„Die Grenzen des Denkbaren zu überwinden, war immer unser Ziel.“
Bill Gates.
Die Digitalisierung von Kunst- und Kulturangeboten im 21. Jahrhundert ermöglicht breiten Zielgruppen den Zugang zu einmaligen, virtuellen Welten. Sie ermöglicht immersive Formen der Vermittlung, die durch ihre ästhetischen, innovativen Formate Besucher tiefer „eintauchen“ lassen und neue Zielgruppen binden. Smarte Lösungen in der digitalen Vermarktung und der orchestrierten Nutzung passender Social-Media-Kanäle sind dabei ein wichtiger Transmitter. Wesentlicher Bestandteil der digitalen Transformation im Kulturbetrieb sind aber auch digitale Prozessoptimierungen innerhalb individueller Softwarelösungen in der Veranstaltungsplanung, Personalverwaltung und im Marketing, sowie für effiziente Ticketlösungen. Die zukünftige Herausforderung für Kulturanbieter besteht also nicht nur in der Entwicklung einer digitalen Ästhetik, die zur spezifischen Ästhetik des Kulturangebotes passt und in der Vermarktung die ästhetischen Bedürfnisse der Zielgruppe bedient, sondern auch in der Etablierung von digitalen Softwarelösungen.
Die Teilnehmer des führenden Forums für Kulturanbieter und Kulturförderer erwarten lebendige key notes von Kulturexperten, partizipative Diskussionsrunden und erfolgreiche Praxisbeispiele in den parallel stattfindenden Foren Transformation, Kulturhauptstadt, Kulturimmobilien, Kulturtourismus, Kulturelle Bildung, Industriekultur, Kultursponsoring, Kulturmarken, Stadtkultur und Digitalisierung und dem emotionalen Abschlussforum Dirigieren & Führen.
12. November 2018
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09:00 - 09:45 Uhr
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Offizielle Eröffnung für alle Teilnehmer Auftakt mit einer Einführung in die positive Wechselwirkung von Ästhetik und Effizienz
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09:45 - 10:00 Uhr
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Kaffeepause & Netzwerken
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10:00 - 10:45 Uhr Impuls
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Wie die Digitalisierung die gesamte Gesellschaft verändert
Mohamed Abdel-Hadi, Manager VP Analytics, SAP:
Die Digitalisierung wird in sämtlichen Bereichen der Gesellschafft Einfluss nehmen und die Art und Weise verändern, wie wir arbeiten und mit Sachen umgehen. Wir, die SAP, als weltweit führendes IT-Unternehmen müssen die Brücke schlagen, wie wir Technologie in die Kultur und Unternehmen integrieren können, ohne den Kontext zu verlieren. In diesem Vortrag lernen Sie welche Trends heute bereits existieren, um in der Kultur und in den Unternehmen die Vorzüge der Digitalisierung nutzen zu können. Der Vortrag wird eine Kombination von Live Demos sowie interessanten Videos sein, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen werden.
Innerhalb des Vortrags werden wir auf folgende Bausteine eingehen:
_Wie werden zukünftig Mitarbeiter arbeiten? _Wie werden wir mit Hotels oder Service Einheiten umgehen? _Wie werden Manager mit Informationen umgehen oder mit Systemen arbeiten? _Wie werden wir Auto fahren? _Welchen Wert werden Daten haben? _Wie wird sich die Digitalisierung in der Bildung durchsetzen?
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10:45 - 11:00 Uhr
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Kaffeepause & Netzwerken
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11:00 - 11:30 Uhr |

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Erfolg und Authentizität durch Haltung in der Kommunikation
Rouven Kasten, Digitale Kommunikation der GLS Bank:
Erfolgreich im Social Web zu sein bedeutet auch eine Haltung und ein Leitbild zu haben und auf diese sein Storytelling glaubhaft aufzubauen. Aus diesem Kommunikationsprinzip folgt gerade heute im „Fake News“-Web immer mehr eine stärkere Authentizität, inkl. hoher Wahrnehmung und Interaktion. Rouven Kasten erklärt in seinem Vortrag wie die GLS Bank ihre Haltung definiert und Ihre Reputation im Social Web mit strategischer Interaktion erreicht und gibt Empfehlungen, wie diese Authentizität auch für Kulturbetriebe nachhaltig darstellbar ist.
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11:30 - 12:00 Uhr |

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Kulturelles CoWorking – Ticketing mit System
René Geschke, Geschäftsführender Gesellschafter von mvticket/Pressezentrum/ Printzentrum GmbH
Mecklenburg - Vorpommern - MV Ticket. Eine Plattform zur Bündelung der regionalen und kulturellen Interessen. Wie kann ein System allen Beteiligten helfen. Was bedeutet die kommerzielle Kooperation der Kulturschaffenden für eine Region und Ihre Vermarktung. Was haben Sport, Jazz und Theater gemeinsam. Wie funktioniert das Ganze und warum. Ein Ausflug in die Provinz Nordostdeutschlands.
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12:00 - 13:00 Uhr
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Mittagspause & Netzwerken
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13:00 - 13:30 Uhr |

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Digitalisierung im Kulturbereich – Ein Werkzeug mit viel Potenzial
Jörn Hartwig, Inhaber D-Labs GmbH
Wer die digitale Transformation im Kultursektor nachhaltig und wertstiftend vorantreiben möchte, muss ein fundamentales Verständnis für die Kulturbranche selbst, aber vor allem für die Zielgruppen mitbringen. Die Grundlagen hierfür beginnen bereits bei der Entwicklungsgeschichte der Kulturbranche und der Nutzer und finden sich heute in Form von etablierten Lösungen, Abläufen, Formaten und selbst in der Sprache wieder. Welche Anforderungen erwarten uns morgen?
Wer eine digitale Transformation herbeiführen und gestalten will, muss insbesondere all diese Faktoren hinterfragen und verstehen. Nur so wird die Digitalisierung die Kulturbranche vereinfachen und revolutionieren.
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13:30 - 14:00 Uhr |


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Herausforderungen im Ticketing für Kunst und Kultur – visionäre Ideen treffen auf rationale Umsetzungsszenarien
Tilman Weigel, Gründer und CEO der QTixx GmbH und Sven Müller, COO der QTixx GmbH
Begonnen mit einfachen Abrisskarten ist Ticketing im Jahr 2018 komplett in der digitalen Welt zu Hause. Mobile Tickets, Social Selling, Einbindung von Food & Beverage, Pushnachrichten und vieles mehr tragen heute zu einem tollen Besuchererlebnis bei. Entlang der Customer Journey lassen sich zusätzliche Einnahmen erzielen und ermöglichen dazu den direkten Kontakt mit dem Besucher. Die Digitalisierung ist eine Win-Win-Situation für Veranstalter und Besucher.
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14:00 - 14:15 Uhr
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Mittagspause & Netzwerken
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14:15 - 14:45 Uhr |

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Erweiterte Museumsräume
Olivia Harrer, Leiterin Marketingabteilung des Museum für angewandte Kunst (MAK), Wien:
Digitalisierung ist im Museum angekommen. BesucherInnen möchten aktiver als je zuvor das Erlebnis Museum wahrnehmen und daran partizipieren. Museen müssen diese neue kommunikative Realität anerkennen, denn Veränderung passiert nicht einfach, wir sind es, die auf Entwicklungen reagieren müssen, die verändern und erneuern. Für das MAK ist der Einsatz und das Experimentieren mit neuen Technologien – wie Virtual Reality – eine Möglichkeit, auf eine ganz neue Art und Weise Museumsräume für BesucherInnen zu gestalten und deren Erlebnishorizont zu erweitern. Hier ist die richtige Mischung aus medialer Kompetenz und inhaltlicher Innovation ausschlagbebend, da Vorstellungskraft, Phantasie und Resonanz gefördert werden und genügend Platz haben sollten.
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14:45 - 15:15 Uhr |

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Immersive und digitale Kunst im Kunstkraftwerk Leipzig
Prof. Dr. Markus Löffler, Eigentümer und Initiator des Kunstkraftwerk Leipzig
Das Kunstkraftwerk Leipzig ist 2016 aus einem ehemaligen Heizkraftwerk entstanden und hat sich dem Thema innovativer digitaler Kunstformen verschrieben. Es werden in zwei großen postindustriellen Hallen immersive Kunstinstallationen gezeigt, die durch kleinere Installationen aus dem Bereich New Media Art ergänzt werden. Mittels digitaler Medien lassen sich auch neue Formen der Kunstvermittlung in allen Altersgruppen entwickeln. Wir experimentieren auch mit visuellen Konzerten. Wir stellen das Kunstkraftwerk mit seinen Produktionen, seinen internationalen Partnern und seiner Vision vor. (www.kunstkraftwerk-leipzig.com)
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15:15 - 15:30 Uhr
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Kaffeepause & Netzwerken
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15:30 - 16:00 Uhr |

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Die Digitalisierung von Kunst und Kultur – Vorbilder, Chancen und Brüche
Frank Tentler, tentler.plus:
Wir leben in einer Zeit der kompletten Digitalisierung aller analogen Prozesse. Ob wir es wollen, oder nicht, auch Kunst und Kultur sind davon nicht ausgenommen. Vielmehr sind sie auf unterschiedlichste Weise gefordert, Digitalisierung führend und verantwortungsvoll vorzuleben. Denn wer sollte uns sinnvolle AR-/VR-Welten bieten, Künstliche Intelligenz zähmen und Blockchain-Lösungen vermenschlichen, wenn nicht sie? Frank Tentler nimmt uns in seinem Vortrag mit auf eine Reise in eine nahe Zukunft und liefert aktuelle Beispiele und Lösungen, wie Kunst und Kultur das Potential der Digitalen Transformation für sich, ihre Besucher und Förderer ausschöpfen und wie sie dabei helfen werden, dass der Faktor „Mensch“ in Zukunft nicht unwichtig wird.
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16:00 - 16:30 Uhr |

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KULTURVERANSTALTUNG 4.0: Neuer Rechtsrahmen im digitalen Kultur- und Direktmarketing
Dr. Mandy Risch-Kerst, Eventlawyers zusammen mit Theresa Rath und Luise Klufmöller, Eventlawyers
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16:30 - 16:45 Uhr
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Kaffeepause & Netzwerken
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16:45 - 17:30 Uhr
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Kultur und künstliche Intelligenz – Mesalliance oder realistische Zukunft?
Bernt von zur Mühlen, Geschäftsführender Gesellschafter und CEO der MedienKultur GmbH
Im Journalismus ist die automatisierte Content-Produktion bereits Realität.
Algorithmen strukturieren Daten, lernen und schreiben Stories. Algorithmen können auch Drehbücher schreiben, Romane und Musik. Maschinen können auch Kunst erschaffen und eines der letzten menschlichen Refugien erobern. Schon W.A. Mozart spielte mit zwei Würfeln, die ihm die Arbeit des Komponierens erleichterten und heute wird der ganze Kosmos der Kunst personalisiert und Algorithmen werden zu omnipräsenten Partnern von Kulturschaffenden.
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