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Topic J. Cultural Education

„Lernen ist Erfahrung. Alles andere ist einfach nur Information.“ Albert Einstein, Quantenphysiker

Offenheit und Neugier gegenüber der erlebbaren Umwelt sind grundlegende Wesenszüge, die kulturelle Bildung durch die Schulung einer ästhetischen Wahrnehmung wecken kann. Die Auseinandersetzung mit der eigenen Umwelt und gesellschaftlichen Fragen ist dabei wesentlich und von Bedeutung, um Schlüsselkompetenzen zu entwickeln, Veränderungen verstehen, reflektieren und mitgestalten zu können. Die Förderung von digitaler Kreativität und von Medienkompetenz leistet einen wichtigen Beitrag dafür, Teil der digitalen Gesellschaft zu werden und ist auch Teil von Audience Development in Kultureinrichtungen. Transnationale Bildungsprojekte können das Demokratie- und Europaverständnis erfahr- und erlebbar machen und so zu einer mündigen und weltoffenen Gesellschaft beitragen. Welche Herausforderungen ergeben sich daraus und welches Potenzial birgt kulturelle Bildung für eine zukunftsfähige Gesellschaft? In diesem Forum zeigen namhafte Referenten auf, wie durch kulturelle Bildung in Kultureinrichtungen ein individueller und gesamtgesellschaftlicher Nutzen gestiftet werden kann. 

8. November 2019, 10:00 – 15:15 Uhr, Halle 6

10:00 - 10:45 Uhr
Impuls

 

Was ist und wozu braucht man Kulturelle Bildung?

Prof. Dr. Eckart Liebau, 
Vorsitzender Rat für Kulturelle Bildung e.V.

Wahrnehmungsfähigkeit und Gestaltungsfähigkeit sind Grundlage auch aller kognitiven Leistungen und Operationen. Man kann nicht denken, wenn man nicht wahrnehmen und gestalten kann. Man kann nicht gut leben, wenn man seine Sinne nicht differenziert gebrauchen kann. Differenziert zu hören lernt man durch das Hören und Spielen von Musik, differenziert zu sehen lernt man durch das Sehen und Machen von Bildern, sich differenziert zu bewegen durch Tanzen und Beobachtung von Tanz. Im Theater und im Film erfahren wir, wie die Welt sein und was sie bedeuten kann. Die Literatur bringt uns ins Gespräch mit den historischen und aktuellen Kulturen der Welt und mit uns selbst. Es geht also um die Bildung der Sinne, die Bildung des Geschmacks, die Bildung des Interesses, die Bildung der je domänenspezifischen Fähigkeiten und Fertigkeiten, die Bildung der Reflexionsfähigkeit, also der Fähigkeit zu denken. Weil die Künste anders als die Natur nie “einfach so” da sind, sondern immer in irgendeiner Weise als menschliche Herausforderung gemacht sind,  fordern sie immer auch Reflexion, Distanz, also Denken. Zugleich machen sie auch die Erfahrung der Möglichkeit und Notwendigkeit aktiver Weltgestaltung in besonderer Weise sichtbar.  

10:45 - 11:00 Uhr

 

    

Kaffeepause & Netzwerken

 

11:00 - 11:30 Uhr

 

FENICE FOR EVERYONE audience development strategies through education (engl.)
VENEDIG FÜR ALLE Audience Development Strategien durch Bildung 

Simonetta Bonato, 
Teatro La Fenice, Education

 

11:30 - 12:00 Uhr

 

Das dezentrale Museum als Museum der Zukunft?

Dr. Florence Thurmes,
Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Leiterin Programm 

 

12:00 - 13:00 Uhr

 

    

Mittagspause in Halle 5

 
13:00 - 13:30 Uhr

 

#in the bubble? - Konzeption, Umsetzung und Reichweite eines digitalen und partizipativen Konzertformats

Andreas Hempel, 
Künstlerischer Leiter Cölner Barockorchester

Konzeptionsprozess gemeinsam mit der Regisseurin Franke Meyer, Hürden bei der Umsetzung, Weiterentwicklung hin zum Educationprojekt, technische Voraussetzungen, WebApp-Entwicklung, Reaktionen der Schüler, Lehrer und Presse.

13:30 - 14:00 Uhr

 

 

Diskussion mit ausgewählten Referenten

14:00 - 14:15 Uhr

 

    

Kaffeepause & Netzwerken

 

14:15 - 14:45 Uhr

 

  

Visitors are not a crowd
Besucher sind keine Massen 

Filip Skowron, 
National Museum Krakaw, Department Education

Every year, museums present reports with record mumbers of visits. Each of these visitors has its own needs, desires, knowledge and life experience. The museum should learn about them, create a speace for dialogue and invite visitors to become participants of culture, not only its recipients.

14:45 - 15:15 Uhr

 

  

WORK it OUT - Europa tanzt

Prof. Dr. Meinrad Maria Grewenig, 
Präsident European Route of Industrial Heritage e.V.

3.00 Kinder und Jugendliche tanzten erstmals am 1. Mai 2018 zeitgleich an 32 Erlebnisorten der Industriekultur in zehn europäischen Ländern den zuvor eingeübten "Work-Out_Dance". Jeder war eingelagen sich anzuschließen, Spaß zu haben und das europäsiche Industriewelterbe auf bisher nicht gekannte Weise zu erleben. Das Tanz-Projekt "WORK it OUT" der Europäsichen Route der Industriekultur ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie ehemalige Industriestätten kulturell belebt und wie nachkommende Generationen spielerisch für die Industriekultur begeistert werden.

15:15 - 15:30 Uhr

 

    

Kaffeepause & Netzwerken

 

15:30 - 17:00 Uhr

 

    

FINAL DEBATE in Halle 12
"Transform the European Cultural Market"

Programmänderungen vorbehalten.

Ein Wechsel zu den parallel stattfindenden Themenforen ist während der Pausen möglich. 
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Download des gesamten Kongress-Programms

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