Verlässliche Förderung auch in Zeiten der COVID-Pandemie, dafür stehen der deutsche LOTTO- und Totoblock und die LOTTO-Stiftung Berlin. Dazu haben die treuen LOTTO-Spielerinnen und Spieler einen großen Teil beigetragen. So konnten 2020 bundesweit mehr als 3,1 Milliarden Euro Abgaben aus LOTTO-Mitteln an das Gemeinwohl abgeführt werden. Dies entspricht umgerechnet einem Betrag von über 8,6 Millionen Euro pro Tag. Allein in Berlin wurden im Jahr 2020 über die LOTTO-Stiftung mit der Summe von rund 70 Millionen Euro 122 gemeinnützige Projekte gefördert.
Zeitgemäßes soziales Glücksspiel
Verlässlichkeit bedeutet dabei keineswegs Stillstand. Viele Menschen begleitet LOTTO ihr ganzes Leben lang und hat sich währenddessen immer wieder den aktuellen Gegebenheiten angepasst. So präsentiert sich die Liveziehung der Lottozahlen auf lotto.de ab Juli 2021 in neuem Studiodesign und mit optimiertem Sendungskonzept. Damit bleibt LOTTO auch live weiterhin ein spannendes Erlebnis mit zeitgemäßer Social-Media Integration. Durch den neuen Glücksspielstaatsvertrag wurde zudem die online Teilnahme an LOTTO überarbeitet. Sie wird für die Spielerinnen und Spieler übersichtlicher, leichter zu handhaben und sicherer. LOTTO stellt sich damit seiner Verantwortung, das soziale Glücksspiel konkurrenzfähig und attraktiv zu erhalten. Zugleich wird damit die Entscheidung des Glücksspielstaatsvertrages gestützt, das staatliche Lotteriemonopol zu schützen.
Vielfältige Projekte in der Hauptstadt
Für die LOTTO-Stiftung Berlin wird diese Verantwortung am besten an der Vielfalt der in der Hauptstadt geförderten Projekten verdeutlicht. Beispielhaft ist hier der eingetragene Verein Serve the City Berlin, der mit einer Zuwendung von 73.000 Euro Projektleiter und Projektleiterinnen ausbilden kann. Diese werden zukünftig offene Angebote für Menschen schaffen, welche sich sozial engagieren wollen, ohne sich gleich langfristig an ein Projekt oder eine Institution zu binden. Mit diesem innovativen Ansatz konnten in der Vergangenheit Gartenarbeiten in sozialen Einrichtungen erledigt und bunte Nachmittage in Seniorenheimen veranstaltet werden. Das Erfolgskonzept von Serve the City gibt es mittlerweile in 80 Städten weltweit, dank LOTTO kann es nun auch in Berlin gestärkt werden.
Klangkunst von Weltrang zum Abschied vom Flughafen Tegel
Ein einzigartiges Klangkunst- und Architekturerlebnis bietet die dritte Ausgabe des Berliner Festivals für Hören und Sehen „sonambiente“ zum endgültigen Abschied vom Flughafen Berlin-Tegel TXL. Die LOTTO-Stiftung Berlin fördert mit 190.000 Euro die 14-tägige Raumintervention vom 21.8. bis 5.9.2021, die den denkmalgeschützten Terminalbereich A & B in einen barrierefreien „Space with Sound Art“ verwandelt – und so letztmalig für Publikum zugänglich macht. Für die Beschallungsanlage von Tegel mit über 1000 Lautsprechern wurden Aufträge vergeben an den legendären Berliner Musiker und Sound-Poeten Blixa Bargeld, den nigerianischen Künstler und documenta-Teilnehmer Emeka Ogboh und die schottische Klangkünstlerin und Turner-Preisträgerin Susan Philipsz. Zusätzlich ist neben ausgewählten Performances und Live-Interventionen die Deutschlandpremiere der Virtual Reality-Film-Installation „To the Moon“ der amerikanischen Performance-Künstlerin, Musikerin und Grammy-Preisträgerin Laurie Anderson und des taiwanesischen Medienkünstlers Hsin-Chien Huang zu erleben.
Auf dem Weg zur „unverpackten“ Gesellschaft 2030
Neben der Förderung von Kunst und Kultur spielen für die LOTTO-Stiftung Berlin immer wieder Projekte zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz eine große Rolle. Die WirBerlin gGmbH stellt diese Fragen in den übergeordneten Kontext bürgerschaftlicher Mitverantwortung. Die LOTTO-Stiftung Berlin fördert mit 100.000 Euro ein dreijähriges Projekt, bei dem die Weichen für eine „unverpackte“ Gesellschaft 2030 gestellt werden sollen. Bürgerinnen und Bürger werden im Rahmen des Projektes informiert, inspiriert, aufklärt und zu einem eigenverantwortlichen, umwelt- und ressourcenschonenden Handeln angeregt. Zudem werden zusammen mit Akteuren und Akteurinnen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft Ansätze zu Nutzungsalternativen für Plastik diskutiert und entwickelt.
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© wirBERLIN, Illustration:Goldener Westen
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Herausforderungen bleiben
Die Zeiten der Corona-Pandemie haben gezeigt, dass die Förderung durch LOTTO-Mittel ein unverzichtbares Rückgrat für den gemeinnützigen Bereich darstellt. Gerade wenn private Akteure und Akteurinnen durch eine unsichere wirtschaftliche Lage soziales Engagement überdenken müssen, steigt die Bedeutung des gemeinwohlorientierten Glücksspiels. Damit wächst zugleich das gesellschaftliche Bewußtsein für den Schutz des staatlichen LOTTOs, die hohen LOTTO-Einnahmen wecken schließlich Begehrlichkeiten von vielen Seiten. So versuchen die sogenannten „Schwarzlotterien“ immer wieder scheinbare Konkurrenzangebote im Internet anzubieten, bei denen jedoch das Gemeinwohl außen vor bleibt. Die LOTTO-Stiftung Berlin ist, nicht zuletzt durch die Unterstützung der LOTTO-Spielerinnen und Spieler, gut gerüstet und bereit, auch diese Herausforderungen anzunehmen und seine Erfolgsbilanz von fast 5.700 seit 1974 geförderten Projekten weiterzuschreiben.