"Hochkultur ist Stadtkultur."
Oswald Spengler
Städte wandeln sich. Für ihre Zukunftsentwicklung, Steigerung ihrer Lebensqualität und Profilierung brauchen sie Akteure aus allen gesellschaftlichen Milieus, die diesen Wandel begleiten, ihn gestalten und verstehbar machen. Da sind Institutionen und Einrichtungen gefragt, die im Stadtmanagement verankert sind, Akteure verbinden und über eine starke Kommunikationswirkung verfügen. Stadtmarketingorganisationen, deren Ziele sich nicht in der Stadtwerbung erschöpfen, sind für diese Aufgabe gut geeignet.
Die gesellschaftlichen Veränderungen fordern die Städte dazu heraus, neben der Schaffung von zukunftsfähiger Infrastruktur (Schulen, Wohnungen, Kitas, Arbeitsplätzen...) für die Bürger sich ganz besonders um eine gute Stadtkultur zu bemühen. Da wo die Stadtgesellschaft sich stark mit ihrer Stadt identifiziert, wo sie zusammen hält und ihre Stärken unter Beweis stellen kann, wird die Stadt in ihrer Entwicklung erfolgreicher sein, werden Erhalt und Ausbau von Lebensqualität besser gelingen und das Stadtimage letzten Endes profitieren.
3. November 2016
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09:00 - 09:45 Uhr
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Zentrale Eröffnung für alle Teilnehmer
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10:00 - 10:45 Uhr |
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Plädoyer für eine gute Vernunftehe - Marketing und Kultur für eine lebendige Stadtkultur
Bernadette Spinnen Vorsitzende der Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland e.V, Leitung Münster Marketing
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10:45 - 11:00 Uhr |
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Kaffeepause & Netzwerken
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11:00 - 11:30 Uhr
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Stadtkultur ist mehr als Kultur in der Stadt
Michael Kinzer, Kulturmanager
Festivals und kulturelle Ereignisse finden vermehrt freizugänglich und in einem urbanen Stadtkontext statt. Wie findet man da das richtige Gleichgewicht zwischen zeitgenössischen, artistischen Ambitionen und den Erwartungen an populäre Kultur? Wie sucht man eine verständnisvolle Integration in einem Stadtteil oder -bezirk? Wie führt man einen künstlerischen Dialog mit den Einwohnern? Welche Herausforderungen stehen bei einer Dezentralisierung eines Festivals auf dem Spiel? Darf ein Festival im öffentlichen Raum provozieren? Diese Fragen werden mit konkreten Beispielen aus der jüngeren Entwicklung des Festival de la Cité Lausanne, thematisiert.
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11:30 - 12:00 Uhr
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Hier ist Kunst! – Berlin-Neukölln als Kreativ- und Kulturstandort
Dr. Martin Steffens und Thorsten Schlenger
Festivalleitung 48 Stunden Neukölln, Kulturnetzwerk Neukölln e.V.
48 Stunden Neukölln ist Berlins größtes freies Kunstfestival mit über 400 Veranstaltungen. Das Festival begleitet seit 18 Jahren die Transformationen Neuköllns sowie die Veränderungen in der freien Kunstszene. Am Beispiel des Festivals lässt sich zeigen, wie sich aktuelle gesellschaftliche Themen mit Hilfe der Kunst reflektieren und breite Bevölkerungsgruppen - unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft und sozialer Stellung - in die Stadtkultur integrieren lassen.
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12:00 - 13:00 Uhr |
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Mittagessen & Netzwerken
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13:00 - 14:00 Uhr |
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Stadt als Marke: be berlin Hauptstadtkampagne Andrea Joras Geschäftsführerin von Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH
sei Berlin – be Berlin. Als die Hauptstadtkampagne im Frühjahr 2008 aus dem In- und Ausland an den Start ging, bewiesen wir als „Macher“ der Imagekampagne offenbar von Anfang an den richtigen Riecher. Be-Berlin setzt nicht auf spektakuläre Großaktionen und flotte Slogans, sondern vor allem auf die rund 3,5 Millionen Berlinerinnen und Berline, die unsere Stadt so unverwechselbar machen und den Wandel der Stadt aktiv gestalten. Die unterschiedlichen Facetten Berlins, wie Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, moderne Industrie oder auch Sport und Soziales wurden in der Kampagnenarbeit systematisch herausgestellt. Unser Ansatz ist es daher, die Stärken Berlins zur Chance zu machen.
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14:00 - 14:20 Uhr |
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Kaffepause & Netzwerken |
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14:20 - 14:50 Uhr |
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The Art of Connecting
Yasha Young
Museumsdirektorin URBAN NATION, Stiftung Berliner Leben
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14:50 - 15:20 Uhr |
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Krefelder Perspektivwechsel
Ulrich Cloos
Stadt Krefeld (Fachbereichsleiter), Vorstandsmitglied der Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing e.V.
Von 2015 bis 2023 entsteht in Krefeld über Perspektivwechseljahre ein neues Stadtbewusstsein. Im Mittelpunkt stehen in den Perspektivwechseljahren 2017, 2019 und 2021 die Markenidentitäten Innovation, Architektur und Stadtkultur, eingerahmt von den Perspektivwechseljahren 2015 (Neue Blickwinkel auf Samt und Seide) und 2023 (650 Jahre Krefeld). Durch Bürgeraktionen, glaubwürdige Kommunikation und authentische Marketingprojekte weckt der historische Stadtslogan „Stadt wie Samt und Seide“ in seiner zeitgemäßen Interpretation „kreativ, innovativ, weltoffen“ Begeisterung und wird dadurch zu einer Leitschnur des öffentlichen Handelns und zu einem Grundkonsens der Stadtgesellschaft.
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15:20 - 15:50 Uhr
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Kaffeepause & Netzwerken
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15:50 - 16:30 |
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Festival Antigel : activate new territories
Eric Linder Ko-Direktor und Künstlerischer Leiter des Festival Antigel, Genf
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16:30 - 16:45 Uhr
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Kaffeepause & Netzwerken
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16:45 - 17:30 Uhr
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Abschlussdiskussion mit den Referenten des Themenforums
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