität, Lebendigkeit und Lebensqualität der westlichen Innenstadt verbunden ist.
 
Alt und Neu wurden in eine Symbiose gebracht: Dank einer sorgfältigen denkmalgerechten Sanierung der historischen Gebäude des ehemaligen Heizkraftwerkes in einer sachlich reduzierten rauen Architektursprache bleibt die frühere industrielle Nutzung des Quartiers ablesbar. Mit dem Theaterneubau und weiteren modernen Ergänzungen bzw. Details wiederum ist es gelungen, die prägende Architektur mit neuen Mitteln fortzuschreiben. Dazu wurde durch die DREWAG ein Masterplan für das Gesamtareal entwickelt.
 
Ein übergreifendes Wegeleitsystem, ein Licht- und Verkehrskonzept und ein gemeinsames Erschließungs- und Außenanlagenkonzept vereinen nachhaltig alle Bereiche des Areals.Über die gemeinsamen Infrastrukturprojekte wird der Gesamtarealcharakter unterstrichen. Das Entwässerungssystem für Regen- und Schmutzwasser beinhaltet zwei Regenrückhaltebecken. Die Energieversorgung für die Theater auf Basis umweltfreundlicher Kraft-Wärme-Kopplung erfolgt zentral als Contractinglösung durch die DREWAG. Eine zentrale Sprinkleranlage bietet die Möglichkeiten effizienter Brandschutzkonzepte für alle Gebäude. Das Lichtkonzept unterstützt die Architektursprache.
 
Teil der gelungenen Symbiose aus Alt- und Neubauten ist der die Gebäude umgebende qualitätsvoll und gleichzeitig mit rauem Charme gestaltete Freiraum, bestehend aus für die Öffentlichkeit nutzbaren in die Umgebung vernetzenden Wegen und zu Aufenthaltsinseln gestalteten Platzräumen.
 
Ein Gebäude- und Wegeleitsystem erleichtert die Orientierung der Besucher des Areals. Mit dem fußgänger- und fahrradfreundlichen Verkehrs- und Mobilitätskonzept wurde die Grundlage für die Verminderung von Individualverkehr und die stärkere Nutzung des ÖPNV gelegt. Die zunehmende Bedeutung der Elektromobilität ist Bestandteil.
 
Das Kunst- und Kreativquartier ist sowohl für den Mikrostandort, die Wilsdruffer Vorstadt als auch für den Makroraum, die Innenstadt Dresdens, ein starker baulicher, visueller und ideeller Impulsgeber, an dem sich die weitere Entwicklung der genannten Bereiche messen und orientieren wird. Vor allen Dingen ist das Areal Kraftwerk Mitte ein gut geeigneter Standort für die Begegnung unterschiedlicher Generationen und Kulturen. 2012 startete die DREWAG mit dem Ausbau des Kraftwerk Mitte Areals zum „Kraftwerk aus Kunst, Kultur & Kreativität“.
 
Das Gebäude  KWM 24 (Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden) wurde 2014 fertiggestellt im gleichen Jahr eröffnete auch das T1 Bistro & Café im ehemaligen Pförtnerhäuschen. Die Ensembles der Staatsoperette Dresden und dem tjg. theater junge generation starteten 2016 ihren Spieltbetrieb am neuen Standort im Kraftwerk Mitte Dresden.
 
Die Gebäude KWM 22 (Eigenbetrieb Heinrich-Schütz-Konservatorium der Landeshauptstadt Dresden) und KWM 32 (Heinrich-Böll-Stiftung) nahmen ebenfalls 2016 ihren Betrieb auf.
 
2017 wurde dann die ehemalige Heizzentrale fertiggestellt. Genutzt wird sie als Coworking Space und bietet jungen, innovativen Unternehmen Platz zum wachsen. Angrenzend entstand die Kunsthalle. Mit dem  16 m hoher Raum ist sie Austragungsort für vielfältige Ausstellungs- und Veranstaltungsformate.
 
2020 wurde die Sanierung des alten Speichers abgeschlossen. Hier zogen das Restaurant Kulturwirtschaft und das Zentralkino ein und komplementieren das vielfältige, kulturelle Angebot auf dem Kraftwerk Mitte Areal.
 
Dieses Jahr, 2021, zogen das Medienkulturzentrum Dresden, der Objektiv e.V, Fantasia e.V und das Deutsche Institut für Animationsfilm e.V in die Reaktanz ein und komplementieren das vielfältige, kulturelle Angebot auf dem Kraftwerk Mitte Areal.

Fakten

Standort Dresden
Baubeginn 2012
Wirkungsregion lokal, regional, landesweit, bundesweit, international
Besucher*innen pro Jahr 250.000
Vorstellungen/ Veranstaltungen pro Jahr zahlreiche Kulturevents wie Tanz, Operette, Konzert, Theater, Lesungen & Workshops / Sonderveranstaltungen, Führungen, Ausstellungen
Finanzierungsquellen Fördermittel, Landeshauptstadt Dresden, SachsenEnergie AG
Arealgesamtfläche 41.000 m²