"Wo Geld vorangeht, sind alle Wege offen."
William Shakespeare
Mit welchen betriebswirtschaftlichen Modellen können Kulturanbieter ihre Ziele erreichen? Welche innovativen Modelle gibt es und welche Rolle spielt Rechtssicherheit und Transparenz? Moderne Kulturbetriebe nutzen verschiedene Formen der öffentlichen und privaten Kulturfinanzierung. PPP-Projekte, Vermarktungsgesellschaften und Fördervereine haben sich in den letzten Jahren in den betriebswirtschaftlichen Strukturen etabliert. An die unterschiedlichen Modelle werden viele Anforderungen gestellt, da sie gleichzeitig die Eigenständigkeit, Kreativität und Vielfalt im Kulturbetrieb gewährleisten sollen. Mit der Nutzung betriebswirtschaftlicher Modelle und der Etablierung zusätzlicher Einnahmequellen halten aber auch Fragestellungen nach der Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen und betriebsinterner Richtlinien Einzug in den Kulturbetrieb. Compliance ist ein unabdingbarer Teil moderner Unternehmensführung geworden und spielt auch im Kulturbetrieb eine immer größere Rolle. Denn eine überzeugende Compliance-Policy schafft nicht nur intern Rechtssicherheit und Transparenz. Auch im Außenverhältnis gilt es, das Vertrauen von Sponsoren, Medienpartnern und den niemals zu vernachlässigenden Besuchern und Fördermitgliedern in die Nachhaltigkeit kultureller Arbeit zu stärken.
3. November 2016
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09:00 - 09:45 Uhr
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Zentrale Eröffnung für alle Teilnehmer
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10:00 - 10:45 Uhr |
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Wie funktioniert die Kulturförderung in der Schweiz?
Sabina Schwarzenbach Leiterin Kommunikation der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia
Staatliche und private Kulturförderung in der Schweiz sind eng miteinander verflochten. Wie organisiert sich dieses Zusammenspiel? Welches sind die Herausforderungen? Was können wir gegenseitig lernen?
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10:45 - 11:00 Uhr
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Kaffeepause & Netzwerken
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11:00 - 12:00 Uhr |
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Kulturfinanzierung des Bundes
Rüdiger Kruse, MdB
Berichterstatter für Kultur und Medien im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages
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12:00 - 13:00 Uhr
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Mittagspause & Netzwerken
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13:00 - 13:30 Uhr |
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Die Kulturfinanzierung – ein weites Feld! Konrad Pochhammer Geschäftsführer RSM Verhülsdonk
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13:30 - 14:00 Uhr |
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Steuerliche Besonderheiten von Spenden und Sponsoring
Sabine Ehlers Steuerberaterin und Prokuristin bei RSM Verhülsdonk
Anhand von anschaulichen Beispielen werden die Unterschiede von Spenden und Sponsoring erläutert. Dabei sollen steuerlich relevante Gestaltungen mit Sponsoren dargestellt werden.
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14:00 - 14:20 Uhr
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Mittagspause & Netzwerken
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14:20 - 14:50 Uhr |
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Von Humanismus bis zum Crowdfunding: Mäzenatentum als Chance und Herausforderung der öffentlichen Kulturförderung Philippe Bischof Leiter Abteilung Kultur Kanton Basel-Stadt
Basel ist eine Stadt mit grossem Mäzenatentum seit dem Mittelalter. Basel hat die grösste Stiftungsdichte der Schweiz. PPP ist gewissermassen Teil der Kulturstadt Basel seit dem Humanismus. Warum und wie investieren private Mäzene bis heute gerne in die bildende Kunst oder in Gebäude (Schauspielhaus)? Wo sind die Herausforderungen für die Zukunft? Wie funktioniert das Zusammenspiel zwischen Privaten und Öffentlicher Hand heute?
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14:50 - 15:20 Uhr |
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Wie Förderer und Sponsoren dank Crowdfunding erfolgreicher, effizienter und (noch) sympathischer werden
Johannes Gees Künstler und Mitgründer der Crowdfunding-Plattform wemakeit
Nachdem Crowdfunding - Plattformen wie wemakeit.com oder kickstarter in den vergangenen Jahren die Art und Weise, wie Produkte lanciert und Projekte finanziert werden, nachhaltig verändert haben, möchte ich einen Blick in die Zukunft wagen: Wie können Sponsoren, Förderintitutionen und Stiftungen von diesen neuen Plattformen lernen und profitieren? Welches ist die Bedeutung von Cryptocurrencies und Blockchain für Crowdfunding und Kultur. Wie werden Konsumenten zu Investoren?
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15:20 - 15:50 Uhr
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Kaffeepause & Netzwerken
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15:50 - 16:30 Uhr |
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Europa fördert Kultur – aber wie?(Kulturförderung der Europäischen Union: Creative Europe 2014-2020 – Teilprogramm KULTUR und weitere Programme) Sabine Bornemann Kulturpolitische Gesellschaft e.V.
Eine kompakte Einführung in Ziele, Förderkriterien und Antragsverfahren der Kulturförderung der EU. Aus dem kulturpolitischen Hintergrund ergeben sich die formellen Voraussetzungen und aktuellen Prioritäten. Europäische Kooperationsprojekte bilden das Kernstück des Teilprogramms KULTUR im Rahmenprogramm KREATIVES EUROPA und stehen dementsprechend im Fokus des Vortrags. Aufgezeigt werden auch Fundstellen für Reisestipendien und sonstige ergänzende Finanzierungsquellen.
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16:30 - 16:45 Uhr
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Kaffeepause & Netzwerken
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16:45 - 17:30 Uhr
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Abschlussdiskussionen in den Foren B, C, D und E
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