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Das Portal für Kulturmarketing & Kultursponsoring
KulturInvest-Kongress 2015, Boddien
KulturInvest-Kongress

Topic D. Stadtkultur ist Teil der Identitätspolitik

"Hochkultur ist Stadtkultur."

Oswald Spengler

Städte wandeln sich. Für ihre Zukunftsentwicklung, Steigerung ihrer Lebensqualität und Profilierung brauchen sie Akteure aus allen gesellschaftlichen Milieus, die diesen Wandel begleiten, ihn gestalten und verstehbar machen. Da sind Institutionen und Einrichtungen gefragt, die im Stadtmanagement verankert sind, Akteure verbinden und über eine starke Kommunikationswirkung verfügen. Stadtmarketingorganisationen, ‎deren Ziele sich nicht in der Stadtwerbung erschöpfen, sind für diese Aufgabe gut geeignet.

Die gesellschaftlichen Veränderungen fordern die Städte dazu heraus, neben der Schaffung von zukunftsfähiger Infrastruktur‎ (Schulen, Wohnungen, Kitas, Arbeitsplätzen...) für die Bürger sich ganz besonders um eine gute Stadtkultur zu bemühen. Da wo die Stadtgesellschaft sich stark mit ihrer Stadt identifiziert, wo sie zusammen hält und ihre Stärken unter Beweis stellen kann, wird die Stadt in ihrer Entwicklung erfolgreicher sein, werden Erhalt und Ausbau von Lebensqualität besser gelingen und das Stadtimage letzten Endes profitieren.

 

3. November 2016

 

     

09:00 - 09:45 Uhr

 

 

Zentrale Eröffnung  für alle Teilnehmer

 

 

10:00 - 10:45 Uhr

    

Plädoyer für eine gute Vernunftehe - Marketing und Kultur für eine lebendige Stadtkultur

Bernadette Spinnen
Vorsitzende der Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland e.V, Leitung Münster Marketing

10:45 - 11:00 Uhr

 

    

Kaffeepause & Netzwerken

 

11:00 - 11:30 Uhr

  

Stadtkultur ist mehr als Kultur in der Stadt

Michael Kinzer, Kulturmanager

Festivals und kulturelle Ereignisse finden vermehrt freizugänglich und in einem urbanen Stadtkontext statt. Wie findet man da das richtige Gleichgewicht zwischen zeitgenössischen, artistischen Ambitionen und den Erwartungen an populäre Kultur? Wie sucht man eine verständnisvolle Integration in einem Stadtteil oder -bezirk? Wie führt man einen künstlerischen Dialog mit den Einwohnern? Welche Herausforderungen stehen bei einer Dezentralisierung eines Festivals auf dem Spiel? Darf ein Festival im öffentlichen Raum provozieren? Diese Fragen werden mit konkreten Beispielen aus der jüngeren Entwicklung des Festival de la Cité Lausanne, thematisiert.

11:30 - 12:00 Uhr

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Hier ist Kunst! – Berlin-Neukölln als Kreativ- und Kulturstandort

Dr. Martin Steffens und Thorsten Schlenger

Festivalleitung 48 Stunden Neukölln, Kulturnetzwerk Neukölln e.V.

48 Stunden Neukölln ist Berlins größtes freies Kunstfestival mit über 400 Veranstaltungen. Das Festival begleitet seit 18 Jahren die Transformationen Neuköllns sowie die Veränderungen in der freien Kunstszene. Am Beispiel des Festivals lässt sich zeigen, wie sich aktuelle gesellschaftliche Themen mit Hilfe der Kunst reflektieren und breite Bevölkerungsgruppen - unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft und sozialer Stellung - in die Stadtkultur integrieren lassen.

12:00 - 13:00 Uhr  

    

Mittagessen & Netzwerken

13:00 - 14:00 Uhr

    

Stadt als Marke: be berlin Hauptstadtkampagne
Andrea Joras
Geschäftsführerin von Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH

sei Berlin – be Berlin. Als die Hauptstadtkampagne im Frühjahr 2008 aus dem In- und Ausland an den Start ging, bewiesen wir als „Macher“ der Imagekampagne offenbar von Anfang an den richtigen Riecher. Be-Berlin setzt nicht auf spektakuläre Großaktionen und flotte Slogans, sondern vor allem auf die rund 3,5 Millionen Berlinerinnen und Berline, die unsere Stadt so unverwechselbar machen und den Wandel der Stadt aktiv gestalten. Die unterschiedlichen Facetten Berlins, wie Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, moderne Industrie oder auch Sport und Soziales wurden in der Kampagnenarbeit systematisch herausgestellt. Unser Ansatz ist es daher, die Stärken Berlins zur Chance zu machen.

   

    

 

 

14:00 - 14:20 Uhr

 

    

Kaffepause & Netzwerken
   

    


 

14:20 - 14:50 Uhr

 

The Art of Connecting

Yasha Young

Museumsdirektorin URBAN NATION, Stiftung Berliner Leben

14:50 - 15:20 Uhr

 

 

Krefelder Perspektivwechsel

Ulrich Cloos

Stadt Krefeld (Fachbereichsleiter), Vorstandsmitglied der Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing e.V.

Von 2015 bis 2023 entsteht in Krefeld über Perspektivwechseljahre ein neues Stadtbewusstsein. Im Mittelpunkt stehen in den Perspektivwechseljahren 2017, 2019 und 2021 die Markenidentitäten Innovation, Architektur und Stadtkultur, eingerahmt von den Perspektivwechseljahren 2015 (Neue Blickwinkel auf Samt und Seide) und 2023 (650 Jahre Krefeld). Durch Bürgeraktionen, glaubwürdige Kommunikation und authentische Marketingprojekte weckt der historische Stadtslogan „Stadt wie Samt und Seide“ in seiner zeitgemäßen Interpretation „kreativ, innovativ, weltoffen“ Begeisterung und wird dadurch zu einer Leitschnur des öffentlichen Handelns und zu einem Grundkonsens der Stadtgesellschaft.


15:20 - 15:50 Uhr

 

    

Kaffeepause & Netzwerken

 

15:50 - 16:30

 

 


Festival Antigel : activate new territories

Eric Linder
Ko-Direktor und Künstlerischer Leiter des Festival Antigel, Genf


16:30 - 16:45 Uhr

 

    

Kaffeepause & Netzwerken

 

16:45 - 17:30 Uhr

 

    

Abschlussdiskussion mit den Referenten des Themenforums

 

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