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stART, Olivia Trummer (c) Behrendt und Rausch

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Best Practice

Bayer AG – Kulturelles Engagement auf eigenen Wegen

„Kulturförderung als Teil der Corporate Social Responsibility Strategie erfreut sich großer Beliebtheit. Aber wie ernst meinen es Unternehmen mit diesem Schlagwort? Und wie konsequent ist Kulturförderung tatsächlich in den Unternehmen verankert? Die Bayer AG blickt auf über 100 Jahre Kulturförderung zurück – mit einem Programm, das beispielhaft ist.“

Thomas Helfrich, Leiter Bayer Kultur


Kulturelles Engagement hat bei der Bayer AG eine lange Tradition. Bereits 1907 hat sich das Unternehmen einer Corporate Cultural Responsibility verschrieben. Für die Generaldirektoren der Bayer AG stand bereits damals fest, dass nicht nur kontinuierlich Arbeitsplätze geschaffen werden müssen, sondern das Unternehmen darüber hinaus Verantwortung für seine Mitarbeiter trägt. Neben einer guten Infrastruktur am Wohn- und Arbeitsort (Wohnungen, Straßen, Einkaufsmöglichkeiten) gehörte 1908 auch die Eröffnung des Erholungshauses in Leverkusen dazu. Parallel wurde die „Abteilung für Bildungswesen“ – heute Bayer Kultur – mit dem Ziel gegründet, durch kulturelle Angebote die Lebensqualität der Mitarbeiter zu verbessern. Über die Jahrzehnte hinweg entwickelte die Abteilung ein eigenes Profil und richtet heute jährlich eine beachtliche Anzahl an Veranstaltungen in den Bereichen Musik, Tanz, Theater und Kunst für alle Interessierten aus. Angebote für Kinder und Jugendliche, theaterpädagogische Workshops, die „Klassenzimmerstücke“ sowie das Förderprogramm stART ergänzen das Programm.

Das Erholungshaus – ein Ort kulturellen Schaffens 

Der Name Erholungshaus kommt nicht von ungefähr, umschreibt er doch auch heute noch genau das, was das Haus sein soll: ein Ort der Erholung, des Innehaltens, der Inspiration und Kreativität – aber auch des Diskurs’ und der Auseinandersetzung. Oder um es mit den Worten des Vorstandsvorsitzenden der Bayer AG, Marijn Dekkers, auszudrücken: „Kulturelles Erleben fördert Eigenschaften, die auch im Arbeitsalltag bei Bayer bedeutsam sind: Kreativität, Interesse an Neuem und Aufgeschlossenheit gegenüber Fremdem. […].“

„Leuchtturm“-Projekte 2015/16

Die Spielzeit 2015/16 bietet den Zuschauern neben zahlreichen Veranstaltungen einige Schwerpunkte und „Leuchtturm“-Projekte an. So widmet sich Bayer Kultur zum Beispiel dem Thema Bauhaus und erweist dieser für Architektur, Design, Kunst und Kultur so bedeutenden Richtung sowie seinen Protagonisten eine ganz besondere Ehre: In der Sparte Tanz darf man sich auf Das Triadische Ballett freuen, von keiner geringeren Compagnie präsentiert als dem Bayerischen Staatsballett II.
Parallel dazu wird im Erholungshaus die Ausstellung Das Bauhaus tanzt. Die Bühne als Raumapparat zu sehen sein, die in Kooperation zwischen der Stiftung Bauhaus Dessau und Bayer Kultur entsteht. In der Musik lässt Bayer Kultur zahlreiche Klassiker „aufleben“: Durch alle Reihen hindurch ziehen sich bekannte Werke großer Komponisten wie zum Beispiel Die Rheinische Sinfonie von Robert Schumann, Bedrich Smetanas Moldau oder Johann Sebastian Bachs Goldberg-Variationen.

Ästhetische Bildung in Schulen

Im Bereich Theater werden die „Klassenzimmerstücke“, mit denen Bayer Kultur seit der Spielzeit 2013/14 in die Schulen geht, auf eine neue Ebene gehoben und nun auch auf der Bühne im Erholungshaus zu sehen sein. Die Erfahrung der letztjährigen Vorstellungen in den Klassenzimmern hat gezeigt,
dass hochspannende Diskussionen über unterschiedliche Sichtweisen der Schülerschaft und des Lehrerkollegiums entstehen.
Deshalb lädt Bayer Kultur alle Pädagogen und Jugendlichen zu Sonderveranstaltungen ein, bei der im Anschluss an die Vorstellung
gemeinsam diskutiert werden kann.

Das Förderprogramm stART

„Das allein fördert dich, wodurch dir die Wege für den Austausch gebahnt werden.“ Diese Worte von Antoine de Saint-Exupéry verdeutlichen sehr gut, warum vor sechs Jahren das Förderprogramm stART ins Leben gerufen worden ist. Bayer Kultur geht es dabei nach wie vor darum, junge Künstler ein Stück auf ihrem Weg zu begleiten und gemeinsam mit diesen einen „Nährboden“ für kreative Momente zu schaffen. Für 2015/16 darf man gespannt sein, wohin der gemeinsame Weg mit Tamar Beraia (Klavier), Olivia Trummer (Jazz) und Tobias Feldmann (Violine) führen wird.

 

  • Das Triadische Ballett (c) Wilfried Hoesl
  • Erholungshaus (c) Pedro Malinowski
  • Jugendworkshop (c) Hanne Engwald
  • Jugendworkshop (c) Hanne Engwald
  • Klassenzimmerstueck Klamms Krieg (c) Hanne Engwald
  • stART, Olivia Trummer (c) Dietmar Scholz
  • Team Bayer Kultur (c) Behrendt und Rausch