„ŠKODA gehört zu den ältesten Automobilfirmen der Welt. Wir haben unseren Ursprung in einem Land, das reich an kultureller Vielfalt ist und zugleich innovative Veränderungen hervorgebracht hat. Für uns ist diese Tradition eine Verpflichtung: Nachhaltige Werte und kreative Ideen prägen unsere Firmenphilosophie – das zeigen nicht zuletzt unsere Autos. Diese Werte auch in der Gesellschaft zu erhalten und zu fördern, liegt uns besonders am Herzen. Nachwuchsförderung spielt dabei eine zentrale Rolle.“
Nikolaus Reichert, Leiter Unternehmenskommunikation, ŠKODA AUTO Deutschland GmbH
„Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten“ – diese Aussage stammt nicht etwa von Václav Klement, einem der Väter des heutigen Unternehmens ŠKODA AUTO, sondern vom berühmten Schriftsteller Aldous Huxley. Trotzdem beschreibt das Zitat die „Karriere“ des tschechischen Auto- pioniers recht präzise. Denn Václav Klement war zunächst Buchhändler, bevor er mit seiner Firma im wahrsten Sinne des Wortes „den Schlüssel zu großen Taten“ in seiner Hand hielt. Wir sind uns sicher: Fragte man den Firmengründer heute nach sei- ner Meinung zum Ausspruch Huxleys, so würde er diesem mit Blick auf seine eigene Entwicklung zustimmen und sich dafür ein- setzen, eine Kultur des Lesens zu pflegen und zu unterstützen. Aus diesem Bewusstsein heraus trägt ŠKODA aktiv dazu bei, die Lesefähigkeit bei jungen Menschen zu fördern – damit auch sie ihren eigenen Schlüssel für große Taten bekommen.
Für ŠKODA bedeutet Unternehmertum stets auch, Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen. Die Unterstützung der Lesekultur in Deutschland ist dabei für uns eine wichtige Aufgabe. Laut einer Studie der Vereinten Nationen können rund 7,5 Millionen Deutsche nicht richtig lesen und schreiben. Daher helfen wir dort, wo sich Menschen dafür einsetzen, dass Kinder frühzeitig ans Lesen herangeführt werden. So wie bei der Stiftung Lesen, die bereits seit vielen Jahren Projekte entwickelt, um die Lesefreude schon bei Kindern zu wecken.
Beim gemeinsamen Projekt „Vorlesetour“ schickt ŠKODA zusammen mit der Stiftung Lesen bekannte Autoren quer durch Deutschland, damit diese Kindern und Eltern in ungewöhnlichem Ambiente spannende Geschichten vorlesen. Die große Bedeutung des Vorlesens für die Entwicklung und schulische Bildung der Kinder wird leider deutlich unterschätzt. So lesen 42 Prozent der deutschen Eltern ihren Kindern nicht vor. Dabei zeigen internationale Untersuchungen, dass Kinder, die von ihren Eltern im Vor- und Grundschulalter vorgelesen bekommen, deutlich bessere Leistungen in der Schule zeigen als Kinder, in deren Familie nicht vorgelesen wird – und das unabhängig vom sozialen Hintergrund. Das Vorlesen fördert nicht nur das Sprachgefühl und das Konzentrationsvermögen, sondern regt zudem die Fantasie an und wirkt sich positiv auf das Sozialverhalten aus.
Die Stiftung Lesen möchte Deutschland daher zum „Leseland“ machen. Und ŠKODA sorgt dafür, dass sie mit ihrem Anliegen rasch vorwärts kommt: Wir stellen den Autoren ŠKODA-Vorlesemobile zur Verfügung, mit denen sie von Ort zu Ort reisen können. Denn wer etwas erreichen will, muss stets mobil sein – nicht nur im Kopf, sondern auch auf der Straße.
Die Leseförderung ist aber nur eine Facette im Wirken des Kulturpartners ŠKODA. Auch der musikalische Jazz-Nachwuchs wird von uns unterstützt, denn: Jazz-Musik ist zeitlos und bringt Menschen zusammen – wie unsere Autos. Sie trägt damit zum Miteinander der Gesellschaft und zu einer Verständigung der Kulturen bei. Diese Tugenden will ŠKODA Menschen schon in jungen Jahren mit auf den Weg geben. Daher engagieren wir uns in der musikalischen Talent- und Jugendförderung. So werden etwa mit dem ŠKODA Jazz-Preis im Rahmen von „jugend jazzt“ alle zwei Jahre die talentiertesten Jugendbigbands aus ganz Deutschland ausgezeichnet.
Als die Bilder laufen lernten, drehten sich auch die ersten Räder bei ŠKODA. Wir unterstützen daher zahlreiche Filmfeste und -produktionen. Und auch hier haben wir vielfach den Nachwuchs im Fokus – und lassen uns vom ihm zeigen, mit welchen Augen er die Welt sieht. Wie etwa beim ältesten deutschen Kinderfilmfestival, dem LUCAS in Frankfurt am Main, oder auch beim Deutschen Kinder-Medien-Festival „Goldener Spatz“, das in Gera und Erfurt stattfindet. Hier werden die wichtigsten Filmpreise nämlich von einer Kinderjury vergeben. Und auch die Preise für Online-Angebote wie Webseiten und Onlinespiele werden on einer Jury im Alter von zehn bis zwölf Jahren vergeben. Diese Auseinandersetzung fördert die Medienkompetenz der Mädchen und Jungs. So lernen sie, sich auch auf Highspeed-Datenautobahnen und dem unübersichtlichen Gelände des aktuellen Medienangebots sicher zu bewegen. Die kulturelle Vielfalt erhalten – wirkungsvolle Impulse geben – die Jugend unterstützen: Das sind die Kerngedanken der ŠKODA- Kulturförderung. Was wir erreichen wollen gehört zu dem, was wir am besten können: den Menschen einen Schlüssel geben – damit sie zu großen Taten und unerträumten Möglichkeiten aufbrechen können.
Dieser Beitrag wurde im Jahrbuch Kulturmarken 2013 veröffentlicht.