„Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.“ Seneca, Philosoph
Um den Herausforderungen einer nachhaltigen Entwicklung gerecht zu werden, besteht die Notwendigkeit einer umfassendenT ransformation von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Doch wie funktioniert dieser Transformationsprozess? Wer ist beteiligt und wer sollte beteiligt werden? Und was passiert in der Zwischenzeit? Noch existieren 'alt' und 'neu' nebeneinander, noch ist nicht ausgehandelt, wohin die Reise geht und wie sich Veränderungen z. B. in Technik und Politik gegenseitig verstärken und unserer gesellschaftlichen Entwicklung eine Richtung geben. Wie wollen wir in Zukunft leben? Wer übernimmt Verantwortung und mit welchen Zielen? Bieten sich neue Chancen oder verlieren wir den sozialen Zusammenhalt? Kunst und Kultur sind Teil dieser Entwicklung, aber sie sind auch in der Reflexion dieser Fragen gefordert. Antworten können wir nur gemeinsam finden.
8. November 2019, 10:00 – 15:15 Uhr, Halle Rundeindicker
10:00 - 10:45 Uhr Impuls
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Die Transformation unseres Energiesystems: Über die Rolle von Kultur
Dr. Stephan Muschick, Geschäftsführer innogy Stiftung für Energie und Gesellschaft
Energie und Kultur stehen in einer intensiven Wechselbeziehung zueinander. Einerseits ist das Energiesystem stets nicht nur technisch fundiert gewesen, sondern es war auch immer kulturell geprägt. Diese kulturelle Prägung wieder hat bis heute teils evolutionären, teils revolutionären kulturellen Wandlungen unterlegen. Anderseits hat die Gestalt unseres Energiesystems immer auch kulturelle Praktiken hervorgebracht und beeinflusst. Diese Wechselbeziehung will ich in meinem Vortrag nachzeichnen und – vor dem Hintergrund der technologischen Revolution, in der wir uns befinden, einen Blick in die Zukunft wagen.
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10:45 - 11:00 Uhr
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Kaffeepause & Netzwerken
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11:00 - 11:30 Uhr |
© Jim Rakete
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Neue Kulturen des Miteinander. Kultur als Transformationstreiber.
Folkert Uhde, Intendant der Köthener Bachfesttage
Unter der neuen Intendanz von Folkert Uhde erleben die Köthener Bachfesttage seit 2015 einen Veränderungsprozess. Damit einher geht die Beteiligung von bürgerschaftlichem Engagement an Kultur zu Weiterentwicklung der Region, Stärkung der Identität und einem veränderten Selbstverständnis der Bewohner. Durch die Neuausrichtung des Festivals und die Einbindung der regionalen Akteure in das europäische Festival wurde eine Transformation in Gang gesetzt, die Stadtentwicklungsprozesse vorantreibt.
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11:30 - 12:00 Uhr |
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How to turn complex social signals into concrete workable solutions and substance. A case study on former and current editions of Manifesta, the European nomadic biennial. (engl.) Wie komplexe soziale Signale in konkrete umsetzbare Lösungen und Inhalte verwandelt werden können. Eine Fallstudie zu früheren und aktuellen Ausgaben von Manifesta, der europäischen Nomadenbiennale.
Hedwig Fijen, Director Manifesta
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12:00 - 13:00 Uhr
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Mittagspause in Halle 5
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13:00 - 13:30 Uhr |
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Das Museum als Ort des öffentlichen Nutzens am Beispiel des Japanischen Palais
Noura Dirani, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Referentin für transkulturelle Methodik
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13:30 - 14:00 Uhr |
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Storytellers of the Information Age: Wie die (Medien-)Kunst in einer globalisierten und durch Technologie beschleunigten Welt einen neuen, kritischen Blick auf die Gegenwart wirft
Dr. Inke Arns, Direktorin Hartware MedienKunstVerein e.V. (HMKV)
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14:00 - 14:15 Uhr
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Kaffeepause & Netzwerken
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14:15 - 15:15 Uhr |
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Diskussion „Alles im Fluss: Wer transformiert hier eigentlich wen?“
mit Hedwig Fijen, Manifesta; Thomas Zenker, Oberbürgermeister der Stadt Zittau; Dr. Stephan Muschick, innogy Stiftung; u.a.
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15:15 - 15:30 Uhr
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Kaffeepause & Netzwerken
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15:30 - 17:00 Uhr |
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FINAL DEBATE in Halle 12 "Transform the European Cultural Market"
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Programmänderungen vorbehalten.
Die Diskussion wird simultan übersetzt. Ein Wechsel zu den parallel stattfindenden Themenforen ist während der Pausen möglich.
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