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Nibelungen-Festspiele 2017 © Bernward Bertram

Nibelungen-Festspiele 2017 © Bernward Bertram

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Nibelungenfestspiele gGmbH der Stadt Worms

Nibelungen-Festspiele 2018 mit Uraufführung „Siegfrieds Erben“

Die Wormser Nibelungen-Festspiele zählen zu den bekanntesten Open-Air-Festivals Deutschlands. Auf den Stufen vor dem imposanten Wormser Kaiserdom, auf denen einst Kriemhild und Brünhild ihren legendären Königinnenstreit ausgetragen haben sollen, stehen jährlich die bekanntesten Schauspieler aus Theater, Film und Fernsehen und zeigen die Vielfalt, die der Nibelungenstoff in sich trägt.

Unter der Intendanz von Nico Hofmann wird es 2018 erneut eine Uraufführung mit hochkarätigem Ensemble geben. Verpflichtet wurde dafür der junge Star- Regisseur Roger Vontobel. Für die Inszenierung „Siegfrieds Erben“ schreibt das Autorenduo Feridun Zaimoglu und Günter Senkel die Geschichte der Nibelungen weiter. In ihrer Fortsetzung knüpfen sie an das Ende von Friedrich Hebbels Bearbeitung des Nibelungen-Mythos an und lassen den Hunnenkönig Etzel nach dem Tod von Kriemhild und den Burgundern nach Worms reisen, um dort sein Erbe einzufordern. Doch er ist nicht der einzige, der vor dem Dom Anspruch auf den sagenumwobenen Nibelungenschatz erhebt.

Jürgen Prochnow über sein Engagement bei den Nibelungen-Festspielen:
„Ich suche meine Rollen sehr bewusst aus, da mir meine Zeit sehr kostbar ist. Als man mir anbot bei den Nibelungen- Festspielen den Hunnenkönigs Etzel zu spielen, war das sofort reizvoll für mich. Allerdings bringt eine Freiluftbühne wie in Worms eine große Herausforderung mit sich. Die Gespräche mit Regisseur Roger Vontobel, die sehr konstruktiv und inspirierend waren, haben mich dann überzeugt. Und ich freue mich auf die bestimmt sehr intensive Zusammenarbeit in Worms.“

Das Festspielprogramm

Neben der Hauptinszenierung „Siegfrieds Erben“ vor dem Wormser Dom vom 20. Juli bis 5. August 2018 gehören die facettenreichen Veranstaltungen im Kulturprogramm zu einem weiteren Höhepunkt der Wormser Nibelungen-Festspiele. Prominente Gäste sind in diesem Jahr dabei unter anderem die Schauspieler André Eisermann, Dominic Raacke, Katja Weitzenböck, Alexandra Kamp, Maximilian Laprell, der Künstler und Bildhauer Josef Lang sowie das Autorenduo Feridun Zaimoglu und Günter Senkel.

Die Aufführungen vor dem Wormser Kaiserdom werden von einem vielfältigen Rahmenprogramm mit hochkarätigen Veranstaltungen begleitet. Das Angebot reicht von Konzerten und Lesungen über musikalische Darbietungen bis hin zu Podiumsdiskussionen mit Staraufgebot.

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Neben dem Stück „Siegfrieds Erben“ wird es eine weitere Uraufführung geben: „Last Exit: Hunnenland“ von Maximilian Lang, inszeniert von Charlotte Sprenger, Regisseurin am Schauspiel Köln. Das Stück erzählt von der Ankunft von Gunter und Hagen im Hunnenland, es ist zwölf Uhr mittags und brütende Hitze an Etzels Hof. Gleich einem Showdown aus einem Westernfilm erzählt Maximilian Lang, der Gewinner des letztjährigen Autorenwettbewerbs, die Nibelungen aus einer spannungsgeladenen Perspektive. 

Katja Weitzenböck und Dominic Raacke, gemeinsam waren sie 2016 schon einmal in Worms zu sehen, werden sich in der Komödie „Die Niere“ zusammen mit Jana Klinge und Romanus Fuhrmann die alles entscheidende Frage stellen: „Liebling, was bist Du bereit, für mich zu tun? Bist du bereit, mir deine Niere zu spenden?“ Ein Stück von Stefan Vögel, das nicht an die Nieren, sondern ans Herz geht. 

In der Romantikkomödie „Gut gegen Nordwind“ und der Fortsetzung „Alle sieben Wellen“ stehen, nach ihrem Auftritt im Jahr in Worms 2016, erneut Alexandra Kamp und Maximilian Laprell zusammen auf der Bühne. Die Bestsellerromane von Daniel Glattauer erzählen die Geschichte eines leidenschaftlichen Digitalflirts, eine berührende und temporeiche Romantik-Komödie. 

Ein Wiedersehen mit André Eisermann in der musikalischen Lesung „Fremd sein!“:Der Schauspieler und gebürtige Wormser ist erstmals wieder seit vier Jahren bei den Festspiele zu erleben und liest Texte, die sich mit dem Fremden befassen. Musikalisch wird er vom Wormser Kammerensemble unter der Leitung von Tristan Meister mit Musik von Robert Schumann, Johannes Brahms und Felix Mendelssohn Bartholdy begleitet.

Daneben gibt es eine Kunst-Ausstellung von Josef Lang mit kolossalen Holzskulpturen im Kunstverein Worms sowie eine Ausstellung über den russischen Regisseur Andrei Tarkowsky im Museum Heylshof. Ferner dürfen die Vorträge der Nibelungenliedgesellschaft, die Werkstattgespräche, die WZ-Matinée und die SWR1-Sendung „Leute“ natürlich auch in diesem Jahr nicht fehlen. 
 

Bisherige und aktuelle Sponsoren und Förderer (Auswahl)

Evonik Industries AG, EWR Aktiengesellschaft, Kultursommer Rheinland-Pfalz der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur, Fördergemeinschaft von Sparkasse Worms-Alzey-Ried, SV Sparkassen Versicherung, LBS Landesbausparkasse Südwest, Fachingen Heil- und Mineralbrunnen GmbH, Lotto Rheinland-Pfalz GmbH, Rheinhessenwein e. V., Trans Service Team GmbH, Volksbank Alzey-Worms eG, Südwestrundfunk, Erzeugergemeinschaft Winzersekt GmbH, VRM GmbH & Co. KG, Löhr Automobile Worms und WISAG Facility Management Süd-West GmbH

Medienpartner

Radio: SWR 1, RPR 1

TV: Zweites Deutsches Fernsehen (ZDF), 3sat, Rhein Neckar Fernsehen RNF, Rhein Neckar Fernsehen RNF, SWR

Print: Verlagsgruppe Rhein-Main

 

Fakten

Rechtsform gGmbH
Mitarbeiter 3 Mitarbeiter + Geschäftsleitung sowie externe Dienstleister
Vorstellungen und Veranstaltungen im Jahr ca. 16 Aufführungen der Hauptinszenierung, ca. 20 weitere Veranstaltungen im Festspielprogramm
Besucher pro Spielzeit ca. 18.000 - 25.000
Außennutzfläche Parkanlage auf ca. 7.000 m², Open-Air-Bühne vor dem Wormser Kaiserdom mit 1.200 – 1.800 Sitzplätzen
  • Die Nibelungen-Festspiele Worms 2017: GLUT
  • Tribüne Nordseite Abenddämmerung (Nibelungen-Festspiele Worms)
  • Tribüne Nordseite Abenddämmerung mit Rheinbrücke im Hintergrund (Nibelungen-Festspiele Worms)
  • Neue Intendanz 2015: Thomas Schadt, OB Michael Kissel, Nico Hofmann, Albert Ostermaier (v.l.n.r.) © R. Uhrig
  • Der Heylspark - Das Freilicht Theater Foyer
  • Kuratoriumsmitglieder Hans Werner Kilz und Mario Adorf, Intendant Nico Hofmann und Oberbürgermeister Michael Kissel (v.l.n.r.) (c) Bernward Bertram