„Wandel durch Kultur – Kultur durch Wandel“ – so lautete das Motto der Kulturhauptstadt Europas im Jahr 2010 im Ruhrgebiet. Es sollte zum Ausdruck bringen, wie alte Industrieregionen durch Kultur, Kunst und die Kreativszene eine neue Bedeutung und Attraktivität erreichen können.
Ein eindrucksvolles Beispiel ist das Dortmunder U, das im Kulturhauptstadtjahr er öffnet wurde. Mit dem Umbau der ehemaligen Union-Brauerei zu einem Zentrum für Kunst, Bildung und Kreativität ist eine Einrichtung entstanden, die mit ihrer imposanten Architektur sowie ihrer Programmvielfalt und -aktualität in Deutschland einzigartig ist.
9 Partnereinrichtungen arbeiten unter dem Dach des Dortmunder U: das Museum Ostwall für moderne Kunst, der HartwareMedienKunstverein, die Technische Universität und die Fachhochschule Dortmund, die U2, eine Abteilung für Kulturelle Bildung im digitalen Zeitalter vor allem für Kinder und Jugendliche, eine Mediathek, ein Kino und ecce (european centre for creative economy). Eine Gastronomie mit drei ver schie - denen Locations ergänzt das Ausstellungs- und Veranstaltungsangebot.
Eine sich über sieben Geschosse erstreckende Kunstvertikale erschließt das Gebäude und steht für Offenheit und Durchlässigkeit, die auch das Programm des Hauses auszeichnen, in dem es um den
Dialog von Kunst, Wissenschaft, Kreativität, Design, Architektur, Medien und Gesellschaft im 21. Jahrhundert geht. In den Ausstellungen, Veranstaltungen und Projekten im U richtet sich ein besonderer Focus auf die Verbindung von Kunst und digitalen Medien; neben der Kunstpräsentation spielt die Kunstvermittlung eine wichtige Rolle – durchaus auch mit alltags kulturellen Ansätzen.
Durch die nach oben offene Kunstvertikale mit ihren Rolltreppen kann die immer wieder beeindruckende Mächtigkeit des 54 Meter hohen Gebäudes im besten Sinne des Wortes auch innen „erfahren“ werden. Das architektonisch anspruchsvolle Dachgeschoss – die „Kathedrale“ des U – mit der Außenterrasse erlaubt einen einzigartigen Blick über das Ruhrgebiet und wird vorzugsweise auch für Konferenzen und repräsentative Events genutzt. An den Wochenenden dient dieses Ambiente einem in der Region angesagten Clubbetrieb. Selbstverständlich ist das Dortmunder U auch Partner bei den großen Kulturereignissen im Ruhrgebiet wie den Nächten der Museen, der Industriekultur, der Jugendkultur und der Wissenschaft.
Die abwechslungsreiche Angebotspalette des Dortmunder U begeistert Kulturinteressierte, Kunstliebhaber, Kinogänger und Architekturenthusiasten, bietet aber auch dem normalen Besucher unvergessliche Erlebnisse vor allem durch die drei großformatigen, einmaligen Filminstallationen des Regisseurs Adolf Winkelmann an der von außen weithin sichtbaren Dachkrone, in der Kunstvertikalen und im Foyer des Gebäudes.
Die bundesweite und internationale Resonanz auf das Dortmunder U hat die mit dem Umbau der alten Brauerei zu einem Kulturzentrum verbundenen Erwartungen bestätigt. Das U ist in kurzer Zeit zu einem Symbol für den Strukturwandel und zur prägenden Landmarke für Dortmund und die Region geworden, wobei seine zentrale Lage in der Innenstadt und seine direkte Nachbarschaft zum Deutschen Fußballmuseum eine besondere Standortqualität darstellen. Das Haus stiftet nicht nur Identität vor Ort, sondern ist auch ein beliebter öffentlicher Treffpunkt und eine attraktive Tourismusdestination.
Das Dortmunder U eröffnet Wirtschaftsunternehmen durch eine Sponsoringpartnerschaft die Möglichkeit, ihre Zielgruppen emotional zu erreichen, durch die Angebotsbreite unterschiedliche Interessen anzusprechen und sich in einem innovativen kulturellen Umfeld deutlich zu positionieren.
Zielgruppen
Kultur- und Kunstinteressierte Personen jeden Alters aus dem gesamten Bundesgebiet mit dem Fokus auf die Rhein-Ruhr-Metropolregion.