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Workshop CULTURAL DEVELOPMENT Kunst- und Kulturquartier

26. November 2020, Waschhaus, 10:00-13:00 Uhr

Wo einst Dampfschiffe gebaut, Fische gezüchtet und die russische Armee ihre Panzer gewaschen hat,  findet sich heute das Kultur- und Erlebnisquartier Schiffbauergasse in Potsdam. In einem kreativen Umfeld zwischen Natur und Urbanität, Geschichte und Innovation bieten die Kulturhäuser der Schiffbauergasse ein breites zeitgenössisches Kulturangebot von Kunst und Literatur über Tanz und Theater bis hin zu Museen und Messen. Das Konzept des Kulturquartiers gewinnt als Begegnungsort zunehmend an Bedeutung, da es das Potential hat, gleichzeitig einen nachhaltigen Tourismus zu aktivieren und die soziale und kulturelle Vielfalt des Standorts nachhaltig stärken kann. Die Zukunftswerkstatt “Schiffbauergasse” wird wesentlich zur Weiterentwicklung beitragen und eine beispielhafte Charta für einen grünen Kulturstandort sowie Eckpfeiler für ein ökologisch nachhaltiges Kreativquartier erarbeiten.

10:00 - 10:15 Uhr

  Begrüßung

Noosha Aubel
Beigeordnete Bildung, Kultur, Jugend und Sport der Landeshauptstadt Potsdam

10:15 - 10:45 Uhr

 

Einführung
Dr. Birgit-Katharine Seemann

Landeshauptstadt Potsdam, Leitung Fachbereich Kultur und Museum

Im Kunst- und Kulturquartier Schiffbauergasse findet sich eine Mischung aus Kultur, Gastronomie und Kreativwirtschaft. Das Management des Standortes wird durch den Fachbereich Kultur und Museum in Zusammenarbeit mit den Akteuren vor Ort organisiert. Neben der Realisierung des Festivals STADT FÜR EINE NACHT gehören das Marketing und die Kommunikation zu den Aufgaben des Managements. Der Vortrag bietet einen Überblick zur Entwicklung der Schiffbauergasse, stellt die Funktion des Managements vor und beleuchtet die Herausforderungen, die dieses Aufgabenfeld mit sich bringt.

10:45 - 11:00 Uhr

 

    

Kaffeepause & Netzwerken

 
11:00 - 11:15 Uhr


©Heinrich  Holtgreve

    

Input
Was bleibt ist die Zukunft - das UNESCO Welterbe Zollverein als Ort des Wandels.

Prof. Dr. Hans-Peter Noll
Stiftung Zollverein, Vorstandsvorsitzender | Foundation Zollverein, CEO

Zollverein als ein herausragendes Beispiel für den Strukturwandel und als Symbol für eine ganze Region. Dies ist zum einen auf die Standortentwicklung zurückzuführen mit der Schaffung neuer innovativer Arbeitsplätze am „alten Kohlestandort“, aber auch in der Außendarstellung als Welterbe mit Zukunft.  Dazu stellt sich das Welterbe Zollverein den relevanten Zukunftsthemen auf Basis der SDG´s der Vereinten Nationen, um einer zu starken Musealisierung zu entgehen. Hierdurch wird die Bewältigung der großen gesellschaftlichen Herausforderungen auch Teil der Weiterentwicklung des „Strukturwandels auf Zollverein“, was aber auch neue Ansätze in der Strategie und in der Bewältigung vieler Einzelthemen mit sich bringt. So ist inzwischen in allen Wirtschafts- und Gesellschaftsfeldern das Thema Digitalisierung ein Megatrend und somit auch für den nach wirtschaftlichen und kulturellen Prinzipien geführten Welterbe-Standort relevant. Zollverein soll als Beispielstandort für Wandel wahrgenommen werden, aber auch Bühne für Debatten rund um technologischen, wirtschaftlichen, kulturellen Wandel sein. Der ehemalige Bergbaustandort wird zu einem Ort der Wissensgesellschaft – der Wissensstadt Zollverein - der Bildung und der Kultur, ein Ort der sich mit Tradition und Fortschritt, Ewigkeitsauftrag und rasantem Strukturwandel, Steinkohle und Glasfaserkabel gleichermaßen identifizieren kann.

11:15 - 13:00 Uhr

 

    

Diskussion, Stationengespräche, Mindmapping
Erarbeitung einer Carta als grüner Kulturstandort

Programmänderungen vorbehalten.

Ein Wechsel zu den parallel stattfindenden Themenforen ist während der Pausen möglich.
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