PRESSECAUSALES | EN l DE |
Das Portal für Kulturmarketing & Kultursponsoring
BEST PRACTICE

Kulturförderung für eine pluralistische Gesellschaft

Die Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur fördert Eigenschaften, die auch für Unternehmen große Bedeutung haben: Kreativität, Interesse an Neuem und Aufgeschlossenheit gegenüber Fremdem. Für ein Erfinderunternehmen wie Bayer sind diese Eigenschaften fester Bestandteil der Firmen-DNA.

Die Bayer AG ist weltweit mit rund 385 Gesellschaften in 83 Ländern vertreten. Sitz unseres internationalen Konzerns mit knapp 100.000 Mitarbeitenden ist Leverkusen, rund 24.000 Beschäftigte arbeiten davon in Deutschland. Als Life-Science-Unternehmen mit einer über 150-jährigen Geschichte und Kernkompetenzen auf den Gebieten Gesundheit und Agrarwirtschaft tragen wir mit unseren innovativen Produkten zur Lösung großer Herausforderungen unserer Zeit bei. Über Ländergrenzen hinweg. Global. International.

Auch die unternehmerische Kulturförderung der Bayer AG hat eine über 100-jährige Geschichte und nahm in ihren Anfängen das vorweg, was wir heute als Employer Branding kennen. Als attraktiver Arbeitgeber kümmerte sich das Unternehmen um möglichst viele Lebensbereiche der Belegschaft, neben modernen Wohnungen und vielfältigen Freizeitangeboten auch um eine umfassende kulturelle Bildung.

stARTfestival und stARTacademy

Die kulturelle Förderung des Unternehmens fokussiert sich auf aktuell zwei Schwerpunkte: Beim alljährlich im Frühjahr stattfindenden stARTfestival steht das Kunsterlebnis im Mittelpunkt. An unterschiedlichen Bayer-Standorten hinterfragen wir mit außergewöhnlichen Projekten und gewagten Experimenten tradierte sozio-kulturelle Praktiken oder versuchen, sie neu zu beleben – für die beteiligten Künstler*innen und das jeweilige Publikum. Dabei begreifen wir kulturelle Differenzen, unabhängig und völlig losgelöst von nationalstaatlichen Zuordnungen, als künstlerische Triebfeder und unternehmensimmanente Identifikationsfolie. Den zweiten Schwerpunkt bildet die stARTacademy, in der wir herausragende junge Künstler*innen fördern und als Partner begleiten. Neue kreative Impulsgeber*innen für die Academy und die zweite Ausgabe des stARTfestivals sind die Chefdirigentin der Bayer Philharmoniker Bar Avni, der Jazzsaxofonist Jakob Manz sowie ab 2022 die Sopranistin Fatma Said. Wir animieren die Künstler*innen, sich unserer Zeit zu stellen – in der Vielfalt, der Komplexität und in den Herausforderungen. Ebenso wie wir das als Unternehmen in unseren Geschäftsfeldern tun: auch hier über Ländergrenzen hinweg.

Die neue stART-Künstler*innen 2021/22

          © Jonathan Snir
 
                   
 
 

Bar Avni
Seit drei Jahren lebt die gebürtige Israelin als Dirigentin in Deutschland. Avni absolvierte ihr Konzertexamen in Hamburg und dirigiert seit 2021 mit einem dreijährigen stARTacademy-Stipendium die Bayer Philharmoniker.
 
Auch jenseits des Dirigierens ist Avni in der Welt der Musik aktiv. Sie wurde für das "Future of Orchestral Culture" Fellowship ausgewählt, eine deutsch-amerikanisch-chinesische Zusammenarbeit, die regelmäßige Treffen mit prominenten Persönlichkeiten der Musikwelt organisiert, um die Themen, Visionen und Haltungen zu diskutieren, die die Welt der Orchestermusik in Europa und Übersee prägen.
 
 
 
 
Jakob Manz
Der 2001 in Bad Urach geborene Jazzsaxofonist gilt als Ausnahmetalent im Jazz, der schon mit Größen wie Wolfgang Niedecken (BAP), Randy Brecker oder Ack van Rooyen zusammengearbeitet hat. Bereits in frühester Kindheit entdeckte er das Schlagzeug und später die Blockflöte, bevor er sich dem Saxofon zuwandte. Mit 15 Jahren wurde Jakob Jungstudent an der Stuttgarter Musikhochschule, bevor er an die Musikhochschule nach Köln wechselte. Als Bandleader gewann er mit seinem Jakob Manz Project den 1. Preis bei den Future Sounds 2018 der Leverkusener Jazztage.   
 
 
                   
 
  
 
                  © Rainer Ortag
 
         © Josef Fischnaller
                          

 

 
Fatma Said (ab 2022)
Die ägyptische Sopranistin Fatma Said, geboren 1991, wuchs in Kairo auf und besuchte dort die Deutsche Schule. Sie wurde in Berlin und an der Mailänder Scala ausgebildet. Fatma vertrat Ägypten als Opernsängerin am Tag der Menschenrechte 2014 und 2018 bei den Vereinten Nationen in Genf und beim Silk Road Concert 2017 in Luxor. 2016 verlieh ihr der ägyptische Nationalrat für Frauen einen Ehrenpreis für ihre herausragenden internationalen künstlerischen Leistungen. Damit war sie die erste ägyptische Opernsängerin überhaupt, die mit dem staatlichen Kreativitätspreis, einer der höchsten Auszeichnungen Ägyptens, ausgezeichnet wurde.