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"Modified Social Bench #5" von Jeppe Hein, Robert-Jacobsen-Preisträger 2012

"Modified Social Bench #5" von Jeppe Hein, Robert-Jacobsen-Preisträger 2012

Best Practice

Würth Group - Kulturelles Engagement am Beispiel des Robert-Jacobsen-Preises

Kunst und Kultur gehören untrennbar zum Unternehmen Würth. Ihre starke Präsenz und die vielfältigen Aktivitäten rund um die Sammlung Würth sind Ausdruck und Folge gelebter Unternehmenskultur. Die Museen am Stammsitz der Adolf Würth GmbH & Co. KG Künzelsau, die Kunsthalle Würth und die Johanniterkirche in Schwäbisch Hall (Baden-Württemberg) sind ebenso wie die zehn Kunstdependancen in den europäischen Landesgesellschaften der Würth-Gruppe Ausdruck dieses besonderen Engagements. Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth, Vorsitzender des Stiftungsaufsichtsrats der Würth-Gruppe, hat die Sammlung Würth in den 60er Jahren initiiert und seit jeher einen Schwerpunkt auf zeitgenössische Skulptur gelegt. Um dieses Profil weiter zu stärken, um zeitgenössische Künstler zu fördern und in Erinnerung an den Bildhauer Robert Jacobsen hat die Stiftung Würth in Kooperation mit dem Museum Würth den Robert-Jacobsen-Preis ausgelobt. Zwischen dem dänischen Künstler und Reinhold Würth war nach ihrem ersten zufälligen Aufeinandertreffen in den 1970er-Jahren eine langjährige Freundschaft entstanden. Anlässlich des 80. Geburtstags von Robert Jacobsen im Jahr 1992 wurde die Idee verwirklicht, eine Ausstellung im gerade eröffneten Museum Würth am Firmenstandort in Künzelsau zu präsentieren. Neben dieser Ausstellung hat Robert Jacobsen im Zuge des Neubaus des Verwaltungsgebäudes auf dem Vorplatz seine größte Skulptureninstallation fertiggestellt. Seit 1993, dem Jahr des Todes des Künstlers, wird nun alle zwei Jahre der mit 25.000 Euro dotierte Preis an bildhauerisch tätige Künstler der mittleren Generation vergeben, um an das Werk und den Einfluss Robert Jacobsens zu erinnern. Ingve Holen, der in Berlin lebende Künstler mit norwegischen Wurzeln, ist Träger des zwölften Robert-Jacobsen-Preises. Holen beschäftigt sich vor allem mit dem Verhältnis von Mensch und Maschine, von Körper und Technologie. Die Preisverleihung findet im Herbst 2017 im Würth Haus Berlin statt. Hier, auf Schwanenwerder, hat die Würth-Gruppe Quartier bezogen, um den Austausch zwischen Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur zu pflegen und in einen offenen Dialog mit allen verantwortlichen Gruppierungen und Institutionen zu treten.

Auch die Verleihung des neunten Robert-Jacobsen-Preises an Alicija Kwade hatte im Würth Haus Berlin stattgefunden. Weitere mit dem Robert-Jacobsen-Preis ausgezeichnete Bildhauer sind Lun Tuchnowski, Richard Deacon, Magdalena Jetelovà, Gereon Lepper, Stephan Kern, Rui Chafes, Jeppe Hein, Michael Sailstorfer und Bernar Venet.

Stahlarbeiten Venets bereichern auch den Skulpturengarten am Carmen Würth Forum in Künzelsau, das nach Plänen von David Chipperfield realisiert und am 18. Juli 2017, dem Geburtstag von Reinhold Würths Ehefrau Carmen, feierlich eröffnet wurde. Das Forum umfasst eine Veranstaltungshalle und einen Kammermusiksaal. Der Baukörper bettet sich in die Landschaft ein, die von weiten Wiesen- und Ackerflächen geprägt ist, und nimmt sie als architektonisches Thema auf. Der Platz vor dem Gebäude dient als Forum für diverse Freiluftveranstaltungen wie beispielsweise Open-Air-Konzerte. Die Halle ist für bis zu 2.500 Besucher ausgelegt und kann für vielfältige Veranstaltungen genutzt werden. Der introvertierte Kammermusiksaal, der Reinhold-Würth-Saal, bietet 580 Besuchern Platz und ist von außen nur als Modulation des Geländes wahrnehmbar.

Über das großzügige Kulturengagement in firmeneigenen Institutionen und Gebäuden hinaus ist die Sammlung Würth immer wieder zu Gast in anderen Häusern: Im Herbst 2015 hatte die Sammlung Würth einen spektakulären Auftritt im Martin-Gropius-Bau in Berlin.

Neue Wege zu gehen gehören zur Kunst wie zum Unternehmertum. Neuartige Technologien fördert Würth auch im Bereich des Motorsports. 2017 wurde Berlin-Tempelhof zur Formel-E-Rennstrecke – die Würth-Tochter Würth Elektronik eiSos war wieder mit dabei und weckte Faszination für die Zukunftstechnologie E-Mobility in der Bundeshauptstadt. Das Unternehmen ist seit der ersten Stunde Technologiepartner des ABT Schaeffler Audi Sport Rennteams in der weltweit ersten Elektrorennserie.

Über die Würth-Gruppe

Die Würth-Gruppe ist Weltmarktführer in ihrem Kerngeschäft, dem Handel mit Montage- und Befestigungsmaterial. Sie besteht aktuell aus über 400 Gesellschaften in mehr als 80 Ländern und beschäftigt über 71.000 Mitarbeiter. Davon sind über 31.500 fest angestellte Verkäufer im Außendienst. Im Geschäftsjahr 2016 erzielte die Würth-Gruppe gemäß Jahresabschluss einen Umsatz von 11,8 Milliarden Euro.

  • Die Preisträgerin des 9. Robert-Jacobsen-Preises, Alicija Kwade (links) bei der Preisverleihung im Jahr 2011 mit C. Sylvia Weber, Direktorin der Sammlung Würth
  • Ausstellung „Von Hockney bis Holbein. Die Sammlung Würth in Berlin“ im Martin-Gropius-Bau
  • Ausstellung „Von Hockney bis Holbein. Die Sammlung Würth in Berlin“ im Martin-Gropius-Bau
  • Das Würth Haus Berlin auf Schwanenwerder
  • Engagement der Würth Elektronik eiSos für die Formel-E-Rennen