Planet Art, eine weltweit einmalige mobile Applikation, versorgt Kunstinteressierte mit den wichtigsten Informationen, Themen und Nachrichten aus der Welt der zeitgenössischen Kunst. Björn Wäspe, Head Brand Activation, Sponsorship & Event, erklärt im nachfolgenden Interview warum sich UBS für die App entschieden hat und was sie alles kann.
Herr Wäspe, können Sie uns in ein paar wenigen Worten erklären, was Planet Art genau ist?
Planet Art ist ein einfaches Instrument, um Kunstexperten, Kuratoren und Sammlern einen Überblick über die große Menge an Informationen aus der Welt der zeitgenössischen Kunst zu verschaffen. Die App sammelt und organisiert die relevantesten Nachrichten aus einer globalen Liste von Kunstmedien.
Wie kam UBS auf die Idee, in ein solches Produkt zu investieren?
UBS ist Experte im Analysieren von komplexen finanziellen Zusammenhängen und Sachverhalten. Da sehr viele unserer Kunden uns nicht nur als Finanzdienstleister schätzen, sondern mit uns auch die Leidenschaft für Kunst teilen, war es naheliegend, einen Service zu entwickeln, der etwas Vergleichbares im Umfeld der Kunst leistet. Im Übrigen ergänzt Planet Art unser weitreichendes Sponsoring-Engagement im Bereich der Kunst ideal.
Aber braucht man überhaupt so eine App?
Ja, eindeutig. Das bestätigen uns die vielen ausschliesslich positiven Rückmeldungen aus der Kunstszene. Noch nie war die Welt der zeitgenössischen Kunst so dynamisch, weit verzweigt und unüberschaubar wie heute. Immer neue Kunstmessen, Museen, Künstler, Biennalen, Blogs, Apps, Zeitungen und Zeitschriften bereichern und verdichten die Kunstwelt. In diesem Umfeld bietet ein Portal, das Nachrichten objektiv filtert und Nutzern ermöglicht, sich auf übersichtliche Art und Weise zu informieren, einen deutlichen Mehrwert.
Wie funktioniert Planet Art genau?
Die App beruht auf einem einzigartigen Algorithmus, der Informationen aus derzeit über 80 englischsprachigen Kunstmedien zusammenträgt und intelligent für den Nutzer organisiert. Planet Art kuratiert oder editiert dabei keine Inhalte, sondern ordnet sie entlang festgelegter Kategorien. Somit kann man die wichtigsten Neuigkeiten und Trends leicht mitverfolgen. Eine Zusatzfunktion erlaubt dem Nutzer zudem, Artikel nach seinen persönlichen Präferenzen, etwa spezielle Künstler oder Themen, individuell zu organisieren.
Wurde diese App innerhalb der UBS realisiert?
Für die Entwicklung von Planet Art hat UBS mit der Agentur Razorfish aus Berlin zusammengearbeitet, die auf die Entwicklung digitaler Lösungen spezialisiert ist. Diese Experten werden die Applikation auch künftig weiterentwickeln und den Algorithmus verfeinern. Ihre Arbeit ist übrigens sehr erfolgreich: Planet Art wurde mit dem Red Dot Award für Communication Design 2015 ausgezeichnet und zählte zu den Finalisten für Best Practice beim Webby Award 2016.
Wie sieht die Zukunft von Planet Art aus?
Wir haben Planet Art zum ersten Mal während der Art Basel in Miami Beach im Dezember 2014 lanciert. Inzwischen gibt es sowohl eine Version für iPad und iPhone als auch für Android-Geräte. Aktuell wird Planet Art von rund 50.000 Menschen weltweit genutzt. In Zukunft möchten wir weitere Kunstmedien als Informationsquellen integrieren und die gesammelten Daten analytisch auswerten, um Trends und Zusammenhänge sichtbar zu machen.
Sollte man sich diese App runterladen, auch wenn man nicht in der Kunstwelt arbeitet?
Natürlich wird die App mehrheitlich von Menschen, die in der Kunstwelt tätig sind, genutzt und auch sehr geschätzt. Aber jeder, der sich für Kunst und den heutigen Kunstbetrieb grundsätzlich interessiert, ist mit dieser App gut gerüstet. Auch erleichtert sie den Einstieg in die Kunstwelt. Planet Art ermöglicht allen Kunstinteressierten, sich auf dem Laufenden zu halten, Trends zu verfolgen oder die eigenen Lieblingsthemen zu vertiefen. Also mein Tipp: unbedingt ausprobieren, zumal die App kostenlos erhältlich ist.
www.ubs.com/planetart
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Jahrbuch: 2017