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Oper 4.0

revolución – pasión – emoción

Warum gehen immer weniger Menschen in die Oper? Warum wirkt Oper langweilig und verstaubt? Weil niemand die Worte und die Handlung versteht, wenn man das Buch nicht vorher gelesen hat. Heutzutage ist die Frage der sprachlichen Rhetorik besonders in der historischen Aufführungspraxis zwar ein ständiges Thema, doch mit der Oper 4.0 stößt das Thema in neue Dimensionen vor. Nur mit der Bedeutungssteigerung des Wortes kommt auch der Gesang wieder zum Herzen des Zuschauers. Hierin liegt die Arbeit von Oper 4.0.

„Meine Fantasie in der Oper kennt keine Grenzen, immer wieder finde ich tausende Farben, neue Affekte, Unmengen an Überraschungen – eine einzelne Note langweilt mich eigentlich kein einziges Mal – das ist mein Universum.“
Giuliana Retali

                          Giuliana Retali

Als die Oper in der Renaissance „erfunden“ wurde, wollte der Kreis der Künstler, Dichter und Denker rund um die Florentiner Camerata nur die antiken Texte spannender machen. Dazu überlegten sie sich, die Geschichte mit Musik zu unterlegen und den Text singen zu lassen. Seit diesem Beginn hat sich die Oper doch schnell zu einer ganz eigenen Kunstform entwickelt und die Musik nahm sich bald ihren eigenen Platz darin. In drei großen Entwicklungsstufen wurde das Verhältnis von Musik und Text immer wieder neu austariert. Giuliana Retali wirft mit ihrer Arbeit Oper 4.0 einen Blick zurück auf die Anfänge und entdeckt darin das Potenzial, Oper heute wieder neu zu denken. Die sprachliche Rhetorik muss wieder ernst genommen werden, denn so sprechen Worte und Musik gleichermaßen und beginnen, ihre gemeinsame Kraft zu entfalten. Intensität, Spannung und Leidenschaft werden bei Giuliana Retali in den Aufführungen neu definiert.

Oper 4.0 führt zu einem außerordentlichen Resultat. Mit ihrer Herangehensweise hat die italienische Dirigentin viele bekannte Sänger verblüfft, die so eine neue Klarheit und Präzision im Gesang herausarbeiten. Die große rhetorische Kraft wirkt sich auch auf die Spielweise des Orchester aus und der Unterschied ist deutlich hörbar:

„Ihre Interpretation setzte neue Maßstäbe und eröffnet eine aus meiner Sicht noch nie gehörte Präsenz – es ist, als würden die Instrumente mitsprechen [...]. Die daraus resultierende Kraft zeigt uns Mozart von einer neuen, vermutlich von seiner wahren Seite. Noch nie hat mich eine Mozart-Interpretation so beeindruckt!“
Arend Prohmann (Deutsche Grammophon, Decca)

Oper 4.0 ist angelehnt an Industrie 4.0 und definiert im Opernbereich die 4. Revolution: revolución – pasión – emoción

Nach den großen Umwürfen durch Monteverdi, Gluck und dem Verismus mit dem fast vollständigen Verlust der Text- und somit auch Handlungsverständlichkeit hat Giuliana Retali in Zusammenarbeit mit Italianisten und Philologen einen Weg gefunden den gesungenen Text durch die Rhetorik wieder verständlich zu machen. Dadurch bekommt diese Interpretation eine noch nie gehörte Präsenz, Präzision und Verständlichkeit – es ist, als würden die Instrumente mitsprechen beziehungsweise die gesungene Rezitation der Arien und Rezitative komplettieren. 

Die Oper 4.0 möchte sich auf dem Gebiet der Bühne und Bühnenausstattung auf das Wesentliche beschränken, auf pompöse Bühnenaufbauten verzichten und somit die reale mit der digitalen Welt verknüpfen. Durch Projektion wird der Spielort in die herrlichsten Herrenhäuser, Güter und Orte der Insel Mallorca verlegt. Die Zuschauer werden in die geheimnisvollen und verborgenen Schätze der Insel entführt.

 

Fakten

Standort Büro: Holzmarktstrasse 10, 10179 Berlin, Germany
Veranstaltungsort: Der historische Gutshofs „La Granja de Esporles“
  • Die Dirigentin Giuliana Retali. Foto:  J. Escher Photography.
  • Dirigat von Giuliana Retali
  • Das Orchester unter der Leitung von Giuliana Retali
  • Das Orchester unter der Leitung von Giuliana Retali
  • Das Orchester unter der Leitung von Giuliana Retali
  • Der historische Gutshofs „La Granja de Esporles“. Foto: Angela Kuhrts.
  • Der historische Gutshofs „La Granja de Esporles“. Foto: Angela Kuhrts.
  • Der historische Gutshofs „La Granja de Esporles“. Foto: Angela Kuhrts.
  • Der historische Gutshofs „La Granja de Esporles“. Foto: Angela Kuhrts.
  • Der historische Gutshofs „La Granja de Esporles“. Foto: Angela Kuhrts.
  • Der historische Gutshofs „La Granja de Esporles“. Foto: Angela Kuhrts.
  • Der historische Gutshofs „La Granja de Esporles“. Foto: Angela Kuhrts.