ANNUAL OF THE EUROPEAN CULTURAL MARKET 2022

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Annual of the European Cultural Market 2022 — Causales

causales ®

Ausgezeichnet mit dem Lifetime Achievement Award/Internationaler Sponsoring Award 2017

ANNUAL OF THE EUROPEAN CULTURAL MARKET 2022

#TRANSNATIONAL SOLUTIONS FOR A CULTURE BEYOND



#TRANSNATIONAL


EDITORIAL

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Die Kunst des Überschreitens

Transnational – was versteht sich unter diesem Mindset, das sich vom Kosmopolitismus abgrenzt, dadurch eine globale Vernetzung vorantreibt und nationale Grenzen sowie Grenzen zwischen online und offline in den Hintergrund rücken lässt? Ist der Transnationalismus, der sich noch auf die Herkunft besinnt, das erstrebenswerte Ideal und die Lösung, um Globales und Lokales in Einklang zu bringen? Kulturwissenschaftler*innen gehen davon aus, dass Kulturen keine separierbaren Kollektive sind, sondern sich vermischen und gegenseitig durchdringen. Ist Transkulturalismus damit eine unweigerliche Folge einer transnationalen Kultur? Was bedeutet dieses Konzept für die Philosophie von Kultureinrichtungen? Wie bestimmen die Strömungen des Transnationalismus, des Kosmopolitismus und des Nationalismus den kulturpolitischen Zeitgeist? Wie können wir das Lokale in den großen Debatten wieder stärker und in das öffentliche Bewusstsein rücken? Mit Konzepten wie Glokalisierung und Transnationalismus wird neu fokussiert und eine Balance zwischen den Erkenntnissen und Grenzerfahrung des Globalen und dem Besinnen auf das Lokale gefördert – ganz nach dem Motto: „Think global, act local.“

Entwicklungsprozess stimulieren. Die Wirtschaft ist dabei ein*e ebenso gefragte*r Partner*in, um Kunst und Kultur als Impulsgeber*in eines transnationalen Kulturmarktes zu fördern. Mit dem diesjährigen Annual of the European Cultural Market wollen wir einen Beitrag zur Entwicklung von Innovationen und Investitionen im globalen und lokalen Kulturmarkt leisten – für eine Gesellschaft, die über Grenzen hinausblickt und in der transkulturelle Diskurse zum Alltag gehören. Mit Impulsen unserer Gastautor*innen, aufschlussreichen Praxisbeispielen kulturfördernder Unternehmen und Porträts von dynamischen Kulturprojekten wollen wir Sie herzlichst einladen, nach den für uns alle nicht einfachen Zeiten selbst ein*e transnationale Akteur*in des Kulturmarktes zu werden und die Zukunft aktiv mitzugestalten. Wecken wir gemeinsam diesen schlafenden Riesen! Gerne beraten wirSie als Kulturanbieter*in und kulturförderndes Unternehmen bei Ihren Sponsoringaktivitäten und begleiten Sie auf der Suche nach der*dem passenden Kooperationspartner*in. Wir bedanken uns bei unseren Partner*innen, Förder* innen und Mitwirkenden dieser Ausgabe und wünschen Ihnen viele erkenntnisreiche und spannende Lesemomente.

Der europäische Kulturmarkt benötigt dieses grenzüberschreitende Denken, das die Entfaltung von Kreativität, Humanität und Herzlichst Nachhaltigkeit fördert. Das verbindende Element von Kultur öffnet dabei Türen und schärft die Wahrnehmung. Für ein tolerantes Ihr und nachhaltiges Miteinander in Europa sind erfolgreiche For- Hans-Conrad Walter men der Zusammenarbeit nicht nur sinnvoll, sondern nötig. Und Causales Mastermind und Herausgeber nicht nur die Innovationskraft von Kunst und Kultur kann dieses grenzüberwindende Denken als Avantgarde für den europäischen 3


EINFÜHRUNG AB SEITE 6

Kulturpolitische Fachbeiträge und zivilgesellschaftliche Impulse

BEST PRACTICES AB SEITE 48

Erfolgreiches Kultursponsoringengagement und Förderprojekte von Unternehmen

KULTURMARKEN AB SEITE 82

Attraktive Kultursponsoringlizenzen von Kulturanbieter*innen aus Europa 4


PREISTRÄGER AB SEITE 138

Europäische KulturmarkenAwards – Europas avancierteste Kulturpreise

CAUSALES-PARTNER AB SEITE 162

Unsere Förder*innen, Kooperationspartner*innen, Medienpartner*innen und Dienstleister*innen CAUSALES AB SEITE 268

Ihre Dienstleisterin für Kulturmarketing, Kultursponsoring und Kulturkommunikation 5


IMPULS

Eine Investition in Kultur ist eine Investition in unsere gemeinsame Zukunft! Ein Einblick von Hans-Conrad Walter, Causales Mastermind und Sponsoringexperte in die Motivation von Unternehmen, Kultur und Kreativität zu fördern. www.kulturmarken.de/causales

Kultur? Da ist er wieder, dieser große omnipräsente und dehnbare Begriff, der nichts anderes umschreibt, als all das, was der Mensch je erdacht und geschaffen hat. Kultur, das ist also unsere kollektive Identität, das sind unsere gemeinsamen und individuellen Werte, die sich in unserer Geisteshaltung spiegeln und durch ein lebendiges und weltoffenes Denken und Handeln erlebbar werden. Kultur ist aber auch jener geistige und emotionale Humus, dem wir unsere Ideen und unseren Fortschritt verdanken, der unsere Fantasie anregt, mit Kreativität etwas zu erschaffen, was neu oder originell und dabei nützlich oder brauchbar ist. Sie ahnen es schon, Kultur ist ein begehrenswertes, immaterielles Gut, und Kreativität ist nicht nur der Ursprung für künstlerische Ausdrucksformen, sondern auch ökonomischer Erfolge. In unserem traditionellen Verständnis verstehen wir die Förderung jener Kultur, des Bewahrens unserer kulturellen Identität und kreativen Entwickelns gern als Aufgabe des Gemeinwesens und verknüpfen sie mit einer öffentlich finanzierten oder subventionierten Kultur. Dazu gehört die direkte Finanzierung öffentlicher Institutionen oder Kulturbetriebe, wie Theater, Museen und Bibliotheken sowie privater Kulturschaffender. Auch die Vergabe von Preisen und Stipendien durch öffentliche Institutionen zählt zur Kulturförderung, für die in Deutschland von Gemeinden, Ländern und dem Bund ca. 10 Milliarden Euro jährlich bereitgestellt werden, das entspricht ca. 125 Euro pro Einwohner. Je nach Mehrheit in den für den jeweiligen Kulturhaushalten mitverantwortlichen Gremien, in der Regel Kultur-Ausschüsse, erfährt der Kulturbetrieb in Deutschland eine politisch beeinflusste Ausrichtung, weshalb der öffentlich geförderte Kulturbetrieb und damit die Freiheit der Kunst nie ganz unumstritten ist. Und das kann Folgen haben: So wurde in den USA unter der Trump-Regierung der ohnehin schon spärliche öffentliche Kulturetat von ca. 500 Millionen Euro – das entspricht allein dem jährlichen, öffentlichen Kulturetat der Stadt Berlin – restlos gestrichen. In Deutschland hat die jahrzehntelange öffentliche Kulturförderung dazu geführt, dass wir im Land der Dichter und Denker weltweit über die größte Dichte von Kulturangeboten verfügen und hier mehr Menschen in der Kultur als in der Automobilindustrie arbeiten. Aber auch Unternehmen fördern Kultur und leisten einen wesentlichen Beitrag zur Kulturfinanzierung. So ist Kultursponsoring seit der Jahrtausendwende neben weiteren

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Sparten wie Sportsponsoring ein wichtiges Instrument für Unternehmen geworden, um Kultur zu fördern und mit dem Markt zu kommunizieren. Die Ausgaben für Kultursponsoring in Deutschland sind stabil und entsprechen ca. 5 % der öffentlichen Kulturförderung. 500 Millionen Euro investieren die Unternehmen hier unter anderem über Kultursponsoringpartnerschaften in innovative Kunst- und Kulturprojekte, in kulturelle Bildungsprogramme und individuelle Kreativitätsförderung. Das entspricht einer jährlichen Investition von ca.6,25 Euro pro Einwohner, die stetig wächst: Haben sich im Jahr 2014 nur 40 % der Unternehmen im Kultursponsoring engagiert, sind es im Jahr 2017 bereits 57 %. Wirtschaftsunternehmen in allen europäischen Ländern investieren jährlich über ihr kulturelles Engagement ca. 4.6 Milliarden Euro und ergänzen damit die staatliche Kulturförderung. Genau A U T O R anders herum verhält es sich in den USA, hier wird die Kulturförderung zum größten Teil von Privatpersonen und Unternehmen getragen, die dort jährlich ca. 17 Milliarden Euro aufbringen. Weltweit sind in den letzten sieben Jahren die gesamten Sponsoring-Ausgaben der Wirtschaft, inklusive der Sportförderung sogar von 31 Milliarden Euro auf 55 Milliarden Euro gestiegen. Was motiviert Unternehmen, ohne Zwänge freiwillig in Kulturprojekte und kulturelle Bildungsprogramme zu investieren und damit Kreativität zu fördern? Natürlich eine langfristige, ökonomische Motivation. Denn diese Unternehmen haben erkannt, dass diese Investition nicht nur eine Investition in die Gesellschaft, sondern auch in die eigene unternehmerische Zukunft ist. Mit der Förderung von kultureller Bildung entsteht eine weltoffene Geisteshaltung, die Förderung von Kreativität lässt innovative, auch für die Unternehmen verwertbare Ideen entstehen, innerhalb von Kunst- und Kulturprojekten wird der kommunikative Austausch gefördert und das nicht nur in der Belegschaft, sondern auch im Umfeld, im Markt, bei Verbrauchern und Geschäftskunden. Tue Gutes und rede darüber oder besser noch, lass andere darüber reden, ist ein schöner Nebeneffekt für den guten Ruf des Unternehmens. Vertrauen entsteht und macht die Unternehmen selbst zu verantwortungsbewussten Bürgern der Zivilgesellschaft. Im Vergleich mit der öffentlichen Kulturförderung wird innerhalb der privatwirtschaftlichen Kulturförderung die Freiheit der Kunst gewahrt und bleibt unantastbar. Mitarbeiter werden motiviert, die Lebensqualität an den Unternehmensstandorten wird gestärkt, das eigene Unternehmen und dessen Produkte mit viel Sympathie aufgeladen. Diese Effekte innerhalb von unternehmerischer Kulturförderung sind nachhaltiger als in anderen Segmenten unserer Gesellschaft, wie zum Beispiel Sportförderung, denn Kultur stärkt nicht nur Leistungsfähigkeit und Teamgeist, sie stiftet Sinn und hält die Welt in Innersten zusammen. Das haben auch Unternehmen innerhalb der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklung erkannt. Causales berät Unternehmen und Kulturanbieter innerhalb ihrer Sponsoringaktivitäten und hat seit dem Jahr 2003 über 320 Sponsoringpartnerschaften zwischen Kulturanbietern und Wirtschaftsunternehmen ins Leben gerufen. Im Jahr 2017 wurde die Agentur dafür innerhalb des 24. Internationalen Sponsoring Award mit einem „Lifetime Achievement Award“ ausgezeichnet.

Hans-Conrad Walter (parteilos) ist Geschäftsführender Gesellschafter von Causales und seit 18 Jahren als Marketing- und Sponsoringberater für Kulturanbieter tätig. Er ist darüber hinaus Herausgeber der Sponsoringpublikationen Jahrbuch Kulturmarken und Annual of the European Cultural Market, Initiator der Europäischen Kulturmarken-Awards, Produzent der Night of Cultural Brands und Veranstalter vom KulturInvestKongress, Europas größtem Kulturkongress.

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IMPULS

Sachsen. Land von Welt! Ein Impuls von Barbara Klepsch, Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus

www.smkt.sachsen.de

Für den KulturInvest!-Kongress in Dresden wird eine Stadt Gastgeberin sein, die Kunst und Kultur in ihrer Geschichte tief in sich trägt. Ein Ort mit einem lebendigen kulturellen Leben, das weit über die prächtige historische Altstadt hinausreicht. Das sind gute Bedingungen, um perspektivisch mit Kunst und Kultur eine Brücke von der allgegenwärtigen Vergangenheit in die zu gestaltende Zukunft zu schlagen. Das Kraftwerk Mitte als zentraler Ort des Kongresses ist dafür ein mit neuem Leben gefülltes Sinnbild. Auf dem Gelände finden sich künstlerische Orte wie das theater junge generation und die Staatsoperette, die beide von der Landeshauptstadt Dresden betrieben werden oder auch das Deutsche Institut für Animationsfilm (DIAF), das wir als Freistaat Sachsen fördern. Und es finden sich Adressen, die Kunst und Unternehmertum in der Kultur- und Kreativwirtschaft zusammenführen. Künftig wird mit der Puppentheatersammlung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) auch der Freistaat Sachsen mit seinem ureigenen Kulturengagement im Kraftwerk Mitte vertreten sein. Das Kraftwerk Mitte ist damit ein Energiezentrum der Kultur, die von staatlichen, kommunalen und privaten Quellen gespeist wird. Mit fast 900 Millionen Euro pro Jahr erfüllen die Sächsische Staatsregierung und die sächsischen Kommunen die große Gemeinschaftsaufgabe, das kulturelle Erbe und die kulturelle Infrastruktur im gesamten Freistaat zu erhalten und ihren Beitrag für kulturelle Bildung und Vermittlung zu leisten. Damit verzeichnet Sachsen die höchsten Kulturausgaben im Verhältnis zur Einwohnerzahl und Wirtschaftskraft. Das untersetzt den staatlichen Verfassungsrang und die kommunale Pflichtaufgabe, die Kultur in Sachsen darstellt. Darüber hinaus bedarf es jedoch besonders in den neuen Bundesländern einer verstärkten Förderung unserer Kulturschaffenden aus privaten Mitteln, um Geschaffenes zu erhalten und Neues zu ermöglichen. Innovative Entwicklungen in der Kultur, zum Beispiel bei den großen Leitthemen Digitalisierung und Nachhaltigkeit, können durch weitere Partnerschaften befördert und möglichst langfristig getragen werden. Unabhängig von der Quelle steht hinter Kulturausgaben die Überzeugung, dass Kultur nicht nur eine kurzfristige individuelle Freude ist, sondern eine langfristige gesellschaftliche

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Das Kraftwerk Mitte liegt im Zentrum eines städtischen Kreativraums, der über Barock und Bytes hinaus viele spannende Orte der Wissenschaft bietet: Dazu gehören in Dresden eine Exzellenzuniversität und die höchste Forschungsdichte in Deutschland. Die kulturelle und kreative Arbeit wie im Kraftwerk Mitte macht Dresden zu einer lebenswerten und entgegen mancher Schlagzeile zu einer weltoffenen Stadt und sie überzeugt Start-ups und global agierende Unternehmen, sich hier anzusiedeln. Davon erhoffen wir uns nicht nur in Dresden einen Kreislauf, in dem Kultur hilft, einen Nährboden zu schaffen, der dann die Kultur selbst wieder mit ernährt.

© Christian Hüller

Rendite erbringt. Dazu gehören Begegnungen, die vielleicht außer beim Sport kaum A U T O R I N noch so gesellschaftlich durchmischt sind wie in Kulturräumen. Gerade für Sachsen ist Kultur ein wichtiges Bindeglied zu einer internationalen Vernetzung und einer gelebten Weltoffenheit. Und nicht zuletzt ist Kultur auch ein Wirtschaftsimpuls; einerseits als sogenannter weicher Standortfaktor und als Tourismusargument, aber auch als intellektueller und innovativer Kreativpool für Wertschöpfungen, die nicht mehr im klassischen industriellen oder handwerklichen Bereich stattfinden.

Barbara Klepsch Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus

Sowohl Dresden als auch Leipzig als Kulturmetropolen sind dabei nur ein Ausschnitt des Kulturlands Sachsen. Mit seinen vier Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern zieht der Freistaat seine Stärke aus einer regionalen Vielfalt und Dichte. Zwischen Adorf und Zittau finden sich zahlreiche Bühnen, Orchester, Sammlungen und innovative Kulturangebote. Dazu gehören auch zahlreiche Filmfestivals wie das Neiße-Film-Festival im Dreiländereck oder das internationale Märchenfilm-Festival Fabulix in meiner Heimatstadt AnnabergBuchholz. Und dieses Engagement ist trotz der aktuellen Krise ungebrochen und es lebt davon, dass Menschen anpacken und mit der Kultur das Land gestalten wollen. Vor allem in den Regionen des Strukturwandels, wie dem Lausitzer Braunkohlerevier, sind diese kulturellen Signale ganz wichtige Motivationen. Auch anderenorts, zum Beispiel bei dem jungen Projekt des Kulturbahnhofs Leisnig oder vielen soziokulturellen Projekten kommt die agile Kraft von Kultur als Raum für Dialog und Zukunftsgestaltung zum Tragen. Diese Kraft der Kultur, die in ihrer Relevanz für Menschen und Gemeinschaft 9


zum Ausdruck kommt, ist heute wichtiger und in mancher politischen Aufladung spürbarer denn je. Künstlerische Produktionen setzen nicht nur auf Repräsentanz und Vermittlung, sondern auf zwischenmenschliche Wirksamkeit, gerade auch bei den aktuellen Herausforderungen: Von der demokratischen Teilhabe über den demografischen Wandel bis hin zu der Spannung, die zwischen Heimat und globaler Welt entsteht. Viele der damit verbundenen Themen werden in Sachsen besonders intensiv, im besten Falle konstruktiv aufgegriffen. Die übergroße Mehrheit der Menschen im Freistaat gehört zur konstruktiven Seite, die zu oft von einer verbissenen Minderheit übertönt wird. Die „Stille Mitte“ zu aktivieren, ist Teil des Chemnitzer Konzepts „C the Unseen“ für die europäische Kulturhauptstadt 2025. Mit einer mutigen Bewerbung hat Chemnitz diese Herausforderungen nicht überspielt, sondern den Umgang mit ihnen in den Fokus gerückt. Ausgangspunkte sind die Menschen vor Ort und ihre „Macher-Mentalität“. Mit Blick auf ihre Geschichte und Geografie versteht sich Chemnitz als osteuropäische Stadt in einem westeuropäischen Land – als Brückenbauerin und Vermittlerin zwischen den alten und den neueren Mitgliedern der Europäischen Union. Insofern lade ich nicht nur herzlich ein, nach Chemnitz zu kommen, sondern den Weg hin zu einem Drehkreuz eines kreativen, friedvollen Europas mit uns zu gehen.

Theater Chemnitz mit Feuerwerk und Transparenten zu Chemnitz2025 (Foto: Kristin Schmidt)

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INTERVIEW

Dresden — Eine transnationale Kulturmetropole Interview mit Dirk Hilbert, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden

www.dresden.de

#transnational – Solutions for a culture beyond ist das Motto des diesjährigen KulturInvest!-Kongress. Wie passt das zu Dresden? Der Titel ist gut gewählt für den Veranstaltungsort Dresden. Hier gehört der transnationale Diskurs zum Alltag. Die Vielfalt der Stadt Dresden spiegelt sich darin wider, dass sie immer auch Menschen aus anderen Nationen und Kulturen zu einem Zuhause wurde. Die kulturelle Blüte Dresdens in der Frühen Neuzeit bis zur Ära Augusts des Starken ist ohne die Mitwirkung von Architekten, Malern, Künstlern, Gelehrten – Frauen und Männern – aus ganz Europa, vor allem aber aus Italien undenkbar. Im 19. Jahrhundert kommt es zu einer breiten Zuwanderung aus den Ländern Mittel- und Osteuropas - aus Polen, aus Russland. Mit der EU-Osterweiterung im Jahr 2004 sind wir vom Rand ins Zentrum der Europäischen Union gerückt – gleichwohl noch immer Teil einer Europäischen Grenzregion Welche Rolle spielt in diesem Zusammenhang die internationale kommunale Zusammenarbeit für die Landeshauptstadt Die europäisch-vernetzte kommunale Zusammenarbeit ist ein zunehmend wichtiger Bestandteil unseres lokalen Handelns. Grund

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ist die zunehmende politische Integration der EU, die dazu geführt hat, dass die Gestaltungsspielräume der Kommunen immer mehr durch europäische Gesetzgebungen bestimmt werden. Ein Großteil der europäischen Regelungen ist auf kommunaler Ebene umzusetzen, davon sind zunehmend auch Kernbereiche kommunaler Selbstverwaltung betroffen. Da wollen wir als europäische Kommunen natürlich mitreden und unser Wissen und unsere Interessen frühzeitig einbringen, so dass die kommunale Umsetzbarkeit europäischer Gesetzesvorhaben von vornherein mitgedacht und berücksichtigt wird. Netzwerke wie EUROCITIES, welches als wichtigstes europäisches Städtenetzwerk mit Sitz in Brüssel direkter Bezugspunkt für die Europäische Kommission und das Europäische Parlament ist, sind für uns enorm wichtig. Der KulturInvest Kongress! möchte einen Beitrag zur Entwicklung von Investitionen im globalen und lokalen Kulturmarkt leisten. Welchen Einfluss hat kommunale Politik auf Finanzierungsmöglichkeiten? Policy shapes funding. Politik beeinflusst Finanzierungsmöglichkeiten. Dieses Ziel verfolgen auch wir, indem wir europäische Politik in solchen Netzwerken mitgestalten.


Als Kulturstadt und Hightech-Standort ist Dresden von einer internationalen Vernetzung abhängig. Wie gestaltet sich diese? Europäische und internationale Vernetzung hat eine große strategische Bedeutung für die Landeshauptstadt Dresden. Eine gelungene internationale Vernetzung ist für eine vielfältige Kultur- und Wissenschaftslandschaft natürlich Voraussetzung und bedeutet einen unmittelbaren Wettbewerbsvorteil. Schließlich brauchen wir die europäische Vernetzung, weil wir als einzelne Kommune in Zeiten fortschreitender Globalisierung und Digitalisierung den gegenwärtigen Herausforderungen wie Klimawandel, sozialer Gerechtigkeit, Migration nicht als einzelne Stadt wirksam entgegentreten können. Wir Kommunen müssen also zunehmend lokale Lösungen für globale Problematiken entwickeln. Deshalb bedarf es eines gemeinschaftlichen Ansatzes und der zeitgemäßen Weiterentwicklung einer internationalen Zusammenarbeit, die der wachsenden Komplexität kommunaler Aufgaben Rechnung trägt.

Bedeutung. Mittlerweile engagieren sich I N T E R V I E W P A R T N E R über 800 deutsche Kommunen im entwicklungspolitischen Sinn. Im direkten Erfahrungsaustausch und durch die gemeinsame Umsetzung konkreter Projekte können auf lokaler Ebene bürgernahe und nachhaltige Lösungen für dringende ökologische, ökonomische und soziale Probleme gefunden Hilbert werden. Mit der Fachförderrichtlinie Kom- Dirk Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden munale Entwicklungszusammenarbeit Brazzaville unterstützt und fördert die Landeshauptstadt Dresden solche Initiativen für die Städtepartnerschaft Dresden – Brazzaville.

Können Sie uns hierfür ein Beispiel geben? Die gleichberechtigte Zusammenarbeit mit Partnern im Globalen Süden gewinnt auch auf kommunaler Ebene immer mehr an 13


FACHARTIKEL

Transnational — Solutions for a culture beyond

www.dresden.de

Der Kulturinvestkongress 2021 findet am Ende eines Jahres statt, das mit diversen Ereignissen und Katastrophen die Herausforderungen des noch jungen 21. Jahrhunderts potenziert vor Augen zu führen scheint. Von Afghanistan über Artenschutz, Corona, Digitalisierung, Hochwasser, Klimawandel, Nationalismus, Menschenrechte bis hin zu Unwetterkatastrophen und Verschwörungstheorien ist das Spektrum an Themen und zu lösenden Problemen weit gefächert. Die Corona-Pandemie hatte im Vorjahr den analogen Kulturbetrieb über Monate rund um den Globus zum nie gekannten Stillstand gezwungen und hat mit Blick auf die Gesamtwirtschaft die hochkomplexe und sensible Matrix globalisierten Wirtschaftens veranschaulicht. Die weitestgehend in das Internet verlagerte Produktion und Rezeption von Kunst und Kultur während der Corona-Lockdowns zeitigte die Erfahrung, dass die Digitalisierung zwar eine wunderbare neue, zusätzliche Welt mit einem anderen Auditorium mit sich bringt, die direkte Begegnung von Mensch und Werk sowie der unmittelbare Austausch von Mensch zu Mensch ein humanes unersetzliches Bedürfnis und über die eigene soziale Blase eine Notwendigkeit des gesellschaftlichen Zusammenhalts darstellt. Die mit der Rückkehr zum öffentlichen Leben und Kulturveranstaltungen verbundenen Sicherheitsvorkehrungen wie das Thema Impfen und Kontaktdatennachverfolgung stellen die Frage nach der Gefahr eines Überwachungsstaates neu. Nicht zuletzt ist mit dem technischen Wandel auch ein kultureller Wandel bzw. eine Veränderung von Verhaltensmustern und sozialer Akzeptanz zu verzeichnen. Die Zunahme von Unwetterkatastrophen weltweit und die Berechnungen anerkannter Klimaforscher und weiterer Wissenschaftler*innen hinsichtlich des fortschreitenden Klimawandels und der Zeit, die der Menschheit noch bleibt, die Erde als einen lebenswerten Ort zu bewahren, sind mehr Dystopie als Vision. Es waren über die Jahrzehnte und sind immer noch Initiativen und NGOs, die politisches Handeln im Kampf gegen Klimawandel und für den Naturschutz einfordern, entgegen dominierenden wirtschaftlichen Interessen einzelner.

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Die globalisierte Welt mit einer Menschheit die zumindest im sogenannten Westen mobiler als jede Generation zuvor und sich vielfach interkontinental bewegt, steht einem Wiederaufleben des Nationalismus von Staaten sowie einer weltweiten Migration von rund 80 Millionen Geflüchteten gegenüber. Das Ringen von NATO und Europäischer Union um die Zukunft Afghanistans und der dort beheimateten Menschen, verbunden mit der Sorge um eine neue Flüchtlingswelle, das politische, militärische und humanistische Versagen über partikulare Erfolge hinaus offenbart, dass auch staatliches Handeln in Bündnissen an seine Grenzen stößt. Alle zuvor aufgezählten Punkte sind Themen, mit denen sich die Kunst und der Kulturbetrieb A U T O R I N als Räume der Produktion und Rezeption beschäftigen können und müssen. Der Kulturinvestkongress 2021 findet unter dem Begriff des Transnationalen statt und formuliert damit einen wesentlichen Anspruch für Zukunftsgestaltung im 21. Jahrhundert. Kooperation und Transformation über Ländergrenzen hinweg und jenseits von Staaten und Nationen. Der gesellschaftlichen Debatte für die Zukunftsgestaltung einen Diskurs aus der Kultur heraus beizusteuern und die notwendigen Resonanzräume in den diversen Genren zu entwickeln, ist notwendig. Die anstehenden Transformationen hinsichtlich Nachhaltigkeit Annekatrin Klepsch in Wirtschaft und Gesellschaft in der eigenen Kulturinstitution zu implementieren wie Zweite Bürgermeisterin beispielsweise im Prozess „Culture for Future“ des Kulturamtes der Landeshauptstadt Beigeordnete für Kultur und Tourismus der Landeshauptstadt Dresden Dresden sollte als Ermutigung verstanden werden. Im Transnationalen liegt letztendlich eine Chance, global existierende Herausforderungen zu lösen, für das Gelingen der sozial-ökologischen Transformation und damit für ein kulturvolles Zusammenleben.

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FACHARTIKEL

Green Culture – Chance für eine zukunftsfähige Kultur(Politik)

www.erhard-grundl.de

Ein Wort geht um in Kultur und Kulturpolitik. Das Wort „Transformation“. Gewünscht und gefordert wird ein Wandel des Kultursektors, hin zu einer klimaneutralen Kulturproduktion und Kulturvermittlung. Das ist richtig und notwendig. Viele Pioniere in der Kulturbranche haben das bereits seit Jahren erkannt und gehen als Vorreiter mit innovativen Konzepten, Weiterbildungen ihrer Mitarbeiter*innen, klimarelevanten Umbauten und vieles mehr, voran. Aus kulturpolitischer Perspektive aber darf dieser Ruf nach Transformation nicht in Symbolpolitik verhaftet bleiben. Es braucht ein konkretes Umdenken, um die Transformation im Kulturbetrieb durch die Ermächtigung der Akteur*innen auch kulturpolitisch begleiten zu können. Es braucht eine Transformation der Kulturpolitik selbst! Ohne ein Neudenken von Kulturpolitik versagt eben diese bei der Begleitung der Transformation des Kultursektors, und zwar bei den öffentlichen geförderten Kulturinstitutionen wie auch bei Hilfen für den privaten Sektor. Green Culture, gedacht als neuen interdisziplinären Ansatz, ist daher nicht nur ein Konzept zur Transformation des Kulturbetriebs. Es ist gleichzeitig Anreiz zur Transformation der kulturpolitischen Praxis. Machen wir es konkret: Bisher hat sich die Bundeskulturpolitik primär auf das Verteilen von Geldern konzentriert. Damit wurde ein System der Abhängigkeit vom Trog der Finanztöpfe geschaffen. Dieses System hat Auswirkungen: Es fördert Projektitis, es schluckt zu viel Zeit für Verwaltungsaufgaben, ehrenamtliches Engagement wird unterdrückt, es ist ungerecht hinsichtlich der Gleichwertigkeit der Kultursparten, es fördert eine auf überholte Wirtschaftlichkeitskriterien basierende Betriebsökologie, statt nachhaltige Zielsetzungen anzupeilen… Und ja, es festigt zudem Machtstrukturen und Geschlechterungerechtigkeiten. Um diese negativen Externalitäten unseres kulturpolitischen Systems zu vermeiden, müssen wir Kulturpolitik und deren Systematik ändern. Dazu bedarf es innovativer Ideen und Prozesse. Kulturpolitik ist viel mehr als die bisher praktizierte Kulturförderung, die den Neubau eines Museums durchwinkt, koste es was es wolle. Eine moderne Kulturpolitik

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umfasst Klima-, Umwelt-, Wirtschafts-, Städtebau-, Außen- und vor allem Sozialfragen. A U T O R All das muss zusammengedacht werden, gemeinsam mit den Kreativen selbst, den Expert*innen aus der Szene und der kulturpolitischen Zivilgesellschaft – auch in einem transnationalen Kontext, um von- und miteinander zu lernen. Die Herausforderungen der Klimakrise bietet uns nun die Chance, mit einem Green Culture Ansatz beides zu tun: Die Transformation der Kulturpolitik und des Kultursektors, hin zu einer neuen Notwendigkeit – der ökologischen Zukunftsfähigkeit. Erhard Grundl MdB Bündnis 90 / Die Grünen ist Mitglied des Deutschen Bundestages, Obmann im Ausschuss für Kultur und Medien und kulturpolitischer Sprecher seiner Fraktion. Im Frühjahr 2020 hat er eine dringend notwendige Initiative für die Gründung eines Green Culture Desks mit einem Green Culture Fonds im Deutschen Bundestag gestartet. Mit diesen kulturpolitischen Maßnahmen möchte Erhard Grundl, der auch Vorstand der Kulturpolitischen Gesellschaft ist, die Kulturproduktion, -präsentation und -distribution ökologisch zukunftsfähig zu machen.

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FACHARTIKEL

Vom Fan zum Spender – was Fundraising für die Kultur bedeutet

www.fundraiser-magazin.de www.spendenagentur.de

Sind Kulturinstitutionen bereit für Spenderinnen und Spender? Diese Frage stelle ich mir oft. Denn die Kultur schlägt aus ihrer Wirkung auf Spenderinnen und Spender sehr wenig Kapital. Das überrascht, denn gerade Kultur sorgt für Emotionen. Für das Fundraising ist genau das unabdingbar. Was bekommen also Menschen zurück, wenn sie eine Kulturinstitution, einen Förderverein oder sogar eine Künstlerin oder einen Künstler finanziell oder durch Ehrenamt unterstützen? Eine Gegenleistung in Form von vergünstigten Tickets, Plätze in der Loge, die vorfristige Kartenbestellung für besondere Events? Das gibt es oft, aber ist das ein angemessener Dank? Für einige Menschen zählt das schon. Sie streben nach Gewinn und fühlen sich durch solche Gegenleistungen motiviert. Doch sie bilden auch nur maximal ein Viertel der Spenderinnen und Spender ab. Die meisten Menschen sind intrinsisch oder thematisch motiviert. Für sie zählt nach dem Spenden ein einfaches und persönliches Danke mehr. Und das Wissen, etwas Gutes getan zu haben. Darin sollten Spendenempfänger diese Menschen aber auch bestärken. Doch das bleibt oft aus. Fans sind Teil der Kultur Die erste Spende ist für die meisten Deutschen eine Bauchentscheidung. Die zweite Spende trifft man rationaler, aber immer noch mit Herz. Wenn Menschen etwas emotional berührt und sie so begeistert sind, dass sie ihr selbst verdientes Geld dafür einsetzen und spenden, ist es dieser selbstlose Akt dann nicht auch wert, dass man adäquat darauf reagiert? Also: herzlich, emotional und persönlich dankbar? Es ist wichtig, diesen Menschen ein gutes Gefühl zu geben. Das Gefühl von: „Du hast das Richtige getan. Dein Vertrauen in uns ist gerechtfertigt! Du bist jetzt ein Teil des Teams! Deine Spende macht etwas möglich – gemeinsam!“ Es geht um Mitwirkung, Willkommenskultur, ein Gemeinschaftsgefühl. Kurz: Fan-Kultur.

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Denn sie machen uns mit ihrer Spende ein Angebot, ein Angebot für eine Beziehung zwischen Fan und Kultur. Wenn die Kultureinrichtungen nicht verstehen, ihre Fans mehr einzubeziehen, wird das Thema Fundraising eher beim Jagen und Sammeln, also bei der Erstspende bleiben. Das ist enorm ineffektiv und unbefriedigend für beide Seiten. Menschen wollen helfen, besonders wenn sie emotional berührt sind. Bitten ist normal Dieser Erstspenden-Touchpoint hat aber auch eine Vorgeschichte. Vor der ersten Spende müssen diese Menschen überhaupt erst auf eine Unterstützungsmöglichkeit aufmerksam werden. Und da sind wir bei der wichtigsten Aufgabe im Fundraising, dem Bitten. Kultur ist sehr stolz auf ihre staatliche Finanzierung, die allerdings bekanntlich nicht für alle gleichmäßig ausfällt. Spendeneinnahmen dienen vielen Institutionen immer noch zum Löcher stopfen.

© Fundraiser Magazin

Wenn sie Ihre Spenderinnen und Spender als Fans betrachten und ihnen etwas zurückgeben A U T O R wollen, dann zählt also nicht nur ein gutes Konzert oder eine gelungene Ausstellung. Es geht um persönliche Wertschätzung, und die fängt schon bei der ersten Spende an. Wie da reagiert wird, ist entscheidend für die weitere Beziehung. Dieser sogenannte Touchpoint legt die Grundlage, mit diesen Menschen in Verbindung zu bleiben.

Matthias Daberstiel berät seit über 20 Jahren gemeinnützige Organisationen und unterrichtet auch zum Thema Kulturmanagement. Er ist einer der Herausgeber des Fundraiser-Magazins und veranstaltet regionale Fundraisingtage und ein internationales Fundraising-Symposium. In seiner Keynote wird er ausführen, warum Fans Spendenaufrufe sogar erwarten.

Doch Fundraising ist kein Notgroschen oder eine Fehlbedarfsfinanzierung. Für ein spannendes künstlerisches Projekt auch um Spenden für die Realisierung zu bitten, ist normal. Ihr Projekt ist es doch wert, oder? Jede Spende für Ihr Projekt ist eine Bestätigung, eine Wertschätzung durch Ihre Fans, es auch umzusetzen. Geben Sie Ihnen das großartige Gefühl, Teil der Kunst zu sein, durch eine Spende!

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FACHARTIKEL

Digitalität im Kulturbetrieb: Warum es spätestens 2022 explizit keine Digitale Strategie mehr braucht www.kulturforum-witten.de

Der Kultursektor hat ein besonderes Jahr hinter sich: Betroffen von einem permanenten Wechselspiel zaghafter Öffnungen und radikaler Schließungen, finanzieller Einbußen und unsicherer Perspektiven. Gut beraten war zunächst, wer zu Beginn der Krise schnell selbst aktiv wurde oder über ausreichende Budgets verfügte, sein Werk zu streamen. Dennoch reichten die digitalen Angebote nur selten über das bloße Abbilden und Nacherzählen hinaus. In der Pandemie machte sich bemerkbar, wie wenig Zeit und Innovationskraft zuletzt in die Entwicklung neuer Erzählformen, künstlerischer Produktionen und Vermittlungsprogramme gesteckt worden war. Ausgehend von einem tiefgreifenden Verständnis von Digitalität (vgl. Felix Stalder 2017:21), in der sich die vormals analoge mit der digitalen Welt in einer Weise verschränkt, dass sich auch die Beziehungen zwischen Menschen und ihrer Umwelt aufs Vielfältige neu sortieren, müssen wir erkennen, dass von langer Hand entwickelte (Digital-)Strategien nicht mehr zur Komplexität und dem Entwicklungstempo der Gesellschaft passen. Sie müssten nun noch kurzfristiger und situativer angepasst werden können, im Grunde genommen sogar von selbst anpassungsfähig sein. Um es auf den Punkt zu bringen: Wer vor der Krise noch keine Digitale Strategie hatte, sollte nun erst recht nicht mehr damit anfangen. Vielmehr müssen wir uns fragen, wie (digitale) Transformationsprozesse auf das System - in unserem Fall die “Kultur” - wirken und wie sich dadurch unsere Strukturen nachhaltig verändern. Zur (digitalen) Reorganisation unserer kulturellen Infrastruktur ist daher das Erlernen von Innovation als Metakompetenz essentiell. Sie versetzt in die Lage, kurzfristig und konstruktiv zu reagieren, statt an einem starren Fahrplan festzuhalten. Ende 2019 haben wir in unserem “Wittener Modell” der Transformation ein Programm ins Leben gerufen, mit dem wir unsere Kolleg:innen befähigen, eben diese neuen und kollaborativen Formen der Zusammenarbeit auf Augenhöhe und mit der Stadtgesellschaft zu erproben. Es entstand ein spielerischer Experimentalraum für Potenzialentwicklung

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Die 2021 eingerichtete Stabsstelle für Digitale Transformation unterstützt die Implementierung und sichert die Anschlussfähigkeit nach innen; sie ermutigt und motiviert und setzt sich neben der konkreten Projektentwicklung mit einem kritischen Blick auf die Organisation auch für übergreifende infrastrukturelle Investitionen und das Capacity Building ein. Wir verfeinern diesen praxisorientierten Ansatz zur Neuausrichtung in Zeiten der Digitalität jeden Tag aufs Neue. Stück für Stück entsteht daraus ein ganzheitlicher Business Plan statt einer losgelösten Experten-Strategie. Für Kulturverwaltungen mittlerer Größe kann dies als Blaupause für zukünftige Geschäfts- und Steuerungsmodelle dienen.

Alissa Krusch Managerin Digitale Transformation des Kulturforum Witten

© Roland Baege/ Kulturforum Witten

mit dem Ziel des “behaviour and mind-set change”. Der Ansatz greift Prinzipien digitaler A U T O R I N N E N Arbeits- und Entwicklungsweisen auf und wendet sie auf alltägliche Prozesse des Kultursektors an. Schnell wurden so - und das mitten in der Pandemie - erste Veränderungen sicht- und erlebbar.

Jasmin Vogel Vorständin des Kulturforum Witten

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FACHARTIKEL

„Kulturpersonal und Diversität“ – (Recruiting & The Role of Diversity)

www.kulturpersonal.de

In der Praxis von Kulturinstitutionen, in der Forschungsliteratur, aber auch in Politik und Gesellschaft ist Diversität ein Thema, mit dem sich immer intensiver auseinandergesetzt werden muss. Deutschland wird in seiner Gesellschaftsstruktur immer „diverser“ und vielfältiger. Mehr als 80% der Beschäftigten im Kultursektor sind weiblich oder haben einen (post-)migrantischen Hintergrund. Unter den Direktionen, Geschäftsführungen und weiteren Leitungspositionen sind aber weiterhin deutlich weniger Frauen, Menschen mit anderen ethnischen Hintergründen und „Diverse“ vertreten. Es ist an der Zeit, dass Kulturinstitutionen nicht nur über Diversität diskutieren und dafür plädieren, dass sich etwas in der Führungsebene ändert, sondern unmittelbar an der praktischen Umsetzung arbeiten. Wird Diversität nicht tatsächlich gelebt, bleibt sie ein leerer Begriff eines rein intellektuellen Konstrukts. Der Diversitätsprozess ist komplex, obgleich der Türöffner bei scheinbar Geübtem und Vertrautem zu suchen ist: Er beginnt bei der Rekrutierung von Personal, bei den Stellenbesetzungsverfahren. Richtig verstanden, ebnet sich ein Kulturunternehmen an dieser Stelle den Weg, die diverse Gesellschaft mit seinen Mitarbeitenden zu repräsentieren und allen von ihnen, egal welchen Geschlechts, welchen ethnischen Hintergrunds etc. die Möglichkeit zu geben, sich weiterzuentwickeln, zu gestalten und bei Eignung Führungspositionen zu übernehmen. Bei der Durchführung von Stellenbesetzungsverfahren ist es somit zwingend erforderlich, das Thema Diversität in all seiner Komplexität zu erkennen und zu berücksichtigen und in Handlung zu überführen. Im Konkreten bedeutet dies, bei den einzelnen Prozessschritten der Personalsuche, begonnen mit der Erstellung einer Ausschreibung bis hin zur Durchsicht der Bewerbungsunterlagen als auch bei Vorstellungsgesprächen, genauestens darauf zu achten, dass der Aspekt der Diversität ein entscheidender Faktor für die Auswahl darstellt, ohne jedoch die Bewerberinnen und Bewerber auf einzelne Diversitätsmerkmale zu reduzieren.

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Ein Patentrezept für einen solchen Prozess gibt es nicht, was die Vielzahl an fachkundiger A U T O R Literatur beweist. Die Ansätze sind weitreichend, ebenso wie die Vorstellungen mit Blick auf die praktische Umsetzung. Dennoch kann jede Kulturinstitution Strategien entwickeln und anwenden. Wie diese im Einzelfall auch immer aussehen: Grundsätzliche Eckpfeiler sollten eine Sensibilisierung in Bezug auf eine „barrierefreie“ Sprache und eine erste Einschätzung der Persönlichkeit ausschließlich aufgrund gegebener Qualifikation, Erfahrung und Potenziale sein. Beim Vorstellungsgespräch kommt es darauf an, dass die Bewerberinnen und Bewerber einem divers besetzten Gremium gegenübersitzen.

Christian Jansen Prokurist und Seniorberater KULTURPERSONAL

Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt des umfassenden Themas der Diversität, sodass ein tiefgehender und ernst gemeinter Austausch in jedem Fall vonnöten ist und auch in Zukunft richtungsweisend sein wird.

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Via Sacra – Spirituelle Reisen grenzübergreifend

www.via-sacra.info

Spirituelles Reisen – wer denkt da nicht an die berühmten Pilgerwege nach Santiago oder in die Städten im Heiligen Land? Das Dreiländereck Tschechien-Polen-Deutschland dürften dabei wenige im Blick haben. Und doch gibt es hier seit fast 20 Jahren ein Netzwerk erstaunlicher sakraler Stätten, die es Wert sind, sich auf die Reise zu machen, weil sie es erlauben, spirituelle und kulturelle Erlebnisse der besonderen Art zu machen. Die Besonderheit liegt in der Vielfalt: Es sind nicht „nur“ gewöhnliche mittelalterliche Kirchen und Klöster, nicht allein barocke Kleinode – dies alles ist auch vertreten. Nein: Vereint im Netzwerk sind auch Orte wie Herrnhut, Gründungsschauplatz der weltumspannenden Herrnhuter Brüdergemeine oder das heilige Grab in Görlitz, der exakteste aller Nachbauten des Heiligen Grabes – originaler als das mittlerweile stark veränderte Original in Jerusalem. Dabei ist auch das größte mittelalterliche Fastentuch nördlich der Alpen, eine norwegische Stabkirche oder die älteste, ohne Unterbrechung seit ihrer Gründung (1234!) bestehende Zisterzienserinnenabtei in Deutschland. Diese Häufung so unterschiedlicher Glaubensstätten aus verschiedenen Konfessionen hat mit der charakteristischen Geschichte des Dreiländerecks zu tun, vor allem mit der sehr alten konfessionellen Grenze Deutschland – Böhmen. Sie führte dazu, dass Hauptwerke der Gegenreformation im grenznahen Raum als Manifestation des alten Glaubens gegenüber dem evangelischen Sachsen entstanden und dass sich in der Oberlausitz Glaubensflüchtlinge niederlassen konnten, die ihren Glauben weiter praktizierten konnten. Sie erhielten die Freiheit dazu, da in der Oberlausitz mangels eines zentralen Kirchenregiments und eines Vertrages verschiedene Konfessionen zugelassen waren – ein frühes Beispiel gelebter Toleranz, das noch heute beispielhaft sein kann. Die Erfahrungen des Reisenden auf der Via Sacra sind also solche erlesenen Kunstgenusses – im landschaftlich reizvollen ländlichen Raum, jenseits der Metropolen – und einer kulturellen Vielfalt, die diese Höhepunkte erst ermöglichte.

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© Jürgen Matschie

Das Netzwerk lebt auch vom heutigen internationalen Austausch der heutigen Akteure A U T O R und ist ein Beispiel gelebter europäischer Integration – und damit ein Gegenentwurf zu den aktuellen Problemen, mit denen die EU zu kämpfen hat. Als touristisches Netzwerk ist es auch geeignet durch die stetig sich verbessernde Infrastruktur aus Übernachtungshäusern, einem Rad- und Fußwanderwegenetz.

Dr. Peter Knüvener Kunsthistoriker, Vorsitzender des Vereins Via Sacra e.V. und Direktor der Städtischen Museen Zittau. Die Städtischen Museen sind mit den beiden Zittauer Fastentüchern von 1472 und 1573 eine Station der Via

Kirche zum Heiligen Kreuz mit großem Zittauer Fastentuch, Zittau, Foto: René Pech

Heiliges Grab zu Görlitz, Foto: Städtische Museen Zittau

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Kreatives Europa KULTUR – Mit dem Kulturförderprogramm der EU transnationale Kooperationen stärken www.kultur.creative-europe-desk.de

Wenn Kulturorganisationen europäisch arbeiten wollen und gemeinsam mit europäischen Partnern Projekte entwickeln, sind sie beim Kulturförderprogramm der EU, Kreatives Europa KULTUR, an der richtigen Adresse. Denn unterstützt werden Projekte, die eine klare Europäische Dimension verfolgen. Transnationale Kooperation auf Augenhöhe lautet die Devise, welche aus dem Subsidiaritätsprinzip der Europäischen Kulturpolitik erwächst. Das Teilprogramm KULTUR fördert Kulturprojekte aller Sparten mit Ausnahme des audiovisuellen Sektors. Förderungen für die Filmbranche laufen u? ber das Teilprogramm MEDIA. Innerhalb des Kulturförderprogramms der EU gibt es vier Förderbereiche: Europäische Kooperationsprojekte, Europäische Plattformen, Europäische Netzwerke und Literarische Übersetzungen. Dabei sind die Europäischen Kooperationsprojekte als größter Förderbereich das Herzstück des Programms. Mit 2021 startet die neue 7-jährige Laufzeit des Förderprogramms. Neben einer deutlichen Erhöhung des Gesamtförderbudgets auf 825 Mio. Euro für das Teilprogramm KULTUR 2021–2027, gibt es weitere Neuerungen im Programm: So wurden beispielsweise die Kofinanzierungsraten der EU auf bis zu 80% erhöht. Damit verfolgt die Europäische Kommission ihr Anliegen Organisationen jeder Größe, die Teilnahme am Kulturförderprogramm zu ermöglichen. Zudem ist eine weitere Kategorie innerhalb des Förderbereichs der Europäischen Kooperationsprojekte hinzugekommen, für die Projekte mit mindestens fünf Partnerorganisationen aus mindestens fünf unterschiedlichen am Programm beteiligten Ländern kooperieren müssen. Diese Kategorie füllt die bisherige Lücke zwischen den Kleinen und Großen Kooperationsprojekten mit drei beziehungsweise zehn zusammenarbeitenden Organisationen verschiedener Länder. Neue Akzente gibt es außerdem bei den inhaltlichen Kriterien. Mit der Verabschiedung des European Green Deals sind alle Förderprogramme der EU dazu angehalten, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Laut der Europäischen Kommission sollen dafür

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mindestens 30% des Haushaltsbudgets 2021-2027 investiert werden. Projekte, die im A U T O R I N Europäischen Kulturförderprogramm beantragt werden, müssen dementsprechend eigene Strategien zur Verminderung des CO2-Ausstoßes oder zum Umweltschutz entwickeln. Dass der Kultursektor hier einen wichtigen Beitrag leisten kann, zeigen die 277 Film- und Kulturprojekte mit Umweltbezug, die bereits vom Vorläuferprogramm gefördert wurden.¹ Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den Themen Diversität, Inklusion und Geschlechtergerechtigkeit. Auch hier sollen Projekte Möglichkeiten finden, innerhalb ihrer künstlerischen Arbeit diverse und inklusive Strukturen zu stärken und Geschlechtergerechtigkeit im Kulturbereich Anja Dietzmann voranzubringen. Beraterin für EU-Kulturförderung Creative Europe Desk KULTUR

Einige der bereits geförderten Projekte setzen genau dort an und unterstützen beispielsweise die Präsenz von Frauen in der Musikindustrie (Keychange) oder stärken die Sichtbarkeit von professionellen Künstler:innen mit Behinderung in den Darstellenden Künsten (UnLabel und ImPART). ¹ European Parliamant (2020): Research for CULT Committee - Effective measures to ‘green’ Erasmus+, Creative Europe and European Solidarity Corps programmes - Concomitant expertise for INI report

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Künftige Europäische Kulturhauptstädte: Offener, Integrierter, Internationaler! Die Rolle der Europäischen Kulturhauptstädte für Stadtentwicklung und europäische Integration www.inforelais.org

Die räumliche Dimension der Europäischen Integration ist ein zentrales Themenfeld in der EU und verfügt über umfassende budgetäre Mittel im Rahmen der Kohäsionspolitik. Investitionen in Infrastrukturen und Innovationscluster schaffen allein noch keinen Zusammenhalt in Europa. Dafür braucht es u. a. Initiativen wie die Idee der Europäischen Kulturhauptstädte, die sich lokale Entwicklung im Rahmen eines breiten europäischen Erfahrungs- und Ideenaustausches zum Ziel setzen und Potential für eine breite öffentliche Wahrnehmung haben. Die Initiative Europäische Kulturhauptstädte ist nun in die Jahre gekommen. Wird sie ihren Ansprüchen im Hinblick auf territoriale Integration und europäische Zusammenarbeit gerecht? Welche neuen Themenfelder müssten stärker angesprochen werden? Veränderungsprozess statt Eventkultur Die Regelungen für die Umsetzung der Europäischen Kulturhauptstädte wurden in den letzten Jahren von einer Eventorientierung hin zu einer prozesshaften Transformation modernisiert. Nachhaltige Effekte sind ausdrücklich erwünscht. Weiterbildung und Training nun Teil der Vorbereitungen, massive Infrastrukturprojekte dahingegen eher die Ausnahme als die Regel in den Umsetzungsprogrammen. Der Kalender für Europäische Kulturhauptstädte ist bis 2033 fixiert und umfasst je zwei Städte pro Jahr in je zwei verschiedenen Mitgliedsstaaten. Jedes dritte Jahr kommt eine Stadt in der EU Nachbarschaft hinzu. Diese Regelung legt die geographischen Ankerpunkte für Kandidatenstädte fest. Das Interesse an einer Bewerbung um den Titel Europäische Kulturhauptstadt ist konstant stark in vielen EU Mitgliedsländern. Regionalisierung Die territoriale Ebene, an denen die Europäischen Kulturhauptstädte andocken, hat sich schrittweise zu Mittel- und Kleinstädten sowie Regionen verschoben. Besonders kleinere Mitgliedsstaaten verfügen häufig über wenige urbane Zentren und richten oft bereits eine dritte Europäische Kulturhauptstadt aus. Außerdem haben viele Mittelstädte und ländliche Regionen einen Professionalisierungsschub im Bereich Kulturentwicklung und -politik gemacht. Diese haben die Basis für die Umsetzung und den Wunsch nach größerer

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Sichtbarkeit auf europäischer und internationaler Ebene gelegt. Mehr Bewerbungen für A U T O R die Europäischen Kulturhauptstädte außerhalb der urbanen Zentren sind die Folge. Ein weiterer Trend sind Bewerbungen einer Stadt in Kooperation mit einer Region oft mit dem Wunsch eine integrierte Kulturentwicklung aufzubauen. Fokus auf öffentliche Raum-Nutzung Räumliche Muster allein sagen nun noch wenig über die Qualität der Bewerbungen aus. Die Auswahlkriterien bleiben diesbezüglich eher vage und im formalen Bereich. Zentral wird darauf hingewiesen, dass die Bewerbung unter Federführung einer sogenannten »Bannerstadt» erfolgen muss, die der späteren Europäischen Kulturhauptstadt ihren Namen gibt. Die Analyse der Bewerbungsbücher ist diesbezüglich aufschlussreicher: Bei den Vorschlägen für die Transformation des urbanen öffentlichen Raums wird klar, wie schwierig es ist, auch lokale Grenzen zu überwinden. Verwaltungsgrenzen verhindern häufig integrierte Planungen und Umsetzungen. Weiters wird dem breiteren internationalen Diskurs im Hinblick auf die Nutzung der öffentlichen Plätze und Infrastrukturen in vielen Bewerbungen relativ wenig Beachtung geschenkt. Abzuwarten bleibt, wie die Nutzungsveränderungen rund um die Pandemie 2020-21 die Umsetzungsvorschläge der Bewerberstädte für den öffentlichen Raum beeinflussen werden.

Sylvia Amann ist Direktorin von inforelais (Österreich) – maßgeschneiderte Beratungsleistungen für Kultur und Kreativwirtschafts-(Politik). Die ehemalige Vorsitzende der EU-Expertengruppe Kreativwirtschaft und vormalige Vorsitzende und Mitglied des Auswahlpanels der Europäischen Kulturhauptstädte engagiert sich für innovative Europäische Kulturpolitiken und auch für neue Beziehungen mit Afrika. Sylvia arbeitet weltweit basierend auf ihren Erfahrungen mit wichtigen EU und Stadtentwicklungsinitiativen.

S. Amann (2020) – Rijeka – Europäische Kulturhauptstadt 2020 – Künstlerische Interventionen im öffentlichen Raum

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EU-Kohäsionsförderung UND -praxis Vielen Stadtregionen, die sich für den Titel Europäische Kulturhauptstadt bewerben, fällt auch der Aufbau einer integrierten territorialen Governance nicht leicht. Bereits innerhalb einer Stadt gilt es zahlreiche Institutionen und Vertreter*innen der Kunst und Kulturszene einzubinden. Je nach regionalem Kontext multipliziert sich die Anzahl der Stakeholder um ein Vielfaches. Auf politischer Ebene sind häufig komplexe Rahmenbedingungen zu berücksichtigen. Erfolgreicher sind in dieser Hinsicht häufig jene Regionen, die bereits – in anderen Themen als der Kultur – auf eine langjährige territoriale Kooperation und diesbezüglich gewachsene Strukturen aufbauen konnten. Interessante neue (Ko-) Finanzierungsmodelle aus der Regionalentwicklung könnten auch für die Kulturentwicklung generell genutzt werden. Insgesamt wäre ein stärkerer Austausch im Hinblick auf innovative (Governance) Modelle aus der EU Kohäsionspolitik für die Europäischen Kulturhauptstädte interessant. Vertreter*innen der Europäischen Kulturhauptstädte beim Africities Gipfel in Marrakech

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Langfristige internationale Zusammenarbeit Eine weitere räumliche Ebene ist die europäische Dimension. Sie stellt den zentralen Unterschied zwischen einer nationalen Kulturhauptstadt und einer Europäischen Kulturhauptstadt dar. Städte haben eine immer wichtigere Rolle im Hinblick auf europäische und internationale Kooperation in einem Kontext, in dem die Zusammenarbeit zwischen Staaten zunehmend ergebnislos bleibt. Der urbane Bereich hat das Potenzial lokale Gemeinschaften international zu verbinden und (kultur-)politische Initiativen umzusetzen. Für viele Bewerberstädte als Europäische Kulturhauptstadt ist die Vertiefung und Weiterentwicklung der europäischen Dimension eine zentrale Aufgabe und Herausforderung. Nicht alle lokalen Kultureinrichtungen arbeiten bereits mit Partner*innen aus dem europäischen Ausland und verfügen über die notwendigen Kenntnisse. Ambitionierte Weiterbildungsprogramme sind diesbezüglich bereits Standard in vielen ausgewählten Europäischen Kulturhauptstädten. Gute Praxis besteht auch im Hinblick auf die grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Die größeren Herausforderungen bleiben die weitere Öffnung der Europäischen Kulturhauptstädte für verstärkten Austausch außerhalb der Europäischen Union – ein Zukunftsthema von großer Relevanz im 21. Jahrhundert – sowie die nachhaltige Absicherung der europäischen Dimension auf lokaler Ebene.

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C the Unseen — Chemnitz als Kulturhauptstadt Europas 2025 www.chemnitz2025.de

Als Chemnitz im August 2018 zum Sinnbild für rechtsextreme Ausschreitungen wurde, fühlte es sich so an, als wäre der Weg zur Kulturhauptstadt Europas 2025 über Nacht doppelt so lang geworden. Doch Aufgeben war keine Option. Neben zahlreichen Hass-Mails trafen auch Solidaritätsbekundungen ein – für die Menschen, die es ermöglichten, innerhalb von 6 Tagen ein Konzert auf die Beine zu stellen, bei dem gefühlt die halbe Republik anreiste. #wirsindmehr Wir haben gelernt, dass Haltung wichtig ist. Und dass es ohne die Menschen vor Ort nicht geht. Nicht ohne die, die bleiben, wenn die Kameras weg sind. Nicht ohne die, die alltäglich gegen Fremdenfeindlichkeit agieren. Und nicht ohne die, die Lust haben auf eine Zukunft in dieser verdammt noch mal großartigen Stadt. Vom Underdog-Image also zurück oder vielleicht auch erstmals wirklich auf die europäische Landkarte. Das war das Ziel und es ist uns gelungen. Wir sind überzeugt davon, dass die kulturelle Zukunft eine ist, die vom Austausch und von der Leidenschaft jedes Einzelnen lebt. Wir wollen die Menschen in den Fokus stellen, die sonst nie eine Bühne bekommen, aber etwas zu sagen haben. Die Macher von heute sind die Gestalter von morgen. Gemeinsam schafften wir es, in 48 Stunden das BidBook von Chemnitz nach Berlin zu bringen und damit den Grundstein für eine neue internationale Friedensfahrt zu legen. Gemeinsam können wir die Grünflächen der Stadt umgraben und Blühwiesen säen. Gemeinsam schaffen wir es, den Staub des Kulturbegriffes wegzuwischen und in einen echten Austausch zu kommen. Nicht nur über den Tellerrand zu gucken, sondern gleich aus der Suppenschüssel zu springen, muss das Ziel sein. Darunter fangen wir in Chemnitz gar nicht erst an. Und jetzt, da wir den Titel geholt haben und die Jury wirklich diese Stadt mit dem großen Kopf und noch mehr Plattenbauten zur Kulturhauptstadt Europas gekürt hat, jetzt fangen wir erst richtig an. Und zwar mit dem, was wir hier sowieso gut können: arbeiten. Kultur dient als Motor für wirtschaftlichen Aufschwung. Der Titel Kulturhauptstadt Europas

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als Grund, in Projekten mit internationalen Partnern zusammen zu arbeiten. Wir wollen A U T O R uns in Details verlieren, digital denken und endlich das tun, was lange überfällig ist: Chemnitz sichtbar machen! Dabei werden wir uns nicht auf rechtsextreme Ausschreitungen reduzieren lassen – sie aber ebenso wenig ignorieren. Denn es sind europäische Probleme, die hier wie unter dem Brennglas betrachtet werden können. Und die Fragen, die wir stellen und auf dem Weg zur Kulturhauptstadt beantworten möchten, sind die ganz großen: Wie schaffen wir es, im Kleinen Großes zu bewirken? Wie schaffen wir ein demokratisches Miteinander? Wie können wir wirklich transnational arbeiten? Wie können wir unsere eigenen Grenzen überwinden? Und natürlich: Wie wollen wir in Zukunft miteinander leben?

Sören Uhle Geschäftsführer der CWE Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH

Willkommen in Chemnitz – in der Hauptstadt der Macherinnen und Macher.

Kosmos Chemnitz ©ErnestoUhlmann

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KI gestalten – Impulse für den Kunst- und Kulturbetrieb

www.dresdnerphilharmonie.de

Künstliche Intelligenz, die denkende und lernende Maschine, gehört wie vormals die Dampfmaschine oder das Internet zu den revolutionären Erfindungen unserer Zeit. Schon bevor sie Realität wurde, beschäftigte sie die Sciene-fiction-Literatur in Geschichten zwischen Untergangsphantasmagorien und Menschverbesserungsutopien. Seit Jahren begegnet uns mittlerweile die KI in vielen Bereichen des täglichen Lebens – häufig, ohne dabei von den Menschen aktiv wahrgenommen zu werden. Welche Rolle kann und soll KI in der Kunst spielen, welche im Kulturbetrieb? Wo liegen Chancen, wo technische Grenzen und wo Grenzen, die der Mensch bewusst setzen will? Wo liegen die Räume, die maschinellen Anwendungen zugewiesen werden sollten, und wie groß sollen sie sein, um der Kunst, der Kulturvermittlung und dem Kulturbetrieb optimal zu nutzen und diese Bereiche zukunftsfähig zu bereichern? Kunst entsteht in ihrer Wesenheit aus menschlicher Kreativität, aus Individualität, aus unvorhersehbaren Einfällen und Entscheidungen. Bisher scheint gesellschaftlicher Konsens zu sein, dass sie deshalb nicht allein von Maschinen generiert oder beispielsweise von einem künstlichen Künstler aufgeführt werden kann. Doch die Möglichkeiten, Künstlerisches und die Künstliche Intelligenz kreativ und gewinnbringend zusammenzuführen, sind im Gedankenexperiment ein unendlich weites und offenes Spielfeld. Vieles geht technisch noch nicht, wird aber möglich sein, wenn man sich aktiv für eine Entwicklung entscheidet und investiert, anderes wird gar nicht erst entwickelt werden, weil es nur Ersatz für den Menschen und nicht Erweiterung des Spektrums bedeuten würde. Es lohnt den neugierigen und selbstbewussten Blick ohne Scheuklappen, der nach dem Mehrwert Ausschau hält und nicht in die Falle geht, die Bewahrung kultureller Werte zum Feind der Neugier zu machen, die der Kunst selbst fremd ist. Beginnend mit der Entwicklung des ersten computergenerierten Streichquartetts in den 1950er-Jahren hat der Mensch mit dem Einsatz Künstlicher Intelligenz auch in der Musikbranche Möglichkeiten ausgelotet, die weit über reine Datenverarbeitungs- oder Analyseleistungen hinausgehen. Mit den richtigen Informationen gefüttert, können

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KI-Modelle problemlos den Stil eines bestimmten Komponisten imitieren – sobald das A U T O R I N Modell wiederkehrende Muster erkannt hat, beginnt es eigenständig, neue Verbindungen zu schaffen: Schuberts „Unvollendete“ wird vollendet, Beethovens „Zehnte“ wird auf Basis der vorangegangenen Sinfonien und weniger überlieferter Skizzen neu erschaffen. Auch im Bereich der musikalischen Ausbildung und Vermittlung werden Künstliche-Intelligenz-Modelle vermehrt getestet. Durch spezielle Handschuhe, Ganzkörperanzüge, Klavierhocker oder gar Instrumente selbst können nicht nur exakte Analysen von Spielweise oder Körperhaltung erfolgen, sondern mit motorischen Impulsen Reaktionen ausgelöst und Bewegungsabläufe angestoßen werden. Gleichzeitig ermöglichen Anwendungen wie appbasierte Composing-Tools am Smartphone einen niederschwelligen Zugang zu musikalischer Vermittlung; mit wenigen Klicks wird jede:r Nutzer:in zum Tonschöpfenden. Wer nicht selbst wirksam werden möchte, kann mit adaptiven Musikmodellen jederzeit die zu Stimmung und Umgebung passende Musik genießen – in Echtzeit von einer Maschine komponiert.

Frauke Roth Intendantin der Dresdner Philharmonie

Anwendungen wie diese verändern nicht nur den individuellen Zugang zur Musik, sondern können das gesamte etablierte „System Klassik“ bewegen. Was mit der Ausbreitung des Internets begonnen hat, setzen KI-Anwendungen fort. Der Demokratisierung von Wissen folgt eine Demokratisierung von Fertigkeiten. Auf welchen Feldern das der Kunst dient und dem Betrieb eine weitere Dimension für die Menschen von heute hinzufügen kann, ist Gegenstand unserer aufgeschlossenen wie reflektierenden Befassung.

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„Zukunftskunst“ ¹ – Die Implementierung von Nachhaltigkeit in Kulturverwaltung- und betrieb www.dresden.de

„Das Bekannte überhaupt ist darum, weil es bekannt ist, nicht erkannt“, hat Georg Friedrich Wilhelm Hegel 1807 geschrieben.² Damit hat der Philosoph ein Problem der heutigen Nachhaltigkeitsdebatte benannt: Seit nunmehr 50 Jahren liegen wissenschaftliche Forschungsergebnisse zum Zustand und zur Zukunft unseres Planeten vor, die jedoch erst seit kurzem in die Erkenntnisprozesse der breiteren Gesellschaft Eingang finden. In Kunst und Kultur haben in den vergangenen drei Jahren diverse Tagungen zum Thema stattgefunden (darunter 2020 das Symposium „Zukunftskunst“ des Amtes für Kultur und Denkmalschutz Dresden). Es gibt Initiativen und Vernetzungsangebote wie das von der Beauftragten für Kultur und Medien geförderte Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit, welche einen tiefer greifenden Diskurs zum notwendigen Transformationsprozess in Kultureinrichtungen entfacht haben. Der angestrebte Wandel umfasst drei Dimensionen: a) ein ressourcenorientiertes und klimaneutrales Handeln in Hinblick auf Strategie, Programmplanung, Investitionen, Energie- und Mobilitätsfragen oder Marketing in Kultureinrichtungen, b) ein Öffnen der Strukturen für mehr Diversität, Gleichstellung, soziale Gerechtigkeit unter den am Kulturprozess Beteiligten und faire Entlohnung sowie c) ökonomische Verbesserungen in der Verteilung der Haushalts- und Personalressourcen, mit dem Ziel einer beständigen und auskömmlichen Finanzierung an Stelle einer ziellosen Wachstumsspirale. In Dresden ist Nachhaltigkeit ein Schwerpunktanliegen des neuen Kulturentwicklungsplanes von 2020. Das Amt für Kultur und Denkmalschutz entwickelt gemeinsam mit fünf verschiedenen Kultureinrichtungen (den Städtischen Bibliotheken, der Dresdner Philharmonie, den Dresdner Musikfestspiele,derStaatsoperetteunddemKunstgewerbemuseumderStaatlichenKunstsammlungen) Nachhaltigkeitsstrategien für die kommenden Jahre. Expert*innen aus dem Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement begleiten den über 15 Monate laufenden Prozess unter dem Titel „Culture for Future“, der einen bottom-up erarbeiteten, übertragbaren Maßnahmenkatalog zum Ziel hat.

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Dabei zeigt sich, dass Nachhaltigkeitsmaßnahmen in Kultureinrichtungen zum Teil seit Jahren A U T O R * I N N E N praktiziert werden, nun jedoch strategisch zusammengefasst und weiter ausgebaut werden müssen. In Dresden beispielsweise gibt es bereits Photovoltaikanlagen auf Kultureinrichtungen (Kraftwerk Mitte) und erste Lösungen für Mobilitätsfragen, darunter Anreize zur Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs, Fahrradstellplätze vor Kultureinrichtungen und die Förderung von Elektromobilität. Ein Theater hat eine komplette Produktion mit nachhaltigem Material auf die Bühne gebracht (tjg) und im Kulturpalast wird bei der Technikanschaffung bereits auf neueste Erkenntnisse zur Energieeffizienz geachtet. Während des „Culture for Future“-Prozesses, Juliane Moschell in dem die Mitarbeitenden der Kultureinrichtungen gemeinsam mit den Führungskräften Landeshauptstadt Dresden, Leitbilder sowie konkrete Maßnahmen zur Umsetzung erarbeiten, wird klar: das Wissen ist Geschäftsbereich Kultur vielfach bereits vorhanden. Jetzt geht es darum, „das Bekannte zu erkennen“ und umzusetzen. und Tourismus, Abteilungsleiterin Kunst Zukunftskunst eben! und Kultur

Dr. David Klein Landeshauptstadt Dresden, Geschäftsbereich Kultur und Tourismus, Amtsleiter für Kultur und Denkmalschutz

¹ angelehnt an den eingeführten Begriff von Uwe Schneidewind in seiner Publikation „Die große Transformation“ (2019). ² Hegel, G. W. F. (1807). Phänomenologie des Geistes. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main, 1986, Vorrede.

Culture For Future ©Jürgen Männel

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Culture Marketing – neues Denken und neue Chancen

www.brinkermedia.de

Auch wenn Corona als Katalysator fungiert haben mag: die Digitalisierung des Culture Marketing erscheint im Rückblick der letzten 20 Jahre als geradezu linearer Prozess. Werbung und Verkauf von Kulturereignissen, Kulturdienstleistungen und Kunstwerken entwickelte sich zu einem integrierten Prozess von Kulturpoduktion, Publikumsentwicklung und Publikumsbindung. Im Idealfall entsteht daraus eine dauerhafte, nachhaltig erfolgreiche Kommunikation. Diese Kommunikation ist zunehmend selbstlernend und transferiert über Implementierungen künstlicher Intelligenz eine unendliche Menge von Daten in die Entwicklung umsatzträchtiger Algorithmen. Zielgruppen werden geschärft oder neu generiert, neu definiert und rationalisiert. Erfolg versprechende Kulturangebote werden entsprechend konfiguriert und optimiert: Das selbstlernende Culture Marketing entwickelt sich zunehmend zur bestimmenden Kraft, die in die Kulturproduktion selbst hineinwirkt. Themen, Stoffe und Akteure, Spielorte, Ausstattung und Produktkonfiguration: die Marktfaktoren drängen sich zwischen die traditionellen, originär künstlerisch-kreativen Determinanten. Fragestellungen und Probleme in Bezug auf die Freiheit der Kunst, die Kraft der Kreativität und die Funktion von Kunst und Kultur als gesellschaftliches Korrektiv sind kaum überschaubar. Abgesehen von den neuen inhaltlichen Fragestellungen der Kulturproduktion müssen sich die Akteure zunehmend auch damit befassen, ob und wie Kulturereignisse, die bisher auf der Bühne oder im offenen Raum vor Publikum stattfanden, digital übertragen werden können, und das möglichst verlustfrei in Bezug auf die künstlerische Substanz und die erlebbare Wirkung. Vorausgesetzt wird dabei die Bereitschaft des Publikums, für solche Angebote auch zu bezahlen.

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Einrichtungen wie die Bayerische Staatsoper wehren sich gegen eine substantielle A U T O R Veränderung der Kunstform Oper in dem Sinne, dass das einzigartige und einmalige Bühnenerlebnis vor Publikum auch als Bildschirmübertragung angeboten wird. Seit Jahren hat Intendant Peter Gelb die Metropolitan Opera New York zu einem lukrativen Parallel-Medienunternehmen entwickelt. Große Dolby-Surround-Sound-Kinos weltweit werden mit Live-Übertragungen aus dem größten Opernhaus der Welt versorgt. Doch Gelb läßt zumindest offiziell keinen Zweifel daran, dass damit vor allem die Awareness, die Markenbekanntheit seines Hauses im Herzen Manhattans gestärkt werden soll. Zusammengefasst geht es für die Kulturwirtschaft darum, die Chancen der digitalen Zeit zu erkennen und produktiv zu nutzen, anstatt von ihnen dominiert zu werden. Die Vermarktungschancen von Kulturereignissen, sich ändernde Publikumspreferenzen und die Akzeptanz ganz neuer Angebote können mit Methoden der KI immer präziser analysiert und prognostiziert werden. Hier Visionen und mutigen Konzepten weiter Raum zu geben, wird eine Hauptaufgabe sein.

Henry C. Brinker Inhaber und Geschäftsführer von Brinkermedia, General Manager Speicher am Kaufhauskanal Hamburg, Harburg Events & brinkermedia

Auf den Social Media-Kanälen trägt sich die Kultur zu Markte und sucht den Nahkampf: Folgt sie vor allem der affirmativ ausgerichteten Eigengesetzlichkeit dieser neuen Plattformen oder bringt sie etwas Eigenes, Veränderndes ein? Große, traditionsreiche Kultureinrichtungen und Festivals stehen mitten in einem digitalen Transformationsprozess. Es ist kaum vorauszusehen, wie der Prozess die Künste und Künstler, Publikum und die Gesellschaft als Ganzes verändern wird. Offenheit und Widerständigkeit – beides ist gefragt.

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Trainingsplatz für Demokratie: Die ZukunftsArena Sport und Kultur als Motor partizipativer Stadtkultur www.bonn.de

Bonn hat als einziger deutscher UN-Standort mit Sitz des UNFCCC- Klimasekretariats die besondere Mission, nachhaltige Zukünfte in Bewegung zu bringen und die kulturelle Stadtentwicklung voranzutreiben. In diesem Wandelklima wurde im Sport- und Kulturdezernat das Innovationslabor „ZukunftsArena Sport und Kultur“ initiiert, das mit einem synergetischen Ansatz Sport und Kultur verbindet, um Stadt zu gestalten und zu verändern. In der Bonner ZukunftsArena wird das emanzipatorische Potenzial von Sport und Kultur für partizipative Stadtgestaltung und Community Building ausgeschöpft. Aus der kreativen Kollision der Welten entstehen Möglichkeitsräume und neue urbane Kulturen. Sporttreibende und Kulturschaffende erobern gemeinsam den öffentlichen Raum, verwandeln Sportstätten in pulsierende Kreativ-Areale und bringen Kultur-Tempel in Bewegung. Menschen aus allen Generationen, Nationen und Milieus experimentieren, diskutieren und reflektieren in kollaborativen Labs und Werkstätten demokratische, nachhaltige und digitale Zukünfte. Das Synthesekonzept befördert ein starkes WIR-Gefühl und befeuert eine positive Zukunftsgestaltungslust. Für den Bonner Weg wurde die Formel Sport+Kultur=Leben geprägt: als Synonym für einen grenzüberschreitenden Kulturbegriff, der auch Sport als Kulturphänomen fasst und als Marker für Lebensqualität. In Summe bilden Sport und Kultur die Persönlichkeit des Menschen aus, stehen für Teilhabe, Toleranz und Talente und bieten eine Heimat für das „Stadt-Mensch-Sein.“ Die ZukunftsArena ermöglicht urbane Transformationen und eröffnet innovative Wege, um Stadt cross-sektoral zu gestalten und neu zu verhandeln. Sport- und Kulturorte erfahren multifunktionale Nutzungen und begeistern neue Zielgruppen. Aus Stadien, TennisCourts und Liegewiesen werden Bühnen („Sportliche Klänge“), aus Museen dynamische Bewegungsräume („The Art of Yoga“), aus Bädern Pop-Up-Galerien („In Kunst schwimmen“).

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Mit dem urbanen Sommerfestival „OpernRasen“ (Premiere 2020) hat die ZukunftsArena eine Gründerstimmung in der Sport- und Kulturwelt entfesselt, die geprägt ist von Neugierde und Zusammenhalt. In einer inspirierenden Kulisse mit recycelten Theater-Requisiten vor der Bonner Oper (mit Strandbar, Sportbox und Wunderwelt) werden täglich kostenfreie Sportangebote, Schnuppertraining, Konzerte, Theater und Tanz geboten. Mit der Bespielung von Vorplatz und Wiese öffnet sich die Oper weit in die Stadtgesellschaft und avanciert zur „Grünen Oper für Demokratie.“

Die ZukunftsArena ist Initialzündung für die Gestaltung einer menschlichen Stadt, in der sich ganz neue Parameter für das Miteinander ausbilden. Als Scharnier zwischen den Welten ist sie Inkubator für Potenzialentfaltung und Kraftwerk für humanistische Werte. Der synergetische Ansatz ist ein Modell für andere Kommunen, die Sport und Kultur als dynamisch-treibende Kräfte für Transformationsprozesse einsetzen und neue soziale Praxen erproben wollen.

©Bundesstadt Bonn: Giacomo Zucca

Die ZukunftsArena Sport und Kultur beflügelt eine Kultur des Experimentierens und mobilisiert eine kollektive Zukunftsverantwortung. Sportvereine und Kultureinrichtungen steuern fortlaufend Ideen bei und kreieren Matching-Points. Die dynamische Verklammerung A U T O R von Sport und Kultur wird als Haltung und solidarische Praxis gelebt.

Dr. Birgit Schneider-Bönninger ist Sport- und Kulturdezernentin der Bundesstadt Bonn

Fitness und Fantasie auf dem OpernRasen © Anastasia Hellwich Trikottausch: Telekom Baskets und Oper Bonn © Thilo Beu

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FACHARTIKEL

Kulturelle Bildung Mehr als nur Qualifizierung in den Künsten, sondern wesentliche Voraussetzung zur Bewältigung globaler Herausforderungen und Verbesserung unserer Bildungssysteme

www.stiftung-mercator.de

Auf globaler Ebene sehen sich die Menschen großen Herausforderungen gegenüber, wie Klimawandel und technologischer Disruption. Kann die kulturelle Bildung Beiträge leisten, zentrale gesellschaftliche Fragestellungen zu bearbeiten und zu lösen? Und wenn ja, unter welchen Voraussetzungen? In der Covid-Krise sind viele Defizite unseres Bildungssystems sichtbar geworden. Hat die kulturelle Bildung hier die Möglichkeit, positiv einzuwirken? Für die Lösung von Zukunftsfragen sind unsere Bildungssysteme zu Teilen mangelhaft aufgestellt. Die Schulen entstanden zu Beginn der Industrialisierung und hatten die Aufgabe, Produktions- und Konsumsubjekte zu schaffen, die den neuen Dimensionen des Wirtschaftens und somit dem Fortschritt gerecht werden konnten. Es war also folgerichtig, eine einheitliche Normierung der Lehrinhalte und der Lernziele zu schaffen. Seit den 1970er Jahren sind mehrere Einflüsse simultan am Werk, die bewirkt haben, dass ein bis dahin, auf die jeweiligen gesellschaftlichen Ziele bezogen, erfolgreiches Bildungssystem mittlerweile als nicht mehr zeitgemäß gelten muss. 1. Die spätmoderne Verschiebung von einer Erwartung des Allgemeinen zu einer Erwartung des Besonderen (nach Andreas Reckwitz). 2. Die Erkenntnis, dass die Industriekultur unsere natürlichen Ressourcen zerstört und so unser Überleben als Art gefährdet. 3. Die technologische Disruption, die in ihrem Entwicklungstempo, insbesondere in ihrer Kerntechnologie der Digitalisierung, die Grenzen menschlicher Kontrolle aufzeigt. Unsere Bildungssysteme kranken an der Nivellierung der individuellen Talente durch die Zielbeschreibung eines für alle gültigen Durchschnitts. Für die industrielle Moderne war dieser Ansatz erfolgreich, für die Bedürfnisse der Spätmoderne mit den beschriebenen Herausforderungen erscheint dieser Ansatz nicht erfolgversprechend.

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Es gilt daher, eine Bildungsutopie zu kreieren, die es dem Individuum ermöglichen soll, die jeweils eigenen Talente optimal auszubilden und so eine den Menschen inhärente Begabung zur Problemlösung anwenden zu können. Dies meint auch die Anpassung an eine Umgebung, die von Menschen weniger die Unterordnung unter eine kollektive Norm, sondern die Entdeckung und Entwicklung der Individualität erwartet, um konstruktiv in der Gesellschaft wirksam werden zu können.

Gerade für die Lösung von Problemlagen, die eine völlig neue und fiktionale Vorstellung von der Wirklichkeit erfordern, also die Kreation einer Erzählung der Potentiale, erfordert die Übung und Akzeptanz im allgemein zugänglichen Bildungskanon. Wir benötigen auch künstlerische Erfahrungshorizonte, um unsere Herausforderungen bestehen zu können.

© Gernot Kaspersetz

An diesem Punkt setzt die kulturelle Bildung in ihrer Arbeit und ihren Beiträgen an. Im Unterschied zur Pädagogik spricht die Kunst den Menschen bei seinen Potentialen und seinen bereits erworbenen Fähigkeiten an, ist also nicht defizit- sondern chancenorientiert. Denn der künstlerische Raum ist offen und wird im Prozess erst gestaltet. Kunst geht mit A U T O R dem Menschsein um und ermöglicht erst die Kreation von noch nicht Vorgestelltem und Definiertem.

Helmut Seidenbusch widmet sich in seiner Tätigkeit als Stiftungsmanager dem Themenfeld der Künste und ihrer Rolle und Wirkung in der spätmodernen Gesellschaft. Als Leiter des Bereichs Kulturelle Bildung der Stiftung Mercator und davor als Director bei der Bertelsmann Stiftung kreiert und fördert er bundesweit Projekte, die exemplarisch die Wirkungsmacht der Kunst veranschaulichen und kreative Räume schaffen. Davor war als Musikvermittler und Künstleragent, sowie als Opernsänger im internationalen Klassikmarkt tätig.

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SPECIALIST ARTICLE

Redressing the Sense of Loss: An Ethnological Museum in Transition

www.grassivoelkerkunde.skd.museum

Working in an ethnological museum, I often get questions that are – in my view - related to a fear of loss. For example, people frequently ask me if restitutions will eventually lead to empty museums. I always counter with the argument that even when we massively start restituting objects, our museum would still hold more objects than it can display. In the GRASSI Museum für Völkerkunde in Leipzig, more or less 90-95% of the collections are not displayed in our exhibitions. Restitution is an important part of a strategy to decolonize museums. The exact number of acquisitions of our museum that date back to the (German) colonial period has not yet been determined. We do know that during that period the collection grew five times in size and that the extensive collecting activities of the time made the museum in Leipzig hold the second largest ethnological collection in Germany, after Berlin. The size of museums’ collections was until recently something to boast about, but in the context of the public debate on looted objects and the imperative to decolonize museums it has become the awkward indicator of accumulation. This is how I feel about it.

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In museums around the world, we witness mayor paradigmatic changes in the perception of the role these institutions ought to play. The focus has changed from the institution and its collections to its audiences and communities. The ethnological museums in Europe are probably among the institutions experiencing these changes most deeply. How can this new paradigm be communicated? How to find a proper language, especially in our exhibitions? How can we expose to view colonial power relations and reflect upon them? How can we deal with disputed contexts of acquisition of the collections? And, how are we to deal with the fear of loss that is connected to these changes? In Leipzig, we are currently re-inventing ourselves. The main goal is to transform the museum into a network museum until 2023. We will encourage various actors and initiatives from the communities of origin of the museum’s objects and our local audiences to become part of the museum. In the framework of sustainable projects, they should take an active role in shaping the content. It is important to us that our re-invention is made transparent by communicating these processes with our local stakeholders. Painful, complicated


One example of this is the way we attend to repatriations. We, as State Ethnographical Collections in Saxony, have gained important experiences in this field. Since 2017, we actively engage with the repatriation of human remains. In my opinion, we have gained a great deal from these repatriations

as institution. We document repatriation A U T H O R processes and collect stories, but more importantly, we get to strengthen our relationships with the communities of origin and contribute to something that we call new relational ethics. With the restitution of objects, I believe, it will be similar. When it comes to repatriation and restitution, it Meijer-van Mensch is not at all about losing – it is all about Léontine is director of the State Ethnographical Collections of Saxony gaining. It is about making our institution (i.e. the ethnographical museums of Dresden, Leipzig and relevant and contributing to repairing Herrnhut). Previously, she was programme-director of the Jewish Museum Berlin, deputy-director of the Museum of which was wronged it the past. What can European Cultures at Berlin, and lecturer of heritage theory and professional ethics at the Reinwardt Academie, Amsterdam. be more rewarding? © Gregor Zielke

and to some audiences abstract themes like colonialism, looting, repatriation, and restitution are - I hope - communicated in such a way that they are not only more immediately graspable by a larger audience, but that the fear of loss is redressed.

She is active in the boards of several (international) museum organizations and a regular guest lecturer at various heritage studies programmes throughout Europe.

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Best Practices Kulturförderung

causales®

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LOTTO-Stiftung Berlin Verlässliche Förderung auch in Zeiten der Pandemie www.lotto-stiftung-berlin.de

© cyan.de

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Verlässliche Förderung auch in Zeiten der COVID-Pandemie, dafür stehen der deutsche LOTTO- und Totoblock und die LOTTOStiftung Berlin. Dazu haben die treuen LOTTO-Spielerinnen und Spieler einen großen Teil beigetragen. So konnten 2020 bundesweit mehr als 3,1 Milliarden Euro Abgaben aus LOTTO-Mitteln an das Gemeinwohl abgeführt werden. Dies entspricht umgerechnet einem Betrag von über 8,6 Millionen Euro pro Tag. Allein in Berlin wurden im Jahr 2020 über die LOTTO-Stiftung mit der Summe von rund 70 Millionen Euro 122 gemeinnützige Projekte gefördert. Zeitgemäßes soziales Glücksspiel Verlässlichkeit bedeutet dabei keineswegs Stillstand. Viele Menschen begleitet LOTTO ihr ganzes Leben lang und hat sich währenddessen immer wieder den aktuellen Gegebenheiten angepasst. So präsentiert sich die Liveziehung der Lottozahlen auf lotto.de ab Juli 2021 in neuem Studiodesign und mit optimiertem Sendungskonzept. Damit bleibt LOTTO auch live weiterhin ein spannendes Erlebnis mit zeitgemäßer Social-Media Integration. Durch den neuen Glücksspielstaatsvertrag wurde zudem die online Teilnahme an LOTTO überarbeitet. Sie wird für die Spielerinnen

und Spieler übersichtlicher, leichter zu handhaben und sicherer. LOTTO stellt sich damit seiner Verantwortung, das soziale Glücksspiel konkurrenzfähig und attraktiv zu erhalten. Zugleich wird damit die Entscheidung des Glücksspielstaatsvertrages gestützt, das staatliche Lotteriemonopol zu schützen. Vielfältige Projekte in der Hauptstadt Für die LOTTO-Stiftung Berlin wird diese Verantwortung am besten an der Vielfalt der in der Hauptstadt geförderten Projekten verdeutlicht. Beispielhaft ist hier der eingetragene Verein Serve the City Berlin, der mit einer Zuwendung von 73.000 Euro Projektleiter und Projektleiterinnen ausbilden kann. Diese werden zukünftig offene Angebote für Menschen schaffen, welche sich sozial engagieren wollen, ohne sich gleich langfristig an ein Projekt oder eine Institution zu binden. Mit diesem innovativen Ansatz konnten in der Vergangenheit Gartenarbeiten in sozialen Einrichtungen erledigt und bunte Nachmittage in Seniorenheimen veranstaltet werden. Das Erfolgskonzept von Serve the City gibt es mittlerweile in 80 Städten weltweit, dank LOTTO kann es nun auch in Berlin gestärkt werden.


Klangkunst von Weltrang zum Abschied vom Flughafen Tegel Ein einzigartiges Klangkunst- und Architekturerlebnis bietet die dritte Ausgabe des Berliner Festivals für Hören und Sehen „sonambiente“ zum endgültigen Abschied vom Flughafen Berlin-Tegel TXL. Die LOTTO-Stiftung Berlin fördert mit 190.000 Euro die 14tägige Raumintervention vom 21.8. bis 5.9.2021, die den denkmalgeschützten Terminalbereich A & B in einen barrierefreien „Space with Sound Art“ verwandelt – und so letztmalig für Publikum zugänglich macht. Für die Beschallungsanlage von Tegel mit über 1000 Lautsprechern wurden Aufträge vergeben an den legendären Berliner Musiker und Sound-Poeten Blixa Bargeld, den nigerianischen Künstler und documentaTeilnehmer Emeka Ogboh und die schottische Klangkünstlerin und Turner-Preisträgerin Susan Philipsz. Zusätzlich ist neben ausgewählten Performances und Live-Interventionen die Deutschlandpremiere der Virtual Reality-Film-Installation „To the Moon“ der amerikanischen Performance-Künstlerin, Musikerin und Grammy-Preisträgerin Laurie Anderson und des taiwanesischen Medienkünstlers Hsin-Chien Huang zu erleben. Auf dem Weg zur „unverpackten“ Gesellschaft 2030 Neben der Förderung von Kunst und Kultur spielen für die LOTTO-Stiftung Berlin immer wieder Projekte zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz eine große Rolle. Die WirBerlin gGmbH stellt diese Fragen in den übergeordneten Kontext bürgerschaftlicher Mitverantwortung. Die LOTTO-Stiftung Berlin fördert mit 100.000 Euro ein dreijähriges

Projekt, bei dem die Weichen für eine „unverpackte“ Gesellschaft 2030 gestellt werden sollen. Bürgerinnen und Bürger werden im Rahmen des Projektes informiert, inspiriert, aufklärt und zu einem eigenverantwortlichen, umwelt- und ressourcenschonenden Handeln angeregt. Zudem werden zusammen mit Akteuren und Akteurinnen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft Ansätze zu Nutzungsalternativen für Plastik diskutiert und entwickelt. Dr. Marion Bleß Herausforderungen bleiben Die Zeiten der Corona-Pandemie haben gezeigt, dass die Förderung durch LOTTOMittel ein unverzichtbares Rückgrat für den gemeinnützigen Bereich darstellt. Gerade wenn private Akteure und Akteurinnen durch eine unsichere wirtschaftliche Lage soziales Engagement überdenken müssen, steigt die Bedeutung des gemeinwohlorientierten Glücksspiels. Damit wächst zugleich das gesellschaftliche Bewußtsein für den Schutz des staatlichen LOTTOs, die hohen LOTTO-Einnahmen wecken schließlich Begehrlichkeiten von vielen Seiten. So versuchen die sogenannten „Schwarzlotterien“ immer wieder scheinbare Konkurrenzangebote im Internet anzubieten, bei denen jedoch das Gemeinwohl außen vor bleibt. Die LOTTO-Stiftung Berlin ist, nicht zuletzt durch die Unterstützung der LOTTO-Spielerinnen und Spieler, gut gerüstet und bereit, auch diese Herausforderungen anzunehmen und seine Erfolgsbilanz von fast 5.700 seit 1974 geförderten Projekten weiterzuschreiben.

Vorstand LOTTO-Stiftung

Vermüllte Stadt © wirBERLIN,Illustration: Goldener Westen

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Kulturförderung für eine pluralistische Gesellschaft www.kultur.bayer.de

© Jonathan Snir

Die Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur fördert Eigenschaften, die auch für Unternehmen große Bedeutung haben: Kreativität, Interesse an Neuem und Aufgeschlossenheit gegenüber Fremdem. Für ein Erfinderunternehmen wie Bayer sind diese Eigenschaften fester Bestandteil der Firmen-DNA.

Die Bayer AG ist weltweit mit rund 385 Gesellschaften in 83 Ländern vertreten. Sitz unseres internationalen Konzerns mit knapp 100.000 Mitarbeitenden ist Leverkusen, rund 24.000 Beschäftigte arbeiten davon in Deutschland. Als LifeScience-Unternehmen mit einer über 150jährigen Geschichte und Kernkompetenzen auf den Gebieten Gesundheit und Agrarwirtschaft tragen wir mit unseren innovativen Produkten zur Lösung großer Herausforderungen unserer Zeit bei. Über Ländergrenzen hinweg. Global. International. Auch die unternehmerische Kulturförderung der Bayer AG hat eine über 100-jährige Geschichte und nahm in ihren Anfängen das vorweg, was wir heute als Employer Branding kennen. Als attraktiver Arbeitgeber kümmerte sich das Unternehmen um möglichst viele Lebensbereiche der Belegschaft, neben modernen Wohnungen und vielfältigen Freizeitangeboten auch um eine umfassende kulturelle Bildung. stARTfestival und stARTacademy Die kulturelle Förderung des Unternehmens fokussiert sich auf aktuell zwei Schwerpunkte: Beim alljährlich im Früh-

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jahr stattfindenden stARTfestival steht das Kunsterlebnis im Mittelpunkt. An unterschiedlichen Bayer-Standorten hinterfragen wir mit außergewöhnlichen Projekten und gewagten Experimenten tradierte sozio-kulturelle Praktiken oder versuchen, sie neu zu beleben – für die beteiligten Künstler*innen und das jeweilige Publikum. Dabei begreifen wir kulturelle Differenzen, unabhängig und völlig losgelöst von nationalstaatlichen Zuordnungen, als künstlerische Triebfeder und unternehmensimmanente Identifikationsfolie. Den zweiten Schwerpunkt bildet die stARTacademy, in der wir herausragende junge Künstler*innen fördern und als Partner begleiten. Neue kreative Impulsgeber*innen für die Academy und die zweite Ausgabe des stARTfestivals sind die Chefdirigentin der Bayer Philharmoniker Bar Avni, der Jazzsaxofonist Jakob Manz sowie ab 2022 die Sopranistin Fatma Said. Wir animieren die Künstler*innen, sich unserer Zeit zu stellen – in der Vielfalt, der Komplexität und in den Herausforderungen. Ebenso wie wir das als Unternehmen in unseren Geschäftsfeldern tun: auch hier über Ländergrenzen hinweg.

Die neue stART-Künstler*innen 2021/22 Bar Avni Seit drei Jahren lebt die gebürtige Israelin als Dirigentin in Deutschland. Avni absolvierte ihr Konzertexamen in Hamburg und dirigiert seit 2021 mit einem dreijährigen stARTacademy-Stipendium die Bayer Philharmoniker.

© Rainer Ortag

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Kulturförderung für eine pluralistische Gesellschaft www.kultur.bayer.de

Auch jenseits des Dirigierens ist Avni in der Welt der Musik aktiv. Sie wurde für das "Future of Orchestral Culture" Fellowship ausgewählt, eine deutsch-amerikanisch-chinesische Zusammenarbeit, die regelmäßige Treffen mit prominenten Persönlichkeiten der Musikwelt organisiert, um die Themen, Visionen und Haltungen zu diskutieren, die die Welt der Orchestermusik in Europa und Übersee prägen. Jakob Manz Der 2001 in Bad Urach geborene Jazzsaxofonist gilt als Ausnahmetalent im Jazz, der schon mit Größen wie Wolfgang Niedecken (BAP), Randy Brecker oder Ack van Rooyen zusammengearbeitet hat. Bereits in frühester Kindheit entdeckte er das Schlagzeug und später die Blockflöte, bevor er sich dem Saxofon zuwandte. Mit 15 Jahren wurde Jakob Jungstudent an der Stuttgarter Musikhochschule, bevor er an die Musikhochschule nach Köln wechselte. Als Bandleader gewann er mit seinem Jakob Manz Project den 1. Preis bei den Future Sounds 2018 der Leverkusener Jazztage.

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Fatma Said (ab 2022) Die ägyptische Sopranistin Fatma Said, geboren 1991, wuchs in Kairo auf und besuchte dort die Deutsche Schule. Sie wurde in Berlin und an der Mailänder Scala ausgebildet. Fatma vertrat Ägypten als Opernsängerin am Tag der Menschenrechte 2014 und 2018 bei den Vereinten Nationen in Genf und beim Silk Road Concert 2017 in Luxor. 2016 verlieh ihr der ägyptische Nationalrat für Frauen einen Ehrenpreis für ihre herausragenden internationalen künstlerischen Leistungen. Damit war sie die erste ägyptische Opernsängerin überhaupt, die mit dem staatlichen Kreativitätspreis, einer der höchsten Auszeichnungen Ägyptens, ausgezeichnet wurde.


KONTAKT © Behrendt und Rausch

Thomas Helfrich Bayer AG, Head of Corporate Positioning

© Josef Fischnaller_Warner Classics

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KOSMOS Chemnitz

www.kosmos-chemnitz.de

Mehr als nur Kulisse: Chemnitz wird für das KOSMOS CHEMNITZ zur internationalen Plattform.© ErnestoUhlmann

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Der August 2018 war ein besonderer Monat in Chemnitz. Wie aus dem Nichts wurde die Stadt über Nacht zum Symbol rechter Gewalt, Hetze und rechtsextremer Ausschreitungen. Dass es passieren könnte, war der engagierten Zivilgesellschaft durchaus bewusst. Dass es aber eine solche Wucht haben würde, das war ungeheuerlich. Und das konnte und wollte hier nie-

mand so stehen lassen. Es ging darum, Haltung zu beziehen und dem Bild in den Medien etwas entgegenzusetzen. Nach den ersten Schreckmomenten versammelten sich also Akteure der Stadt, um ein Konzert aus dem Boden zu stampfen. Mit Popkultur gegen den Hass und damit klare Kante zeigen. Für eine tolerante und demokratische Gesellschaft, in der rassistisch motivierter Hass keinen Platz hat: #wirsindmehr! Das war in diesem Moment wichtig und richtig. Doch es stand fest, dass das nicht alles gewesen sein kann. Dass hier in Chemnitz auf einmal europäische Probleme wie durch ein Brennglas multipliziert und sichtbar wurden. Dass es kein Phänomen war, mit dem wir hier alleine dastehen. In Chemnitz gibt es Akteure, die auch bleiben, wenn die Kameras wieder weg sind. Es gibt Menschen, die für diese Stadt brennen, eben weil sie ganz anders ist als andere Städte. Und Menschen, die die Augen nicht vor den Problemen verschließen, sondern diese angehen und gemeinsam Lösungen dafür finden möchten. Der KOSMOS CHEMNITZ im Sommer 2019 war demnach die logische Konsequenz nach dem #wirsindmehr-Konzert. Es brauchte eine Plattform, um den Men-


schen eine Stimme zu geben, die sonst vielleicht nicht hörbar sind. Das wiederum passt heute fantastisch zum Titel der Kulturhauptstadtbewerbung: C the unseen. Die Menschen sollen in den Fokus rutschen, die sonst nicht wahrgenommen werden. Es fing damit an, dass die Orte der Stadt neu gesehen wurden. Eine Lesung mitten im Waschsalon? Klar! Eine Diskussion über Ballonfahrten 20 Meter über der Bühne, auf der gerade der Headliner spielt? Warum nicht? Insgesamt machten sich mehr als 50.000 Menschen aus ganz Deutschland auf den Weg, um genau das nicht zu verpassen: eine Stadt, die sich auf den Weg macht, etwas Großes auf die Beine zu stellen. In unzähligen Showcases wurde in verschiedenen Formaten präsentiert, was die Stadt und die Region beschäftigen. Es gab Lesungen, Diskussionsrunden, Workshops und die Musik auf den Bühnen wurde in Gebärdensprache übersetzt. Wer für eine Veranstaltung in die Stadt kam, stolperte über eine weitere und konnte Dinge entdecken, die so nicht erwartbar waren. Der KOSMOS CHEMNITZ sollte aber nachhaltig gedacht werden, keine Eintagsfliege und erst recht kein beliebiger Eintrag im Festivalkalender des Landes sein. Möglich

wurde all dies nur durch das Engagement der Akteure vor Ort, die Lust hatten, etwas auf die Beine zu stellen und gemeinsam Europa zu zeigen, dass wir hier mehr können als für provokante Schlagzeilen zu sorgen. Es begann ein Prozess, der noch lange nicht abgeschlossen ist und der aufgrund der Pandemie ein Jahr pausieren musste. Langfristig ist das Ziel, einen eigenen Programmbeirat mit Bürgerinnen und Bürgern zu entwickeln um die einzelnen Themen gut zu kuratieren und durch eine breite aktive Mitgestaltung eine noch größere Akzeptanz des Formates innerhalb der Bevölkerung zu erreichen. Gesellschaftlich relevante Inhalte sollen mit popkulturellen Themen verknüpft und dadurch doppelt sichtbar werden. Nachdem der KOSMOS pandemiebedingt ein Jahr pausierte, starten wir 2021 mit einer hybriden Variante durch. Im Zentrum steht die Webseite www.kosmoschemnitz.de – und die Inhalte überraschen mindestens so sehr wie es analog der Fall wäre. Es wird eine Lesebühne mitten in Plattenbaukulisse geben, ein Festival der Meinungsverschiedenheiten lädt zum offenen Gespräch ein und eine Rad-Parade führt mit musikalischer Begleitung durch die halbe Stadt. Von jeder Veranstaltung

Diskussionsrunden und Musikbeiträge auf dem KOSMOS CHEMNITZ wurden selbstverständlich auch in Gebärdensprache übersetzt. © ErnestoUhlmann

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KOSMOS Chemnitz

www.kosmos-chemnitz.de

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wird es dann auch etwas digital zu sehen geben – sei es ein Podcast, ein Video, Musik oder Fotos. Doch das alles ist erst der Anfang. Als Festival für Demokratie will der KOSMOS Chemnitz auch in Zukunft Haltung zeigen, Menschen zusammen bringen und unterschiedliche Facetten des Miteinanders diskutieren, in Frage stellen und erlebbar machen. Die Plattform dient als Anker für kommende Jahre – sie soll zu einem virtuellen Forum für kulturelles, zivilgesellschaftliches und demokratisches Engagement ausgebaut werden. Das ganze Jahr über können dort gesellschaftliche Themen verhandelt werden. Es ist erlaubt, auf dem KOSMOS kritisch zu sein und mit neuen Formaten ein neues Bewusstsein zu schaffen. Was es dafür braucht, sind die Menschen vor Ort, aus der Region, des Landes und aus ganz Europa. Als partizipatives Festival darf und soll jeder Teil des KOSMOS bleiben und werden. Aber es geht um noch mehr: Der KOSMOS CHEMNITZ hat das Ziel, zukünftig zu einer der wirklich wichtigen europäischen Veranstaltungen zu werden, die Musik, Kultur und Politik miteinander verbindet. Er wächst mit der Gemeinschaft. Und mit den Ideen, die in ihm entstehen.

Der Anspruch ist hoch und das Ziel klar: der KOSMOS CHEMNITZ wird mit dem Power eines Titels „Kulturhauptstadt Europas“ als Rückenwind zu einer relevanten Nummer in der gesellschaftspolitischen Festivallandschaft. Und wir sind fest davon überzeugt, dass es ein guter Weg wird zu einem großartigen KOSMOS EUROPE im Kulturhauptstadtjahr 2025.


KONTAKT © Ernesto Uhlmann

Sören Uhle cwe-chemnitz Geschäftsführer der Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft GmbH

Sonst hinter verschlossenen Türen, hier mitten in der Stadt: der KOSMOS CHEMNITZ ist eine Plattform für Dinge, die uns in Zukunft bewegen.“ © ErnestoUhlmann

Beim Konzert #wirsindmehr setzten 65.000 Menschen mitten in Chemnitz ein Zeichen gegen Hass und rechte Hetze.“ © ErnestoUhlmann

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«Die Migros macht mehr, als vielen bekannt ist» www.migros-engagement.ch

KONTAKT

Sarah Kreienbühl ist Mitglied der Generaldirektion des Migros-Genossenschafts-Bunds (MGB). Als Leiterin des Departements Human Resources, Kommunikation, Kultur und Freizeit ist sie unter anderem verantwortlich für das gesamte gesellschaftliche Engagement der Migros auf nationaler Ebene.

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Das gesellschaftliche Engagement gehört zur Migros wie der Kult Ice Tea. Als oberste Verantwortliche erklärt Sarah Kreienbühl, wo die Migros künftig Akzente setzen will. Sarah Kreienbühl, viele Unternehmen engagieren sich für die Gesellschaft. Was macht die Migros anders? Die Migros engagiert sich bereits seit Gründerzeiten für die Gesellschaft, das ist aussergewöhnlich. Gottlieb und Adele Duttweiler verankerten 1957 mit dem Kulturprozent zwei sehr mutige Punkte in den Statuten: Finanziert wird das Engagement als Anteil vom Umsatz – unabhängig vom erzielten Gewinn. Und es soll ein eigenständiges Ziel sein, gleichberechtigt mit den kommerziellen Aktivitäten der Migros. Beides war damals unglaublich visionär und beweist die Ernsthaftigkeit der Idee. Seit 1957 haben wir so knapp fünf Milliarden Franken ins gesellschaftliche Engagement investiert. Man darf sagen: Das macht die Migros weltweit einzigartig.

schen Zugang zu Leistungen und Angeboten zu verschaffen. Dies mit dem Ziel, den Zusammenhalt in unserer zunehmend fragmentierten Gesellschaft zu stärken. Die Individualisierung nimmt zu und damit auch die Gefahr, dass wir den Zugang zu den Realitäten unserer Mitmenschen verlieren und das Verständnis füreinander schwindet. Hier möchten wir ansetzen und Lücken schliessen, die neben Staat und Privatwirtschaft entstehen. So zum Beispiel im sozialen Bereich, indem wir helfen, sogenannte Caring Communities aufzubauen, wo sich Menschen gegenseitig im Alltag unterstützen. Auch im sozialen Bereich möchten wir Lücken schliessen.

Gemessen am über 60-jährigen Bestehen könnten die Angebote des Kulturprozents in der Bevölkerung auch bekannter sein, oder? Umfragen bestätigen in der Tat, dass viele Menschen sich nicht bewusst sind, wo sich die Migros überall engagiert. Wenn sie aber davon erfahren, dann sind sie begeisGesellschaftliche Verantwortung ist ein tert. Weil man angesichts der grossen Vielweiter Begriff. Was will und kann die falt an Angeboten schnell den Überblick Migros leisten? verlieren könnte, bauen wir dem gesellschaftIm Kern geht es uns immer darum, Men- lichen Engagement der Migros auf migros-


engagement.ch nun ein neues digitales Zuhause. Zudem lancieren wir ein visuelles Erkennungszeichen, mit dem man auf den ersten Blick erkennt, wenn es sich um ein Engagement der Migros handelt.

das gesellschaftliche Engagement von Migros Bank, Denner, Migrol und Migrolino. Der Pionierfonds fördert gezielt mutige Ideen, die das Potenzial haben, uns als Gesellschaft weiterzubringen. Und so klein ist er gar nicht: Seit 2012 haben wir insgeAber das Kulturprozent bleibt bestehen? samt eindrückliche 100 Millionen FranDas Kulturprozent, der Pionierfonds und ken in 100 Projekte investiert. der Unterstützungsfonds bleiben unverändert bestehen. Neu fassen wir die drei Gibt es Pionierprojekte, die Sie speziell Fördergefässe unter dem Dach von Migros- beeindrucken? Engagement zusammen und lancieren eine Besonders am Herzen liegt mir die Initiatigemeinsame Onlineplattform. Die verbes- ve «Stop Hate Speech». Anfeindungen und serte Übersicht soll unseren Kundinnen Beleidigungen sind im Internet leider und Kunden ermöglichen, für sie relevan- weitverbreitet. «Stop Hate Speech» spürt te und interessante Angebote einfacher zu mithilfe künstlicher Intelligenz Hasskomfinden. Zusätzlich erhöhen wir auf diesem mentare auf und schärft das Bewusstsein Weg die Transparenz, wo die umfangrei- für einen respektvollen Umgang auch im chen Mittel jedes Jahr hinfliessen. Netz. Kurz vor einem Durchbruch steht zudem ein Projekt, das Recyclingkonzepte Ein bisweilen gehörter Vorwurf: Wieso für Möbel entwickelt. Während Recycling stattdessen nicht einfach das Brot ver- bei anderen Produkten etabliert ist, billigen? besteht im Bereich der Möbel noch PotenDurch ihr Engagement investiert die Mi- zial. Die Migros-Tochter Micasa hat hier gros einen Teil ihres Umsatzes in die bereits Interesse signalisiert und arbeitet Gesellschaft. Unsere Kunden bezahlen des- intensiv an einem Projekt für Matratzenwegen nicht mehr für ihr Brot, sondern recycling. Wenn alles klappt, erfolgt die die Migros als Genossenschaft gibt ihren Lancierung noch dieses Jahr. Kunden und damit der Gemeinschaft etwas zurück. Wir stehen zu unseren Enga- Und wie funktioniert das dritte Fördergegements – auch während der Pandemie. fäss, der Unterstützungsfonds? Um die Kulturschaffenden in dieser sehr Der Unterstützungsfonds fördert seit 1979 schwierigen Zeit zu unterstützen, haben soziale und ökologische Projekte der Entwir etwa die Gagen für bereits geplante wicklungszusammenarbeit in der Schweiz Veranstaltungen bezahlt, auch wenn diese und weltweit. Über die Jahre hat die Migros nicht stattfinden konnten. so 41 Millionen Franken gesprochen. Über die eingegangenen Gesuche befindet eine Etwas weniger bekannt als das Kulturpro- Arbeitsgruppe der Delegiertenversammlung zent ist sein kleiner Bruder, der Pionier- des Migros-Genossenschafts-Bunds dreifonds. Wie unterscheiden sie sich? bis viermal pro Jahr. Das Kulturprozent wird aus dem Umsatz der Migros finanziert, der Pionierfonds ist

Und welche sind Ihre persönlichen Highlights aus den vielen Angeboten des Kulturprozents? Ich darf sagen, dass mich bisher jedes Angebot, das ich besuchen konnte, auf seine eigene Art bereichert oder mir Zugang zu anderen Perspektiven vermittelt hat. Die Ausstellung «United by AIDS» im Migros Museum für Gegenwartskunst zum Beispiel hat mich nachdenklich gestimmt. An unserem Tanzfestival Steps wiederum habe ich Aufführungen erleben dürfen, die so beeindruckend und innovativ waren, dass sie unvergesslich bleiben. Oder ich durfte Konzerte von noch wenig bekannten Talenten erleben, die mich noch immer begeistern, wenn ich daran zurückdenke. Aber auch die Tavolata oder den Generationen-Jass finde ich eine tolle Sache. Mit dem Monte Generoso im Tessin oder dem Gurten in Bern verbinde ich schöne Erinnerungen an gesellige Momente mit meiner Familie und guten Freunden. Unsere Angebote sind wirklich enorm vielfältig und finden sich in der ganzen 59 Schweiz.


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Von 0 auf 100 – Migros-Pionierfonds www.migros-pionierfonds.ch KONTAKT

Stefan Schöbi Leiter Migros-Pionierfonds, Migros-GenossenschaftsBund (Foto: Jasmin Frei)

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Migros-Pionierfonds ein eigenständiges Fördermodell aufgebaut und schrittweise weiterentwickelt. Anders als beim MigrosKulturprozent war es beim Migros-Pionierfonds nie möglich, sich mit einem Gesuch um Unterstützung zu bewerben. Heute spürt ein achtköpfiges Team aktiv Pionierprojekte in gesellschaftlich relevanten Themenschwerpunkten auf. Die Scouts begleiten Pionier*innen auf Augenhöhe und unterstützen sie bei der Konkretisierung und Umsetzung ihrer Pläne. Die Pionierprojekte erhalten während drei bis fünf Jahren somit nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch Begleitung und Coaching – von der Projektidee bis zum umsetzungsreifen Projekt. Der Migros-Pionierfonds und die Projektpartner*innen arbeiten in konsequenter Co-Kreation zusammen und folgen der Lernkurve im Projektverlauf; sie stellen sich dem Experiment und nehmen nötige Kursänderungen und sogar ein mögliches Scheitern bewusst in Kauf. Das gemeinsame Ziel: eine nachhaltige Wirkung zu erzielen – für eine verantworVon der Idee bis zum umsetzungsreifen tungsbewusste Gesellschaft, die ihr Handeln Projekt reflektiert und Rücksicht nimmt auf künftige Seit den Anfängen mit dabei ist Stefan Schöbi. Generationen ebenso wie auf planetare ResZusammen mit Fachspezialist*innen der sourcen. Migros, externen Expert*innen und mit einem wachsenden Team hat der Leiter des Seit 2012 unterstützt der Migros-Pionierfonds Ideen und Projekte, die den gesellschaftlichen Wandel befördern. Innerhalb von neun Jahren hat der Förderfonds über 100 Pionierprojekte auf den Weg gebracht und rund 100 Millionen Schweizer Franken investiert. Ein Meilenstein ist erreicht – Zeit, um Erfahrungen und Erkenntnisse, Misserfolge und Erfolge zu teilen. Mutige Ideen verdienen eine Chance: Mit dieser Überzeugung unterstützt der MigrosPionierfonds Menschen dabei, aus kühnen Plänen konkrete Lösungen zu machen. Seit bald zehn Jahren sucht und fördert er Ideen mit gesellschaftlichem Potenzial. Der Pioniergeist steckt tief in der DNA der Förderinstitution, die 2012 unter dem Namen «Engagement Migros» als Teil des gesellschaftlichen Engagements der Migros-Gruppe gestartet ist (siehe Infobox) und seit 2021 unter der Flagge «Migros-Pionierfonds» segelt.


Von Kultur bis Kreislaufwirtschaft 2021 hat der Migros-Pionierfonds mit seinem Wirken einen Meilenstein erreicht: er hat 100 Pionierprojekte mit insgesamt rund 100 Millionen Franken ermöglicht. Darunter ist zum Beispiel das Kultur-Startup «#letsmuseeum», das nach New Yorker Vorbild mit neuartigen Museumsführungen ein jüngeres und kulturfernes Publikum in Schweizer Museen lockt. Oder das Projekt «arvae», das regional tätige (Umwelt)Expert*innen mit Wissenschaftler*innen und Künstler*innen zusammenbringt, um gemeinsam Lösungen für lokale Umweltprobleme zu finden. In den vergangenen Jahren hat der MigrosPionierfonds sein Portfolio zunehmend mit Pionierprojekten in den Themenfeldern «Technologie und Ethik» und «Klima und Ressourcen» erweitert. Ein Beispiel ist das Projekt «Stop Hate Speech», das einen Algorithmus entwickelt hat, der gegen Anfeindungen und Beleidigungen im Internet antritt. Oder das Projekt «Brainforest», das einen digitalen Marktplatz für den Handel mit nachhaltigen Waldprodukten schafft, damit die heutige Waldfläche drastisch vergrössert werden kann. Viele der Pionierprojekte verfolgen den zirkulären Ansatz der Kreislaufwirtschaft. Etwa das Projekt «Circular Clothing», das kleinen Schweizer Textillabels den Weg zur Kreislauffähigkeit ebnen will.

Handbuch und Toolbox für Pionierideen 100 Projekte – das sind 100 und mehr Herausforderungen, Fehlversuche und Frustmomente, aber auch 100 und mehr Erfolge, die Mut machen. Getreu nach seinem Grundsatz «Copy-left statt Copyright» nimmt der MigrosPionierfonds sein Jubiläum deshalb zum Anlass, um die gesammelten Erfahrungen und Erkenntnisse aus den vergangenen neun Jahren zu teilen. Mit der Initiative «Von 0 auf 100 – Ideen werden Wirklichkeit» (siehe Infobox) werden Menschen mit Pioniergeist motiviert und durch konkrete Hilfestellungen unterstützt, durch die sie selbständig mutigen Ideen Taten folgen lassen können. Neben einem Handbuch soll eine laufend ergänzte digitale Austauschplattform mit praktischen Tools und Werkzeugen für die erfolgreiche Umsetzung von Pionierideen entstehen. Das Ziel ist es, dass möglichst viele Menschen vom Know-how profitieren können und ihre eigenen Erfahrungen beisteuern. Damit will der Migros-Pionierfonds zu mehr Austausch und Vernetzung unter den Pionier*innen und Macher*innen anregen. Denn mit 100 ermöglichten Projekten hat der Migros-Pionierfonds zwar vorgespurt, aber das Ziel ist noch lange nicht erreicht: es sollen noch viel mehr Ideen konkret umgesetzt werden – für eine besser Zukunft.

Von 0 auf 100 – ein Handbuch für Pionier*innen Unter dem Motto «Von 0 auf 100 – Ideen werden Wirklichkeit» und gestützt auf die Erfahrungen und Erkenntnisse aus 100 Projekten gibt der Migros-Pionierfonds sein Know-how weiter: Ein Handbuch begleitet mutige Köpfe bei der Umsetzung ihrer Pionierideen und zeigt auf, wie man ein Projekt wirkungsvoll plant, an den Start und im besten Fall erfolgreich über die Ziellinie bringt. Ausserdem entsteht eine digitale Austauschplattform mit praktischen Tools und Werkzeugen für Pionier*innen und Macher*innen. Weitere Informationen: www.von0auf100.org Der Migros-Pionierfonds Das freiwillige gesellschaftliche Engagement der Migros hat Tradition: 1957 wurde das Migros-Kulturprozent in den Statuten des Unternehmens verankert. 2012 gründete die Migros den Förderfonds Engagement Migros, den heutigen Migros-Pionierfonds. Tochterunternehmen der Migros wie Denner oder die Migros Bank beteiligen sich seither mit 10% ihrer Dividende am Migros-Pionierfonds, der über ein jährliches Budget von circa 15 Millionen Franken verfügt: www.migros-pionierfonds.ch 61


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25 Jahre Gegenwart – Ausstellungshighlights aus der Geschichte des Migros Museum für Gegenwartskunst

migrosmuseum.ch

Seit 1996 setzt sich das Migros Museum für Gegenwartskunst in Zürich dafür ein, durch die Produktion, das Ausstellen, Sammeln und Vermitteln internationaler zeitgenössischer Kunst Impulse für das kulturelle Leben in der Schweiz und darüber hinaus zu geben. Einzelund Gruppenausstellungen, Sammlungspräsentationen und ein umfangreiches Vermittlungs- und Rahmenprogramm richten sich an ein vielfältiges und breites Publikum. Im Sinne des Engagements der Migros und in der Tradition ihres Gründers Gottlieb Duttweiler versteht sich das Museum als ein Forum für den aktiven und lebendigen Austausch über Kunst und ihrer gesellschaftlichen Verantwortung.

Supermarktfiliale. Das Publikum konnte hier mehr als einkaufen: Eine Bar, eine Küche, ein Musik-, ein Lese- sowie ein Videoraum luden dazu ein, Thai-Curry zu geniessen, einen Film zu schauen und zu verweilen. 2004 Heidi Bucher – Mother of Pearl Heidi Buchers poetische Auseinandersetzung mit Erinnerungen, Träumen und Fragen nach Vergänglichkeit, ihre aufwendige «Häutung» von Architekturen sowie Interieurs waren nach ihrem Tod 1993 in Vergessenheit geraten. Mit dieser Retrospektive leistete das Migros Museum für Gegenwartskunst einen entscheidenden Beitrag für die Wiederentdeckung von Heidi Buchers einzigartigem Œuvre.

1998 Rirkrit Tiravanija – Das soziale Kapital Mit Bezug auf die Grundsätze des Migros Gründers Gottlieb Duttweiler verwandelte der Künstler Rirkrit Tiravanija 2005 Yoko Ono – Horizontal Memories das Museum in eine Erstmals wurde das Werk der bekannten authentische Migros Musikerin und Künstlerin Yoko Ono in einem 62


HIV/AIDS von den 1980er Jahren bis heute K O N T A K T auseinander und zeigte auf, dass das Thema auch heute noch grosse Aktualität besitzt. Das Migros Museum fur Gegenwartskunst ist eine Institution des Migros-Kulturprozent, Teil des gesellschaftlichen Engagements der Migros-Gruppe: migros-engagement.ch

© Gian-Marco Castelberg

Schweizer Museum präsentiert. Die Ausstellung stellte ihre wichtigsten Arbeiten der 1960er und 1970er Jahre mit neueren Werken gegenüber und lockte viele Musikfans ins Museum.

Heike Munder Leiterin Migros Museum für Gegenwartskunst

2012 Ragnar Kjartansson: «The Visitors» Nach zweijährigem Umbau wurden die neuen Ausstellungsräume 2012 mit dem eigens für das Migros Museum für Gegenwartskunst konzipierten Projekt The Visitors wiedereröffnet. Ragnar Kjartanssons erste Einzelausstellung in der Schweiz setzte auf eine raumergreifende und emotionsgeladene Musik- und Videoinstallation. Vor kurzem hat die Zeitung The Guardian das Werk als wichtigstes Kunstwerk des 21. Jahrhunderts gewählt. 2019 United by AIDS Die Gruppenausstellung setzte sich mit den facettenreichen und vielschichtigen Zusammenhängen zwischen Kunst, Aktivismus und

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BEST PRACTICE SCHWEIZ

Laboratorium für alle audiovisuellen narrativen Formate Die Filmförderung hat bei der Migros eine lange Tradition: Bereits 1943 beteiligt sich Migros-Gründer Gottlieb Duttweiler an der Praesens Film AG – seit 1965 fördert das Migros-Kulturprozent das inländische Filmschaffen systematisch mit innovativen Mitteln. 2021 wurde ein neues Kapitel in der Filmförderung aufgeschlagen: das Migros-Kulturprozent Story Lab. Nadine Adler Spiegel, Leiterin des Projekts, gibt im Interview Auskunft über die innovativen Förderansätze und berichtet von ersten Erfolgen. https://storylab.migroskulturprozent.ch/ KONTAKT Nadine Adler Spiegel Leitung «MigrosKulturprozent Story Lab»

Ein Mann erwacht mit einem Stein als Kopf – das Kinderspiel Schere-Stein-Papier wird dank fotorealistischer Darstellung zum immersiven Erlebnis: Cyrille Drevon © Maskarade Productions

Das Migros-Kulturprozent ist ein wichtiger Förderer des Schweizer Filmschaffens. Warum wurde 2021 diese Förderung in einem neuen Format konsolidiert? In den letzten zehn Jahren haben wir die Ideenförderung für Spielfilme stetig ausgebaut. Die hohe Nachfrage wie auch wichtige Stimmen aus der Branche haben uns gezeigt, wie wirksam die Unterstützung in der frühen Phase der Stoffentwicklung ist. Da oft erst in der Produktion Unterstützungsgelder bezahlt werden, bekommt die Ideenentwicklung zu wenig Raum. Wir spüren jedoch, dass in der Branche durchaus die Lust zum Experimentieren vorhanden ist. Mit dem Story Lab antizipieren wir diese Entwicklung. Was bedeutet diese Förderung für die Szene? Es werden Freiräume zum Experimentieren und Ausprobieren geschaffen. Damit stärken wir nicht nur die Inhalte, sondern auch den Austausch zwischen einzelnen Player*innen innerhalb und ausserhalb der Branche.

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Die erste Ausschreibung fand im April statt. Wie war die Rückmeldung? Wir konnten hier tatsächlich eine Lücke in der Förderlandschaft schliessen – entsprechend überwältigend war die Rückmeldung. Wir hatten mit zahlreichen Eingaben gerechnet. Aber die 224 eingereichten Gesuche haben unsere Erwartungen stark übertroffen. Insbesondere freut mich, dass wir wirklich auch mutige und neuartige Gesuche aller Formate erhalten haben: digitale Mini-Serien, Dokus, Cross-Media-Projekte genauso wie klassische Spielfilme. Um dem Unconscious Bias Rechnung zu tragen, wurden die eingereichten Gesuche der Jury anonymisiert vorgelegt. Hat das funktioniert? Ja, das hat beeindruckend gut funktioniert. Die 13 ausgewählten Projekte umfassen Ideen von etablierten Personen wie auch von Newcomern, von Frauen wie Männern. Das Vorgehen ist bei den Kulturschaffenden sehr gut angekommen. Wir erhielten bisher ausschliesslich positives Feedback. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich die anonyme Jurierung in der Entwicklungsphase in der Schweiz durchsetzen wird – auch bei anderen Förderinstitutionen.


Chancengerechtigkeit beginnt in der frühen Kindheit Lapurla, eine gemeinsame Initiative des Migros-Kulturprozent und der Hochschule der Künste Bern HKB – macht sich seit drei Jahren für eine Kultur der frühen Kindheit stark. Im Mai 2021 erfolgte der Startschuss für ein nationales transdisziplinäres Netzwerk. Mit vereinten Kräften sollen für Kinder von 0–4 Jahren kreative Freiräume geschaffen werden, um ihnen kulturelle Teilhabe und Chancengerechtigkeit zu ermöglichen. Jessica Schnelle, ihre Aufmerksamkeit gilt den jungen Kindern. Was zeichnet diese Altersgruppe aus? Jessica Schnelle: Die frühesten Jahre eines Menschen sind für seine Persönlichkeitsentwicklung enorm wichtig. Das bestätigen seit Jahren auch zahlreiche wissenschaftliche Studien. Junge Kinder bringen mit ihrer Neugier viel Potenzial mit, um unbefangen mit herausfordernden Situationen umzugehen und sich dabei selbstwirksam zu erleben. Deshalb ist es wichtig, schon den kleinsten Kindern ästhetische Erfahrungen zu ermöglichen und sie in ihrer Neugier zu begleiten – statt sie anzuleiten. Warum brauchen auch die kleinsten Kinder kulturelle Teilhabe, was ist damit gemeint? Mit frühkindlicher, kultureller Teilhabe meinen wir, kleine Kinder in ihren Bedürfnissen ernst zu nehmen und ihnen Inspiration anstelle von Animation zu bieten. Wenn dafür kulturell bedeutsame Orte aufgesucht werden, sind kontinuierliche Formate wesentlich für die Beziehungsqualität. Sich selbst als forschend und mit der Umwelt agierend als gestaltend zu erleben, stärkt die Persönlichkeit und schafft Chancengerechtigkeit.

Was heisst das für die Eltern, die Erwachsenen: Braucht es einen anderen Umgang mit den Kindern? «Helfen macht hilflos», brachte es Prof. Dr. Daniela Braun, Expertin in Lehre und Forschung für Kindheit und Kreativität, Hochschule Koblenz/D, an der Lapurla Tagung im Mai 2021 auf den Punkt. Das meint: Damit Kinder kreative Lösungen finden können, dürfen wir ihnen nicht einseitig helfen, sondern müssen ihnen quasi Herausforderungen bereiten und sie darin mit Fragen und Aufmerksamkeit begleiten. Der Neurobiologe Gerald Hüther warnte davor, kleine Kinder mit Belehrungen, Ratschlägen und Bewertungen einzudecken. Stattdessen sollen sie eingeladen, ermutigt und inspiriert werden, immer wieder auszuprobieren. Das wiederum fordert auch die Erwachsenen, sich immer wieder als Lernende zu begreifen. Denn auch sie selber können von Kindern lernen. Von 2018 bis 2021 hat die nationale Initiative Lapurla dieses frühkindliche Förderfeld intensiv ausgelotet. Was hat diese Basisarbeit gezeigt? Wir haben in der Schweiz 22 Modellprojekte initiiert und vielfältigste Erfahrungen evaluiert und ambitioniert weitergedacht. Das Ergebnis: Schon die jüngsten Kinder

KONTAKT

Jessica Schnelle

ist Projektleiterin Soziales in der Direktion Kultur und Soziales beim MigrosGenossenschafts-Bund. Sie leitet zusammen mit Karin Kraus, Studienleiterin und Dozentin an der Hochschule der Künste Bern HKB die nationale Initiative «Lapurla – Kinder folgen ihrer Neugier». Weitere Partner von Lapurla sind das Bundesamt für Kultur BAK, die Kantone Bern und Tessin sowie die Gesundheitsförderung Schweiz.

können und wollen an kulturellen Angeboten teilnehmen. Deshalb haben wir in der Schweiz ein nationales Netzwerk gegründet. Es soll eine breite Lobbyarbeit ermöglichen, die auch politisch wirksam wird. Nur so kann ästhetische Bildung und kulturelle Teilhabe für Kinder von 0–4 Jahren umfassend implementiert, mit Fördergeldern unterstützt und auf allen Ebenen weiterentwickelt werden. Was sind die nächsten Schritte? Vernetzung und Austausch sind unabdingbar, um diese community zu stärken und sie als starke Stimme zu verankern. In zukünftigen Netzwerkanlässen wollen wir AkteurInnen vernetzen und Schnittstellen zwischen Kultur, Bildung, Soziales, Soziokultur und Gesundheitsförderung schaffen. 65


BEST PRACTICE EUROPA

Novi Sad 2022 – European Capital of Culture www.novisad2022.rs

Kaleidoscope of Culture © V.Velickovic

Novi Sad is the smallest city on the Danube, but has the highest number of bridges. There is a total of eleven bridges, eight under the Danube and three over the river. Our slogan ‘4 New Bridges’ arises from this identity, indicating the indestructible bridges in which people and processes create spaces and programmes – permanent legacies of the capital of culture.

the European Capital of Culture. Five years have passed since Novi Sad was proclaimed a capital of culture, which changed the city forever. Devastated and neglected parts of the city got a new face. The suburbium of the famous Petrovaradin Fortress has been restored after almost 300 years, the Great Liman district, a former industrial zone, is transforming into a Creative District after 100 years, while the Ballet and Music schools It is no surprise that Novi Sad, the second- got their new homes after 70 and 100 years largest city in Serbia, is the first among the of waiting. In addition to this, the City Concert EU candidate countries to have been declared Hall, the first-ever in Novi Sad, was built, and the network of eight cultural stations was established, which led to decentralisation of culture, bringing it closer to local citizens, artists and authors. These are the legacies that will continue to live even after the title year. In 2022, Novi Sad will introduce its greatest programme legacies, the Kaleidoscope of Culture and Doček, to the local, regional and European public, along with other programme units, the so-called programme arches of the project. The programme narrative of the ‘Novi Sad – European Capital of Culture’ project stems from the slogan ‘4 New Bridges,’ which depicts the idea of creating new bridges of cooperation and exchange between artists

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and organisations from Novi Sad and Serbia, and the European cultural scene. Four programme bridges have been defined and symbolically named after the already existing bridges in Novi Sad, i.e. values the city wants to develop in the context of European integration, according to the beliefs it fosters and wishes to share with all Europeans: Freedom, Rainbow, Hope and Love. The bridges are divided into programme arches presenting chronologically divided programme units, with a total of eight programme arches in 2022: Doček (Celebration of Interculturality / 31. 12. 2021 – 16. 1. 2022), Migrations (Connecting Diversity / 1. 2 – 20. 3. 2022), Future of Europe (Culture in Upbringing and Education / 20. 3 – 15. 5. 2022), Heroines (Power of Female Creativity / 16. 5 – 16. 6. 2022), Fortress of Peace (Culture of Peace / 17. 6 – 17. 7. 2022), The Danube Sea (Discovering and Preserving the Danube / 22. 7 – 21. 8. 2022), Kaleidoscope of Culture (Culture of Togetherness / 1. 9 – 7. 10. 2022) and Other? Europe (Culture of Another / 8. 10 – 27. 11. 2022).

and two calendars through two different concepts of celebration and two forms of art (visual and performance), will incorporate the opening ceremony of the title year, scheduled for 13 January 2022. Through the symbolism of Zenitism, an authentic Serbian avant-garde and anti-war movement from the beginning of the 20th century, Novi Sad will tell the world its unique story. The title year, 2022, is yet to come, but culture has already become a way of life in Novi Sad. Welcome!

Varadin Bridge (Rainbow) © J.Ivanovic

The opening ceremony – Doček on 13 January 2022 The brand of Doček, unique in Europe, that celebrates interculturality and connects two celebrations of New Year’s Eve, two alphabets 67


BEST PRACTICE GLOBAL

Dahin gehen, wo das Publikum ist Wie die DW mit Kultur Menschen weltweit erreicht

www.dw.com/kultur KONTAKT Rolf Rische Director Culture and Lifestyle, DW (Foto: DW/Boris Geilert)

Matthias Frickel Head of Operations Culture and Lifestyle, DW (Foto: DW)

ZU DEN PERSONEN: Rolf Rische leitet als Director Culture and Lifestyle ein Team von 75 festangestellten und mehr als 200 freien Mitarbeitern. Dazu gehören die Abteilungen Documentaries, Life and Style, Arts Today und Culture Online. Hier entstehen vier wöchentliche TV-Magazine, sieben YouTube- sowie zehn weitere SocialMedia-Angebote. Matthias Frickel sorgt als Head of Operations für optimale Workflows im Ressort und steuert die Kommunikation der Hauptabteilung. 68

Kultur ist zentraler Programmauftrag der DW. Unter Paragraph 4 des DeutscheWelle-Gesetzes, das die Aufgaben des deutschen Auslandssender beschreibt, findet sich der transnationale Kulturauftrag gleich im ersten Satz: „Die Angebote der Deutschen Welle (DW) sollen Deutschland als europäisch gewachsene Kulturnation und demokratischen Rechtstaat verständlich machen“. Außerdem solle die DW „das Verständnis und den Austausch der Kulturen und Völker (…) fördern“. Jede Woche erreicht die DW mit ihren Angeboten in bald 32 Sprachen rund 250 Millionen Nutzende weltweit mit ihren Multimedia-Angeboten auf DW-eigenen und Partner-Kanälen sowie in den Sozialen Medien. Eines der größten DW-Ressorts ist Culture and Lifestyle, das zahlreiche TV-Sendungen, Social-Media-Kanäle und ein umfassendes Online-Angebot (dw.com/kultur) verantwortet. Ein Gespräch mit Rolf Rische, Director Culture and Lifestyle und Matthias Frickel, Head Of Operations, Culture and Lifestyle zur Strategie der DW, ihr internationales Publikum für Kulturthemen zu begeistern.

Wie bringt die DW Menschen weltweit deutsche und europäische Kultur nahe? Rolf Rische (RR): Eine Herausforderung besteht darin, relevante Formate zu entwickeln, die in unseren sehr unterschiedlichen Zielregionen funktionieren, also in Asien und Afrika idealerweise ebenso wie in Südamerika oder den USA. Einerseits setzen wir auf Erfolgsformate wie unser TV-Magazin „Euromaxx – Leben und Kultur in Europa“, das inzwischen in 20 Sprachen adaptiert wird. Bewährte Formate und deren Ausspielwege betrachten wir kontinuierlich und entwickeln sie weiter. Daneben etablieren wir neue Formate wie „Meet the Germans“. In dieser Reihe erklärt Moderatorin Rachel Stewart, die vor einigen Jahren aus England nach Deutschland kam, auf humorvolle Art die kulturellen Eigenarten der Deutschen. Das Format bringt uns Reichweiten im Millionenbereich – vor allem auf Facebook, YouTube und auf Instagram.“ (instagram.com/dw_meetthegermans). Matthias Frickel (MF): Das Schöne ist, dass wir in den Sozialen Medien mit unseren Usern immer intensiver ins Gespräch kommen. Auch durch eine in manchen Fällen eher lockere Machart können auch komplexe oder schwierige Themen zugängli-


cher werden – ob es nun um die Entwick- Alter zwischen 14 und 40 Jahren zu fokuslung der Frauenbewegung geht oder um sieren. Mit unserem ersten TikTok-Kanal deutsche Geschichte. „Berlin Fresh“ erreichen wir die Generation Z, junge, weltoffene, lernbereite MenWie kann Culture and Lifestyle Menschen schen, die in Zukunft in ihren Heimatlänein Forum bieten, das das Verständnis und dern Verantwortung übernehmen wollen. den Austausch der Kulturen und Völker för- Für viele von ihnen sind Medien wie Instadert, wie es im DW-Gesetz steht? gram, Facebook und Twitter schon fast „Old RR: Wir holen unser Publikum da ab, wo es School“. unterwegs ist, und verlassen uns nicht RR: Berlin steht weltweit für ein Lebensgemehr allein auf die klassischen Ausspielwe- fühl, das Freiheit und Kreativität verkörge wie lineares Fernsehen und Radio, pert. Ein TikTok-Kanal, der an diese Werte obwohl uns diese in vielen Regionen der anschließt, erschien uns als Riesenchance. Welt immer noch große Reichweiten Noch dazu, weil sich auch TikTok veränbescheren. In den letzten Jahren haben wir dert: Inzwischen können auch längere unser Social-Media-Angebot sukzessive aus- Videos eingestellt werden. Junge User inforgebaut – mit großem Erfolg. Allein unser mieren sich hier zunehmend auch über englischsprachiger YouTube-Kanal „DW kulturelle und gesellschaftliche Themen. Documentary“ zählt bislang über drei Millionen Abonnenten und 360 Millionen Welche neuen Formate und Projekte liegen Video-Abrufe. (youtube.com/dwdocumen- Ihnen besonders am Herzen? tary). Aber auch die ganz kurze Form der RR: Wir werden nicht müde, uns immer Information kann sehr erfolgreich sein, wieder neu zu erfinden und mit Menschen wie unser TikTok-Kanal „Berlin Fresh“ in aller Welt in einen Dialog über Kultur zu beweist.“ (tiktok.com/@dw_berlinfresh) treten. Zum Beethoven-Jubiläumsjahr 2020 MF: Unsere Dokumentations-Kanäle auf haben wir drei große Dokumentarfilme proYouTube sind auf Englisch, Spanisch und duziert, die auf großes Interesse gestoßen Arabisch mit insgesamt mehr als acht Mil- sind. Also können auch im wahrsten Sinne lionen Abonnenten so erfolgreich, dass wir des Wortes „klassische“ Formate spannend noch in diesem Jahr zusätzliche Kanäle auf sein. Einer der Beiträge war „Beethovens Hindi und Deutsch starten. Auf Plattfor- Neunte – Symphonie für die Welt“. Ein 90men wie YouTube haben wir eine sehr inte- minütiger Film, der zeigt, wie Beethovens ressierte Community aufbauen können, die berühmte Neunte in aller Welt interprein den Kommentaren leidenschaftlich dis- tiert wird und auf allen Kontinenten eine kutiert. Lineares TV kommt dem Publikum hohe Bedeutung hat. Der Film lief in unsenicht annähernd so nah. Für jeden Ziel- rem TV-Programmen, findet sich aber auch markt die optimale Ansprache und Platt- auf YouTube – in unserem noch jungen form zu finden, ist eine gewaltige Aufgabe. Klassik-Kanal „DW classical music“. (youtube/dwclassicalmusic) Wie erreichen Sie Ihre jungen Zielgruppen? 2021 starten wir neue Sendereihen wie MF: Die DW hat sich zum Ziel gesetzt, sich „Art.See.Asia“ über die Kunstszene in in den nächsten Jahren auf Zielgruppen im Asiens Metropolen oder „Ausfahrt Kultur“,

in denen Menschen aus einer transnationalen Perspektive Kulturräume in Deutschland für sich entdecken. Die erste Staffel spielt in Sachsen: Unsere deutsch-schottische TikTokerin Hanna Hummel entdeckt Highlights wie den Muskauer Park oder die Porzellanstadt Meißen, die ihr Einheimische und ,English Natives‘ zeigen, die in Sachsen heimisch geworden sind. Unter dem englischen Titel „Destination Culture“ geht das Format ab Herbst um die Welt. Insofern fühlen wir uns mit dem Motto des diesjährigen KulturInvest!- Kongresses #transnational besonders verbunden.

Josephine Nsimba – Cellistin, Demokratische Republik Kongo Foto: DW, Film: „Beethovens Neunte – Symphonie für die Welt“

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BEST PRACTICE GLOBAL

Kunst ist Teil der SiemensUnternehmenskultur – seit 175 Jahren „SIEMENS MÖCHTE ALLEN ARTEN VON KREATIVITÄT EIN ZUHAUSE BIETEN. NEBEN WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG IST DIE KUNST AUCH EIN TEIL UNSERER UNTERNEHMENSKULTUR“ Prof. Dr. Stephan Frucht

Kunstinstallation von Thomas Struth in der Siemens-Zentrale München

Die Skulptur „The Entwurf“ des Künstlerkollektivs „inges idee“ auf dem neuen Siemens Campus in Erlangen.

© Siemens AG. Fotograf: Erich Hochmayer

© Siemens AG Fotograf: Erich Malter

Das Engagement für Kunst und Kultur hat bei Siemens eine lange Tradition. Zu Beginn standen altruistische Interessen der Gründerfamilie im Mittelpunkt. Eine planmäßige Kunst- und Kulturförderung durch Siemens begann 1983 mit der von Ernst von Siemens ins Leben gerufenen Kunststiftung. Bis heute unterstützt die Siemens AG die Stiftung. 70

Als eines der ersten Projekte ermöglichte die Stiftung im Jahr 1984 mit einem Darlehen den Ankauf eines Gemäldes von Sir Thomas Lawrence (1769 – 1830) für die Bayerische Staatsgemäldesammlung, Neue Pinakothek München. Zuvor hatte Ernst von Siemens bereits die Carl-Friedrich-von-Siemens-Stiftung zur Förderung der Wissenschaften (1958)

und die Ernst von Siemens Musikstiftung (1972) ins Leben gerufen. 1987 ergänzte Siemens mit der Gründung des Siemens Kulturprogramms sein kulturelles Engagement durch ein eigenes Förderprogramm für künstlerische Projekte. Aus ihm ging 2003 das Siemens Arts Program hervor, das seit 2015 unter der Leitung von Stephan Frucht steht.


Das Siemens Arts Program arbeitet in den Schwerpunktbereichen Musik, Bildende Kunst und Kulturelle Bildung und versteht sich als Kreativplattform für unternehmenseigene Kunst- und Kulturprojekte. Ein wichtiges Ziel des Programms ist die weltweite Förderung von exzellenten Nachwuchskünstler*innen. Dies geschieht durch eigeninitiierte Nachwuchswettbewerbe und durch die Vernetzung junger Künstler*innen mit etablierten internationalen Kulturinstitutionen.

„SPITZENTALENTE BRAUCHEN DIE MÖGLICHKEIT, IHR KÖNNEN AUF INTERNATIONALEN BÜHNEN UNTER BEWEIS ZU STELLEN – DABEI UNTERSTÜTZT DAS SIEMENS ARTS PROGRAM“. Martina Heindler Projektmanagerin im Bereich Corporate Sponsoring & Donations

Die Hermann-Levi-Akademie des Bayerischen Staatsorchesters in der Siemens-Zentrale München während der Produktion eines Musikfilms im immersiven 3D-Sound © Siemens AG, Fotograf: Chris Tille

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BEST PRACTICE GLOBAL

Von Berlin über München, Salzburg, Paris, Mailand, Moskau nach New York Eine starke Partnerschaft: Siemens & Carnegie Hall Aufgrund der engen Zusammenarbeit mit Siemens konnten 2014 die Studio Towers aus dem 19. Jahrhundert der Carnegie Hall renoviert werden. Siemens und Carnegie Hall verbindet eine enge Technologiepartnerschaft im Bereich von Gebäudeautomation, Brandschutz- und Sicherheitssystemen sowie der Energieversorgung. Zudem setzt sich Siemens dafür ein, die Gewinner*innen seiner Internationalen Musikwettbewerbe mit seinem Partner Carnegie Hall zusammenzubringen.

Fabian Müller (ARD-Musikpreisträger 2017 Klavier) im Weill Music Room der Carnegie Hall New York © Siemens AG, Fotograf: Fadi Kheir

Siemens tritt bei zahlreichen hochkarätigen Kulturveranstaltungen als Förderer und Impulsgeber in Erscheinung, wie als Hauptsponsor der Salzburger Festspiele, des ARD-Musikwettbewerbs und der Hermann-Levi-Akademie des Bayerischen Staatsorchesters. Zudem fördert Siemens 72

führende Opern- und Musikhäuser wie die Opéra de Paris, die Mailänder Scala, die Carnegie Hall in New York sowie das Staatliche Tschaikowski-Konservatorium in Moskau.


Das Viktor Ullmann Projekt Seit 2017 beschäftigt sich das Siemens Arts Program mit neuen technologischen Darstellungsformen für Konzertproduktionen und arbeitet intensiv mit Spezialist*innen aus den Bereichen 3DSound, XR, Game Engine, Film- und Medienkunst zusammen. Das Siemens Arts Program hat gemeinsam mit dem Medienkünstler Alexander Stublic´ und der Pianistin Annika Treutler ein audiovisuelles Kunstprojekt initiiert. Die Vorstellung der VR-Installation ist für den Winter 2022 geplant. Das Projekt basiert auf dem Klavierkonzert Opus 25 von Viktor Ullmann, einem 1944 in Auschwitz ermordeten Komponisten. Das Kunstprojekt besteht aus einer technisch aufwendigen Neuaufnahme des Klavierkonzerts in 3D-Sound sowie aus einer VirtualReality Medienkunst-Installation. Die Musikaufnahme wurde unter der Leitung von Stephan Frucht mit dem Deutschlandfunk duktion entstanden sind, zu traumartigen Kultur und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Szenen, die Motive von Orten beinhalten, an Berlin im großen Sendesaal des RBB in Berlin denen Viktor Ullmann künstlerisch tätig war. realisiert und 2020 mit einem „OPUS CLASSIC“ ausgezeichnet. In der Medienkunst-Installa- „WIR BESCHÄFTIGEN UNS MIT AKTUELLEN tion verbindet der Künstler Alexander ENTWICKLUNGEN IN DEN BEREICHEN SOUND UND FILM – UND SIND AUF DER SUCHE NACH Stublić genreübergreifend Film- und Ton- DEM KONZERTERLEBNIS DER ZUKUNFT“ aufnahmen, die während der 3D-Musikpro- Anke Bobel Projektmanagerin im Siemens Arts Program

Auszug aus der VR-Installation „Innerland“ von Alexander Stublić geplante Veröffentlichung Winter 2021/2022 © Siemens AG

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BEST PRACTICE GLOBAL

Das Siemens Conductors Scholarship Zusammen mit der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker veranstaltet das Siemens Arts Program vom 22. – 24.10.2021 einen Dirigierwettbewerb in der Philharmonie Berlin. Der Gewinn ist ein Stipendium im Rahmen der 2-jährigen Akademieausbildung. Das Siemens Conductors Scholarship beinhaltet die Assistenz des Chefdirigenten der Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko, sowie die Leitung eines eigenen Porträtkonzerts mit dem Kammerorchester der Karajan Akademie im Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin. Mit der Förderung des Siemens Conductors Scholarship setzen Siemens und die Karajan-Akademie einen Schwerpunkt auf die Nachwuchsförderung der Spitzenklasse.

Nodoka Okisawa (die bisherige Assistentin von Kirill Petrenko) © Felix Broede

Zuvor gab es bereits einen namhaften Dirigent*innen-Wettbewerb des Siemens Arts Programs in Zusammenarbeit mit dem Hallé Symphony Orchestra in Manchester, den die junge Dirigentin Delyana Lazarova gewann. „DAS SIEMENS CONDUCTORS SCHOLARSHIP FÖRDERT DIE NÄCHSTE GENERATION DIRIGENTINNEN UND DIRIGENTEN“ Katia Ernst Volontärin im Siemens Arts Program

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Die Fotografin Herlinde Koelbl vor ihren Portraits der Ausstellung „Faszination Wissenschaft“ © Siemens AG, Fotograf: Stefan Höderath

Das Ausstellungsprojekt Faszination Wissenschaft von Herlinde Koelbl Herlinde Koelbl porträtiert in ihrem Projekt „Faszination Wissenschaft“ sechzig der weltweit wegweisenden Naturwissenschaftler*innen und Nobelpreisträger*innen und macht ihre Erkenntnisse und die Faszination von


außergewöhnliche Trainings mit renommierten Akteuren des aktuellen Kunstund Kulturgeschehens. SCENE ist ein einzigartiges Weiterbildungsprogramm für High-Potentials und Personen mit weitreichenden Führungsaufgaben bei Siemens. In einer Kombination aus Vorträgen, Seminaren und interaktiven Workshops erleben die Teilnehmenden, wie Künstler*innen arbeiten, und können selbst aktiv werden. Musik, Darstellende Kunst, Bildende Kunst, Neue Medien, Architektur und Literatur sind Teil des Programms.

Wissenschaft im Wortsinn greifbar. Die Fotografin bat jede und jeden der Porträtierten, die Essenz ihrer Forschung auf die Hand zu notieren. Die Interviewten skizzieren nicht nur ihre Forschung, sondern gewähren auch einen Blick in ihr Privatleben, schauen zurück auf ihre persönlichen Erfahrungen, Erfolge und Rückschläge auf dem Weg nach ganz oben. Das Siemens Arts Program unterstützte das Fotokunstprojekt und machte es einem breiten Publikum zugänglich. „WIR WOLLEN WISSENSCHAFT UND KUNST ZUSAMMENBRINGEN.“ Rebeca Williams, Projektmanagerin im Siemens Arts Program.

„DIE INTERAKTION MIT KULTURSCHAFFENDEN UND DIE AUSEINANDERSETZUNG MIT DER KUNST FÖRDERT KREATIVES DENKEN UND STÄRKT DIE EIGENE REFLEXIONSFÄHIGKEIT UNSERER KOLLEGINNEN UND KOLLEGEN“ Andrea Clarén Projektmanagerin im Siemens Arts Program.

Siemens Mitarbeiterin während eines Schauspielworkshops für Führungskräfte © Siemens AG, Fotograf: Andreas Kolarik

SCENE - Siemens Cultural Empowerment for New Executives Fortschrittliche Organisationen und modernes Management brauchen vielseitig gebildete Persönlichkeiten, die über die Fähigkeit verfügen, innovative Denkansätze zu entwickeln. Das Siemens Arts Program initiiert 75


BEST PRACTICE GLOBAL

Siemens und ARD-Musikwettbewerb

Kristı̄ne Balanas (ARD-Musikpreisträgerin 2017 Violine) spielt im Weill Music Room der Carnegie Hall New York

Die Salzburger Festspiele und die Siemens Festspielnächte Siemens ist seit 1999 Haupt-Sponsor der Salzburger Festspiele und veranstaltet gemeinsam mit dem ORF, Unitel und den Salzburger Festspielen seit 2002 die Siemens Festspielnächte. Seit 2002 lockten die Siemens FestSpielNächte 1 Mio. Besucherinnen und Besucher auf den Kapitelplatz. In unmittelbarer Nachbarschaft zum Dom und mit Blick auf die Festung Hohensalzburg können die Zuschauer alte und neue Festspiel-Highlights auf einer tageslichttauglichen LED-Wand und mit Hilfe eines ausgeklügelten Soundsystems mit Raumsimulation in perfekter Akustik genießen. Ergänzt wird das Public Viewing durch das „Siemens Kinder>Festival“, das jährlich Kindern und Jugendlichen die Welt der Oper näherbringt.

© Siemens AG, Fotograf: Fadi Kheir

Seit 2017 unterstützt Siemens den Internationalen Wettbewerbs zudem zu regelmäßig stattfindenden Musikwettbewerb der ARD als Hauptsponsor Lunchkonzerten für Mitarbeiter*innen in und setzt sich dafür ein, die ARD-Preisträger* die Siemens Standorte ein. innen mit seinen internationalen Partnern (Opera Paris, Salzburger Festspiele, Carnegie „KULTURFÖRDERUNG IST EIN WESENTLICHER, FAKTOR – SOWOHL Hall) zusammenzubringen. Das Siemens Arts IDENTITÄTSSTIFTENDER GEGENÜBER MITARBEITER*INNEN ALS AUCH Program lädt die Preisträger*innen dieses IM VERHÄLTNIS ZUR GESELLSCHAFT.“ Christiane von Hippel, Project Managerin Donations

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„WIR VERSUCHEN IN DER KULTURFÖRDERUNG AUCH IMMER MIT EIGENEN IMPULSEN UND PROJEKTEN EINEN NACHHALTIGEN BEITRAG ZU LEISTEN.“ Jens Häussler Team Lead Corporate Sponsoring & Donations


Siemens Opera Contest Der Siemens Opera Contest France ist ein professioneller Gesangswettbewerb für die besten Nachwuchssänger*innen. Der Wettbewerb startete 2017 an der Opéra National de Paris und wird 2022 zum vierten Mal ausgetragen. Der Siemens Opera Contest Turkey ist der erste – und bis 2008 einzige – nationale Opernwettbewerb der Türkei. Ziel des Musikwettbewerbs ist es, junge Talente zu fördern, ihnen eine Plattform zu bieten und sie international zu vernetzen. So werden die Gewinner*innen durch Stipendien und Aufenthalten an renommierten Kulturinstitutionen wie zuletzt dem Badischen Staatstheater Karlsruhe und dem Mozarteum Salzburg gefördert. Oper ist eine junge Kunstform in der Türkei und noch ein Nischenbereich. Nach fast zwei Jahrzehnten ist der Siemens Opera Contest jedoch mittlerweile eine etablierte Institution in der klassischen Musikszene in Istanbul. Der Wettbewerb ist wichtiger Impulsgeber im Leben vieler türkischer Opernkünstler*innen.

Siemens FestSpielNächte auf dem Kapitelplatz in Salzburg, Österreich © Siemens AG

„DURCH UNSERE WETTBEWERBE BIETEN WIR KÜNSTLER*INNEN NICHT NUR EINE PLATTFORM FÜR EINEN KREATIVEN AUSTAUSCH ÜBER LÄNDERGRENZEN HINWEG, SONDERN AUCH EINE LANGFRISTIGE INTERNATIONALE FÖRDERUNG BEISPIELSWEISE ÜBER DIE VERNETZUNG MIT UNSEREN KULTUR-PARTNERN.“ Julia Ripke Werkstudentin Corporate Sponsoring & Donations

Bewerberinnen und Bewerber für den Siemens Opera Contest Turkey in Istanbul © Siemens AG

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BEST PRACTICE GLOBAL

Das Ausstellungsprojekt MISS YOU (2021)

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52 Künstler*innen, 18 Fotograf*innen und eine Botschaft: MISS YOU! Die Ausstellung im öffentlichen Raum zeigte etablierte Gesichter wie Katharina Thalbach, Max Raabe und Lars Eidinger ebenso wie weniger bekannte der freien Szene – vom JazzPosaunisten, DJ, Choreograf*innen und Musikproduzenten bis zur Puppenspielerin. Fotograf*innen der Agentur Ostkreuz porträtieren Künstler*innen fernab ihres Publikums. Im März 2021 wurden die Fotografien an öffentlichen Plätzen in Berlin, Hamburg und Baden-Baden ausgestellt. Gerade in dieser schwierigen Zeit, wo Kultureinrichtungen geschlossen waren und Kulturschaffende für viele Menschen seit Monaten unsichtbar, war es wichtig, Künstler*innen sichtbar zu machen. Die Ausstellung signalisierte Künstler*innen wie Publikum: Wir denken an Euch, wir freuen uns auf Euch und vermissen Euch!

„WIR VERSUCHEN STETS AUCH DIE LEBENSWIRKLICHKEIT VON KÜNSTLERINNEN UND KÜNSTLERN IM BLICK ZU BEHALTEN“ Team Siemens Arts Program

Plakat der Ausstellung in Berlin

www.siemens.de/artsprogram

© Siemens AG, Fotograf: Stefan Höderath

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Sponsoringlizenzen 2022

causales®

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Das Internationale Kultur Centrum ufaFabrik Berlin

www.ufafabrik.de Slogan: Die Welt mal anders sehen! Standorte: Berlin-Tempelhof Rechtsform: eingetragener Verein Gründungsjahr: 1979 / 1991 als e.V. eingetragen Besucher*innen pro Jahr: ca. 43.000 Veranstaltungen pro Jahr: ca. 450 Der Kulturbetrieb verfügt über drei Bühnen mit 80, 160 bzw. 260 Plätzen und einer überdachten Sommerbühne für bis zu 500 Besucher. Mitarbeiter*innen: 11 Festangestellte, 14 geringfügig Beschäftigte, Zusammenarbeit mit vielen Freiberufler*innen Partner: Trans Europe Halles, IETM, Technische Universität Berlin, Tempelhofer Unternehmer Initiative, Radio EINS, Tip, Taz, RBB u.a. Nutzungsfläche: Innen: ca. 1.000 m² Außen: ca. 800 m²

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Sommerbühne © J. Rigal

Die ökologische Kulturoase in Berlin-Tempelhof Die Welt mal anders sehen! Seit 1979 ist das großzügige Gelände der ehemaligen UFAFilmkopierwerke ein dynamischer Ort für die vielfältige kreative Teilhabe an Kunst und Kultur. Die ufaFabrik fördert junge und engagierte Künstler*innen und verknüpft internationale und lokale Kunst und Kultur mit Nachhaltigkeit, Ökologie und Ökonomie. An rund 300 Spieltagen im Jahr gibt es zu günstigen Eintrittspreisen ein breites kulturelles Angebot: Theater, Musik, Kabarett, Varieté, Tanz, Kindertheater und Kindercircus, thematisch orientierte Festivals und aufwändige Koproduktionen mit internationalen Partnern. Workshops, Seminare und Konferenzen zu künstlerischen, gesellschaftlichen und nachhaltigen Themen ergänzen dieses Spektrum. Ressourceneffizienz in einem innovativen, nachhaltigen Kulturbetrieb und das Erproben von kreativen klimafreundlichen Strategien ist ein zentrales Anliegen. Unsere multifunktionalen Veranstaltungsräume, wie der liebevoll restaurierte, geschichtsträchtige


Kinosaal, sein Foyer, Theatersäle und Probenräume sowie die technischen Anlagen sind so weit als möglich optimiert. Die 500 m² große Solaranlage auf den Dächern und zwei Blockheizkraftwerke liefern Strom und Wärme. Die CO2-Einsparung beträgt rund 40%. Durch modernes Regenwassermanagement können jährlich ca. 2 Millionen Liter Trinkwasser eingespart werden. Vor Ort gewonnenes Grauwasser speist die Toilettenspülungen. Gründächer, Fassaden und üppige Bepflanzungen schaffen eine „natürliche“ Klimaanlage. Etwa 7kWh Kühlung werden von einem Gründach pro Tag erzielt. Insekten, Bienen und Vögel finden hier ein Zuhause, das Grün erfreut unsere Sinne und trägt zu einem guten Mikroklima bei. Voneinander und füreinander lernen. Wir informieren über unsere technischen Anlagen, diskutieren mit Künstler*innen und Fachleuten. So entstand im Lauf der Jahre ein internationales Netzwerk. Pilotprojekte und Maßnahmen führten zu verschiedenen Zielgruppen Senioren, Jugendliche, Kinder, Familien, Auszeichnungen, darunter „Best Practice to Improve the Living Environment“ der UN- Erwachsene, Touristen-Gruppen, Schulklassen, Kitas etc. Habitat und die Ernennung der Heinrich Böll Stiftung zur Perle der Energiewende. Das freut uns und doch gibt es noch viel zu tun! Sponsoring-Engagement Exklusivpartner, Premiumpartner, Presentingpartner, Event- und Projektpartner oder Medienpartner. Als Premiumpartner fördern Sie die ufaFabrik mit ihrem Gesamtangebot über einen festgelegten Zeitraum. Als Programmpartner fördern Sie ausgewählte Angebote des Internationalen Kulturcentrums wie spartenbezogene Kulturprogramme oder Bildungsprogramme. Bedingungen, Gegenleistungen und Laufzeiten: Digital, Print und Vor-Ort-Präsentationen sind möglich und werden individuell verhandelt. Informationen zu Werbemöglichkeiten und -partnern stellen wir auf Anfrage zur Verfügung.

DIGITAL Webseite: www.ufafabrik.de facebook: @ufafabrik youtube: ufaFabrik Berlin instagram: @ufafabrik

KONTAKT Herr Frido Hinde Geschäftsführung t +49 (0)30.755 031 42 f.hinde@ufafabrik.de

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Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum Tuet auf die Pforten

www.centrumjudaicum.de Standort: Berlin / Deutschland Rechtsform: Stiftung des öffentlichen Rechts Gründungsjahr: 1988 Wirkungsregion: lokal, regional, landesweit, bundesweit, europaweit, weltweit Veranstaltungen pro Jahr: 15–25 Anzahl der Mitarbeiter*innen: 14 Hauptamtliche, 2 Projektmitarbeiter Finanzierungsquellen: Förderung durch Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Lotto Stiftung Bisherige und aktuelle Sponsoren, Förderer und Medienpartner: RBB Berlin Brandenburg, Tip, Zitty

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Aussenansicht ©Centrum Juacium Foto: Jana Blechschmidt

Was wir wollen „Tuet auf die Pforten, dass einziehe das gerechte Volk, das bewahrt die Treue …“ Dieses biblische Zitat über ihren Portalen verband die Neue Synagoge mit der Stadt. „Tuet auf“ steht für eine Öffnung, die die meisten Jüdinnen und Juden in Deutschland seit der Emanzipation anstrebten – hin zur Stadt und Gesellschaft der Umgebung. Dabei betont die Fortsetzung des Zitats bei allem Teilhabewillen das feste Stehen im Judentum. Mit anderen Worten, in unserer Interpretation: Die Inschrift weist auf eine Gleichzeitigkeit von Öffnung und Tradition hin, so wie die Neue Synagoge insgesamt ein architektonisches Symbol für das Selbstverständnis war, deutsch, berlinerisch und jüdisch gleichermaßen zu sein. Das Ringen um die Anerkennung einer eigenen Identitäts-Melange wie die


entsprechenden innerjüdischen Auseinandersetzungen darum begleiteten die deutschen Juden ohne Unterlass. Von der gewaltsamen Zerstörung jüdischer Leben und Lebenswelten legt das Fragment des Gebäudes Zeugnis ab. Seit dem 5. September 1991 leuchtet nun die Inschrift wieder in die Stadt hinein. Wir begreifen die Botschaft des „Tuet auf“ als zeitlos und als Grundlage auch für unsere Agenda: Wir thematisieren die Herausforderungen kultureller Vielfalt und Differenz, das Aufeinandertreffen von Tradition und Moderne sowie die verschiedensten Ausprägungen des Jüdisch-Seins – und all dies in Geschichte und Gegenwart. Jüdische Geschichte in Berlin sehen wir auch als ein Beispiel dafür, Geschichte überhaupt aus verschiedenen Perspektiven zu sehen – und durch das Prisma Berlin ein Stück Welt zu denken. Was wir tun Mit unserer Dauerausstellung zur Biografie der Neuen Synagoge und ihrer Menschen erzählen wir Berliner und deutsch-jüdische Geschichte; in temporären Ausstellungen greifen wir Themen auf, die einen Bezug zu Berlin haben und gleichzeitig darüber hinausblicken. Mit unseren Veranstaltungen mischen wir uns in gesellschaftliche Debatten ein, geben Kultur und Forschung eine Bühne und bringen Menschen aller Generationen zum Diskutieren zusammen. Unser Vermittlungsprogramm beinhaltet Führungen in unseren Ausstellungen und der Umgebung sowie zielgruppenspezifische Seminare. Wir beherbergen eines der wichtigsten Archive zur Erforschung der Geschichte der Juden in Deutschland. Kern unseres Bestands ist ein großer Teil des früheren in Berlin ansässigen Gesamtarchivs der deutschen Juden, das Akten von jüdischen Gemeinden und Institutionen sammelte. Auf all diesen Feldern kooperieren wir national und international mit anderen Institutionen, ermöglichen Forschung und initiieren eigene Forschungsprojekte. Jüdisch, berlinerisch, alt-neu.

ZIELGRUPPEN Schüler*innen, Student*innen, Tourist*innen, Berliner*innen, Rentner*innen, Reisegruppen, Hotelgäste, Politiker*innen, Wissenschaftler*innen. Altersgruppe: ab 3 Jahren bis 90+

SPONSORINGPAKETE Exklusivpartner, Premiumpartner, Presentingpartner, Event- und Projektpartner oder Medienpartner.

KONTAKT Dr. Anja Siegemund Direktorin E-Mail-Adresse: office@centrumjudaicum.de Telefonnummer: 030 880 28 451

Wir sind und wollen sein … ein Museum für Besucher*innen aus dem In- und Ausland, die das jüdische Berlin und seine Geschichte am authentischen Ort entdecken wollen; ein Kommunikationsforum, in dem sich jüdische und nichtjüdische Stadtgesellschaft, Berliner und Nicht-Berliner treffen; ein Lernort, der Teilhabe an kulturellem Wissen ermöglicht, Erinnern und Reflexion ins Heute mitnimmt und mit dem Heute verbindet; ein Speicher für historische Archivquellen für Nutzer aus aller Welt; ein internationaler Gedächtnisort des jüdischen Berlin.

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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) www.spsg.de Standort: Berlin-Brandenburg Rechtsform: Stiftung des öffentlichen Rechts Gründungsjahr: 1995 Wirkungsregion: lokal, regional, landesweit, bundesweit, europaweit, weltweit Besucher*innen pro Jahr: Insgesamt haben 2019 rd. 1,56 Mio. Gäste die Schlösser der SPSG besucht. Weitere geschätzte 5 Millionen Gäste haben die Gärten der Stiftung besucht. Veranstaltungen pro Jahr: rd. 1.000 eigene Kulturveranstaltungen und Veranstaltungen mit Kooperationspartnern im Jahr 2019 Anzahl der Mitarbeiter: Am 31.12.2019 waren 539 Personen in der SPSG beschäftigt

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Finanzierungsquellen: Gesamteinnahmen 2019 in Mio. Euro 68,8: – Eigene Erträge 16,8 – Zuschüsse Finanzierungsabkommen 42,4 – Zuschüsse Sonderinvestitionsprogramm 5,6 – Zweckgebundene Zuwendungen und Spenden 4,0

Historische Gärten standen und stehen für Tradition und Fortschritt in der Kulturgeschichte der Menschheit. Sie zeugen vom Wandel des Naturverständnisses, bilden immer wieder Gesellschaftsmodelle ab, sind Orte der Bildung und der Erholung. Neben künstlerischen und geschichtlichen Qualitäten spielen auch die ökologischen und ökonomischen Werte der Gärten als Kulturdenkmale eine bedeutende Rolle. Doch mit den Nutzungsbedürfnissen des 21. Jahrhunderts hat sich auch das Nutzungsverhalten deutlich verändert. Dies ist nicht nur in den historischen Gärten der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) zu beobachten, sondern gilt europa- und weltweit. Damit erhöhen sich die Anforderungen an den Schutz und die Bewahrung der Gartenkulturgüter. Hinzu kommen die Herausforderungen des Klimawandels. Die Resultate sind in BerlinBrandenburg bereits seit Jahren spürbar: Zunahme von Trockenheit, Stürme, Regenstürze,


kurz Wetterextreme als neues Umweltphänomen. Sie wirken sich auch auf den Erhalt S P O N S O R I N G A N G E B O T und die Pflege der Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin aus. Zielgruppen Die Schlösser und Gärten sind ein touristischer Anziehungspunkt für Gäste aus aller Welt. Aber auch das regionale Publikum aus Potsdam, Brandenburg und Berlin, vom kleinen Kind bis zum betagten Gast, sind uns wichtige Zielgruppen, für die wir immer wieder neue Besuchsanlässe schaffen wollen.

So steht die SPSG heute neben ihren klassischen Aufgaben, die sich aus der Verantwortung für 39 Schlösser, 300 Bauten und zahlreichen hochkarätigen Sammlungen ergeben, vor neuen Herausforderungen. 800 Hektar umfassen die historischen Gärten in Berlin und Brandenburg, die als Teil der verschiedenen Schloss- und Gartenanlagen seit dem 17. Jahrhundert in Berlin und der Havellandschaft bei Potsdam durch die Hohenzollern Sponsoring-Engagement Unternehmen haben vielfältige Möglichkeiten, sich für den errichtet wurden. Erhalt der preußischen Schlösser und Gärten zu engagieren. Der Gartengestalter Peter Joseph Lenné fasste im 19. Jahrhundert mehrere dieser Schlossund Gartenensembles zu einer Kulturlandschaft zusammen, die 1990 in die UNESCO-Liste des Kulturerbes der Menschheit aufgenommen wurde.

Je nach Umfang Ihres Engagements bieten wir attraktive Gegenleistungen wie zum Beispiel die Nutzung von Veranstaltungsorten für firmeneigene Events, Karten für Ihre Mitarbeiter, exklusive Führungen für Ihre Kunden hinter den Kulissen der Schlösser und Gärten und vieles mehr. Die Gestaltung von Partnerschaften entwickeln wir generell individuell nach Absprache. Darüber hinaus verspricht unsere Pressearbeit eine weitreichende Wahrnehmung Ihres Engagements in der Öffentlichkeit. Durch einmalige zweckgebundene Spenden können Baumund Bankpatenschaften (ab 350 / 1000 Euro) wie auch, nach Absprache, konkrete Restaurierungsprojekte der SPSG gefördert werden.

KONTAKT Tina Schümann & Sarah Kimmerle Referat Fundraising Abteilung Marketing Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg +49 (0)331 96 94 432 oder -323 t.schuemann@spsg.de oder s.kimmerle@spsg.de

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Science Center phaeno Wolfsburg phaeno – da staunst du.

www.phaeno.de Standort: Wolfsburg Rechtsform: gemeinnützige GmbH Gründungsjahr: 2005 Wirkungsregion: bundesweit Besucher*innen pro Jahr: 250.000 Veranstaltungen pro Jahr: Dauerausstellung mit 350 Exponaten, wechselnde Sonderausstellungen, Bildungsangebote, Schulferienprogramme, Aktionen, Vorträge und Firmenveranstaltungen etc. Mitarbeiter*innen: 130 Finanzierungsquellen: ca. 40 % öffentliche Zuschüsse und private Zuwendungen, ca. 60 % eigene Erträge aus Eintritten, Veranstaltungen und Vermietungen

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Bisherige und aktuelle Sponsor*innen: Niedersächsisches Kultusministerium, Stadt Wolfsburg, Volkswagen AG, Wolfsburg AG, Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg, GEO

phaeno Nachtansicht ©Carolin Windloff

Menschen sind neugierig! Im Science Center phaeno laden über 350 spannende interaktive Exponate aus Naturwissenschaft und Technik dazu ein, dieser Neugier freien Lauf zu lassen. Mit Freude am eigenen Tun erforschen Jung und Alt die Geheimnisse der Natur und gewinnen spielerisch neue Erkenntnisse. Eine Kugel nur durch Entspannung in Bewegung setzen, wie ein Fakir auf einem Nagelbett liegen, sich endlos spiegeln, den eigenen Schatten einfrieren, Gene entdecken, spüren, wie sich Strom anfühlt. Dies sind nur einige Beispiele dafür, was die Besucher an einem aufregenden Tag im phaeno Wolfsburg alles erwartet. Durch wechselnde Sonderausstellungen gibt es immer wieder Neues zu entdecken. Ergänzend zu den spannenden Experimenten bietet phaeno unterschiedliche Entdecker-Touren, vielfältige Workshops, Mitmachaktionen, Vorträge und Science Shows an.


Zu besonderen Blickweisen tragen auch über 30 Kunstwerke bei. Von namhaften internationalen Künstlern überwiegend speziell für die Ausstellung des phaeno entwickelt, sprechen sie durch ihre außergewöhnliche Ästhetik die Sinne an. Diese Kunstwerke bewegen sich im Spannungsfeld zwischen Kunst und Wissenschaft und provozieren Ideen, die zu ganz neuen Gedanken und Entdeckungen führen. Die beeindruckende Architektur des phaeno ist ebenfalls Bestandteil des Besuchserlebnisses. Das futuristische Gebäude, entworfen von der Star-Architektin Zaha Hadid, zählt zu den 12 bedeutendsten Bauwerken der Moderne weltweit. In seiner ungewöhnlichen Formensprache wechseln sich sanfte und fließende Verläufe mit schroffen und kantigen Bereichen ab. Im Innern entfaltet sich ein bauliches Abenteuerland mit Formen, die an Krater, Höhlen, Terrassen und Plateaus erinnern. Eine perfekte Umgebung für die Entdeckung von Exponaten aus Naturwissenschaft und Technik. ZIELGRUPPEN Familien, Kinder, Jugendliche, Senioren, Gruppen, Schulklassen und Kitas.

HIGHLIGHTS SEPTEMBER 2021 – SEPTEMBER 2022 Ein erstes Highlight wartet in den Herbstferien vom 16. bis 31. Oktober 2021 auf die Besucher: Struktur der Besucher:36 % Familien, 31 % Schüler und Das Seifenblasenfestival „Bubblemania“ wird wieder Kinder und Erwachsene mit schillernden Kitakinder, 33 % Einzel- und Gruppenbesucher (inkl. Kindergeburtstage, Jugend- und Seniorenprogramme). Seifenblasen verzaubern. Die internationalen Seifenblasenkünstler „Paris Bubbles“ und „Dr. Bubbles“ treten mit unvergesslichen Shows im Wissenschaftstheater auf, in S P O N S O R I N G P A K E T E phaeno ist gleichermaßen eine Kultur-, Freizeit- und einem Domzelt vor dem phaeno warten Seifenblasen-Exponate auf kleine und große Bildungseinrichtung sowie Eventlocation. Entdecker und im Biolabor kann zusätzlich mit den schillernden Wunderwerken Sie können sich als Main-Partner, Premium-Partner, Themen-Partner oder Local-Partner für das einmalige experimentiert und ihre physikalischen Eigenschaften entdeckt werden. Science Center engagieren. Als besondere Attraktion und Teil einer inhaltlichen Weiterentwicklung ist ab November Detaillierte Informationen zu den einzelnen Lizenzmodellen 2021 ein eigener Bereich speziell für Kinder von 3 bis 6 Jahren geplant. Der Ausstellungsbereich erhalten Sie unter www.phaeno.de/sponsoring. „Wahrnehmung“ wird Anfang 2022 komplett überarbeitet und weiterentwickelt. Hier werden alle Sinne der Besucher angesprochen: Durch riechen, sehen, fühlen, hören oder K O N T A K T Strom spüren wird man Teil der Experimente und macht dabei ganz neue Erfahrungen. Martina Flamme-Jasper Kommunikation und Partnerschaften In der gesamten Ausstellung wird die Digitalisierung der Ausstellungstexte weiter Leiterin E-Mail-Adresse: flamme-jasper@phaeno.de vorangebracht und damit auch die Lesbarkeit der Texte in dunklen Bereichen ermöglicht. Telefonnummer: +49 5361 890 10-121, Auch der Ausstellungsbereich „Smarte neue Welt“, der sich generell mit der fortschreitenden Mobil +49 160 94 72 63 60 Digitalisierung und den entsprechenden Veränderungen beschäftigt, wird permanent aktualisiert. Seifenblasenfestival Bubblemania ©Matthias Leitzke Strom erleben am Bandgenerator ©Nina Stiller

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Liechtensteinisches LandesMuseum (LLM)

www.landesmuseum.li Standorte: Vaduz: Hauptsitz Vaduz: Lichtensteinisches PostMuseum Vaduz: Liechtensteinische SchatzKammer Schellenberg: Bäuerliches WohnMuseum Rechtsform: Stiftung öffentlichen Rechts Gründungsjahr: 1954 Wirkungsregion: Weltweit Besucher pro Jahr: 100.000 Veranstaltungen pro Jahr: 300 Anzahl der Mitarbeiter: Hauptamtlich: 29 Honorarkräfte: 6 Sponsoren und Förderer der letzten zwei Jahre: Oerlikon Balzers AG, Karl Mayer Stiftung, Vaduz, Stiftung Fürstl. Kommerzienrat Guido Feger, Huber Uhren & Schmuck, RHW Stiftung, HEM Stiftung und viele weitere Medienpartner: Die ZEIT

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Förderverein: Freunde des Liechtensteinischen Landesmuseums e.V.

Fürstengalerie © Liechtensteinisches LandesMuseum, Foto: Sven Beham

Hauptsitz In zwei historischen Gebäuden, ihre Geschichten gehen bis ins Mittelalter zurück, und in einem modernen, in den Berg hinein getriebenen Anbau, sind in über 40 Räumen auf über 2000 qm ausgewählte seltene bis einzigartige Exponate ausgestellt. Über 3000 Exponate überraschen auf unterschiedlichste Weise den Gast. Sie erzählen viel über die spannende Geschichte, die interessante Kultur und die aussergewöhnlich vielfältige Natur des Fürstentums Liechtenstein. Neben Einmaligem, besonders Wertvollem und ganz Speziellem wird auch das Einfache und Alltägliche vorgestellt und gewährt so einen tiefen Einblick in den souveränen Kleinstaat im Herzen der Alpen. Zusätzlich werden in einem hochmodern ausgestatteten Sonderausstellungsbereich spannende Ausstellungen vom internationalen Rang zu unterschiedlichsten Themen präsentiert.


Liechtensteinisches PostMuseum Das Liechtensteinische PostMuseum beherbergt, auch als digitalen Briefmarkenkatalog, die Gesamtheit aller seit dem Jahr 1912 entstandenen Liechtensteiner Briefmarken, die dank ihrer hohen Ästhetik und anspruchsvollen Techniken weltweit berühmt sind. Oft werden sie mit den Originalentwürfen herausragender Künstler*innen und Gestalter*innen präsentiert und gewähren so auch einen interessanten Einblick in ihre Entstehung. Zusätzlich werden Dokumente und Geräte aus der liechtensteinischen Postgeschichte gezeigt. Liechtensteinische SchatzKammer Die Liechtensteinische SchatzKammer präsentiert Kleinode und wertvolle Besonderheiten des Fürstentums Liechtenstein und der Welt wie die Fürstenhaube, Prunkwaffen und Schätze aus der fürstlichen Sammlung. Ebenso finden sich das berühmte Apfelblütenei Zielgruppen am Fürstentum Liechtenstein in seiner und weitere Eier, die von Fabergé und anderen bekannten russischen Juwelieren hergestellt Interessierte Geschichte, Kunst, Kultur, Brauchtum, Natur, Umwelt und wurden, in der Liechtensteinischen SchatzKammer. Auch sind Originalmondgestein der Philatelie und Interessierte an aktuellen Fragen in der Welt. Interessierte jeglichen Alters und Bildungsgrades, meist Apollo 11 und 17 Mission ausgestellt. mittleren und höheren Haushaltsnettoeinkommen. Herkunft: National (50 %), International (50 %), letztere überwiegend aus dem deutschsprachigen, russischen, asiatischen (China, Japan, Indien) und amerikanischen Raum.

Bäuerliches WohnMuseum Was teilweise modernsten Gedanken zum Minergiebau und nachhaltigem Bauen entspricht, wurde hier bereits vor 500 Jahren angewandt. Das Haus besteht aus einem mit Moosen Werbemittel und Flechten isolierten Kantholz-Blockbau. Selbst Pflöcke und Nägel waren aus Holz. Kataloge, Flyer, Plakate, Fahnen, Aussen- und Eisen wurde vermieden. Das 1518 erbaute Haus wechselte zwischen 1687 und 1993 auch Innenwerbefläche, digitale Darstellungen (z.B. Homepage, Facebook, Youtube, Instagram, Apps), Radio und Fernsehen, mehrmals seinen Standort. Schon beim ersten Umzug wurden die Balken nummeriert, VIP-Previews, Kundenevents und -kontakte sowie exklusive um das Gebäude woanders aufbauen zu können. Heute gewährt das Haus einen sehr Führungen interessanten authentischen Einblick in das Wohnen und Leben im bäuerlichen Liechtenstein um 1900. Es kann einiges wiederentdeckt werden, was in vielen Teilen der Alpen bis in Möglichkeiten für Ihr Sponsoring-Engagement die 1960er Jahre noch üblich war. Verbinden Sie den Ruf des hochqualitativen und einzigartigen Vielspartenmuseums des Fürstentum Liechtensteins mit seinem aussergewöhnlichen Ruf des Besonderen, Exquisiten Highlights September 2021 – September 2022 und Exklusiven. Wir bieten Ihnen verschiedene Neben vielen Einzelveranstaltungen wie Konzerte, Lesungen, Vorträge, Theater usw. Partnerschaften unterschiedlichster Art und Länge in Print-, laden interessante Sonderausstellungen und weitere Ausstellungen zum Besuch ein. Medien- und digitalen Bereichen. Sie haben die Möglichkeit Previews, Kundenevents, exklusive Führungen und Unser Blockbuster „Pompeji – Pracht und Tod unter dem Vulkan“ Kundenkontakte wahrzunehmen. In einem Radius von nur Ausstellungsdauer: 14.10.2021 bis 24.4.2022 250 km liegen u.a. auch Zürich (100 km), Luzern (130 km), 79 n. Chr. brach der Vulkan Vesuv aus und begrub die Städte Pompeji, Herculaneum Stabiae Basel (190 km), Innsbruck (170 km), München und Stuttgart (240 km) sowie Mailand (250 km). Als Hauptsponsor und und Oplontis unter sich. In der Ausstellung werden die neuesten Erkenntnisse aus den Sponsor unterstützen Sie ein international agierendes und Ausgrabungen sowie die Naturphänomene aus geologischer und vulkanologischer Sicht bekanntes Museum und bekommen attraktive beleuchtet. Ein prominenter Augenzeuge, Plinius der Ältere, führt die Besucher durch Gegenleistungen in Werbung und Kundenevents. die Ausstellung: Beim Versuch mit seiner Militärflotte die flüchtenden Menschen zu K O N T A K T retten, ist er selbst umgekommen. Sehr bekannte Originalobjekte aus Pompeji und Prof. Dr. Rainer Vollkommer Herculaneum sowie lebensechte Projektionen machen die Ausstellung zu einem einzigartigen Direktor t: +423 239 68 20 Erlebnis. Das Liechtensteinische LandesMuseum ist die erste Station dieser neugestalteten, rainer.vollkommer@llv.li internationalen Wanderausstellung.

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17. Europäischer Kulturmarken® Award mit „Night of Cultural Brands“ im November 2022 www.kulturmarken.de Die Europäischen Kulturmarken-Awards ist der avancierteste Wettbewerb für Kulturmanagement und Kulturmarketing in Europa Wettbewerbseinreichungen seit Gründung: 1.468 Vergebene Awards seit Gründung: 98 Veranstalter: Causales – Gesellschaft für Kulturmarketing und Kultursponsoring mbH Veranstaltungsort: exponierter Ort in einer besonderen Kulturmetropole Preisverleihung: November 2022 Anzahl der Gäste vor Ort: 500–800 Jurymitglieder: 40 V.i.S.d.P.: Hans-Conrad Walter Partner und Sponsoren: 61 Partner*innen und Sponsoren 2021 Hauptfördernde: Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus sowie die Landeshauptstadt Dresden Premium-Partner*innen: SAP, RSM, Kulturplakatierung, Arnold Group, Bayer Kultur, ARTE Magazin, Deutsche Post DHLGroup, Deutsche Welle TV und Sächsische Zeitung Kategorie-Partner*innen: Deutsche Welle, ARTE Magazin, RSM GmbH, AVL Cultural Foundation, Bayer Kultur, SAP, Deutsche Post DHL Group, bcsd - Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland e.V. Preisstifter*in: Hoffbauer Stiftung

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Kunst und Kultur bilden eine Grundlage für das Funktionieren einer lebendigen und weltoffenen Gesellschaft. Das Kulturmanagement und -marketing erschließen dabei grundlegende Handlungsräume – sei es bei der Planung und Durchführung von Kulturveranstaltungen oder im Rahmen von Führungstätigkeiten in Kommunen, bedeutsamen Kultureinrichtungen und privaten Kulturinitiativen. Seit seiner Geburtsstunde hat sich der unabhängige Wettbewerb jährlich weiterentwickelt, neue Kategorien aufgenommen und bestehende modifiziert, um den Kulturmarkt zu stimulieren, das enorme kulturelle Potenzial sichtbar zu machen und sowohl Kreativität als auch dynamische Kulturprojekte und außergewöhnliche Persönlichkeiten in acht Kategorien auszuzeichnen. Die in allen Kategorien verliehene Preisskulptur AURICA® steht für die Exzellenz, Attraktivität und Vielfalt des europäischen Kulturmarktes und versinnbildlicht die wertvolle Vermittlungsarbeit der europäischen Kulturanbieter*innen und das herausragende Engagement europäischer Kulturinvestor*innen. Wir laden Investor*innen, Partner*innen und Sponsor*innen aus der europäischen Wirtschaft herzlich ein, den Europäischen Kul-


turmarken-Award mit der Kulturmarken-Gala „Night of Cultural Brands“ als Förder*in zu begleiten und damit die eigene Marke mit Sympathie aufzuladen. Die acht Kategorien des Europäischen Kulturmarken-Awards _Europäische Kulturmarke des Jahres – exzellente Markenstrategie und konsequente Markenführung _Europäische Trendmarke des Jahres – besonderer Mut und Innovationen im Kulturmarketing _Europäischer Kulturinvestor des Jahres – nachhaltige und kreative Investitionen in Kultur _Europäischer Kulturmanager/in des Jahres – beispielhafter Gestaltungswille SPONSORINGANGEBOT _Europäische Kulturtourismusregion des Jahres – _Presentingpartner*in erfolgreiches kulturgeprägtes Markenmanagement im Tourismus _Premiumpartner*in _Europäisches Bildungsprogramm des Jahres – _Kategoriepartner*in _Medien-/ Eventpartner*in innovative Vermittlungsstrategien in der kulturellen Bildung _Europäischer Preis für Stadtkultur – erfolgreiche Strategie oder Kampagne, Gegenleistungen Sie erzielen durch die Integration Ihrer Markenbotschaft die das kulturelle Potenzial einer Stadt in den Mittelpunkt stellt klassische Werbemittel und in die Onlinekommunikation _Europäischer Preis für Nachhaltigkeit im Kulturmarkt – Strategischer Ansatz in bis zu 5.959.592 Bruttowerbekontakte. für eine nachhaltige Entwicklung und Stärkung des ökologischen Bewusstseins Sie profitieren von einer ganzjährig ausgelegten Unsere 360 Grad Kommunikation ist Ihre Bühne _Persönliche Direktmailings an Entscheidungsträger*innen aus Kultureinrichtungen, Wirtschaftsunternehmen, Städten und Tourismusorganisationen in ganz Europa _Versand der Ausschreibungsunterlagen an 10.000 qualifizierte Empfänger*innen in Kultureinrichtungen, Wirtschaftsunternehmen und Städten in ganz Europa _Vertriebsunterstützung durch starkeVertriebspartner*innen, europäische Multiplikator*innen und Dachverbände _über 25 Medienpartner*innen in Print-, Fernsehen, Radio und Digital, sowie Tageszeitungen _40 international vernetzte Jurymitglieder als Multiplikator*innen _Anzeigenintegration in relevante Fachmedien und Leitmedien in den einzelnen EU-Staaten und Social Media _Außenwerbung, Anzeigenschaltung in 25 Partnermedien, Kinowerbung, sowie digitale Werbung und Social Media _Preisverleihung innerhalb der Kulturmarken-Gala „Night of Cultural Brands“ im November 2022 als Bühne für Ihre Markenbotschaft

Kommunikationsstrategie und platzieren Ihre Marke in 10.000 qualifizierten Kontakten aus Kultur, Wirtschaft, Tourismus und Medien sowie 180 europäischen Dachverbänden, die Ihre Botschaft in ihre Netzwerke streuen.

DIGITAL Website: www.kulturmarken.de Facebook: agentur.causales Twitter: causales YouTube: AgenturCausales

KONTAKT Hans-Conrad Walter Initiator und Causales-Mastermind t: +49 (0)30-53-214-391 walter@causales.de

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Staatliche Kunstsammlungen Dresden

www.skd.museum Standorte: Staatliche Kunstsammlungen Dresden (verschiedene Standorte in Dresden, sowie im GRASSI in Leipzig und in Herrnhut) Rechtsform: Staatsbetrieb des Freistaates Sachsen Gründungsjahr: Die SKD gehen auf die kurfürstlich-sächsischen Sammlungen zurück, deren Ursprünge im 16. Jahrhundert liegen. Über die Jahrhunderte sind weitere Sammlungen vor allem aus bürgerschaftlichem Engagement hinzugekommen. Wirkungsregion: weltweit Besucher pro Jahr: ca. 2,1 Mio. Veranstaltungen: ca. 300 Anzahl der Mitabreiter: ca. 430 Bisherige und aktuelle Sponsoren: Hauptförderer: SparkassenFinanzgruppe, Förderer: A. Lange & Söhne, u.a.

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Finanzierung: Jährlicher Zuschuss des Freistaates Sachsen. Ausstellungsbezogene Drittmittelförderung von öffentlichen und privaten Stiftungen. Eigeneinnahmen durch Eintritte, Spenden, Sponsoring, usw.

Gemäldegalerie Alte Meister und Skulpturensammlung bis 1800 © SKD, Foto: D. Pinzer

Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) sind ein Verbund von 15 Museen und vier Institutionen. Mit unseren enzyklopädischen Beständen bieten wir einen Überblick über 500 Jahre globaler Kunst- und Kulturgeschichte. Wir können den Bogen von Sachsen zu Europa und zur Welt, aber auch von der Vergangenheit in die Zukunft spannen. Wir verfügen über ein großes internationales Netzwerk auf allen Ebenen und pflegen Freundschaften rund um den Globus.


Künstlerische Produktion gehört zu unserer Identität. Dies ist in unseren Museen erlebbar. Wir sind eng mit Menschen aus den Bereichen der Bildenden Kunst, des Handwerks und des Design verknüpft und bieten verschiedene Formen der Zusammenarbeit bis hin zu Werkstätten an. Außerdem nehmen wir unsere geopolitische Verortung als tiefe Verpflichtung, mit unserer musealen Arbeit sowohl das Tor zu Ostmitteleuropa zu bilden als auch im Kontext der DDR-Geschichte zur deutsch-deutschen Verständigung beizutragen. Wir haben außerdem neue, vorbildhafte Modelle zur Überwindung des Eurozentrismus in der Kunst und Museumswelt zu entwickeln. Im Mittelpunkt stehen unsere Besucherinnen und Besucher. Künftig wollen wir unsere Angebote noch unmittelbarer an den Wünschen und Gedanken der Menschen ausrichten. Zielgruppen Als Arbeitgeber suchen wir, unsere Attraktivität durch innovative Ansätze zu steigern Die Besucherinnen und Besucher der SKD kommen aus der und Menschen in all ihrer Diversität beste Arbeitsbedingungen zu bieten. ganzen Welt. Das Themenspektrum zieht sowohl den Engagieren Sie sich mit uns für eine faszinierende Museumslandschaft, die viele Menschen von nah und fern anzieht. HIGHLIGHTS OKTOBER 2021 – OKTOBER 2022

Individualbesucher als auch Familien, Senioren und Touristen an. In die SKD kommen Fachleute gleichermaßen wie interessierte Laien. Dank der engen Zusammenarbeit mit Kindergärten und Schulen in und um Dresden bzw. Leipzig werden bereits die jüngsten Besucher erreicht. Durch einen verstärkten Fokus auf Bildung und Vermittlung sollen auch neue Besuchergruppen erschlossen werden.

Johannes Vermeer. Vom Innehalten Gemäldegalerie Alte Meister, Dresden, 10.9.2021 – 2.1.2022

Sponsoring-Engagement

Kinderbiennale – Embracing Nature Japanisches Palais, Dresden, 18.9.2021 – 27.2.2022

KONTAKT Nina C. Illgen

Träume von Freiheit. Romantik in Russland und Deutschland Albertinum, Dresden, 2.10.2021 – 6.2.2022

Museumspartner, Ausstellungspartner, Kooperationspartner, Bildungspartner, Medienpartner, Sachsponsoringpartner

Fundraising t: +49(0)351.49 14 77 15 Nina.Illgen@skd.museum

Deutsches Design 1949-1989. Zwei Länder, eine Geschichte Kunsthalle im Lipsiusbau, Dresden, 15.10.2021 – 20.2.2022 Der Schlüssel zum Leben. 500 Jahre mechanische Figurenautomaten Kunsthalle im Lipsiusbau, Dresden, 8.4.2022 – 31.7.2022 Die Kunst um 1900 - Oskar Zwintscher und seine Zeit Albertinum, Dresden, 7.5.2022 – 15.1.2023 Zauber des Realen. Bernardo Bellotto, genannt Canaletto, in Dresden Gemäldegalerie Alte Meister, Dresden, 21.5.2022 – 28.8.2022

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Nordkolleg Rendsburg – Akademie für kulturelle Bildung www.nordkolleg.de Standort: Rendsburg Rechtsform: gemeinnützige GmbH Gründungsjahr: 1921 Wirkungsregion: Ostseeraum, bundesweit, landesweit, regional und lokal Besucher*innen pro Jahr: ca. 25.000 Teilnehmertage Veranstaltungen pro Jahr: 500 Seminare, Tagungen, Lesungen, Konzerte und andere Veranstaltungen Anzahl der Mitarbeiter: 70 Öffentliche Förderer: Council of the Baltic Sea States (CBSS), Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, Kulturministerium des Landes Schleswig-Holstein, Europa- Ministerium des Landes Schleswig-Holstein, Kreis Rendsburg-Eckernförde, Stadt Rendsburg, Kulturstiftung des Bundes Eigenwirtschaftsquote: 70 % Jahresumsatz: 3,6 Mio Euro

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Das Nordkolleg ist Landesakademie für kulturelle Bildung, ein zentral in SchleswigHolstein gelegenes Tagungszentrum und vereint als Haus der Kultur zahlreiche Kulturverbände und Kulturinstitutionen unter einem Dach. Literatur & Medien, Musik, KulturWirtschaft sowie Sprachen & Kommunikation stehen im Fokus des Akademiebetriebs. Die vier Fachbereiche bieten Seminare, Weiterbildungen, Tagungen, Kurse, Workshops, Lesungen, Konzerte, Musikfreizeiten, Kultururlaube und vieles mehr. Mit seinem Programm setzt das Nordkolleg innovative Impulse im Spannungsfeld zwischen Praxisorientierung und Fachwissenschaft. Das Tagungshaus steht für Gastveranstaltungen jeglicher Art zur Verfügung. Im „Land zwischen den Meeren“ liegt das Nordkolleg idyllisch zwischen Nord-OstseeKanal und Eider im Herzen Schleswig-Holsteins. Als erste Bildungseinrichtung in Schleswig-Holstein wurde das Nordkolleg Rendsburg mit dem Gütesiegel ServiceQualität Deutschland geehrt und mit fünf Sternen im Rahmen des Qualitätsmanagement Kinderund Jugendreisen ausgezeichnet. Darüber hinaus bietet das Nordkolleg insbesondere Lesern einen besonders angenehmen Aufenthalt als nördliches Mitglied der „Bibliotels“. Der parkähnliche Nordkolleg-Garten ist ein weiterer Anziehungspunkt für die Gäste und Besucher der Akademie. Auf 13.000 m² sind blühende Besonderheiten und verschiedene


Obstbäume zu bewundern. Die einladenden Sitzgruppen in den ruhigen Winkeln des S P O N S O R I N G A N G E B O T weitläufigen Gartens machen diesen im Sommer zum schönsten Seminarraum. Das Zielgruppen Nordkolleg ist weit über die Landesgrenzen hinaus als ein Ort der spartenübergreifenden Weiterbildungsinteressierte Erwachsene, Multiplikatoren der Bildung, Skandinavier, Senioren & Jugendliche, Autoren, Vernetzungskompetenz, für seinen wunderschönen Garten und die ausgezeichnete und Musiker, Studenten & Schüler, Skandinavien- und viel gelobte Küche bekannt. Es greift kulturelle Impulse auf und beteiligt sich am Diskurs Baltikuminteressierte, Kulturmanager, Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft, Kulturinteressierte, zur kulturellen Bildung in Schleswig-Holstein. Garteninteressierte, Kultur- und Städtetouristen. Gegenleistungen Ostsee-Fokus Brutto-Werbekontakte: bis zu 2.006.320 Das Nordkolleg hat traditionell einen inhaltlichen Fokus auf den Ostsee-Raum und Werbemittel: A3-Plakate, Eintrittskarten, Programminsbesondere Skandinavien und verfügt dort über ein ausgezeichnetes Netzwerk. Viele hefte, Veranstaltungsflyer, Postkarten, postalische Internetseite, Newsletter, Banner/ skandinavische Partner nutzen das Nordkolleg als Bildungszentrum für die Sprachausbildung. Direktmailings, Skyscraper, Facebook, Pressemitteilungen, PresseDas Nordkolleg ist Träger des Sekretariats des Ostseekulturnetzwerks ARS BALTICA und konferenzen, Logointegration in Anzeigen, Promotionstände, inhaltliche Einbindung bei Veranstaltunghat Büros in Berlin und Tallinn. HIGHLIGHTS 2022

en, Freikarten, Rabatte, Incentives, Roll-ups, Veranstaltungsbanner Tausenderkontaktpreis: 2,49 – 14,95 Euro Wert der Partnerschaft: 5.000 – 30.000 Euro

_ Ganzjährig kulturelle Bildungsveranstaltungen, Kongresse, BarCamps KONTAKT _ Veranstaltungsformate: Literatur in der Lounge, Kultursalon, Literatursommer, nordkolleg.live, „aufgeschlossen – die Nacht der offenen Türen“, CampusKonzerte u.v.m.

Guido Froese Akademieleiter und Geschäftsführer t: +49(0)43 31 14 38 12 guido.froese@nordkolleg.de

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14. KulturInvest!-Kongress im November 2022 Der Kulturgipfel des Jahres 2022 ist die Bühne für Ihre Markenbotschaft www.kulturmarken.de Gründungsjahr: 2009 Veranstalter: Causales – Gesellschaft für Kulturmarketing und Kultursponsoring mbH Teilnehmerzahl: 500–800 Partner*innen und Sponsor*innen: 61 V.i.S.d.P.: Hans-Conrad Walter Gesamtteilnehmerzahl seit Gründung: 7.491 Partner*innen und Sponsor*innen 2021: Hauptfördernde: Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus; Landeshauptstadt Dresden Premiumpartner*innen: Arnold Group, ARTE Magazin, Bayer Kultur, Chemnitz – Kulturhauptstadt Europas 2025, Mihai. media solutions GmbH, RSM, Sächsische Zeitung und SAP Themen-Partner*innen: BeethovenHaus Bonn, Deutsche Welle, Dresdner Philharmonie, egocentric Systems, future demand GmbH, KULTURPERSONAL, Kulturpolitische Gesellschaft e.V., Landeshauptstadt Potsdam, Sachsen Energie, Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH, Sparkassen-Finanzgruppe, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kulturherzstadt Zittau, Siemens, Siemens Art Programm

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Der KulturInvest! Kongress avanciert zu Europas führendem Kulturgipfel, der Zukunftsvisionen und Handlungsempfehlungen für einen erfolgreichen und weltoffenen Kulturmarkt entwickelt. Der KulturInvest!-Kongress bringt seit dem Jahr 2009 erfolgreich Persönlichkeiten aus Kultur, Wirtschaft und Politik aus ganz Europa zusammen und hat mit der Preisverleihung der Europäischen Kulturmarken-Awards, dem avanciertesten Kulturpreis in Europa, internationale Strahlkraft im europäischen Kulturmarkt generiert. Der KulturInvest!Kongress präsentiert künstlerische Exzellenzprojekte, diskutiert innovative, insbesondere europäische Themen des Kulturmanagements, -marketing, -investments und setzt durch den international beachteten, zweitägigen Austausch von Kultur, Wirtschaft, Medien und öffentlicher Hand wichtige Impulse für Kulturinstitute und Kulturinvestments in Europa. Der KulturInvest!-Kongress zeigt in 18 Themenfeldern mit über 150 Referent*innen und Moderator*innen aus Wirtschaft, Kultur, Politik und Medien für bis zu 800 Teilnehmer*innen die aktuellen Trends und Zukunftsperspektiven im europäischen Kulturmarkt auf. Werden Sie Partner*in des 14. KulturInvest!-Kongresses, fördern Sie Diskussionen über bewährte und neue Wege des Kulturmanagements, der Kulturfinanzierung und Kulturkommunikation. Werden Sie Partner*in und Markenbotschafter*in einer einmaligen Idee für Europa und die Welt und laden Ihre Marke damit mit Sympathie auf!


Nutzen Sie unsere Kommunikationsmaßnahmen für Ihre Markenbotschaft Der führende Branchentreff wird durch den personalisierten Direktvertrieb von 10.000 Programmheften in Europa beworben. Dank starker Medienpartnerschaften und Präsenz in den neuen Medien erreicht der KulturInvest!-Kongress zahlreiche Vertreter aus Kultur, Medien, Politik und Wirtschaft in Deutschland, Österreich, der Schweiz sowie weiteren europäischen Staaten. Der KulturInvest!-Kongress 2022 bietet attraktive Kommunikationsleistungen und die ideale Plattforum für Ihre Kommunikationsbotschaften! _Inhaltliche Integration eines Themas in die Kongressarchitektur _Integration Ihres Logos in das Corporate Design des Kongresses _Integration Ihres Logos in Außenwerbekampagne (5.000 A1 Plakate) in Berlin _Imagetext & Logopräsenz im Programmflyer des KulturInvest!-Kongresses (Auflage 10.000 Stück) SPONSORINGANGEBOT _Anzeigenschaltungen bei 25 Medienpartner*innen (u.a. bei HORIZONT) _Presentingpartner *in _Kongress-Newsletter (regelmäßig über 6 Monate, insgesamt ca. 300.000 Kontakte) _Premiumpartner *in _Themenpartner *in _Logopräsenz und Imagetext auf www.kulturmarken.de (100.000 Visits im Monat) _Medien-/ Eventpartner *in _Integration Ihres Logos in das Wegeleitsystem vor Ort _Beilagen in der Kongressmappe DIGITAL _Weitere Sonderwerbeformen und individuelle Leistungen nach Absprache Website: www.kulturmarken.de Facebook: agentur.causales _Ticketkontingente für Ihre Mitarbeiter*innen und Kunden Twitter: causales YouTube: AgenturCausales

Nutzen für Ihr Unternehmen innerhalb einer Zusammenarbeit _Sie kommunizieren innerhalb der Partner*innenschaft Ihr gesellschaftliches und KONTAKT kulturelles Engagement und unterstützen einen impulsgebenden Branchentreff! _Ihr Unternehmen wird als Kulturförder*in im europäischen Raum wahrgenommen, der den Dialog zwischen Kultur, Wirtschaft, Medien und Politik maßgeblich voranbringt! _Als Partner*in dieses branchenübergreifenden europäischen Kongresses fördern Sie die Entwicklung von Kulturmanagement, -marketing und -sponsoring! _Mit Ihrer Botschaft erreichen Sie Entscheidungsträger und Meinungsbildner aus Wirtschaft, Kultur, Politik und Medien in Europa! _Sie präsentieren Ihre Markenbotschaft in einem Umfeld mit hohem internationalen kulturellem Anspruch und laden Ihre Marke in der Öffentlichkeit mit Sympathie auf! _Wir bieten Ihnen die ideale Plattform für Ihre Kulturkommunikation, Kundenbindungsmaßnahmen und die Neukundengewinnung! _Sie stärken den Austausch zwischen Wirtschaft und Kultur und somit die Professionalisierung des Kulturmarktes in Europa!

Hans-Conrad Walter Veranstalter und Causales-Mastermind t: +49 (0)30-53-214-391 walter@causales.de

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Klubhaus Ludwigsfelde Von jeher ein Haus für Kultur

www.klubhaus-ludwigsfelde.de Standorte: Stadt Ludwigsfelde Rechtsform: Kommunale Trägerschaft Gründungsjahr: 1959 eröffnet Wirkungsregion: lokal, regional, landesweit Besucher pro Jahr: 45.000 Veranstaltungen pro Jahr: Durchschn. 180 Finanzierungsquellen: 95 % öffentliche Hand, 5 % Sponsoring Nutzungsfläche: Innen: 2058 m² Außen: ca. 2.500 m² Sponsor*innen, Förder*innen und Medienpartner*innen: Stadtwerke Ludwigsfelde, Wohnungsbaugesellschaft Märkische Heimat, BB Radio, Gewerbeverein Ludwigsfelde, Franke Aquarotter, Coca-Cola Jahresumsatz: 106.077 ¤

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Luftbild des Hauses

Die Stadt Ludwigsfelde ist eine aufstrebende Stadt im Umland der Metropolen Berlin und Potsdam und verfügt über eine herausragende Infrastruktur, die den Besuch des Klubhauses bequem möglich macht. Drei Regionalzüge fahren die Stadt in einer Stunde an, den Flughafen BER erreicht man in 20 Minuten und die Kernstadt ist direkt an die A10, die B 101, die Anhalter Bahn und den Berliner Ring angebunden. Besser kann eine Kulturstätte in Brandenburg nicht erreichbar sein. Seit über 60 Jahren bietet das Klubhaus Ludwigsfelde südlich von Berlin jedem Event die passende Bühne: Angefangen bei Tagungen und Konferenzen, über große Konzerte, aufwendige Bälle, szenische Lesungen, bis hin zu Kino- oder Ballettaufführungen, Kabarett- oder Theaterinszenierungen – für jedes Format besitzt dieses Haus die passenden Vorrausetzungen. Zwischen 2011 und 2014 wurde das denkmalgeschützte Gebäude umfassend saniert. Seitdem ist es optisch, energetisch und auch technisch generalüberholt worden. Als eine der letzten erhaltenen ostdeutschen Kulturhäuser vereint das Haus den Charme der 50er und 60er Jahre mit der Moderne. Der 390 m² große Saal mit seiner 218 m² großen Bühne und dem zusätzlich versenkbaren Orchestergraben ist der größte Saal des Veranstaltungsgebäudes und hat bereits zahlreichen namhaften Künstlern eine Bühne


geboten. Die Größe des Saal ermöglicht jede Art von Bestuhlung. Darüber hinaus verfügt das Haus über eine Bar, eine Lounge für bis zu 199 Personen, ein Vestibül für Kleinkunstangebote und einen Filmvorführraum, der auch für Vorträge und Podiumsdiskussionen genutzt werden kann. Qualität von Beginn an Veranstaltungen im Klubhaus werden vom Team des Hauses professionell betreut und begleitet. Die Wünsche der Veranstalter an unsere Veranstaltungsstätte nehmen wir nicht nur ernst – wir setzten sie in die Realität um. Wir verfügen über eine Flexibilität, die seinesgleichen sucht. Dabei begleiten uns erfahrene und professionelle Partner für die Bereiche Technik, Personal und Catering, sodass wir in der Lage sind, individuellen Anforderungen gerecht zu werden. Dieses Versprechen geben wir. Zielgruppen 0 – 99 Jahren Highlights September 2021 – September 2022 Berlin / Brandenburg Glenn Miller Orchestra mit Will Salden I 11.9.22 Erwerbstätig Seit 35 Jahren und insgesamt 5.000 Konzerten verzaubert das Glenn Miller Orchestra Abgeschlossene Ausbildung Kommunaler Schwerpunkt: Kinder und Jugendliche unter Leitung von Wil Salden. Der unverwechselbare, auffallend harmonische und zugleich elektrisierende Sound bringt das Lebensgefühl der 30/40er Jahre zurück und lässt von Sponsoring-Engagement der ersten Minute keinen Zweifel an dem Können der exzellenten Musiker. In der großen Exclusivpartner, Projektpartner oder Medienpartner Big Band Besetzung werden zeitlose Welthits präsentiert. KONTAKT Adventskonzert „Oratoria de Noel“ von Camille Saint-Saens & „Ein Kranz von Lobechören“ Mildred Wagner kultur@ludwigsfelde.de von Benjamin Britten I 22.12.21 t: (+49)3378 827 171 Eine Kooperation zwischen der Stadt Ludwigsfelde und der Evangelischen Kirchengemeinde. Dabei wird neben den genannten Werken auch ein eigens für das Konzert komponiertes Werk erstmals auf die Bühne gebracht. Neujahrskonzert mit der Jungen Philharmonie Brandenburg I 09.01.22 Die Junge Philharmonie Brandenburg, das Landesjugendsinfonieorchester, wurde 1992 gegründet. Die Orchestermusiker, die sich zum Großteil aus dem Spitzennachwuchs der Brandenburger Musikschulen rekrutieren, sind zwischen 13 und 24 Jahren alt, ständiger Dirigent ist Peter Sommerer. In zwei bis drei jährlichen Probenphasen erarbeiten sie sinfonische Programme und treten in Brandenburg und Berlin auf. Mit ihren Projekten konnte die JPB in den letzten Jahren große Erfolge feiern. Zu den Glanzpunkten zählten Konzertreisen u. a. nach China, in den Nahen Osten, nach Indien, Südkorea und Mittelamerika. Seit 2006 ist sie ständiges Festivalorchester beim „j:Opera Festivalsommer“ auf Schloss Tabor in Österreich. Im Sommer 2019 wurde die Oper „Martha“ von Flotow aufgeführt. Mehrere Rundfunkaufnahmen und CD-Einspielungen dokumentieren die künstlerische Entwicklung des Orchesters. Das Orchester der Komischen Oper Berlin fungiert als PatenOrchester. Die Schirmherrschaft hat der Ministerpräsident des Landes Brandenburg, Dr. Dietmar Woidke.

Konzert im Saal

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Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden

www.hfmdd.de Standorte: Dresden Rechtsform: Körperschaft des öffentlichen Rechts Gründungsjahr: 1856 Wirkungsregion: regional und bundesweit mit weltweiter Ausstrahlung Besucher*innen pro Jahr: 40.000 Veranstaltungen pro Jahr: 350 bis 400, von Workshops über Wettbewerbe bis zur Meisterklasse, vom Liederabend, Podium bis zur Opernproduktion und von Kinder- und Kammermusikkonzerten über Sinfonie- und Absolventenkonzerte bis hin zu Band Summit, Jazzfestival und Open-Air-Veranstaltungen. Mitarbeiter*innen: 142 Hauptamtliche, 236 Honorarkräfte Finanzierungsquellen: hauptsächlich Freistaat Sachsen

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Sponsor*innen, Förder*innen und Medienpartner*innen: MDR Kultur, Dresdner Neuste Nachrichten (projektweise), DREWAG, Ostsächsische Sparkasse

Opernproduktion von Gianni Schicchi von Giacomo Puccini © Sebastian Hoppe

Für ihr außergewöhnlich breites Spektrum an Studienmöglichkeiten auf herausragendem Niveau ist die Hochschule für Musik Dresden bekannt. Im Jahre 1856 als privates Konservatorium gegründet, ist sie heute eine staatliche Einrichtung auf Universitätsniveau. An zwei Fakultäten werden zukünftige Musiker*innen aber auch Pädagog*innen ausgebildet. Neben den künstlerischen und künsterlisch-pädagogischen Studiengängen, die mit dem Bachelor- oder Masterzeugnis abschließen, bietet die Hochschule auch Lehramtsstudiengänge in besonderer Ausführung an. Neben der Möglichkeit zur Promotion können Studierende auch ein Meisterklasseexamen ablegen.


Über 700 eingeschriebene Studierende aus vielen Nationen der Erde zählt die Hochschule Zielgruppen Kulturschaffende sowie Kulturinteressierte aktuell. International bekannte, renommierte Dozent*innen bieten den Studierenden Musiker*innen, Jugendliche und Erwachsene eine praxisnahe Ausbildung. Dafür stehen moderne Unterrichtsräume, ein ausgezeichneter Konzertsaal und eine multifunktionale Probebühne zur Verfügung. Hochschuleigene Sponsoringpakete Institutionen wie das deutschlandweit einzigartige Studio für Stimmforschung, das Premiumpartner, Classic-Partner, Education-Partner, Projektsponsoren, Eventsponsoren, Supporter und Institut für Musikermedizin, das Hybrid Music Lab, das Heinrich-Schütz-Archiv sowie Medienpartner ein Tonstudio und die gut ausgestattete Bibliothek geben den Studierenden Inspiration Sponsoring-Engagement und schaffen Raum für ihre Kreativität. Die Möglichkeiten der Zusammenarbeit sind vielfältig. Vom Sponsoring einzelner Formate, der Stiftung von Preisen und Stipendien bis hin zu exklusiven Ansätzen der Kooperation ist alles möglich.

Durch die enge kooperative Vernetzung mit Institutionen wie der Semperoper Dresden, den Städtischen Theatern Chemnitz, der Sächsischen Staatskapelle Dresden, der Dresdner Philharmonie, der Elbland Philharmonie Sachsen, der Erzgebirgischen Philharmonie Aue und vielen anderen Ensembles sammeln die Studierenden bereits während ihrer K O N T A K T Axel Köhler Ausbildung wertvolle Erfahrungen in der künstlerischen Berufspraxis. Überregionale Rektor rektorat@hfmdd.de, Partner*innen sind u.a. die Nordböhmische Philharmonie Teplice, die Hochschule der t.: +493514923-641 Künste Bern und die Universität Mozarteum Salzburg. Viele Preisträger*innen bei nationalen und inter-nationalen Wettbewerben, weltbekannte Alumni, Engagements in Spitzenorchestern und -chören und erfolgreiche Solokarrieren zeugen von der Effizienz und Zukunftsfähigkeit dieses Ausbildungskonzepts.

Hochschulorchester © Marcus Lieder

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GRIMMWELT Kassel

www.grimmwelt.de Standort: Kassel Rechtsform: gGmbH Gründungsjahr: 2015 Wirkungsregion: international Besucher*innen pro Jahr: 80.000 Veranstaltungen pro Jahr: 70 – 100

GRIMMWELT Kassel

Anzahl der Mitarbeiter*innen: 10

rechts: Hexenhaus GRIMMWELT Kassel © Nikolaus Frank

Sponsor*innen, Förder*innen und Medienpartner*innen: u.a. K+S Kali GmbH, Prof. Dr. Ludewig + Sozien Kassel, Kassel Marketing GmbH Nutzungsfläche: Innen: 2.000 m² Außen: 2.000 m²

© Y-SiTE

Mitten in der Stadt Kassel und im Herzen Deutschlands hat sich die GRIMMWELT Kassel als modernes und weltweit größtes Ausstellungshaus zum Lebenswerk der Brüder Grimm etabliert. Als Kultur-, Freizeit- und Bildungseinrichtung sowie Eventlocation lädt die GRIMMWELT zum Entdecken, Lernen und Erleben ein. Erlebnisorientiert, überraschend, innovativ und nahbar präsentiert die GRIMMWELT Kassel das faszinierende Leben und Werk der berühmten Märchensammler und Sprachforscher Jacob und Wilhelm Grimm. Eine spannende Kombination aus historischen Objekten, modernen Kunstwerken und Mit-Mach-Installationen machen sie zu einem Ort des Erkundens, forschenden Lernens und aktiven Erfahrens. Spielerische wie informative Zugänge sowie sprach-, literaturund kulturwissenschaftliche Perspektiven ermöglichen den Besucher*innen neue Zugänge zum Leben der Brüder.

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Das international ausgerichtete und mehrfach ausgezeichnete Haus bereitet die weltweit verbindenden Kulturgüter »Märchen« und »Sprache« ansprechend auf und richtet sich dabei gleichermaßen an Kinder und Erwachsene, Familien und Schulklassen, Kunst- und Sprachinteressierte, Märchenkenner und GRIMM-Fans, Reisende und Kassel-Liebhaber. Die Dauerausstellung ist aufgebaut wie ein Glossar. Begriffe aus dem »Deutschen Wörterbuch« weisen den Besucherinnen und Besuchern den Weg. Insgesamt 25 attraktive Themenbereiche lassen sich so von Z wie Zettel bis Ä wie Ärschlein erkunden. Im Bereich DORNENHECKE wartet der Wolf aus »Rotkäppchen« in Großmutters Bett, das von Zuckerwerk überbordende Hexenhaus aus »Hänsel und Gretel« zieht Klein und Groß in seinen Bann und der sprechende Spiegel gibt den Besuchern überraschende Antworten. So können die Besucher*innen in die Welt der Märchen eintauchen. In der Schatzkammer der Ausstellung sind wertvolle Originale zu sehen, wie die Handexemplare der »Kinder- und Hausmärchen«. Die persönlichen Arbeitsexemplare Zielgruppen Kinder, Jugendliche und Erwachsene von Jacob und Wilhelm Grimm mit ihren handschriftlichen Notizen von 1812/1815 wurden Alter: Herkunft: lokal bis international 2005 zum UNESCO-Weltdokumentenerbe (Memory of the World) erklärt. Background: Freizeit-, Bildungs- und Kulturtouristen, Ein weiterer Schwerpunkt widmet sich dem Grimm’schen Verdienst um die Sprachforschung. Reisegruppen, Schülerinnen und Schüler, Schulklassen, Familien, Studenten. Mit ihrem Werk, allen voran dem Deutschen Wörterbuch und der Deutschen Grammatik, Durch die Kooperation mit unterschiedlichen Netzwerkpartnern und dem Erlebnischarakter haben die Brüder Grimm ein bis heute aktuelles Verständnis von Sprache eröffnet. In ihren attraktiven Wechselausstellungen zeigt die GRIMMWELT weitere Facetten aus der Einrichtung wird ein breites Publikum erreicht. dem Grimm’schen Kosmos, greift aktuelle Entwicklungen und Debatten auf und widmet Sponsoringpakete sich künstlerischen Positionen in Anlehnung an das Grimm’sche Schaffen. _Premiumpartner Individuelle und öffentliche Rundgänge, Workshops und vielfältige Veranstaltungsformate _Ausstellungspartner _Event- oder Projektpartner sowie Aktionen im öffentlichen Raum, machen die GRIMMWELT zu einem Ort lebendiger _Medienpartner _Wissenschafts- oder Bildungspartner Wissens- und Kulturvermittlung. _Die Möglichkeiten der Zusammenarbeit sind vielfältig und jedes Engagement ist individuell. Gerne treffen wir aufgrund dessen ganz individuelle Fördervereinbarungen mit Ihnen.

Neben der documenta und dem UNESCO-Weltkulturerbe Bergpark Wilhelmshöhe gehört die GRIMMWELT zum bedeutendsten Markenzeichen der Stadt Kassel. Das Haus avancierte schnell zum Besuchermagnet. Denn der moderne Bau ist ebenfalls Bestandteil des K O N T A K T Katja Blum Besuchserlebnisses. Als begehbare Skulptur mit einer öffentlich zugänglichen Treppenanlage, Presse | Öffentlichkeitsarbeit | Marketing die ihren Abschluss in einer 2.000 m² großen Dachterrasse mit atemberaubendem Ausblick T. 0561.598619-13 auf die Südstadt Kassels bis hin zum Herkules findet, ist ein besonderes Haus entstanden, E. presse@grimmwelt.de und katja.blum@grimmwelt.de das zu entdecken sich lohnt. Die spektakuläre und preisgekrönte Treppenarchitektur des renommierten Aachener Architekturbüros kadawittfeldarchitektur setzt sich im Inneren mit Split-Level-Ebenen fort, welche immer wieder für spannende und unerwartete Einblicke in die Ausstellungen sorgen. Mittelpunkt der GRIMMWELT ist das Foyer, das als langgestreckter Raum das Gebäude durchzieht und im lichtdurchfluteten Café »FALADA« mit Panoramablick endet. Ob Tagung, Geburtstag oder Vorstandstreffen – die Eventlocation »FALADA« beschert Gästen wie Gastgebern unvergessliche Momente und zusammen mit der GRIMMWELT individuelle Konzepte für viele Anlässe.

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Dresdner Philharmonie

www.dresdnerphilharmonie.de Standorte: Kulturpalast Dresden Rechtsform: Nachgeordnete Einrichtung der Landeshauptstadt Dresden Gründungsjahr: 1870 Wirkungsregion: lokal, regional, landesweit, bundesweit, europaweit, weltweit Besucher pro Jahr: 360.000

rechts: ©Marco Borggreve

Gedenktag © Björn Kadenbach

Veranstaltungen pro Jahr: ca. 120 Anzahl der Mitarbeiter: Team Verwaltung (fest angestellt) 45, Orchester: 116 (Träger: Landeshauptstadt Dresden)

Musik für alle Das ist der Anspruch der Dresdner Philharmonie. Das Orchester steht für Konzerte auf höchstem künstlerischen Niveau, musikalische Bildung für jedes Alter und den Blick über den musikalischen Tellerrand hinaus. Gastspiele auf fast allen Kontinenten und die Zusammenarbeit mit Gästen aus aller Welt haben den Ruf der Dresdner Philharmonie in der internationalen Klassikwelt verankert. Seit der Konzertsaison 2019/2020 ist Marek Janowski zum zweiten Mal Chefdirigent und künstlerischer Leiter der Dresdner Philharmonie. Glücksfall Konzertsaal 2017 wurde der neue Konzertsaal im Kulturpalast mitten in Dresdens Altstadt eröffnet. Er ist ein Glücksfall für die Dresdner Philharmonie, für die Stadt und für die gesamte Musikwelt. International gilt er mittlerweile als Geheimtipp, und auch die Dresdnerinnen und Dresdner fühlen sich in seinen 1800 korallenroten Sitzen und umgeben vom „Dresdner Klang“ ihres Orchesters zu Hause. Im romantischen Repertoire hat sich das Orchester einen eigenen warmen, runden Klang bewahrt. Darüber hinaus zeichnet es sich durch eine klangliche und stilistische Flexibilität sowohl für die Musik des Barock und der Wiener Klassik als auch für moderne Werke aus.

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Einhundertfünfzig Jahre Selbstbewusst und musikhungrig: 1870 ergriffen Dresdner Bürger die Initiative und begründeten die Geschichte der Dresdner Philharmonie. Sie gaben der Stadtkapelle in ihrem Gewerbehaus die Möglichkeit, Konzerte zu veranstalten und waren selbst aufmerksames Publikum. In den ersten Jahrzehnten standen Komponisten wie Brahms, Tschaikowski, Dvořák und Strauss mit eigenen Werken am Pult. Paul van Kempen formte es ab 1934 zu einem erstklassigen Ensemble. Nach ihm prägten u. a. Kurt Masur, Marek Janowski, Rafael Frühbeck de Burgos und Michael Sanderling das Orchester. Den musikalischen Spitzennachwuchs fördert das Orchester in der Kurt Masur Akademie. Treues Publikum Interessiert, informiert und vor allem treu. Kaum ein anderes deutsches Orchester ist mit seinem Publikum so verbunden wie die Dresdner Philharmonie. Dieser Treue verdankt das Orchester auch, dass es bedrohliche Krisen überstand: 1923 in der ersten großen Wirtschaftskrise nach dem Ersten Weltkrieg, 1933, als die Nazis an die Macht kamen, 1944/45 nach der Schließung aller Konzerthäuser und der Bombardierung der Stadt. Und auch in den Jahren nach 1989/90 war es ihr Publikum, das der Dresdner Philharmonie die Treue hielt.

KONTAKT Julia Weisberg weisberg@dresdnerphilharmonie.de t: +49 (0)351 4866 765

phil_jungeLeute Klassische Musik am Sonntagvormittag mit Malte Arkona erkunden, das Orchester mit der Schulklasse erleben, selbst mal ein Instrument ausprobieren können – junge Menschen mit ihrer Neugier auf Musik sind der Dresdner Philharmonie wichtig. Dafür stehen die etwa 35 Familien- und Schulkonzerte jedes Jahr ebenso wie die Partnerschaft mit einer Dresdner Grundschule und natürlich immer mehr digitale Angebote, ob mit Streamings, der Konzerteinführung digital, einer Kurzfilmreihe über das Team hinter den Kulissen oder dem Podcast für junge Leute. Immer wieder hören 1937 begann das Orchester Schallplatten aufzunehmen. Heute verzeichnet die Diskografie der Dresdner Philharmonie fast 330 Werke. Zu den neueren Aufnahmen zählt ein CDZyklus unter der Leitung von Michael Sanderling mit sämtlichen Sinfonien von Dmitri Schostakowitsch und Ludwig van Beethoven (Sony Classical). Mit Marek Janowski hat die Dresdner Philharmonie Mascagnis „Cavalleria rusticana“, Puccinis „Il Tabarro“ und zuletzt Beethovens „Fidelio“ aufgenommen (PentaTone).

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O Kammermusikfest OBERLAUSITZ

Kammermusikfest Oberlausitz Wir bringen die Oberlausitz in ihren schönsten Schlössern und Kirchen zum Klingen.

SCHIRMHERRSCHAFT Kulturministerin Barbara Klepsch . Landrat Michael Harig (Bautzen) . Landrat Bernd Lange (Görlitz) INTENDANT Dr. Hagen W. Lippe-Weißenfeld

W W W . K A M M E R M U S I K F E S T- O B E R L A U S I T Z . D E


O

Kammermusikfest Oberlausitz

www.kammermusikfest-oberlausitz.de

Ihre Fördermöglichkeiten Als Partner des Kammermusikfest Oberlausitz fördern Sie das vielfältige kulturelle Angebot der Region Oberlausitz-Niederschlesien sowie einen strahlkräftigen Markenbotschafter der Oberlausitz. Nutzen Sie als Partner oder Sponsor unsere einzigartigen Möglichkeiten für Ihr kulturelles Engagement. Premiumsponsor: Ab 10.000 ¤ Hauptsponsor: Ab 5.000 ¤ Festivalpartner: Ab 2.000 ¤ Sponsor für einzelne Konzerte: Ab 1.000 ¤ Donator für einzelne Künstler: Ab 500 ¤ Förderer: 100 ¤

Die sächsische Oberlausitz mit ihrer malerischen Landschaft im Dreiländereck Deutschland, Polen, Tschechien, hat eine bewegte, jahrhundertealte Geschichte. Das Kammermusikfest K O N T A K T Oberlausitz, 2020 gegründet, bespielt die „Perlen der Oberlausitz“ – Schlösser und Kirchen – und trägt damit zum Erhalt dieser identitätsstiftenden, kulturellen Leuchttürme bei. Über 100 ehrenamtliche Helfer*innen und 50 namhafte Botschafter*innen, unter ihnen der Sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer, unterstützen das Festival, das im Jahr 2021 mit 7 Konzerten und über 45 Künstlerstars klassische Kammermusik in 7 Schlössern und Kirchen des gesamten Kulturraums Oberlausitz-Niederschlesien präsentierte. Dabei ist Intendant Dr. Hagen W. Lippe-Weißenfeld, dessen Familie seit rund 300 Jahren in Sachsen ansässig ist, die Einbindung sächsischer Musikerinnen und Musiker besonders wichtig. Das KAMMERMUSIKFEST OBERLAUSITZ kooperiert musikalisch mit dem internationalen Kammermusik-Festival Krzyzowa-Music (Kreisau/Polen), dem kommen und gehen – Sechsstädtebundfestival, dem Sächsischen Musikrat, dem Sorbischen National-Ensemble und der Carl Bechstein Stiftung. Besonders am Herzen liegt dem Veranstalter die musikalische Nachwuchsförderung, die ihren Ausdruck in der 2022 erstmals stattfindenden Foto: Schloss Milkel © Holger Hinz KAMMERMUSIK-AKADEMIE finden wird.

Dr. Hagen W. Lippe-Weißenfeld Intendant info@kammermusikfestoberlausitz.de t: +49(0) 173.188 50 28

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Kraftwerk Mitte Dresden/ SachsenEnergie AG Areal für Kunst- , Kultur- & Kreativwirtschaft

www.kraftwerk-mitte-dresden.de Standort: Dresden Baubeginn: 2012 Wirkungsregion: lokal / regional /landesweit/ bundesweit / international Besucher*innen pro Jahr / Spielzeit: 250.000 Vorstellungen / Veranstaltungen pro Jahr: zahlreiche Kulturevents wie Tanz, Operette, Konzert, Theater, Lesungen & Workshops / Sonderveranstaltungen, Führungen, Ausstellungen

Kraftwerk Mitte Dresden Theatergasse

Finanzierungsquellen: Fördermittel, Landeshauptstadt Dresden, SachsenEnergie AG Arealgesamtfläche: 41.000 m²

©killig

Mit der Entwicklung des Areals des ehemaligen Heizkraftwerk Mitte zu einem Kultur- und Kreativquartier, insbesondere mit der Verortung der Staatsoperette und des Theater Junge Generation als Anker inmitten des Areals, wurde eine einmalige Chance für die Revitalisierung eines Ensembles von hohem kulturhistorischen Wert genutzt. Durch Ansiedlung einer vielfältigen Nutzungsmischung mit dem Schwerpunkt Kultur- und Kreativwirtschaft entsteht ein pulsierendes Stadtquartier, welches mit einer Steigerung der Attraktivität, Lebendigkeit und Lebensqualität der westlichen Innenstadt verbunden ist. Alt und Neu wurden in eine Symbiose gebracht: Dank einer sorgfältigen denkmalgerechten Sanierung der historischen Gebäude des ehemaligen Heizkraftwerkes in einer sachlich reduzierten rauen Architektursprache bleibt die frühere industrielle Nutzung des Quartiers ablesbar. Mit dem Theaterneubau und weiteren modernen Ergänzungen bzw. Details wiederum ist es gelungen, die prägende Architektur mit neuen Mitteln fortzuschreiben.

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Dazu wurde durch die DREWAG ein Masterplan für das Gesamtareal entwickelt. Ein übergreifendes Wegeleitsystem, ein Licht- und Verkehrskonzept und ein gemeinsames Erschließungs- und Außenanlagenkonzept vereinen nachhaltig alle Bereiche des Areals.Über die gemeinsamen Infrastrukturprojekte wird der Gesamtarealcharakter unterstrichen. Das Entwässerungssystem für Regen- und Schmutzwasser beinhaltet zwei Regenrückhaltebecken. Die Energieversorgung für die Theater auf Basis umweltfreundlicher Kraft-Wärme-Kopplung erfolgt zentral als Contractinglösung durch die DREWAG. Eine zentrale Sprinkleranlage bietet die Möglichkeiten effizienter Brandschutzkonzepte für alle Gebäude. Das Lichtkonzept unterstützt die Architektursprache. Teil der gelungenen Symbiose aus Alt- und Neubauten ist der die Gebäude umgebende qualitätsvoll und gleichzeitig mit rauem Charme gestaltete Freiraum, bestehend aus für die Öffentlichkeit nutzbaren in die Umgebung vernetzenden Wegen und zu Aufenthaltsinseln gestalteten Platzräumen. Ein Gebäude- und Wegeleitsystem erleichtert die Orientierung der Besucher des Areals. Mit dem fußgänger- und fahrradfreundlichen Verkehrs- und Mobilitätskonzept wurde die Grundlage für die Verminderung von Individualverkehr und die stärkere Nutzung des ÖPNV gelegt. Die zunehmende Bedeutung der Elektromobilität ist Bestandteil. Das Kunst- und Kreativquartier ist sowohl für den Mikrostandort, die Wilsdruffer Vorstadt, als auch für den Makroraum, die Innenstadt Dresdens, ein starker baulicher, visueller und ideeller Impulsgeber, an dem sich die weitere Entwicklung der genannten Bereiche messen und orientieren wird. Vor allen Dingen ist das Areal Kraftwerk Mitte ein gut geeigneter Standort für die Begegnung unterschiedlicher Generationen und Kulturen. 2012 startete die DREWAG mit dem Ausbau des Kraftwerk Mitte Areals zum „Kraftwerk aus Kunst, Kultur & Kreativität“. Das Gebäude KWM 24 (Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden) wurde 2014 fertiggestellt. Im gleichen Jahr eröffnete auch das T1 Bistro & Café im ehemaligen Pförtnerhäuschen. Die Ensembles der Staatsoperette Dresden und dem tjg. theater junge generation starteten 2016 ihren Spieltbetrieb am neuen Standort im Kraftwerk Mitte Dresden. Die Gebäude KWM 22 (Eigenbetrieb Heinrich-Schütz-Konservatorium der Landeshauptstadt Dresden) und KWM 32 (Heinrich-Böll-Stiftung) nahmen ebenfalls 2016 ihren Betrieb auf. 2017 wurde dann die ehemalige Heizzentrale fertiggestellt. Genutzt wird sie als Coworking Space und bietet jungen, innovativen Unternehmen Platz zum wachsen. Angrenzend entstand die Kunsthalle. Mit dem 16 m hoher Raum ist sie Austragungsort für vielfältige Ausstellungsund Veranstaltungsformate. 2020 wurde die Sanierung des alten Speichers abgeschlossen. Hier zogen das Restaurant Kulturwirtschaft und das Zentralkino ein und komplementieren das vielfältige, kulturelle Angebot auf dem Kraftwerk Mitte Areal. Dieses Jahr, 2021, zogen das Medienkulturzentrum Dresden, der Objektiv e.V, Fantasia e.V und das Deutsche Institut für Animationsfilm e.V in die Reaktanz ein und komplementieren das vielfältige, kulturelle Angebot auf dem Kraftwerk Mitte Areal.

Mietangebote: Kunsthalle Standort: KWM 5 Fakten: 160 m², max. 150 Personen, Erdgeschoss mit 16m hoher Fensterfront Perfekt für: Ausstellungen, Installationen, Lesungen, Firmenveranstaltungen Vinothek Standort: KWM 5 Fakten: 56 m², 20–40 Personen, Ergeschoss und ebenerdiger Eingang Perfekt für: Workshops, Seminare Stromwerk Standort: KWM 28 Fakten: 800 m², max. 1200 Personen, modulares Raumangebot Perfekt für: Großveranstaltungen, Konzerte, Partys, Firmenevents

Kraftwerk Mitte ©killig

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Yenidze·Theater· Das Ferne so nah

www.yenidze-theater.de Standorte: Zentrum, Altstadt Dresden Rechtsform: gGmbH Gründungsjahr: 2020 Wirkungsregion: (lokal, regional, landesweit, bundesweit, europaweit, weltweit) Schwerpunkt – regional & national Inhaltlicher Wirkungsgrad – weltweit Besucher*innen pro Jahr / Spielzeit: 10.000 Vorstellungen / Veranstaltungen pro Jahr: 300 Anzahl der Mitarbeiter*innen: 4 Hauptamtliche, ca.10 Honorarkräfte, studentische Aushilfen Finanzierungsquellen: Eigeneinnahmen (Ticketerlöse & Sonderveranstaltungen) Bisherige und aktuelle Sponsor*innen, Förder*innen und Medienpartner*innen: Tagore – Centre/ Indische Botschaft Berlin Jahresumsatz in Euro / Budget: 300.000 ¤ Innennutzfläche der Gebäude: 230 m²

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Orient inmitten von Barock Die 1909 im Stil einer Moschee erbaute Tabakfabrik in Dresden kennt sicherlich jeder. Als Wahrzeichen mitten im Herzen der Stadt ist das mit einer imposanten Kuppel gekrönte Gebäude von einzigartiger Anziehungskraft und kulturübergreifender Aura. Es ist der ideale Ort für ein besonderes Kunst- und Kulturerlebnis sowie für den geistig-kulturellen Austausch über Ländergrenzen hinweg inmitten des barocken Dresden. Direkt unter der Kuppel, welche durch ihre Stahl-Glaskonstruktion eine ganz besondere Atmosphäre bietet, wird mit der Spielzeit 2021/22 das Yenidze·Theater· eröffnet. Mehr als „nur“ ein Theater: die vier Säulen „East meets West“ und „Tradition trifft Innovation“ ist das übergreifende Leitbild des Theaters. Wer in die Yenidze kommt, ist bereit, sich auf etwas Fremdes und Ungeahntes einzulassen. Die Säulen, bestehend aus traditionellen & zeitgenössischen Inszenierungen, Begegnungen & Workshops, Ausstellungen sowie Bildungsangeboten, lassen das Theater zu einem einzigartigen Ort von Offenheit, Verständnis und Toleranz werden. Das Ferne rückt in fast greifbare Nähe.


Beleuchten und Beleben: Hier entsteht etwas Einzigartiges Mit diesem Projekt entsteht die moderne Geschichte dieses Wahrzeichens von Dresden. Die farbenreiche Kuppel der Yenidze wird in ein neues Licht gerückt und durch eine breite Öffentlichkeit wieder zum Leben erweckt. So wie mit jedem erfolgreichen Kulturprojekt wird sich auch hier ein Leuchtturm Effekt einstellen, der den Ort zum festen Bestandteil der Dresdner Kulturlandschaft macht. Trotz touristischer Relevanz soll das Theater mit seinen Programmen für Dresdner und Besucher gleichermaßen anziehend sein. East meets West: Wir bauen Brücken Das Theater versteht sich als Ort der Begegnung und lebt den Geist des Verbindens auf allen Ebenen. Grenzen werden abgebaut und unter vielseitiger Wechselwirkung künstlerischer Ausdrucksformen in Musik, Tanz und Sprache entsteht ein komplexes Mosaik west-östlicher Kunst. Durch eine enge Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Kunst- und Zielgruppen Zielgruppe I (v.a. Abend- und Familienprogramme, Diskurse): Kulturschaffenden findet ein vielseitig menschlich-künstlerischer Austausch statt. _35 – 85 Jahre | mittleres bis gehobenes Einkommen Innovation trifft Tradition: Mit dem Puls der Zeit Unter Würdigung von Erbe und Überlieferung erwartet die zukünftigen Gäste eine einzigartige Mischung aus etablierter Kunst und Kultur des Orients und Okzidents als auch innovativer und experimenteller Formate. Alte Pfade werden verlassen, um Platz zu schaffen für neue Räume. Die Inszenierungen schlagen förmlich eine Brücke zur Gegenwart im einzigartigen Ambiente der Kuppel.

_Kinder & Jugendliche | Familien mit mittleren bis gehobenen Einkommen _Dresden, Deutschland, Touristen weltweit Zielgruppe II (v.a. experimentelle & partizipative Formate): _20 – 30 Jahre | geringes bis mittleres Einkommen _junges dynamisches und gebildetes Publikum mit guten Bildungsgrad _Dresden, Deutschland, Touristen weltweit Zielgruppe III (v.a. Formate der Kulturellen Bildung):

Event trifft kulinarisches Highlight _Kinder & Jugendliche | Familien mit geringen Vor allem Unternehmen, Institutionen, Reiseveranstalter, Anbieter von Tagungen und bis mittleren Einkommen _bildungs- und kulturferne Bevölkerungsschichten Kongressen profitieren von den Events in der Kuppel als besonderem Highlight in Dresden. _Dresden und Umgebung Aus dem vorhandenen Repertoire werden individuell Programme während der gesamten Indoor- und Outdoor – Spielzeit zusammengestellt - umrahmt von kulinarischen Höhe- Sponsoringpakete _Mainpartner punkten. _Premiumpartner _Localpartner _Themenpartner Für die Zukunft - Kulturelle Bildung Das Yenidze.Theater findet spannende Veranstaltungsformate explizit für die junge Generation, die zwischen „fremden Welten“ vermitteln, Brücken bauen, neue Bezüge K O N T A K T Dietrich herstellen, Toleranz und kulturelle Kompetenzen fördern und Wissen vermitteln. Durch Anne a.dietrich@yenidze-theater.de externe und interne Inszenierungen, Intro & Autro - Talks sowie künstlerische Impuls- t: +49 (0)351.821 21 060 Workshops in den Bereichen Musik, Tanz und Dramaturgie erfährt vor allem die interkulturelle Bildung eine deutliche Akzentuierung.

Schrittmacher: Das Kern-Team Vor dem Hintergrund eines biographisch-künstlerischen Werdegangs zwischen den Welten von Deutschland, Indien und Zypern haben die drei Künstler Anne Dietrich, Doreen SeidowskiFaust und Mario Faust bereits 2014 zusammengefunden. Als assoziiertes Künstlerteam Atmadhvani verwirklichen sie gemeinsam dieses innovative, kreative und weltoffene Projekt. 115


Stadt Zittau Kultur im ländlichen Raum – die Dreiländerregion Oberlausitz

www.zittau.eu Standorte:Zittau Rechtsform: Kommune Wirkungsregion: lokal, regional, landesweit, bundesweit, europaweit Veranstaltungen pro Jahr: 40-60 eigene Veranstaltungen, häufig trinational Finanzierungsquellen: Öffentliche Hand, Spenden, Sponsoring

Zittau liegt etwa 100km südöstlich von Dresden - und damit lange selbst für viele Sachsen irgendwo im nirgendwo. Über die Jahrzehnte der DDR mochte diese Einschätzung noch stimmen, doch heute ist aus der vergessenen Region in ostdeutscher Randlage eine lebendige Nahtstelle im neuen Europa geworden. Das Leben im Dreiländereck wird immer mehr zum grenzenlosen trinationalen Miteinander in einer gemeinsamen Region von Deutschen, Polen und Tschechen. Wer nur ein bisschen genauer hin schaut, erkennt, dass es sich hierbei nicht um eine völlig neue Entwicklung handelt, sondern vielmehr um eine über Jahrhunderte gewachsene Kulturlandschaft, die nach erzwungener Unterbrechung und harter Veränderung durch Krieg und Eisernen Vorhang wieder neu zusammenwächst. Willkommen in der Oberlausitz! Wie stark die Lebensumfelder der Menschen hier inzwischen mit den Möglichkeiten unbegrenzter Nachbarschaft verwachsen sind, haben in der jüngsten Vergangenheit die plötzlich wieder geschlossenen Grenzen drastisch gezeigt. Das zur Pandemiebekämpfung eingesetzte, äußerste Mittel der Abschottung machte schmerzhaft deutlich, dass es längst 116


nicht mehr nur Tanktourismus und preiswerte Tabakwaren sind, die die Menschen hier mit den Nachbarn verbinden. Längst ist das Nationalitätengrenzen überschreitende Leben zum Alltag geworden. Die Menschen wohnen im einen, arbeiten im anderen Nachbarland und nehmen beim dritten Nachbarn die Freizeitmöglichkeiten und Kulturangebote in Anspruch. Hier ist im Kleinen zu erleben, wie Europa im Großen funktionieren kann. Mit allen Vorteilen und mitunter wenig verständlichen – meist bürokratisch/gesetzlichen Barrieren. Als sich Zittau im Jahr 2017 auf den Weg machte, gemeinsam mit den Städten und Gemeinden der Region den Titel Kulturhauptstadt Europas 2025 zu erringen, erzeugte das bei manchen Menschen noch ein ungläubiges Kopfschütteln. Inzwischen sind sich viele einig, dass die gemeinsame Entwicklung dieser Region mit den Mitteln der Kultur eine wichtige, wenn nicht die größte Zukunftschance für diese ländlich geprägte Region zwischen den großen Zentren darstellt. Zielgruppen Der von den Menschen in Metropolregionen häufig unterschätzte ländliche Raum rund um Zittau, zwischen Liberec, Görlitz und Bautzen hat sowohl kulturhistorisch als auch mit seiner Dichte an kultureller Infrastruktur eine Menge zu bieten, das wissen die Einheimischen und auch die Jahr für Jahr wachsende Zahl an Kulturtouristen. Inmitten einer landschaftlich reizvollen Region steht die Zahl der Theater, Opernhäuser, Galerien, Clubs und Museen in unserer Dreiländerregion so mancher Großstadt in nichts nach.

_BürgerInnen der Dreiländerregion Oberlausitz _Zukünftige und ehemalige BürgerInnen _Touristen und Städtereisende aus Deutschland und Europa _ Lokale und überregionale Kunst- und Kulturinteressierte _Kinder und Jugendliche _Familien _Sponsoren und Partner _PolitikerInnen _MedienvertreterInnen

Zu den größten kulturellen Zugpferden der Stadt Zittau und der sie umgebenden Region Sponsoringpakete gehören die Städtischen Museen Zittau in einem ehemaligen Klosterkomplex zentral in Zu den angebotenen Sponsoring-Paketen zählen: Presenting Partner, Premium Partner, Festival Sponsor und Media Partner. der Altstadt mit einer außergewöhnlich detailreichen Sammlung sowie den beiden größten Als Sponsor*in des ITFS gehen Sie eine Partnerschaft auf musealen Schätzen der Stadt, dem Großen und dem Kleinen Zittauer Fastentuch aus dem Augenhöhe ein: gerne entwickeln wir gemeinsam mit Ihnen für ein individuelles Engagement und stimmen unser Spätmittelalter. Gemeinsam mit Stadt und Landkreis Görlitz betreibt die Stadt Zittau das Ideen Angebot auf Ihre Interessen und Unternehmensziele ab. Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau, dessen Schauspielsparte mit eigenem Ensemble im repräsentativen Haus am Stadtring beheimatet ist. Neben solchen großen Institutionen KONTAKT sind es oft Einzelinitiativen, die kraftvolle Impulse für die Kulturlandschaft in und um Kai Grebasch Zittau setzen. Das Neiße Filmfestival ist seit Jahren fester Bestandteil des Festivalkalenders k.grebasch@zittau.de und einziges Spielfilmfestival in Sachsen; eine Initiative lässt seit Jahren regelmäßig den t: +49 – 3583 – 752144 Zittauer Stadtring zum „Ring on Feier Festival des Lichts“ erstrahlen und sportliche Höchstleistungen werden Jahr für Jahr im August am Olbersdorfer See erzielt; bei der OSee-Challenge, dem internationalen Cross-Triathlon-Wettkampf der Superlative ist die Weltelite zu Gast im Naturpark Zittauer Gebirge. Auch außerhalb der Stadt finden sich viele kleine und große kulturelle Kostbarkeiten, so ist es nur einen Katzensprung bis nach Herrnhut, die berühmte Stadt der Brüdergemeine und der Herrnhuter Sterne, die sich berechtigte Hoffnungen macht, bald auf der UNESCOWelterbeliste zu stehen. Apropos große Titel: Der Weg zur Kulturhauptstadt Europas war für Zittau schneller zu Ende, als erhofft – doch nun macht sich die tschechische Schwesterstadt Liberec auf den Weg, den Titel für das Jahr 2028 in die Region zu holen und mit den gemeinsamen Erfahrungen aus der Zittauer Bewerbung stehen die Chancen nicht schlecht. 117


Schiffbauergasse – Internationales Kunstund Kulturquartier www.schiffbauergasse.de Standorte: Potsdam Rechtsform: Das Kultur- und Standortmanagement der Schiffbauergasse ist Teil der Landeshauptstadt Potsdam. Das Internationale Kunst- und Kulturquartier besteht aus fast 40 einzelnen Freien Kulturträgern und Institutionen. Gründungsjahr: seit 1992 (Gründung des Waschhaus e.V.) Besucher pro Jahr: 700.000 Besucher pro Jahr Schiffbauergasse

Veranstaltungen pro Jahr: ca. 2.000 Nutzungsfläche: insgesamt 17.000 m² Veranstaltungsfläche innen und außen

© Steven Ritzer

94.000 m², 700.000 Besucher*innen, fast 40 Anlieger und 2.000 Kulturprogramme im Jahr: Das Internationale Kunst- und Kulturquartier Schiffbauergasse am Tiefen See ist kreatives Zentrum und Ort der Entspannung mitten in Potsdam. Zwischen Industriedenkmälern, historischen Reithallen, vor Anker liegenden Schiffen und moderner Architektur wird die lebendige Kunst- und Kulturszene von kulinarischen Genüssen, Wassersport- und Bewegungsangeboten sowie von kreativen und innovativen Unternehmen ergänzt. Zeitgenössische Kunstausstellungen treffen auf Theater- und Tanzperformances, Literaturfestivals und kulturelle Bildungsprogramme auf Open-Air-Konzerte. Und auch die Liebe für gutes Essen kommt nicht zu kurz. Großzügige Grünflächen am Wasser, die Marina, der Kanurastplatz, der Spielplatz und diverse Freizeitangebote am und auf dem Wasser machen die Schiffbauergasse zudem zu einem Ort der Erholung und Naturerfahrung.

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Noch vor ein paar Jahrzehnten befand sich dort, wo heute Kunst, Kultur und innovative Wirtschaftsunternehmen einen internationalen Ort der Begegnung bilden, eine Industriebrache. Nun prägen moderne Bauten ebenso wie historische Gebäude mit jahrhundertealter Geschichte das Bild. Die ersten „freien Kulturträger“ erkannten im Sommer 1991 – kurz nach Abschaltung des Gaswerkes als letztes Relikt der Militär- und Industrienutzung – die Gunst der Nische, bezogen nach und nach den Standort und wuchsen und gediehen. Im Jahr 1999 besuchten bereits rund 150.000 Besucher die Schiffbauergasse. Im selben Jahr entschied sich die Stadt Potsdam dafür, das neue Stadttheater an der Schiffbauergasse zu errichten, welches 2006 endlich eröffnet werden konnte. Ein wichtiges Signal für die Entwicklung des Standortes war die Entscheidung des weltweit zweitgrößten Softwarekonzerns Oracle, seine Internet Sales Division für Europa aus Irland in den dafür umgebauten Koksseparator Zielgruppen Von 0 bis 99 – und darüber hinaus. Potsdamer*innen, des alten Gaswerks zu verlegen. Brandenburger*innen, Berliner*innen und Gäste der Stadt. Kulturinteressiert, freizeitorientiert, unternehmungslustig.

Das Internationale Kunst- und Kulturquartier Schiffbauergasse ist mit seinem historischen Charme und der atemberaubenden Lage direkt am Wasser heute eine gefragte Eventlocation. Sponsoring-Engagement Die Möglichkeiten der Zusammenarbeit sind vielfältig. Vom Auf insgesamt 17.000 m² Veranstaltungsfläche (drinnen und draußen) finden Sie 13 Loca- Sponsoring einzelner Formate über die Nutzung von Flächen tion-Anbieter*innen, die für jeden Anlass und nahezu jedes Veranstaltungsformat den und Räumen bis hin zu exklusiven Ansätzen der Kooperation ist alles möglich. Und auch die freien Kulturträger der perfekten Rahmen schaffen. Schiffbauergasse bieten eine Vielzahl von etablierten Festivals und Veranstaltungsreihen, die weit über die Grenzen Potsdams hinaus bekannt sind.

KONTAKT Kultur- und Standortmanagement Schiffbauergasse schiffbauergasse@rathaus.potsdam.de t: +49(0) 331.64 73 16 91

© Tobias Koch

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Nikolaisaal Potsdam – ein Haus für alle

www.nikolaisaal.de Standorte: Potsdam Rechtsform: gGmbH Gründungsjahr: 2000 Wirkungsregion: Regional bis europaweit Besucher pro Jahr: Nikolaisaal: ca. 100.000 Musikfestspiele: ca. 15.000

Nikolaisaal Potsdam © Stefan Gloede

Veranstaltungen pro Jahr: Nikolaisaal: ca. 250 und 110 musikkulturelle Angebote Musikfestspiele: ca. 80 Veranstaltungen und 12 musikkulturelle Angebote Mitarbeiter: 18 feste MA / 35 Honorarkräfte / 28 Freie / 10 Ehrenamtliche Finanzierungsquellen: Öffentliche Zuwendungen: 3 Millionen ¤ / Stiftungen: 20.000 ¤ / Eigeneinnahmen: 1,5 Millionen ¤ / Sponsoring: 60.000 ¤ Förder*innen: Förderverein, Mittelbrandenburgische Sparkasse, Schloss Wackerbarth, EWP, Radeberger, rbbKultur, Deutschlandfunk Kultur, Antenne Brandenburg, Volkswagen Automobile Potsdam, Sixt

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rechts: Musikfestspiele Potsdam Sanssouci © Stefan Gloede

Ein Raumschiff für feine Ohren – der Nikolaisaal Potsdam, das etwas andere Konzerthaus mitten im Herzen der Stadt, hat sich mit seinem attraktiven und unkonventionellen Programm als Erste Adresse für gute Musik in Potsdam etabliert. Eröffnet wurden der 725 Plätze fassende spektakuläre Große Saal mit der sanft gewellten Decke und den ausgebuchteten Wänden sowie das variabel bespielbare Foyer (ein Umbau des einstigen Gemeindesaals der benachbarten Nikolaikirche) im August 2000. Rasch avancierte das hinter einer Barockfassade „versteckte“ (und im Inneren umso überraschender wirkende) Gebäude-Ensemble in der Wilhelm-Staab-Straße, erbaut nach Entwürfen des französischen Stararchitekten Rudy Ricciotti, zum Besuchermagnet mit jährlich mehr als 100.000 Gästen. Spannungsreiche Kontraste und stilistische Offenheit, wie sie für die Architektur des Hauses typisch sind, prägen auch das Programm des Nikolaisaals. Es wendet sich an den klassischen Konzertgänger ebenso wie an den aufgeschlossenen Neueinsteiger. Mit insgesamt 15 unterschiedlichen Konzertreihen wird ein breites Spektrum musikalischer Stile und


Genres für alle Generationen (sogar für Babys) angeboten: Klassik, Pop und Filmmusik finden hier ebenso statt wie Jazz, musikalische Lesungen, Kammermusik und Tanz. Mit spannenden Stil-Kreuzungen, ungewöhnlichen Programmkombinationen, fantasievollen Kinder- und Workshopprojekten, Neuproduktionen und Deutschlandpremieren begeistern hochkarätige Künstler ein neugieriges und anspruchsvolles Publikum. Auch Sie sind eingeladen, ein modernes, „barrierefreies“ Konzerthaus zu entdecken. Musikfestspiele: Die Musikfestspiele Potsdam Sanssouci, die 2021 ihr dreißigjähriges Bestehen feiern konnten, sind ein Festival mit Musik aus Mittelalter, Renaissance, Barock, Klassik und Romantik in historisch informierter Aufführungspraxis. Darüber hinaus bieten sie thematisch angebundene Ausflüge in den Jazz, die Weltmusik und alljährlich mehrere Uraufführungen Neuer Musik. Die Festspiele finden jährlich drei Wochen im Juni mit ca. 80 Veranstaltungen im UNESCO-Welterbe der preußischen Schlösser und Gärten Zielgruppen von Potsdam & Berlin sowie in der historischen Mitte von Potsdam und seiner Umgebung Nikolaisaal: 0 – 99 / regional / Allgemeinbildung / ohne Einschränkung statt. Das Festival wird von der Landeshauptstadt Potsdam und vom Land Brandenburg gefördert und in Zusammenarbeit mit der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Ber- Musikfestspiele: 0 – 99 / international / Allgemeinbildung / lin-Brandenburg veranstaltet. Es kommen eine bis drei Opernproduktionen, Schlosskonzerte, ohne Einschränkung Open-Air-Konzerte, ein Fahrradkonzert, Führungen und Vorträge, innovative musikkulturelle Werbemittel Hörvermittlung und Kinderprojekte zur Aufführung – die meisten davon sind selbst Nikolaisaal: Homepage / Social Media Kanäle / Programm(Saisonbuch und Abendprogramme) / diverse Anzeigenproduziert oder extra thematisch für die Festspiele zusammengestellt. Jedes Jahr wird heft formate in regionalen Tages-, Monats- und Special Interestmindestens ein neues Veranstaltungsformat entwickelt. Medien / diverse Plakatformate / Flyer Musikfestspiele: Homepage / Social Media Kanäle / Programmheft (Saisonbuch und Abendprogramme) / diverse

Seit 2018 ist die Blockflötistin und Dirigentin Prof. Dorothee Oberlinger Intendantin der Anzeigenformate in regionalen bis internationalen Tages-, Musikfestspiele Potsdam Sanssouci. Unter ihrer künstlerischen Leitung präsentiert sich Monats- und Special Interest-Medien / 2x 4 Wochen BigBanner das Gesamtensemble der preußischen Künste als sommerlicher Treffpunkt internationaler im Bahnhof Friedrichstrasse / diverse Plakatformate / Flyer Künstler, mit Musik und Oper und jährlich wechselnden Themen, die die kulturhistorischen K O N T A K T Verbindungen zur Stadt Potsdam und zum Land Brandenburg programmatisch fantasievoll Heike Bohmann Geschäftsführerin fassen. Dabei wird das kreative Zusammenspiel der Künste mit interdisziplinären Konzepten, Bohmann@musikfestspiele-potsdam.de die die Verbindung der Künste untereinander suchen, verstärkt ausgelotet. Zentral ist die t: +49 (0)331. 28 888 50 Ausrichtung auf die sogenannte Alte Musik und historisch informierte Aufführungspraxis auf höchstem künstlerischen Niveau. Die verborgenen Preziosen des Potsdamer Repertoires, das mehr als 450 Jahre Musikgeschichte umfasst, wiederaufzuführen, ist dabei ein wichtiges Ziel. Ergänzt wird es durch Ausflüge und Brücken zu anderen Genres wie Jazz, Pop, Elektronik, Volksmusik, ethnischer Musik, aktueller Musik etc. Mit der neu eingeführten Lunch-Konzertreihe fördern die Musikfestspiele junge Nachwuchs-Ensembles der Alten Musik und bieten jungen Orchestermusikern professionell angeleitete Begegnungen mit den Spielpraktiken historischer Aufführungspraxis. 121


Beethoven-Haus Bonn

www.beethoven.de Standort: Bonn Rechtsform: Verein Gründungsjahr: 1889 Wirkungsregion: weltweit Besucher*innen pro Jahr: ca. 110.000 Veranstaltungen pro Jahr: 300 Konzerte, Museumsangebote und wissenschaftliche Veranstaltungen Anzahl der Mitarbeiter: Hauptamtlich Beschäftigte: 51, Honorarkräfte: 7, Ehrenamtlich Beschäftigte: 9 sowie weitere 31 Beschäftigte in der Beethoven-Haus Vertriebsund Service GmbH Finanzierungsquellen: Öffentliche Hand (Bund, Land, Stadt) ca. 55%; Private Mittelerwirtschaftung 45%, davon überwiegend Eigeneinnahmen, Spenden und Stiftungszuwendungen Bisherige und aktuelle Medienpartner: www.beethoven.de/de/ dank

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Jahresumsatz: 4 Mio ¤

Beethoven-Haus Bonn Foto: David Ertl

rechts: Beethoven-Haus Bonn Foto: Rainer Mader

Der 1889 gegründete Verein Beethoven-Haus Bonn gilt als das führende Beethoven-Zentrum. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, Beethovens Leben, Werk und Wirken lebendig zu halten. Zu der kulturellen Einrichtung gehört die weltweit bedeutendste BeethovenSammlung, das Museum in Beethovens Geburtshaus mit über 100.000 Besuchern pro Jahr, eine musikwissenschaftliche Forschungsabteilung nebst Bibliothek und Verlag sowie der Kammermusiksaal Hermann J. Abs mit einem ganzjährigen Angebot. Getragen von rund 900 Freunden, Förderern und Mitgliedern aus über 20 Ländern, institutionell unterstützt von Bund, Land NRW, Landschaftsverband Rheinland und Stadt Bonn, erfüllt der Verein einen kulturellen Auftrag von nationaler und internationaler Bedeutung. 2016 gründete das Beethoven-Haus Bonn mit Unterstützung der öffentlichen Hand die gemeinnützige Beethoven Jubiläums Gesellschaft, um die Feierlichkeiten zum Beethovenjahr unter dem Label BTHVN2020 zu koordinieren und zu fördern. Präsident des Beethoven-Hauses ist seit 2020 der vielfach ausgezeichnete Geiger, Autor, Produzent und Aktivist Daniel Hope.


HIGHLIGHTS OKTOBER 2021 – SEPTEMBER 2022 BTHVN WOCHE – 2.–4. Juni 2022 Audienz bei Beethoven Kammermusikfestival in der Nachfolge Joseph Joachims. Künstlerische Leitung: Daniel Hope Sonderausstellungen Inside Beethoven – Das begehbare Ensemble 16. Oktober 2021 – 16. Januar 2022 Beethoven in der Medaillenkunst ab 3. Februar 2022

ZIELGRUPPEN Interessierte Öffentlichkeit mit Besuchern und Nutzern aus aller Welt und allen Altersgruppen. Sonderangebote für Jugendliche, Senioren, Hörgeschädigte, Personen mit kognitiven Einschränkungen und in Fremdsprachen.

SPONSORINGPAKETE Mäzene werden je nach Engagement geführt als: _Stifter _Patrone _Förderer Das Beethoven-Haus gewährt zudem kommunikative Vorteile an kulturell verantwortliche Unternehmen, die sich für die Ziele des Vereins, insbesondere bei dem Kammermusikfestival BTHVN WOCHE oder in der Ankaufskommission der Sammlung Beethoven-Haus engagieren.

KONTAKT Direktor Malte Boecker E-Mail-Adresse: boecker@beethoven.de Telefonnummer: +49 228.9817539

Internationale Beethoven Meisterkurse Bonn Kurs für Kammermusik 2022 Sommer 2022

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Waschhaus Potsdam – 360° Kultur

www.waschhaus.de Standorte: Potsdam Rechtsform: gGmbH (seit 2008, davor e.V.) Gründungsjahr: 1993 Wirkungsregion: lokal, regional, landesweit, bundesweit Besucher pro Jahr: 130.000 Mitarbeiter: Hauptamtliche 15, Honorarkräfte 50 Finanzierungsquellen: Zuwendung d. öffentlichen Hand, Eigeneinnahmen

Waschhaus bei Nacht © Markus Bertuzzo

Förder*innen: Landeshauptstadt Potsdam, Land Brandenburg (MWFK) Jahresumsatz: 2 Mio. Nutzungsfläche: Innen: 1400 m² Außen: 1400 m²

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Das Waschhaus Potsdam hat sich seit Anfang der 1990er Jahre vom besetzten Haus zu einem der vielseitigsten und besucherstärksten Kulturbetriebe des Landes Brandenburg entwickelt. Mit seinem facettenreichen Veranstaltungsprogramm in den Bereichen Tanz, Bildende Kunst, Clubkultur sowie Konzert- und Literaturveranstaltungen erreicht das soziokulturelle Zentrum über 130.000 Besucher im Jahr. Seit 1993 arbeitet das Waschhaus als gemeinnützige Einrichtung im Internationalen Kunstund Kulturquartier Schiffbauergasse in Potsdam und bietet bis heute ein regelmäßiges, genreübergreifendes Kulturprogramm. Die kontinuierliche Weiterentwicklung des Hauses war und ist immer mit dem Ziel verbunden, die Stadtkultur Potsdams und die Kulturlandschaft Brandenburgs lebendig mitzugestalten und Alternativen zum klassischen Kulturangebot der Region zu schaffen. Das Mehrspartenhaus bietet dabei nicht nur international


renommierten Künstlern, sondern auch jungen Nachwuchstalenten eine Plattform zur Selbstverwirklichung und künstlerischen Entfaltung.

Waschhaus

Neben dem klassischen Liveprogramm (Lesungen, Kabarett, Comedy, Konzerte) und diversen Club-Events betreibt das Waschhaus den Kunstraum Potsdam. In acht bis zehn Ausstellungen jährlich wird hier zeitgenössische Kunst internationaler Orientierung gezeigt, ästhetisch und gesellschaftlich wichtige Fragestellungen reflektiert und außergewöhnliche Projekte realisiert. Mit der OXYMORON Dance Company betreibt das Waschhaus außerdem ein Tanzstudio, mit dem ein Unterrichts- und Kursprogramm angeboten wird, aber auch eigene Tanzproduktionen kreiert und veranstaltet werden. Die OXYMORON Dance Company zählt neben den Bereichen Musik, Literatur und der Bildenden Kunst zu den wesentlichen Standbeinen des Waschhauses Zielgruppen Je nach Art der Veranstaltung! und versteht sich als Kompetenzzentrum für Tanzkunst, dessen besonderes Merkmal die __ Alter von 8 bis 88 Entwicklung von Tanzarbeit und Tanzperformances aus soziokultureller Beschäftigung _ überwiegend Personen aus Berlin und Brandenburg, und der aktiven Beteiligung von Kindern und Jugendlichen sowie jungen Künstlern ist. aber auch deutschlandweit _ unterschiedlicher Bildungsgrad und berufliche Situation Mit seinem 360° Kulturangebot hat sich das Waschhaus zu einem der führenden Kulturanbieter _ Konzerte: 18-42 Jahre; Berlin, Brandenburg, des Landes Brandenburg entwickelt und möchte auch in Zukunft zu einer weltoffenen, deutschlandweit; versch. Bildungsgrad und berufliche demokratiefreundlichen Gesellschaft beitragen. Die Vernetzung von und mit Akteuren Situation _ Clubkultur (Partys): Jugendliche und junge Leute aus innerhalb der Stadtgesellschaft Potsdams, die Schaffung niederschwelliger kultureller Potsdam und Umland; 16-35 Jahre; Studenten und Angebote sowie die Förderung der kulturellen Teilhabe sind aktuell und in der Zukunft Auszubildende; untersch. Bildungsgrad _ Ausstellungen und Literatur: junge Erwachsene, Studenten, wichtige Elemente für das Selbstverständnis des Hauses. überwiegend ältere Kunstinteressierte; Berlin + Potsdam und Umland; hoher Bildungsgrad _ Oxymoron Dance Company: Kinder und Jugendliche zw. 8 und 25 Jahren; Berlin und Potsdam; größtenteils Schüler

KONTAKT Thomas Lindner thomas.lindner@waschhaus.de t: +49 (0)331 27156 23

Leoniden Konzert 2019 © Gordon Velters

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Internationales TrickfilmFestival Stuttgart (ITFS) veranstaltet von der Film- und Medienfestival gGmbH

www.itfs.de Standorte: Stuttgart Rechtsform: Gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung Gründungsjahr: ITFS-Gründung 1982; Gründung gGmbH 2000 Wirkungsregion: lokal, regional, landesweit, bundesweit, europaweit und weltweit Besucher*innen pro Jahr: ca. 80.000 – 100.000 Veranstaltungen pro Jahr: ein Festival, ca. 100 weitere Veranstaltungen rund ums Jahr Anzahl der Mitarbeiter*innen 20 hauptamtliche Mitarbeiter*innen mind. 25 Honorarkräfte Finanzierungsquellen: Ca. 55% Zuschüsse öffentliche Hand und von Unternehmen der öffentlichen Hand, ca. 45% eigene Erträge aus Veranstaltungen und Sponsoring

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Bisherige und aktuelle Sponsor*innen, Förder*innen und Medienpartner*innen: Landeshauptstadt Stuttgart, Stadt Ludwigsburg, Wirtschaftsförderung der Region Stuttgart, Filmakademie Baden-Württemberg Zuschussgeber: EU Creative Europe Media, Land Baden-Württemberg, MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg, Robert Bosch Stiftung, Baden-Württemberg Stiftung Sponsor*innen: Amazon, Breuninger, Dassault Systèmes, EnBW, L-Bank, Mercedes-Benz Museum, Shimano, Studio 100, Kolping Bildungswerk Medienpartner*innen: ARTE, Antenne 1, SWR

Gegründet 1982, gehört das Internationale Trickfilm-Festival Stuttgart (ITFS) zu den weltweit bedeutendsten Veranstaltungen im Bereich des Animationsfilms in all seinen Facetten mit besonderem Fokus auf den künstlerischen Animationsfilm, innovative interaktive Arbeiten und die Förderung junger Talente. Jedes Frühjahr macht das Oscarqualifizierende Festival die Region Stuttgart zum weltweiten Zentrum des Trickfilms, um globalen Animationsschaffenden eine lokale Plattform zu bieten, ihre Arbeiten einem breiten Publikum und ebenso b2b zu präsentieren. Nachdem sich das ITFS in den vergangenen zwei Jahren als OnlineFestival.ITFS.de neu erfunden hat, ist für die kommende Ausgabe ein hybrides Event geplant: es sollen wieder Kinoerlebnisse und Begegnungen in Stuttgart ermöglicht sowie mit einem attraktiven und weltweit verfügbaren Online-Angebot neue Zielgruppen erreicht werden. Ein Fest für die Stuttgarter*innen und die ganze Welt Mit einem diversen Angebot an hochwertigen Animationsfilmen lockt das ITFS jährlich


bis zu 100.000 Zuschauer*innen und Fachbesucher*innen nach Stuttgart. Herzstück des Festivals: das kostenfrei zugängliche Open Air auf dem hochfrequentierten Stuttgarter Schlossplatz, das barrierefreien Zugang zu hochwertigen Animations- und Games-Inhalten Zielgruppen schafft. Animationsbegeisterte jeden Alters und Bildungsgrades (Kinder und Jugendliche, Familien, Young Professionals, Erwachsene, Senior*innen) aus der Region sowie Fachbesucher*innen und Branchenvertreter*innen weltweit

Nachwuchsförderung wird großgeschrieben Dass Trickfilm begeistert, beweist das ITFS mit seinem facettenreichen Begleitprogramm: mehr als 50 Vorträge, Interviews und Workshops laden jede*n – vom Vorschulkind bis Sponsoringpakete zum Animationsprofi – zum Mitmachen und Entdecken ein: für die Kleinsten locken Zu den angebotenen Sponsoring-Paketen zählen: Presenting pädagogisch wertvolle Workshops; durch Wettbewerbe und weitreichende Kooperations- Partner, Premium Partner, Festival Sponsor und Media Partner. Als Sponsor*in des ITFS gehen Sie eine Partnerschaft auf und Netzwerkmöglichkeiten fördert das ITFS nachhaltig junge Animationskünstler*innen. Augenhöhe ein: gerne entwickeln wir gemeinsam mit Ihnen Ideen für ein individuelles Engagement und stimmen unser Angebot auf Ihre Interessen und Unternehmensziele ab. Akteur der örtlichen Wirtschaft: Das ITFS ist ein Leuchtturm für die expandierende Animationsbranche und Kreativwirtschaft: mit seiner Zug- und Strahlkraft in der Region und weltweit ist es ein Motor für technische K O N T A K T Valerie Innovationen und Transformationen sowie zur Vernetzung der nationalen und internationalen Scheinpflug Animationsbranche. scheinpflug@

Veranstaltet wird das ITFS von der gemeinnützigen Film- und Medienfestival gGmbH, die außerdem jährlich auch Raumwelten – Plattform für Szenografie, Architektur und Medien, das führende Branchenereignis für Kommunikation im Raum sowie die Animation Production Days (APDs), ein Koproduktions- und Finanzierungsmarkt für Animationsprojekte als Business-Ergänzung zum ITFS, ausrichtet.

festival-gmbh.de t: +49(0)711.925 46 – 101

Highlights September 2021 – September 2022 17. bis 19. November 2021: Raumwelten – Plattform für Szenografie, Architektur und Medien: Das führende Branchenereignis für Kommunikation im Raum in Deutschland. (www.raum-welten.com) 3. bis 8. Mai 2022: Internationales Trickfilm-Festival Stuttgart (ITFS): Eine der weltweit bedeutendsten Veranstaltungen im Bereich des Animationsfilms. (www.itfs.de) 3. bis 6. Mai 2022: Animation Production Days (APDs): Eine kuratierte Businessplattform für die deutsche und internationale Animationsbranche. (www.animationproductiondays.de) 127


OPER LEIPZIG Tradition | Qualität | Vielfalt

www.oper-leipzig.de Foto: Kirsten Nijhof

Standorte: Leipzig Rechtsform: Eigenbetrieb der Stadt Leipzig Gründungsjahr: 1693 Anzahl der Mitarbeiter: 650 Hauptamtliche Wirkungsregion: weltweit Innennutzfläche der Gebäude: 7.000 m² Vorstellungen / Veranstaltungen pro Jahr: 400 Anzahl der Besucher: 188.000 Finanzierungsquellen: Stadt Leipzig, Eigeneinnahmen, Sponsoren Aktuelle Sponsoren, Förderer und Medienpartner: _Sparkasse Leipzig _Porsche _KREUZER _Zeit Budget: 54 Millionen ¤

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Die Oper Leipzig ist als übergeordnete Dachmarke dreier Sparten – Oper, Leipziger Ballett und Musikalische Komödie – definiert. Es werden dabei zwei Immobilien bespielt: das Opernhaus am Augustusplatz (Oper, Leipziger Ballett) und das Haus Dreilinden (Musikalische Komödie) im Stadtteil Lindenau. Die Oper Leipzig steht für höchste musikalische und handwerkliche Qualität. Es wird auf aktiv gelebte Ensemblekultur und die Förderung von Nachwuchssängerinnen und -sängern gesetzt. Darüber hinaus sind das Gewandhausorchester und das Orchester der Musikalischen Komödie mit ihren jeweiligen Dirigenten sowie der Chor der Oper Leipzig und der Chor der Musikalischen Komödie Garanten für die musikalische Qualität. Das Programm reicht in der Breite von Oper, Spieloper, Operette, Musical bis hin zu klassischem und modernem Ballett. Hinzu kommen zahlreiche Angebote und Eigenproduktionen für Kinder, junge Erwachsene und Familien. Als städtischer Eigenbetrieb der Stadt Leipzig und als einer der größten mittelständischen Arbeitgeber der Stadt mit über 650 Angestellten ist die Oper Leipzig auch der wirtschaftlichen Nachhaltigkeit bei gleichzeitiger Steigerung der Auslastungszahlen und einem aktiven Kundenkontakt verpflichtet.


Highlights September 2021 – September 2022

Zielgruppen

Oper DER STURZ DES ANTICHRIST | PREMIERE | SAMSTAG 25.9.2021 | 19 UHR | OPERNHAUS DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG | PREMIERE | SAMSTAG 23.10.2021 | 16 UHR | OPERNHAUS LOHENGRIN | PREMIERE | SAMSTAG 26.3.2022 | 17 UHR | OPERNHAUS MASKARADE | PREMIERE | SAMSTAG 23.4.2022 | 19 UHR | OPERNHAUS

(Soziodemografische Ergebnisse einer Besucherbefragung) _Geschlecht: 35,9% männlich; 64,1% weiblich _Bildungsgrad: Akademiker 73,8% _Durchschnittsalter: 56,2 Jahre _Freizeitnutzung: mehrmals im Jahr (Oper 62,2%; Operetten/Musicals 45,8%; Ballett 50,4%) _Besuchshäufigkeit pro Jahr (Mittelwerte): Oper 3,3; Leipziger Ballett 2,2; Musikalische Komödie 2,75 _Zu 75% aus dem Leipziger Stadtgebiet _35% ausländische Besucher bei

Richard Wagner Festtage der Oper Leipzig (Wagner 22) | 20.6. – 14.7.2022 Im Sommer 2022 schaut die Musikwelt auf die Oper Leipzig: In der Geburtsstadt Richard Sponsoringpakete Classic Partner: ab 10.000 ¤ Wagners werden alle dreizehn Opern des Komponisten in der Reihenfolge ihrer Entstehung Premium Partner: ab 50.000 ¤ zur Aufführung gebracht, nur die vier Teile des »Ring« sind aus der Chronologie ausgenommen Platin Partner: ab 200.000 ¤ Festival Partner: ab 250.000 ¤ und folgen aufeinander. Leipziger Ballett RITUALE | PREMIERE | FREITAG 26.11.2021 | 19:30 UHR | OPERNHAUS FAUST | PREMIERE | SAMSTAG 5.2.2022 | 19 UHR | OPERNHAUS SOTO / SCHOLZ / SCHRÖDER | PREMIERE | SAMSTAG 14.5.2022 | 19UHR | OPERNHAUS INTERSHOP // LOFFT | PREMIERE | FREITAG 1.7.2022 | 20 UHR | LOFFT – DAS THEATER

KONTAKT Uwe Möller Direktor Marketing und Vertrieb t: +49(0)341.12 61 378 moeller@oper-leipzig.de Foto: Tom Schulze

Musikalische Komödie DIE JUXHEIRAT | PREMIERE | SAMSTAG 2.10.2021 | 19 UHR | MUSIKALISCHE KOMÖDIE BULLETS OVER BROADWAY – DAS MUSICAL | PREMIERE | SAMSTAG 12.2.2022 | 19 UHR | MUSIKALISCHE KOMÖDIE DIE KINOKÖNIGIN | PREMIERE | SAMSTAG 9.4.2022 | 19 UHR | MUSIKALISCHE KOMÖDIE TURANDOT FÜR KINDER | PREMIERE | DONNERSTAG 28.4.2022 | 10 UHR | MUSIKALISCHE KOMÖDIE ME AND MY GIRL | PREMIERE | SAMSTAG 25.6.2022 | 19 UHR | MUSIKALISCHE KOMÖDIE

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Kultur|Kloster|Kyritz

www.kulturklosterkyritz.de Standorte: Kyritz Wirkungsregion: lokal, regional, landesweit, bundesweit, europaweit:Städtepartnerschaften in Bailleul/F, Svalöv/S, Wałcz/Pl, Werne/D.

rechts: Kirchgarten mit Blick zur Klostermauer, Quelle: Susan Hoyer (Stadt Kyritz)

Kirchennordwand mit Rosette, Quelle: Doreen Wolf (Stadt Kyritz)

Klassikkonzert im Klostergarten Quelle: Doreen Wolf (Stadt Kyritz)

In Kyritz entsteht mit dem Kultur|Kloster|Kyritz ein zentraler Ort für Geselligkeit, Wissensspeicher und Zukunftswerkstatt. Im Nordwesten Brandenburgs gelegen, zählt die historische Altstadt zu einer der schönsten Brandenburgs. Das 1303 erstmals erwähnte Franziskanerkloster gehörte zu den bedeutendsten der Mark Brandenburg. Im 15. und 16. Jahrhundert legten Pilger auf ihrem Weg von Berlin zum „Wunderblut“ in Bad Wilsnack Rast in Kyritz ein – und tun es seit einigen Jahren erneut auf dem wiederentdeckten Pilgerweg. Das am Rand der Altstadt gelegene Franziskanerkloster prägt mit seiner wechselvollen Nutzungsgeschichte bis heute das Bild der Stadt. Der ehemalige Klausurflügel und die angrenzende Kirchennordwand sind bis heute erhaltene 130


Zeugnisse der Klosterkultur und sollen künftig mit lebendigen und interaktiven Ausstellungen zahlreiche Besucher locken. Das entstehende Kultur|Kloster|Kyritz befindet sich noch im Transformationsprozess und bringt bereits bestehende, bisher über den gesamten Stadtraum verteilte Einrichtungen, an einem Ort zusammen. Dort baut sich gemeinsam mit der Neugründung des „jungen museums“ ein kulturelles Zentrum auf, füllt den zuvor brachliegenden Standort des ehemaligen Franziskanerklosters mit Leben und macht ihn einer breiten Öffentlichkeit zugänglich. Bereits 2016 begannen die umfangreichen Bau- und Sanierungsmaßnahmen, die dem Kultur|Kloster|Kyritz seine äußere Form geben. Der neu entstehende Erinnerungsort bietet zudem der Bibliothek und der Touristinformation ein neues zu Hause. Als kultureller Treffpunkt für Jung und Alt finden hier zahlreiche Veranstaltungen im Innen- und Zielgruppen Außenbereich der geschichtsträchtigen Anlage statt. Junge Menschen, Schulklassen, Familien, Stadtentdecker*innen, Kulturinteressierte, Pilger*innen, Tourist*innen.

Das Areal des Kirch- und Klostergartens lädt darüber hinaus zu umweltpädagogischen Aktivitäten oder zum Verweilen ein. Die sanierte Nordwand der Klosterkirche und die Klostermauer bilden zudem eine einzigartige Kulisse für Open-Air-Konzerte und Thea- Sponsoringpakete Gern entwickeln wir mit Ihnen ein individuelles teraufführungen. Sponsoringpaket. Ausflügler können in historischen, direkt an der Stadtmauer gelegenen Kleinsthäusern K O N T A K T übernachten. Diese liebevoll sanierten Gebäude wurden im Jahr 2019 mit dem Brandenburgischen Susan Hoyer M.A. hoyer@kyritz.de Baukulturpreis ausgezeichnet. t: +49(0)33971 699944

Highlights September 2021 – September 2022 zahlreiche Kulturveranstaltungen wie Konzerte, Theaternächte, Ausstellungen, Workshops und geführte Rundgänge.

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Die Natur spielt mit – Ein ungewöhnliches Theater am östlichen Rand Deutschlands www.theateramrand.de Rechtsform: GmbH, zusätztlich gibt es den Theater am Rand e.V. Gründungsjahr: 1998 Wirkungsregion: Oderbruch, Brandenburg, Berlin, Uckermark, Barnim, ganzes Bundesgebiet

Ein Holztheater mitten auf den Oderbruchwiesen

Besucher*innen pro Jahr: 24.000 Vorstellungen pro Jahr: 180 – 200

Das Theater am Rand ist ein Privattheater mit 200 Plätzen, gelegen in einem 20-SeelenDorf direkt am deutsch-polnischen Grenzfluss Oder, etwa anderthalb Autostunden nordöstlich von Berlin.

Anzahl der Mitarbeiter*innen: 2 feste Angestellte, 5 Midi- und Minijobber, ca. 10 Honorarkräfte, 8 Ehrenamtliche

Die Lage abseits der Metropolen, mitten in der Natur, und auch der eigenwillige Holzbau mit seiner markanten Form ohne rechte Winkel schaffen eine einzigartige Atmosphäre. So lässt sich zum Beispiel die gesamte Rückwand des Theaters öffnen, um den Blick hinter der Bühne freizugeben auf die weiten Wiesen des Oderbruchs und den Sonnenuntergang.

Finanzierungsquellen: Einnahmen aus Vorstellungen, Zuschüsse für eine Neuproduktion seitens des MWFK/Landkreis MOL, 1 Stelle über ESF für Marketing Jahresumsatz: ca. 430.000 Euro Außennutzungsfläche: weitläufiges Gelände, Apfelgarten, Festivalwiese, Terrasse mit Traversen

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© Uwe Wolf

Gegründet wurde das Theater 1998 von dem Schauspieler Thomas Rühmann und dem Akkordeonisten Tobias Morgenstern, die seit 22 Jahren das künstlerische Profil prägen und auch viele Vorstellungen bestreiten. Von März bis Dezember gibt es jeweils am Freitag, Sonnabend und Sonntag Vorstellungen. Das Theater steht für professionelle Schauspielkunst, hochklassige Jazzmusik und auch eine gewisse Eigenständigkeit und Widerständigkeit. Ein Markenzeichen ist die Zahlweise. Es gilt „Eintritt bei Austritt“: Die Besucher:innen bezahlen am Ausgang und entscheiden dabei selbst, was ihnen die Vorstellung im Speziellen und Kultur im Allgemeinen wert ist.


Gespielt werden Stücke nach literarischen Vorlagen, meist sparsam umgesetzt ohne viele Requisiten. Sprache und Musik fügen sich zu etwas Neuem. Im Repertoire sind unter anderem: „Siddhartha“ von Hermann Hesse, „Dshamilja“, von Tschingis Aitmatow, „Die Entdeckung der Langsamkeit“ nach Sten Nadolny, „Ein ganzes Leben“ nach Robert Seethaler. Im aktuellsten Projekt, „Südliche Autobahn“, setzt sich der Schauspieler und Musiker Thomas Rühmann anhand der Erzählung des argentinischen Autors Julio Cortázar von 1966 über einen Mega-Stau in Paris mit dem Thema Lockdown auseinander. In den letzten Jahren gastieren vermehrt junge Schauspieler und Regisseure, die ihre eigenen Vorstellungen von Theater einbringen, neue Formen suchen und neues Publikum anziehen. Ein Beispiel dafür ist der Berliner Regisseur Christian Schmidt mit seinen Inszenierungen „Der Schimmelreiter“ nach Theodor Storm und „Gier. Unterm Birnbaum“ nach Theodor Fontane. ZIELGRUPPEN _Theaterinteressiertes Mittelschichtpublikum aller Altersgruppen _Best-Ager über Reiseveranstalter (Busreisen) _Städter von 25 bis 45 für Festivals (Kurzfilmfestival, Liederlauschen)

Regelmäßig gastieren bekannte Jazzmusiker:innen aus dem In- und Ausland, darunter Pascal von Wroblewski, L’art de passage, Günther Fischer, Uschi Brüning, Uwe Kropinski. In der Reihe „Randthemen“ werden regionale und globale Themen diskutiert: Agrarwende, Ernährung, kooperative Wirtschaft. Ein Höhepunkt ist das jährlich stattfindende Internationale Akkordeonfestival, in dem vor allem junge Künstler:innen innovative S P O N S O R I N G P A K E T E Gern schnüren wir mit Ihnen ein individuelles Paket Kunst auf höchstem Niveau präsentieren. KONTAKT Es gibt einen festen Kreis treuer Theaterfreund:innen, die etwa zur Hälfte aus der Region Almut Undisz kommen, zur anderen Hälfte aus Berlin und weiter entfernten Gegenden anreisen. Durch t 033457 469025 regelmäßige Beichterstattung in den Medien und vielfache persönliche Empfehlungen undisz@theateramrand.de finden immer wieder neue Besucher:innen den Weg an die Oder. Vor allem im Zuge des jährlichen deutsch-polnischen Pop-Festivals „Liederlauschen am Rand“ entdecken vermehrt ökologisch interessierte junge Menschen beider Länder das ungewöhnliche Theater. Regelmäßige Kindervorstellungen ziehen junge Familien an. Das Theaterrestaurant „Randwirtschaft“ wird betrieben vom Ökodorf Brodowin, einem der wichtigsten Produzenten biologischer Lebensmittel im Land Brandenburg. Die „Randwirtschaft“ ist die einzige bio-zertifizierte Theatergastronomie Deutschlands.

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Europäischer Preis für Nachhaltigkeit im Kulturmarkt 2020

Trendmarke 2013

Bildungsprogramm 2020

Kulturmarke 2020

Kulturmarke 2014

Trendmarke 2010

Kulturinvestor 2010

Bildungsprogramm 2017

Trendmarke 2020

Kulturinvestor 2013 Kulturmarke 2012

Kulturinvestor 2017

Stadtmarke 2010 Kulturmarke 2013

Kulturmarke 2010

Kulturmarke 2007 Kulturmarke 2006

Preis für Stadtkultur 2020

Bildungsprogramm 2016

Förderverein 2011

Bildungsprogramm 2014 Bildungsprogramm 2015

Stadtmarke 2015

Förderverein 2013 Kulturinvestor 2020

Trendmarke 2009

Kulturtourismusregion 2015

Trendmarke 2011

Preis für Stadtkultur 2016 Trendmarke 2008

Kulturmarke 2015

Kulturinvestor 2015

Kulturtourismusregion 2020


Preisträger*innen des Europäischen Kulturmarken-Awards

LIFETIME-ACHIEVEMENT-AWARD 2019 Kulturtourismusregion 2018

Trendmarke 2017

Kulturmarke 2019

Preis für Stadtkultur 2018

Preis für Stadtkultur 2019

Trendmarke 2014 Förderverein 2012

Kulturinvestor 2012

Kulturtourismusregion 2014

Kulturinvestor 2014

Preis für Medienkultur 2019

Kulturmarke 2009

Stadtmarke 2012

Preis für Medienkultur 2018 Kulturinvestor 2011

Preis für Stadtkultur 2017

Kulturmarke 2011

Kulturinvestor 2016

Kulturtourismusregion 2019

Trendmarke 2016

Stadtmarke 2014 Kulturinvestor 2019

Trendmarke 2015

Kulturmarke 2008

Julia Grosse & Yvette Mutumba Europäisches KulturmanagerinnenDuo 2020

Stadtmarke 2011 Stadtmarke 2013

Trendmarke 2012

Kulturmarke 2017

Kulturmarke 2018

Kulturinvestor 2018

Kulturtourismusregion 2017

Trendmarke 2018

Bildungsprogramm 2018

Trendmarke 2019

Bildungsprogramm 2019


Die Expert*innenjury der Europäischen Kulturmarken-Awards Eine namhafte Jury aus Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft und führenden Fachmedien wählte am 25. September 2020 in Potsdam unter dem Vorsitz von Dr. Hagen W. Lippe-Weißenfeld die Nominierten und Preisträger*innen der 15. Europäischen Kulturmarken-Awards. Die Preisträger**innen wurden am 26. November 2020 im Nikolaisaal Potsdam geehrt.

Max Arnold Geschäftsführer ARNOLD group Managing Director ARNOLD group

A renowned jury from the fields of culture, science, business and leading specialist media selected the nominees and winners of the 15th European Cultural Brand Awards on 25 September 2020 in Potsdam under the chairmanship of Dr. Hagen W. Lippe-Weißenfeld. The winners were honored on 26 November 2020 in the Nikolaisaal Potsdam.

Prof. Dr. Julia Frohne Professorin für Kommunikationsmanagement, Westfälische Hochschule Gelsenkirchen, Professor for Communication Management, Westphalian University of Applied Sciences Gelsenkirchen

Norbert Käthler 2. Vorsitzender der Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland e.V., Geschäftsführer Trier Tourismus und Marketing GmbH, Vice Chairman of the federal governmentassociation City- und Stadtmarketing Deutschland e.V., Managing Director Trier Tourismus und Marketing GmbH

Winfried Hanuschik Verleger und Herausgeber von crescendo, Publisher and Editor of crescendo

Ulrich Pösselt Medienunternehmer und Geschäftsführer Hauptstadt TV GmbH Media entrepreneur and Managing Director Hauptstadt TV GmbH

Katharina Lohmann Leiterin Kulturamt Celle Head of Cultural Office Celle

Prof. Dr. Manfred Bruhn Universität Basel University of Basel

Mihai Danzke Geschäftsführer Mihai – Gesellschaft für Mediaservice GmbH, Managing Director Mihai – Gesellschaft für Mediaservice GmbH

Dr. Elisabeth Gigler AVL Cultural Foundation GmbH, Chief Operating Officer

Philipp Berens Projektmanagement ARTE Magazin/ Berliner Wirtschaft, Projectmanagement, ARTE Magazin/Berliner Wirtschaft

Rolf Rische Hauptabteilungsleiter Kultur und Leben, Programmchef DW Deutsch, Director main department culture and lifestyle, Channel Manager german TV program

Thomas Helfrich Bayer AG, Head of Corporate Positioning

Roland Bischof Vize-Präsident im FASPO – Fachverband für Sponsoring e.V. Vice President FASPO – Fachverband für Sponsoring e.V.

Bernadette Spinnen Vorstand in der Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland e.V, Leitung Münster Marketing, Chairman Bundesvereinigung Cityund Stadtmarketing Deutschland e.V. Head of Münster Marketing

Prof. Dr. Hans-Peter Noll Vorstandsvorsitzender der Stiftung Zollverein CEO Zollverein Foundation

Henry C. Brinker Inhaber brinkermedia Owner brinkermedia

Bernd R. Bickhove Gründer und Inhaber von kulturRAUMkonzept Founder and Owner kulturRAUMkonzept

Prof. Dr. Oliver Scheytt Juryvorsitz, Inhaber KULTUREXPERTEN Dr. Scheytt GmbH, Geschäftsführer KULTURPERSONAL GmbH, Jury Foreman, Holder KULTUREXPERTEN Dr. Scheytt GmbH, Managing Director of KULTUR-PERSONAL GmbH


Peter Strahlendorf Verleger New Business Verlag GmbH & Co. KG Publisher New Business Verlag GmbH & Co. KG

Dirk Schütz Geschäftsführer der KM Kulturmanagement Network GmbH, Geschäftsführer KULTURPERSONAL GmbH/ Managing Director for KM Kulturmanagement Network GmbH, Managing Director of KULTURPERSONAL GmbH

Andrea Joras Executive Director, Berghof Foundation Operations GmbH

Yvonne Wodzak Chefredaktion Public Marketing Editorship Public Marketing

Myriam Sztayn Bereichsleiterin Berlin-Partner-Veranstaltungen, Koordinatorin Sportmarketing, Devisional Manager Berlin-Partner Events, Koordination sport marketing

Axel Biermann Geschäftsführer Ruhr Tourismus GmbH Managing Director Ruhr Tourismus GmbH

Stephan-Andreas Casdorff Herausgeber Der Tagesspiegel Publisher Der Tagesspiegel

Prof. Dr. Lorenz Pöllmann HMKW | Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft, HMKW | University of Applied Sciences for Media, Communication and Management

Frank Hohn Vorstandsvorsitzender der Hoffmann Stiftung

Gräfin Dorothee von Posadowsky Leiterin Kunst und Kultur E.ON SE Head of Arts & Culture E.ON SE

Bettina Sonnenschein HORIZONT, Redakteurin/ Ressort Specials HORIZONT, Editor/Ressort Specials

Prof. Dr. Thomas Girst Leiter BMW Group Kulturengagement Head of BMW Group for Cultural Engagement

Dr. Hagen W. Lippe-Weißenfeld Vorstand der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V. Board of Kulturpolitische Gesellschaft e.V.

Günter Jeschonnek Regisseur Director

Dr. Marion Bleß Vorstand Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin, Executive Board Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin

Pedro Muñoz Deutsche Post DHL Group, Konzernkommunikation und Unternehmensverantwortung Deutsche Post DHL Group, Corporate Communications and Corporate Responsibility

Konrad Pochhammer Geschäftsführer RSM GmbH Managing Director RSM GmbH

Bernward Tuchmann Inhaber TUCHMANN Kulturberatung und Geschäftsführer INTHEGA e.V./ Owner TUCHMANN Cultural Consulting and Managing Director INTHEGA e.V.

Dr. Marc Bieling Geschäftsführer Gegenbauer Sicherheitsdienste GmbH, Managing Director Gegenbauer Sicherheitsdienste GmbH Alexander Branczyk Gründer und Inhaber von czyk Labor Founder and Owner czyk Labor

Hedy Graber Migros-Genossenschafts-Bund, Leiterin Direktion Kultur und Soziales, Director of Cultural and Social Affairs at the Federation of Migros Cooperatives

Rainer Münster SAP Deutschland SE & Co. KG, Consulting Director

causales

Hans-Conrad Walter Initiator der Europäischen Kulturmarken-Awards, Kulturmanager und causales-Mastermind Causales – Gesellschaft für Kulturmarketing und Kultursponsoring mbH Bötzowstraße 25 DE – 10407 Berlin t: +49(0)30.3 214 391 info@causales.de


EUROPÄISCHE KULTURMARKEN-AWARDS

Rückblick auf die Europäischen Kulturmarken-Awards 2020 Aus insgesamt 112 Bewerbungen haben es 24 Bewerbungen im Jahr 2020 auf die Shortlist geschafft. Am 26. November 2020 wurden in acht Kategorien die Gewinner*innen im Rahmen einer digitalen Veranstaltung live aus dem Großen Saal des Nikolaisaal Potsdam gekürt. Innerhalb des innovativen TV-Formats wurde die Veranstaltung durch eine Grußbotschaft der Schirmherrin Michelle Müntefering, Staatsministerin für Internationale Kulturpolitik im Auswärtigen Amt, eröffnet. Der 2006 ins Leben gerufene Wettbewerb, der sich an Kulturanbieter*innen, kulturfördernde Unternehmen, Stiftungen, Kommunen, Tourismusregionen und Medien richtet und europäische Kulturprojekte auszeichnet, sollte ursprünglich am Abend des 26. November 2020 als Veranstaltung mit 750 Gästen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Medien im Konzertsaal Nikolaisaal in Potsdam stattfinden. In Kooperation mit den Hauptfördernden, dem Land Brandenburg und der Stadt Potsdam sowie allen Mitwirkenden wurde die Veranstaltung aufgrund der pandemischen Entwicklungen ohne Publikum im Großen Saal des Nikolaisaals produziert und der Öffentlichkeit von 20 Uhr – 21.30 Uhr als kostenfreier Livestream mit englischer Übersetzung in TV-Qualität zur Verfügung 138

gestellt. Eine 44-köpfige Expert*innenjury aus Afrika und der Diaspora überzeugte die entschied über die Preisträger*innen, die Jury das moderne Kulturmanagement und am Abend bekanntgegeben wurden. die Beschäftigung mit hochaktuellen, gesellschaftlichen Themen. In der Kategorie Europäische Kulturmarke Die Deutsche Post DHL Group engagiert sich des Jahres 2020 entschied die Jury sich für gemeinsam mit dem Beethoven-Haus Bonn das European Union Youth Orchestra, das im Rahmen der multimedialen Wanderausstellung als Europäisches Orchester herausragende BTHVN on Tour für das Vermitteln von Wissen Musiker*innen aus den Nationalorchestern über das Leben und Werk des Komponisten. entsendet. Das Projekt überzeugt durch eine Für die besondere Förderung des Projekts konsequente Markenführung, Markenidentität erhielt das Unternehmen den Preis Europäische*r und Positionierung und steht als lebendiger Kulturinvestor*in des Jahres 2020. Ausschlaggebend Klangkörper der Europäischen Union, der für die Juryentscheidung war der Aspekt ein Zeichen für die Zukunft setzt. einer Kooperation auf Augenhöhe, durch die Klassik in die Welt getragen wird. Europäische Trendmarke des Jahres 2020 Europäisches Bildungsprogramm des Jahres wurde die Deichman Bjørvika Library als 2020 wurde das Center for Urban History of eine der modernsten Bibliotheken Europas. East Central Europe mit Sitz in Lemberg, Durch innovative, vorbildhafte Ideen zeigt Ukraine. Das 2004 gegründete Forschungsinstitut das neue kreative Wohnzimmer der Stadt arbeitet die dramatische Geschichte des Oslo, dass die Transformation vom verstaubten Landes anschaulich auf und zeigt gleichzeitig Klischee einer Bibliothek hin zum trendsetzenden die historische Vielfalt auf. Das Projekt erhält Kontaktort mitten in der Stadt gelingen kann. den Preis aufgrund der herausragenden Dem Duo Julia Grosse und Yvette Mutumba Präsentation und Vermittlung seiner Geschichte wurde der Preis in der Kategorie Europäische*r und setzt ein deutliches Zeichen für Europa. Kulturmanager*in des Jahres 2020 verliehen. L e Vo y a g e à N a n t e s i s t E u r o p ä i s c h e Neben dem innovativen Teamauftritt der Kulturtourismusregion des Jahres 2020. Einer beiden Kuratorinnen, Dozentinnen, der größten und vielfältigsten Kulturstandorte Journalistinnen und Chefredakteurinnen Frankreichs präsentiert sich mit herausragenden des Magazins C& für zeitgenössische Kunst Themenkampagnen und viel Mut als Region


causales

mit einem außergewöhnlichen Erbe. Der Einbezug kreativer Kulturanbieter*innen und innovative Ideen waren weitere Kriterien für den Juryentscheid. Die Monheimer Kulturwerke erhielten den Europäischen Preis für Stadtkultur 2020. Ein junger Bürgermeister mit innovativen Ideen unterstützt die Transformation hin zu einem ganzheitlichen Stadtkonzept, das Kultur als Inkubator nutzt. Die wichtigen Projekte entwickeln sich aus der Stadt heraus und es geschieht eine konsequente und partizipative Einbindung der ganzen Stadt, so die Jury.

Der in diesem Jahr erstmals verliehene Europäische Preis für Nachhaltigkeit im Kulturmarkt 2020 geht an das Hamburger Futur 2 Festival, das sich mit unterschiedlichen Ansätzen der Frage „Wie sieht das Festival der Zukunft aus?“ annähert. Die gelebte Nachhaltigkeit des Festivals hat bereits einen Vorbildcharakter für Andere entwickelt und vermittelt mit seinem kreativen, revolutionären Ansatz ökologisches Bewusstsein und gesellschaftlichen Wandel.

des Jahres 2020 erhielt der Bürgermeister von Palermo und Mitglied des sizilianischen, italienischen und europäischen Parlaments, Leoluca Orlando. Orlando bietet durch sein Wirken als Politiker, aber auch als Kulturmanager mit kühnen Kulturinitiativen der Mafia und dem Rassismus die Stirn. In den Augen der Juror*innen hat er als Impulsgeber mit einzigartigen, urbanen Projekten eine Renaissance der Stadtkultur in Palermo ins Leben gerufen und als wichtige Stimme im Bündnis „Seebrücke – schafft sichere Häfen“ Den Lifetime-Achievement-Award in der eine solidarische Migrationspolitik geforKategorie Europäische*r Kulturmanager*in dert. 139


EUROPÄISCHE KULTURMARKE 2020

Das Jugendorchester der Europäischen Union (EUYO) Eine Marke mit Symbolkraft

www.euyo.eu Firmierung/Trägerschaft : European Union Youth Orchestra Slogan: Creating tomorrow’s musical leaders in Europe Anzahl der Sponsor*innen: Gefördert durch Creative Europe und die 27 EU Mitgliedsstaaten, sowie Grafenegg, Ministero della Cultura Italien und Ferrara Musica. Gesponsert u.a. von Porr, Hallmann, Süba, EVN, OMV und Raiffeisen Bank. Anzahl der Kooperationspartner*innen: 43 Bisherige Auszeichnungen und Preise wie z.B. der Kulturmarken-Award 2020: 2018: Europäischer Kulturpreis TAURUS, Dresden 2018: Kulturdiplomat des Jahres 2018, Kulturgipfel von Abu Dhabi 2010: Shanghai EXPO Award 2002: Praemium Imperiale Grant für junge Künstler*innen 1991: European Media Prize 1990: Prix d’Initiative Européenne 1986: Olympia Prize, Alexander S Onassis Public Benefit Foundation

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Termine der kommenden Veranstaltungen: 26.10.2021 EMMA for Peace Konzert, Expo 2020, Dubai 4. – 10.12.2021 Kammermusik Akademie Cremona 11.3.–4.4.2022 Frühlingstour 9.5.2022 Europatag Event 18.7.–27.8.2022 Sommertour

Als Kulturbotschafter des europäischen Projekts, bringt das EUYO jährlich die talentiertesten jungen Musiker*innen aus allen 27 EU-Mitgliedstaaten in einem vielfältgien Orchester zusammen. Vereint durch einen gemeinsamen europäischen Geist, die Liebe zur Musik und dem ständigen Streben nach Innovation und Exzellenz, wird bei jedem Auftritt spürbar, wie Musik Grenzen überwindet und Europäer*innen zusammenführt. Es ist damit, so der ehemalige EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, der „bestmögliche Botschafter für die Europäische Union“.

Veranstaltungs-Formate Frühlings- und Sommer Residenzen und Tourneen, EU Botschafterprojekte, Community Projekte, Kammermusik Projekte, Alumni Teaching Projekte und Onlinekurse

Seit seiner Gründung im Jahr 1976 übernimmt das Orchester für Generationen der besten Musiker*innen eine Brückenfunktion zwischen Hochschulausbildung und dem professionellen Musikleben. Dabei zählt es musikalisch zu den führenden Jugendorchestern weltweit.


The Guardian aus Großbritannien feierte das EUYO für sein „fesselndes und begeisterndes Orchesterspiel, mit aufbrausender Energie, laserscharfer Konzentration und kollektiver Abenteuerlust … [und] technischem Wagemut, der geradezu furchteinflößend ist“. Die fast 4000 ehemaligen Mitglieder des Orchesters, arbeiteten mit Musiklegenden wie Daniel Barenboim, Leonard Bernstein und Herbert von Karajan und seit 2015 EUYO Chefdirigent Vasily Petrenko; und sind heute in den führenden Orchestern der Welt anzutreffen.

Anzahl der jährlichen Teilnehmer*innen: Mitglieder: 180 Konzertbesucher*innen 2019: 18.500 Anzahl der Mitarbeiter*innen: Feste Mitarbeiter*innen: 6 Freie Mitarbeiter*innen: 20 Ehrenamtliche: 8

zuletzt ermittelte Jahresgesamtumsatz: Das EUYO verfolgt ein klares Ziel: Die höchsten Ideale der EU in einer kulturellen Der 2019: ¤ 2,8 Mio. Organisation von und für junge Menschen widerzuspiegeln und als Metapher der 2020: ¤ 1,6 Mio. Gesellschaft zu zeigen, was durch Zusammenarbeit und gegenseitiges Zuhören K O N T A K T erreichbar ist. Lisa Wagner

Jahrzehntelang wurden diese Werte fast ausschließlich durch konventionelle Konzertarbeit vermittelt. Als globale Marke bespielte das EUYO Hunderte von Konzerthallen auf fünf Kontinenten; von Amsterdam bis Abu Dhabi, von Moskau bis Mumbai, von Seoul bis São Paulo. Doch in den letzen acht Jahren lag der Fokus zunehmend auf der Entwicklung neuer Bildungs- und Auftrittsprogramme, die das Orchester einem viel größeren und breiteren Publikum zugänglich machen. Es entstanden Projekte wie Spazio Klassik, Close Up Konzerte, Music Gallery, Late Night Lounge und Hands On, die auch den Orchestermitgliedern die notwendigen Fähigkeiten vermitteln, mit den Herausforderungen der Gesellschaft und des Konzertpublikums des 21. Jahrhunderts umzugehen.

Communications and Digital Manager lisa@euyo.eu

EUYO Musiker*innen Timo Tromp und Malin Grass

Besonders das Jahr 2020 forderte eine solche Ergänzung der Auftrittstradition mit innovativen Formaten. Das Orchester reagierte auf die Covid-Krise, indem es seine Aktivitäten noch weiter ausbaute, Online-Plattformen schuf und Live-Konzerte in 20 europäischen Ländern aufführte. EU-Kommissarin Mariya Gabriel lobte diese Bemühungen mit den Worten: „Das Jugendorchester der Europäischen Union hat seine Widerstandsfähigkeit bewiesen und ist zu einem herausragenden Beispiel geworden. […] Sie haben große Beweglichkeit bei der Anpassung an die Umstände gezeigt“. Genau in diesem Jahr wurde das EUYO als Europäische Kulturmarke des Jahres ausgezeichnet. 141


EUROPÄISCHE TRENDMARKE 2020

Deichman Bjørvika

www.deichman.no Slogan: No matter why you come here, you will take something with you when you leave. Company name/ownership: Deichman Bjørvika / the City of Oslo Social networks: instagram.com/deichmanbjorvika twitter.com/deichman_oslo facebook.com/deichman.bjorvika Year established: The first Deichman library was established in 1785. Deichman Bjørvika opened in 2020. Special campaign feature: Deichman Bjørvika is Oslo’s new main library and the heart of the city’s public library network. Like all of Oslo’s Deichman libraries, we provide modern services and events, a rich collection of books and other media, and relaxing spaces that inspire curiosity, creativity, reflection, and collaboration. The library services are free of charge and available to everyone and anyone. Number of participants: Deichman Bjørvika has a total capacity of 3000 visitors. The library contains several event venues, the largest of which seats up to 180 audience members Number of permanent and freelance employees and volunteers: A total of 368 employees work at Deichman Bjørvika and Deichman’s network of 22 branch libraries.

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The most recent total annual turnover in euros: The library offers its services free of charge.

Deichman Bjørvika: Your place for literature, culture, stages, and new horizons. Your Deichman: Find us all over Oslo, and take us with you wherever you go. A Deichman library is your place to take a break, to sharpen your awareness, to awaken your curiosity. Your place for unlimited access to knowledge of all kinds. Your place for literature, culture, stages, and new horizons. Your place for open and equal information. Your place for inspiration, creativity, and debate. Your place to spend time with yourself, to let your thoughts roam freely in the company of others. Free of charge, like all our libraries have been since Carl Deichman bequeathed his books to the people of our city in 1785. Deichman Bjørvika opened on 18 June 2020. Despite temporary closures and other COVIDrelated restrictions, the library has received 1.2 million visits and loaned out 362,000 books and other media in its first year of operations


CONTACT Jørn Johansen Head of communication kommunikasjon@deichman.no

Previous awards and prizes: _Norwegian Library Association’s Library of the Year 2020 _Trend Brand of the Year 2020 _The Concrete Tablet 2020 _The DOGA Award for Design and Architecture _The Norwegian Lighting Award 2020 _IFLA/Systematic Public Library of the Year award 2021 Event formats: Readings, panel discussions, concerts, lectures, film screenings, theatrical productions, exhibitions, town hall meetings, parties, banquets, trainings, courses, festivals. Strategic objectives: To build bridges between different groups of people. To facilitate sharing between people. To strengthen democracy. To protect freedom of speech. All photos © Erik Thallaug

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EUROPÄISCHER PREIS FÜR STADTKULTUR 2020

Monheimer Kulturwerke GmbH

www.monheimer-kulturwerke.de

Ansicht Haupteingang, Kulturraffinerie K714, Foto #####

Die Monheimer Kulturwerke verbinden die Bereiche Kultur, Tourismus und Brauchtum und schlagen einen Bogen zwischen Alltags-, Sozio- und Hochkultur. Mit dem Umbau der historischen Fassabfüllhalle in das Kultur- und Kongresszentrum Kulturraffinerie K714 schaffen die Kulturwerke für die diverse Stadtgesellschaft einen Identifikationsraum und eine Visitenkarte der Stadt mit Vorbildcharakter. Wenn alle Städte das Vertrauen hätten, dass die Kultur so viel Kraft hat, dass sie alles verändern kann. Wenn alle Städte das Wissen hätten, dass eine lebendige Stadtkultur in der Lage ist ganz viele gesellschaftliche Bereiche in eine gute Zukunft zu führen, nicht nur die Kultur. Wenn 144


alle Städte den Mut hätten, wenn es ihnen schlecht K O N T A K T g e h t , a l l e s a u f d i e K a r t e d e r K u l t u r z u s e t z e n . Martin Witkowski U n d w e n n a l l e S t ä d t e v o n P e r s ö n l i c h k e i t e n g e f ü h r t Intendant und Geschäftsführer 02173 951-5880 w ü r d e n , d i e m u t i g u n d n e u g i e r i g u n d q u e r k ö p f i g t:mwitkowski@monheimer-kulturwerke.de vorangehen und die Menschen auf diesem Weg mitnehmen und sie zu selbstbewussten Gestaltern machen. Dann, meine Damen und Herren, wäre überall Monheim. Und dann wären unsere Städte wirklich im wahrsten Sinne des Wortes „Kulturwerke“. Bernadette Spinnen, Vorständin der Bundesvereinigung City und Stadtmarketing Deutschland e.V., Ausschnitt aus Laudatio zur Vergabe des Europäischen Kulturmarken Awards 2020

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EUROPÄISCHE KULTURTOURISMUSREGION 2020

Le Voyage à Nantes (Die Reise nach Nantes) www.levoyageanantes.fr Dates of upcoming events at the end of 2021/2022 : L’Abîme (October 2021 – June 2022) La Folle Journée (February) Le Voyage à Nantes summer event July and August 2022 Number of permanent and freelance employees and volunteers : 290 1. Strategic objectives : _To create and promote a selection of permanent and coherent events that are buoyed by the city’s singularity and exemplary nature. _Reinforce Nantes’s images as a coveted city for art, culture, and more generally creativity and audacity. _Establish Nantes and its surrounding region as an essential holiday destination in France and Europe. _Raise the number of French and foreign visitors in order to reinforce economic development through tourism. 2. Results : Constant increase in tourism since 2010 (+80 %)/ Increase in annual number of nights spent in commercial accommodation (+95%) / Direct spending by 700,000 summer visitors: ¤ 57 M spent in metropolitan region in summer 2019.

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Le Voyage a?Nantes, Machines de l'ile © F. Tomps

Le Voyage à Nantes is a Société Publique Locale (SPL, a local, publicly-owned corporation) a product of the political will of both Nantes Métropole and the Ville de Nantes to begin a new chapter and exist alongside other major French and European cities by positioning and affirming itself as a coveted city for art and culture – i.e., the means it has chosen for its development as a tourist destination. With Jean Blaise as its director, its mission is to promote the cultural project established by Nantes, and more generally the destination of Nantes Métropole. To this end, and what makes this structure exemplary, is the yearly event it organizes every summer highlighting this cultural project via an urban itinerary, where city spaces are filled with both temporary and permanent artworks. It was decided that, as of January 2011, tourism and key cultural sites would be merged into a single structure.


Le Voyage à Nantes brings together : KONTAKT • les Machines de l’île, Xavier Theret Head of International Promotion and Relations • le Château des ducs de Bretagne, Xavier.theret@LVAN.fr • the Memorial to the abolition of slavery, 1–3 Rue Crucy - 44000 Nantes - France • the HAB Galerie, t : +33 (0)2 51 17 48 60 • the parc des Chantiers, • the permanent art collections Estuaire Nantes Saint-Nazaire and Le Voyage Permanent For all of these activities, Le Voyage à Nantes handles a total annual budget of ¤30.5 million, 58% are financed by local governments and 42% through its own profits (ticket sales, commercial revenues, private partners). Le Voyage à Nantes brings together many local governments of the region within its pool of shareholders: Nantes Métropole (68%), la Ville de Nantes (18%), the région des pays de la Loire (5%), the Département de Loire-Atlantique (5%), la Ville de Saint-Nazaire (3%) and the local towns making up the Cœur d’estuaire, Loire et Sillon and Sud estuaire (1%). Many local and large-scale national businesses in the area are also involved in the project and participate in the dynamic of Le Voyage à Nantes. Le Voyage’s strength is in its diversity. Great monuments, fascinating sites, and diversity of attractions, projects from the city’s park services, local businesses and associations, etc. We are lucky enough today to enjoy a cultural panorama of such breadth and diversity that other regional capitals envy us. in addition to cultural and heritage sites, there are many social spaces that aim at bringing people together and allowing locals to enjoy the event on a daily basis : The Cantine du Voyage, Playgrounds, street equipment, Stations Gourmandes, shops’signs designed by artists... visiting a city is never simply a question of walking around with a map. It is also an experience where one observes its movements and listens to its soft murmuring. Le Voyage trail offers surprising viewpoints and perspectives on our city that bring out its unique poetry and personality. 147


EUROPÄISCHE*R KULTURINVESTOR*IN 2020

Deutsche Post DHL Group

www.dpdhl.com

Ihr kennt uns. Alle kennen uns. Wir bringen euch die Briefe und die Pakete nach Hause. Aber das stimmt nur so halb. Eigentlich ist Deutsche Post DHL Group der größte Logistiker der Welt. Unsere 570.000 Beschäftigten halten den Welthandel am Laufen. Wir sorgen für Nachschub in den Fabriken und dafür, dass Produkte ihre Absatzmärkte erreichen. Wir stehen für den Austausch – nicht nur von Gütern, sondern auch für den Austausch von Gedanken, Meinungen und Ideen. BTHVN on Tour: Die mobile Ausstellung zum Beethovenjahr Beethoven ist in Bonn geboren und ist der meistgespielte Komponist der Erde. Deutsche Post DHL Group sitzt in Bonn und ist der weltgrößte Logistiker. Damit lässt sich etwas anfangen. Wenn man will. Und wenn man kann. 148


Unser Plan war, zum Beethovenjahr 2020 ein außergewöhnliches Projekt auf die Beine K O N T A K T zu stellen: Als Logistiker wollten wir die mobile Beethoven-Ausstellung BTHVN on Tour Pedro Muñoz um die Welt schicken, um auf diese Weise wir den Menschen einen spannenden Einblick +49 228 182 91312 in das Leben und das Werk Beethovens zu geben. Das Projekt war in Umfang, Anspruch pedro.munoz@dpdhl.com und Qualität für ein Logistikunternehmen einzigartig. In jahrelanger Arbeit entstand Malte Boecker eine modulare Ausstellung, die für mindestens zwei Jahre um die Welt gehen sollte. +49 228 9817525 boecker@beethoven.de

Die Konzeption erfolgte zusammen mit dem Beethoven-Haus Bonn, mit dem uns eine jahrelange Partnerschaft verbindet, und das die wissenschaftliche Begleitung innehatte. Wir verantworteten die Gestaltung, Finanzierung und Kommunikation der Ausstellung sowie die Logistik, die uns aufgrund der empfindlichen und teils unersetzlichen Exponate vor außerordentliche Anforderungen stellte. BTHVN on Tour wird virtuell BTHVN on Tour ging 2019 planmäßig an den Start. Die Ausstellung wurde in den Foyers großer Konzerthäuser gezeigt, war dort kostenlos für alle zugänglich. Wir begannen gerade damit, uns an den Erfolg zu gewöhnen. Doch dann kam COVID-19 – und damit wurde BTHVN on Tour virtuell. Die Projekt-Website inmotion.dhl/BTHVN, die nach den ursprünglichen Planungen bei BTHVN on Tour nur die zweite Geige spielen sollte, rückte in der Pandemie zum Solisten auf. Die Internetseite ermöglicht virtuelle 360-Grad-Tour durch die Ausstellung mit allen Exponaten und Inhalten. Hinzu kommen spezielle Angebote für Kinder. Ja, wir haben improvisiert. Ganz nach dem Vorbild Beethovens, der sich vor allem zu Beginn seiner Karriere als Meister der Improvisation einen Namen machte. Auch wenn eine virtuelle Ausstellung durch das Fehlen von Gemeinschaftserlebnissen nicht an eine echte Präsentation heranreicht, gelang es uns doch, mit dem virtuellen Teil von BTHVN on Tour viele Menschen zu berühren – überall auf der Welt. Und wenn es wieder möglich ist, dann soll BTHVN on Tour wieder reisen können. Wir sind bereit. 149


EUROPÄISCHES BILDUNGSPROGRAMM 2020

Center for Urban History

www.lvivcenter.org Social Networks: www.facebook.com/CenterForUrbanHistory www.youtube.com/user/lvivcentermedia www.instagram.com/center.for.urban.history Company name and mission: Center for Urban History is an independent research institution working across several areas: urban history research, digital humanities, archiving, public history, and education. Funding and Grants: Harald Binder Private Foundation, Lviv City Council, Lviv City Council, Ukrainian Culture Foundation, Heinrich Böll Stiftung Büro Kyiv (Ukraine), House of Europe Ukraine, European Union Cooperation Partner: Lviv City Council, Ukrainian Institute (Ukraine), Adam Mickiewicz Institute (Poland), Körber-Stiftung (Germany), University of St. Gallen (Switzerland) Approximately 40 project, media and tourism partners per year

The Center’s objectives are to rethink the roles of history in modern societies and to deepen knowledge and understanding of the complexity and diversity of the past and present societies. Our tasks include enhancing international cooperation in research and education, exploring possibilities of and cooperation between digital technologies and the humanities, fostering academic and cultural exchange. Our activities and programs in major areas of our work rely on and benefit from mutual collaborations with institutions and initiatives. Building cooperation helps locally and internationally reflect the Center's mission to enhance cooperation and promote urban 150


history research. Most of our projects are realized as joint initiatives creating lasting ties with a variety of academic, educational, and cultural institutions, including universities, research centers, archives, libraries, museums, galleries, and non-governmental organizations in Lviv, across Ukraine, and internationally. In our educational activities, we build bridges and cooperation between universities, cultural and public initiatives. We ask if history can be a space for inclusiveness? Many of our educational projects focus on the city of Lviv, known also as Lwów, ‫ גרעבמעל‬and Львів asking about the history and legacies of cultural diversity, challenges of overlapping and contested narratives of the past, an opportunity for discussing inclusiveness in the present. In our educational offer, we try to go beyond and even challenge the grand narratives of 20th-century history, which tend to exclude dissonant voices from the conversation, leaving significant gaps. We believe that the lens of city and culture offers a framework to include these unheard voices into our conversations on the present and the future. Highlighting what is obscure thus broadens our perspectives and horizons. Educational activities as an approach help us build such a space of inclusiveness around discussions on the history of the 20th century. For example, Lviv at Great War project gives us the possibility to learn from the city and individual perspective the tragic experience of a global conflict. In the context of Lviv and dramatic events of WWII, the Contested Pages of Shared History project involves school teachers and tour guides, through workshops, publications, and digital platform, and elaborates on the issue of filling the city with the voices of its inhabitants, who have long since left. Reflecting the experiences of transformation, the “LIVE (through) the 1990s” program converged our public history and educational activities: academic course, summer school, exhibitions, city walks, virtual tours, games. Across all our educational initiatives, we want to build bridges and cooperation between academia, the cultural sphere, and public discussions.

Event formats: _Digital mapping and story-mapping (Lviv Interactive project) _Digitizing, archiving, describing, and creating virtual digital collections _Public history formats exhibitions lectures discussions artistic conversations city walks workshops (theoretical and practical) _Academic formats conferences seminars summer schools _Online courses Number of employees: 29

CONTACT Maryana Mazurak Program and Communication Manager m.mazurak@lvivcenter.org.ua

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EUROPÄISCHE KULTURMANAGERINNEN 2020

Julia Grosse & Yvette Mutumba mit Contemporary And www.contemporaryand.com Firmierung: Deutsche Gesellschaft e.V. – Eingetragener Verein zur Förderung politischer, kultureller und sozialer Beziehungen in Europa Netzwerke Instagram: https://www.instagram.com/contemporaryand/ Facebook: https://www.facebook.com/contemporaryand Twitter: https://twitter.com/contemporaryand Vimeo: https://vimeo.com/contemporaryandchannel Firmierung/Trägerschaft: UG und gUG Slogan: Contemporary And (C&) ist eine dynamische Plattform zur Reflektion und dem Zusammenbringen von Ideen und Diskursen zu zeitgenössischer Kunst. Besonderes Kampagnenmerkmal: Contemporary And (C&) ist eine Plattform für zeitgenössische Kunst aus Afrika und seiner globalen Diaspora. Diese umfasst die online Magazine, C& Magazine und C& América Latina Magazine, die mehrsprachig herausgegeben werden. Außerdem erscheinen mehrmals im Jahr Print-Ausgaben. Hinzu kommen on- und offline Projekte wie C& Commissions, C& Artists’ Editions, das C& Center of Unfinished Business sowie die C& Critical Writing Workshops und das C& Mentoring Program für junge Journalist*innen. Anzahl der Sponsor*innen: Ifa (Institute für Auslandsbeziehungen) Ford Foundation

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Contemporary And (C&) ist eine Plattform für zeitgenössische Kunst aus Afrika und seiner globalen Diaspora. 2013 von den Kunsthistorikerinnen Julia Grosse und Dr. Yvette Mutumba gegründet, arbeitet C& mit einem globalen Netzwerk an Schreiber*innen, Künstler*innen und Kulturproduzent*innen, die neben ihrer Expertise auch ihr Wissen über die aktuellen Entwicklungen der Kunstwelt vor Ort miteinbringen. Wöchentlich veröffentlichen C& Magazine und C& América Latina Magazine Ausstellungsrezensionen, Interviews, Kolumnen und Kommentare auf Englisch, Französisch, Spanisch und Portugiesisch, produziert von seinem globalen Netzwerk lokaler Schreiber*innen und erreicht damit eine vornehmlich junge Leser*innenschaft (18 – 35 Jahre) in rund 170 Ländern.


Wegweisend in kulturellen Debatten steht Contemporary And (C&) für einen nuancierten und kritischen Kulturjournalismus, der durch sein Onlineformat entgegen struktureller Begrenzungen versucht für eine breite, kunstinteressierte Leser*innenschaft zugänglich zu sein. Zugänglichkeit ist das Leitmotiv, welches sich bei Contemporary And (C&) wie ein roter Faden durch alle Publikationen und Projekte zieht. C&’s nachhaltige Förderungsprogramme und Bildungsprojekte für junge internationale Journalist*innen sind für die Teilnehmer*innen kostenfrei und bieten ihnen die Möglichkeit auch nach Beendigung der Programme als Autor*innen für C& weiterzuschreiben und somit Teil des globalen Schreiber*innen Netzwerk zu werden. Durch sein globales Netzwerk hat sich Contemporary And (C&) in der zeitgenössischen Kunst zu einer internationalen Marke etabliert. Als Plattform mit einzigartigen on- und offline Projekten gestaltet C& aktiv nachhaltige Strukturen und schafft dabei einen neuen Umgang mit relevanten Inhalten.

Bisherige Auszeichnungen und Preise: _Europäische Kulturmangerinnen 2020 _IDEAT Award 2019 Termine der kommenden Veranstaltungen Ende 2021/2022: _Veröffentlichung der C& Print Ausgabe #12, Winter 2021/2022 _Termine für das C& Center of Unfinished Business: _Brücke-Museum Dezember 2021 _7. Athens Biennale 24.9.2021 – 28.11.2021 Veranstaltungs-Formate: Die C& Critical Writing Workshops finden in unterschiedlichen Städten wie Lagos, Harare, Nairobi oder Detroit statt. Im Rahmen des C& Mentoring Programs arbeiten ein*e junge*r Journalist*in mit einer/einem Mentor*in über einen Zeitraum von einem halben Jahr zusammen. Momentan läuft dieses noch bis Februar 2022 in Ghana. Das kommende Programm ist mit jungen Schreiber*innen aus Marokko. Daneben finden noch zahlreiche unterschiedliche Veranstaltungs-formate statt wie Vorträge, Seminar und Ausstellungen. Anzahl der Teilnehmer*innen: Teilnehmer*innenzahlen: Bis zu 30 bei Workshops und Mentorenprogramm. Teilnehmer*innenzahlen und Besucher*innen weitere Formate: von 150 – 2.000 Anzahl der festen und freien Mitarbeiter-*innen, Ehrenamtliche: 2 15

KONTAKT Theresa Sigmund Managing Editor / C& Magazine tsigmund@contemporaryand.com

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EUROPÄISCHER PREIS FÜR NACHHALTIGKEIT IM KULTURMARKT 2020

Futur 2 Festival

www.futur2festival.de Firmierung/Trägerschaft: Das Futur 2 Festival ist eine gemeinsame Veranstaltung der Morgenwelt GmbH und der hejmo GmbH Slogan: Wir werden die Zukunft verändert haben Besonderes Kampagnenmerkmal: Das Futur 2 Festival ist ein OFF GRID Festival und komplett energieautark organisiert. Auch das Energie-, Müll(vermeidungs)- und Recyclingkonzept, Anreise und Logistik, die Sanitärversorgung und das Gastronomieangebot werden unter der Prämisse, beschränkt zur Verfügung stehender Ressourcen konzipiert. Anzahl der Sponsor*innen: Gefördert durch die Hamburger Behörde für Umwelt, Energie, Klima und Agrarwirtschaft (BUKEA) und weitere Sponsoren Bisherige Auszeichnungen und Preise: Kulturmarken-Award 2020 Club Award Hamburg 2020 Termine der kommenden Veranstaltungen: 28.05.2022 (tbc) Veranstaltungs-Formate: Umsonst-und-draussen Festival Anzahl der Teilnehmer*innen: ca. 5.000 Anzahl der Mitarbeiter*innen: 6

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Das FUTUR 2 FESTIVAL ist ein Laborplatz zur Erprobung zukunftsfähiger Lösungen für Open-Air-Veranstaltungen. Ziel ist es den Beweis anzutreten, dass Kultur, Nachhaltigkeit und Ekstase gut zusammenpassen. Dabei soll nicht nur ein (meist unzureichender) Status-quo „verbessert“ oder „optimiert“, sondern ein kreislauffähiges Festival geschaffen werden, dessen Ressourcen in erster Priorität vor Ort regenerativ gewonnen werden. Denn: das FUTUR 2 FESTIVAL ist energieautark konzipiert. Auf zwei Bühnen – die eine angetrieben von der Muskelkraft der Besucher*innen, die andere von Sonnenenergie – begeistern zahlreiche Künstler*innen das Publikum mit Livemusik und DJ-Sets. Auch das Energie-, Müll(vermeidungs)- und Recyclingkonzept, Anreise und Logistik, die Sanitärversorgung und das Gastronomieangebot werden unter der Prämisse beschränkt zur Verfügung stehender Ressourcen konzipiert.


Die Bühnen Die „Pedal-powered Stage“ wird per Muskelkraft betrieben. Besucher*innen treten auf Fahrrädern in die Pedale und erzeugt den Strom für die Künstler*innen auf der Bühne. Je lauter und basslastiger die Musik und je heller die Lightshow, desto höher der Trittwiderstand. Ganz ohne Zutun der Besucher*innen kommt die „Solar-powered Stage“ aus. Mutter Natur versorgt das Festival „sun-plugged“ mit regenerativ gewonnenem Strom, der in Batterien gespeichert wird. Diese können bis zu 17,5 kW/h speichern. So können 22.000 Watt Spitzenleistung aus Solarenergie gewonnen werden. Gastronomie Das Essen und die Getränke auf dem Futur 2 Festival sind bio, regional und/oder saisonal. Darüber hinaus sollen alle Caterer mit einem Minimaleinsatz von fossilen Energien auskommen. Externe Stromanschlüsse sind tabu. Gekocht wird via Solarenergie, Holz, Kohle und maximal mit Gas. Um die Entstehung von Abfällen möglichst gering zu halten, wird das Essen auf Mehrweggeschirr angeboten.

KONTAKT Björn Hansen Geschäftsführer Morgenwelt GmbH b.hansen@morgenwelt.de Tel: +49 40 80 79 19 82- 0

Zero-Waste-Konzept Durch den Einsatz von Mehrweggeschirr, einem Verbot von Flyer- und Werbemittelverteilung und einer gezielten Besucher*innenkommunikation entsteht auf dem Futur 2 Festival kein Müll. Dadurch sind im Jahr 2019 – nach dem Aussortieren von recylingfähigem Material wie Glasflaschen – 100 kg Müll angefallen. Das entspricht einer Mülltonne und einem Müllaufkommen von 36g pro Besucher*in. Lärmemission Das reguläre Bühnenprogramm endet um 22.00 Uhr. Nach 22.00 Uhr wird – mit Rücksicht auf die Anwohner*innen – die Bühnenanlage abgeschaltet und die Veranstaltung noch „bis die geladenen Batterien leergespielt sind“ über Kopfhörer fortgesetzt. CO2-Kompensation Mit der Entwicklung eines eigenen CO2-Kalkulators hat das Futur 2 Festival die Errechnung des CO2-Fußabdrucks für Veranstaltungen vereinfacht und auch anderen Veranstaltenden kostenlos zugänglich gemacht. Unter https://co2footprint.futur2festival.de/ kann jeder Veranstaltende seine Veranstaltung einpflegen und den eigenen CO2-Fußabdruck überprüfen sowie Stellschrauben identifizieren, um die eigene Bilanz für die Zukunft zu verbessern. Das Futur 2 Festival hatte im Jahr 2019 einen CO2-Fußabdruck von 23,9t.

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LIFETIME-ACHIEVEMENT-AWARD 2020

Leoluca Orlando Bürgermeister von Palermo

www.comune.palermo.it

Leoluca Orlando ist Europas außergewöhnlichster Bürgermeister, der durch sein Wirken als Politiker, aber auch als Kulturmanager mit kühnen Kulturinitiativen der Mafia und dem Rassismus die Stirn bietet. Als Impulsgeber hat er mit einzigartigen urbanen Projekten eine Renaissance der Stadtkultur in Palermo ins Leben gerufen und mit ambitionierten Programmen die Rettung der heruntergekommenen Quartiere in die Wege geleitet. So ist es auf seine Idee zurückzuführen, dass in der Altstadt von Palermo die Straßenschilder in lateinischen, hebräischen und arabischen Buchstaben beschriftet sind und Orientierung bieten.

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In keiner anderen europäischen Stadt ist die multikulturelle Vergangenheit und Gegenwart K O N T A K T so lebendig wie hier. Leoluca Orlando hat als Bürgermeister von Palermo einen großen Palazzo delle Aquile – Piazza Pretoria 90100 Palermo Anteil an der Wiedergeburt der Cita die bella arti, der italienischen Kulturhauptstadt Italia und dem sicheren Hafen für Migrant*innen. sindaco@comune.palermo.it

Im März des Jahres 2015 stellte Orlando die Grundsatzerklärung Charta von Palermo vor, in der er sich zur Freizügigkeit als Menschenrecht bekennt, und die Abschaffung der Aufenthaltsgenehmigung in der Europäischen Union sowie die grundlegende Neuausrichtung der europäischen Flüchtlings- und Migrationspolitik fordert. Die Charta erhielt große internationale Aufmerksamkeit und gilt als ein wegweisendes Dokument für europäische Kommunen, die sich zu Migration und der Aufnahme von Geflüchteten bekennen. Auch Solidarity City-Netzwerke und Seebrücken- Initiativen orientieren sich an der Charta. Insbesondere aber die Kunst und der kulturelle Austausch sind Leoluca Orlando wichtig und werden von ihm als Bürgermeister gefördert. So wurde Palermo unter seiner Federführung im Jahr 2018 italienische Kulturhauptstadt und er holte die europäische Wander-Biennale Manifesta in die Conca d‘Oro. In Palermo sind darüber hinaus auf seine Initiative unzählige Begegnungs- und Kulturstätten entstanden, in denen Migrant*innen und Bewohner*innen in Austausch treten.

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Preisträger*innen 2009

2010

2011

2012

2013

2014

Ku ltu rm ar ke Konzertsaal der Wiener Sängerknaben

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Folkert Uhde

Silke Fischer

Jürgen Bachmann

Klaus Stieringer

Udo Kittelman

André Schmitz

Geschäftsführer Radialsystem V

Direktorin Märchenland e.V.

Kulturreferent Audi AG

Geschäftsführer Stadtmarketing Bamberg

Direktor Nationalgalerie in Berlin

Ehemaliger Kulturstaatssekretär des Landes Berlin

Karl Janssen

Volker Ludwig (Lebenswerk)

Geschäftsführer Duisburg Marketing

GRIPS Theater

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Expertenjury (14 Personen)

Expertenjury (18 Personen)

Expertenjury (18 Personen)

Expertenjury (24 Personen)

Expertenjury (27 Personen)

Expertenjury (31 Personen)

Admiralspalast Berlin

TIPI am Kanzleramt Berlin

TIPI am Kanzleramt Berlin

TIPI am Kanzleramt Berlin

TIPI am Kanzleramt Berlin

Staatsoper im Schillertheater Berlin

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2015

2016

2017

2018

2019

2020

Hedwig Fijen

Julia Grosse und Yvette Mutumba

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Hedy Graber

Dr. Thomas Girst

Frances Morris

Amelie Deuflhard,

Migros Kulturprozent

BMW Group

Direktorin, Tate Modern London

Intendantin Kampnagel, Hamburg

Prof. Jürgen Flimm (Lebenswerk)

Prof. Gereon Sievernich (Lebenswerk)

Staatsoper Berliner

Ehemaliger Direktor Martin-Groupius-Bau Berlin

Direktorin Manifesta

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Leoluca Orlando (Lebenswerk)

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Bürgermeister von Palermo !

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Monopol

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Expertenjury (29 Personen)

Expertenjury (37 Personen)

Expertenjury (38 Personen)

Expertenjury (39 Personen)

42 Juror*innen

43 Juror*innen

TIPI am Kanzleramt Berlin

TIPI am Kanzleramt Berlin

Wintergarten Varieté Berlin

Radialsystem Berlin

UNESCO-Welterbe Zeche Zollverein Essen

Nikolaisaal Potsdam


causales Partner*innen

causales®



präsentier t beim Kulturmarkenaward 20 2 21

Europäische Kultur tourismusregio Ihr Kontakt zum ARTE Magazin Projektleitung: Philipp Berens Tel : +49 (0) 151 1508 9505 Mail : philipp.berens@axelspringer.com

Anzeigenleitung: magis media UG Marc Schul ze-Niestroy, Katarin Tel : +49 (0) 221 37997 385 Mail : info@magismedia.com

In Kooperation mit :


CAUSALES-PARTNER*IN

ARTE Magazin Causales-Partner*in seit: 2013 Kurzbeschreibung des Unternehmens Das ARTE Magazin ist die Zeitschrift des Europäischen Kulturkanals ARTE. Es richtet sich an alle, die das ARTE-Programm schätzen und intelligente Unterhaltung, anspruchsvolle Dokumentationen, zeitgeschichtliche Themen und kulturaffine Lebensart lieben. Das ARTE Magazin übersetzt die in Deutschland einzigartige Programmkultur des TV-Senders ARTE in Magazinform. Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … Kultur die Basis für gesellschaftlichen Fortschritt ist und der Austausch zwischen Kulturen Grundlage für friedliche Verständigung ist.

PRODUKTE & LEISTUNGEN Das monatlich publizierte ARTE Magazin sowie anlassbezogene Sonderveröffentlichungen sind ein idealer Werbeträger und Kooperationspartner für alle Kulturinstitutionen und Kulturschaffenden

KONTAKT Philipp Berens t: +49 (0) 151 1508 9505 philipp.berens@ axelspringer.de


ŚƂƌĞ ŽĚĞƌ dŚĞĂƚĞƌĞŶƐĞŵďůĞƐ͕ KƌĐŚĞƐƚĞƌ ŽĚĞƌ ŝŐďĂŶĚ͕ ŬƌŽďĂƟŬ ŽĚĞƌ Tanzgruppe – sie bieten viele Möglichkeiten, gemeinsam Großes zu erleben. <ƌĞĂƟǀĞ WćĚĂŐŽŐŝŶŶĞŶ ƵŶĚ WćĚĂŐŽŐĞŶ ŵŝƚ >ŝĞďĞ njƵ DƵƐŝŬ͕ dŚĞĂƚĞƌ͕ >ŝƚĞƌĂƚƵƌ͕ Tanz, bildenden Künsten und zu den Kindern und Jugendlichen in unseren evangelischen Kitas, Schulen und Jugendeinrichtungen begleiten und fördern sie dabei.


CAUSALES-PARTNER*IN

Hoffbauer-Stiftung Causales-Partner*in seit: 2020

KONTAKT Heidrun Spengler

Kurzbeschreibung des Unternehmens Die Hoffbauer-Stiftung ist eine rechtsfähige kirchliche Stiftung auf der Insel Hermannswerder in Potsdam. Unter dem Dach der Stiftung führen gemeinnützige Unternehmen im Bildungsbereich, in der Alten- und Hospizarbeit, in Beratungseinrichtungen und in der Kirchengemeinde das Vermächtnis ihrer Stifter fort. Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … Kultur ohne Bildung nicht möglich ist. Bildung ohne Kultur ist denkbar, aber grau. Künste und ihre Ausdrucksformen erlebbar zu machen und zu ermutigen, das eigene kreative Vermögen zu entwickeln, ist Anspruch und Aufgabe unserer Pädagogik mit Blick auf Integration und gelebte Vielfalt.

Eine musisch-künstlerische Ausbildung im Kindes- und Jugendalter fördert Teamfähigkeit, Durchsetzungs- und <ŽŶŇŝŬƞćŚŝŐŬĞŝƚ͕ ĂďĞƌ ĂƵĐŚ <ƌĞĂƟǀŝƚćƚ ƵŶĚ ŬŽŐŶŝƟǀĞ <ŽŵƉĞƚĞŶnjĞŶ͘ Ŷ ,ŽĪĂƵĞƌ <ŝƚĂƐ͕ Schulen und Jugendeinrichtungen gehört kulturelle Bildung zu den Voraussetzungen für die Persönlichkeitsentwicklung und zur selbstbewussten Auseinandersetzung mit ĚĞƌ >ĞďĞŶƐǁŝƌŬůŝĐŚŬĞŝƚ͘

Unternehmenskommunikation t: +49(0)331 2313 105 heidrun.spengler@ hoffbauer-stiftung.de



Musik verbindet. DƵƐŝŬ ŚŝůŌ DĞŶƐĐŚĞŶ͘ ^ƚƵĚŝĞƌĞŶ ǁĂƐ ŚŝůŌ͘ DĞĚŝĞŶ ͮ dĂŶnj ͮ ^ƉƌĂĐŚĞ ͮ DƵƐŝŬ ǁǁǁ͘ĬĐŚƉ͘ĚĞ ŝĞ ĚƵĂůĞŶ ^ƚƵĚŝĞŶĂŶŐĞďŽƚĞ ĚĞƌ &, ,W ŬŽŵďŝŶŝĞƌĞŶ ĂŶǁĞŶĚƵŶŐƐŽƌŝĞŶƟĞƌƚĞ >ĞŚƌĞ ƵŶĚ &ŽƌƐĐŚƵŶŐ ŵŝƚ ǁŝƐƐĞŶƐĐŚĂŌůŝĐŚ ďĞŐůĞŝƚĞƚĞƌ WƌĂdžŝƐĂƵƐďŝůĚƵŶŐ͘ ŝĞ ,ŽĐŚƐĐŚƵůĞ ĨƂƌĚĞƌƚ ĚŝǀĞƌƐŝƚćƚƐŐĞƌĞĐŚƚĞ ƵŶĚ ŝŶŬůƵƐŝǀĞ ^ŽnjŝĂůƉćĚĂŐŽŐŝŬ ŵŝƚ ĚĞŵ &ŽŬƵƐ ŬƵůƚƵƌĞůůĞ ŝůĚƵŶŐ ƵŶĚ ćƐƚŚĞƟƐĐŚͲŬƌĞĂƟǀĞ DĞƚŚŽĚĞŶ͘ ďƐŽůǀĞŶƚĞŶ ŬƂŶŶĞŶ ĂůůĞ ,ĂŶĚůƵŶŐƐĨĞůĚĞƌ ĚĞƌ ^ŽnjŝĂůĞŶ ƌďĞŝƚ ďĞƌĞŝĐŚĞƌŶ ƵŶĚ ŝŶŬůƵƐŝǀĞ ^ŽnjŝĂůƉćĚĂŐŽŐŝŬ ŐĞƐƚĂůƚĞŶ͘ ŝĞ &ĂĐŚŚŽĐŚƐĐŚƵůĞ ůĂƌĂ ,ŽĪĂƵĞƌ WŽƚƐĚĂŵ ŝƐƚ ĞŝŶĞ ŝůĚƵŶŐƐĞŝŶƌŝĐŚƚƵŶŐ ĚĞƌ ,ŽĪĂƵĞƌͲ^ƟŌƵŶŐ͘



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Kulturplakatierung Berlin GmbH Kurzbeschreibung des Unternehmens Wer in der Hauptstadt für Veranstaltungen und Kultur werben möchte, ist bei uns an der richtigen Adresse. Kulturplakatierung Berlin sind die Experten für Plakatwerbung. Seit über 35 Jahren zählt die nationale und internationale Kulturszene auf diese Expertise.

PRODUKTE & LEISTUNGEN _Kulturflächen/Kulturvitrinen _Outdoorframes/Premiumrahmen _Indoorplakatierung, Flyerverteilung _Dauerwerbung _Plakatrahmen auf Telekomkästen

KONTAKT Ralf Gerlich Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … sie die Hauptschlagader dieser Großstadt ist.

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Mihai. media solutions GmbH Kurzbeschreibung des Unternehmens Die Mihai. media solutions GmbH ist Ihr zuverlässiger Fullserviceanbieter und kompetenter Partner für Mediaplanung. Wir haben uns kontinuierlich am Markt entwickelt und sind Partner namhafter Agenturen und Werbeunternehmen. Wir unterstützen Sie mit umfassenden und innovativen Konzepten bei der Planung und Umsetzung von Plakatkampagnen, Onlinepräsenzen, Präsentationen und Aktionswerbung. Mit unserem Rund-Um-Service garantieren wir reibungslose Abläufe und transparente Kommunikation zwischen den Geschäftspartnern. Wir sorgen für nahtlose Verbindungen der einzelnen Produktionsprozesse und umfangreiche Kontrollen der Werbekampagne.

KONTAKT Mihai. media solutions GmbH t. +49 (0)30.832179540 mediaservice@mihai.de www.mihai.de


WER SAGT, DASS JUBILÄEN EINE NULL BRAUCHEN?

Beethoven hat musikalisch mit vielen Regeln gebrochen. Wahrscheinlich hätte es ihm gut gefallen, nicht klassisch den 250sten, sondern seinen 251sten Geburtstag zu feiern. post-bonn.de


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RSM Kurzbeschreibung des Unternehmens Die RSM GmbH ist eine der führenden Wirtschaftsprüfungs- und SteuerberatungsGesellschaften in Deutschland, unabhängig und partnergeführt. Die mehr als 700 Mitarbeiter, darunter als Berufsträger mehr als 200 Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und Rechtsanwälte, betreuen von 17 Standorten aus vor allem mittelständische Gesellschaften in Fragen der Wirtschaftsprüfung, der Steuer- und Rechtsberatung, der Unternehmensberatung, des Transaktions- und Risikomanagements sowie zu Restrukturierungsprozessen. Kultur ist für uns eine wichtige Angelegenheit, weil … die Kultur der geistige und soziale Kit unserer Gesellschaft ist

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PRODUKTE & LEISTUNGEN RSM bietet über die Kernkompetenzen Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung hinaus zahlreiche weitere Serviceangebote. Als modernes Beratungsunternehmen mit erfahrenen Experten umfasst unser Portfolio insbesondere fachübergreifende Lösungen aus einer Hand – dazu zählen neben Transaktionsberatung auch weitere Consulting-Themen wie Technologie- und Management-, Risk Advisory- Rechtsund Restrukturierungsberatung.

KONTAKT Konrad Pochhammer t. +49(0)30.254 90 10 Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Steuerrecht, Geschäftsführer RSM GmbH konrad.pochhammer@rsm.de


Wir sin nd in Berlin und der Welt e zuhause Als eine der großen na ationalen und internationalen Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgese ellschaften beraten wir schwerrpunktmäßig mittelständische Unternehmen: An 17 Standort S en agieren wir lokal un nd ziehen bei Bedarf internationale Spezialisten unseres globalen g Netzwerkes hinzu.

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ARNOLD group Causales-Partner*in seit: 2020 Kurzbeschreibung des Unternehmens Wir drucken umweltbewusst. Als eine der modernsten und grünsten Druckereien bieten wir Ihnen eine ökologische und nachhaltige Druckproduktion. Die drei Unternehmen der ARNOLD group begleiten Sie vom Entwurf bis zur Umsetzung und realisieren Ihre individuelle Lösung, ganz nach Ihren (Umwelt-) Bedürfnissen.

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Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … Kunst und Kultur Ausdruck des menschlichen Daseins sind.Kultur schafft Verbindungen, Verständigung sowie Verbundenheit. Kultur speichert Wissen und bringt Farbe ins Leben.

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Neuigkeiten aus Kunst und Kultur, Politik, Wirtschaft und Sport lesen Sie rund um die Uhr auf Sächsische.de


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Sächsische Zeitung und Sächsische.de Causales-Partner*in seit: 2021 Kurzbeschreibung des Unternehmens Als führende regionale Tageszeitung in der Landesdirektion Dresden versorgt die Sächsische Zeitung täglich hunderttausende Leserinnen und Leser mit Neuigkeiten aus aller Welt und den aktuellsten Nachrichten aus der Region. Mit ca. 20 Lokalausgaben sind die Redakteure der Sächsischen Zeitung direkt vor Ort und recherchieren thematisch so ganz nah am Alltag ihrer Leser. Mit Sächsische.de, dem Newsportal für Sachsen, haben Leserinnen und Leser regionale Berichte und Geschichten, tief recherchierten Fakten und Hintergründe und exklusive Interviews auf ihrem Tablet oder Smartphone auch unterwegs dabei und bleiben informiert. Egal wo und immer aktuell. Die Sächsische Zeitung und das Newsportal Sächsische.de erscheinen im Verlag der DDV Mediengruppe.

PRODUKTE & LEISTUNGEN Neuigkeiten aus aller Welt und aktuellste Nachrichten aus der Region, gedruckt und digital – für viele Sachsen sind die Sächsische Zeitung und das Newsportal Sächsische.de tägliche Begleiter.

KONTAKT

Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil… Kultur nicht nur ein Begriff ist, sondern ein Allgemeingut, das erst durch Menschen zum Leben erweckt wird. Als Unternehmen in der Mitte der Gesellschaft sind wir nicht nur kommentierender Beobachter – wir sind uns auch unserer Verantwortung gegenüber der Region und der Gesellschaft bewusst. Aus diesem Grund möchten wir uns durch diese Partnerschaft für ein soziales und kulturelles Miteinander engagieren.

WIR FÜR SACHSEN

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Deutsche Welle (DW) Kurzbeschreibung des Unternehmens Die Deutsche Welle (DW) präsentiert Deutschland als europäisch gewachsene Kulturnation und Demokratie in aller Welt. Jede Woche erreicht die DW in 32 Sprachen rund 290 Millionen Nutzerkontakte. Eines der größten DW-Ressorts ist Culture and Lifestyle, das zahlreiche TV-Sendungen, Social-Media-Kanäle und ein umfassendes Online-Angebot verantwortet. Kultur ist für uns eine wichtige Angelegenheit, weil … wir über Kultur mit Menschen in aller Welt in den Dialog kommen. Vom „Snackable Content“ auf TikTok/@dw_berlinfresh bis hin zur 90-minütigen klassischen Musikdokumentation auf YouTube DW Classical Music.

PRODUKTE & LEISTUNGEN TV: Euromaxx, Kultur.21, Shift, Check-in, YouTube: Documentary, Documental, DokArabia, DokHindi, Dokumentationen, Classical Music, Euromaxx, Food, Travel, Shift Facebook / Instagram: Euromaxx, Meet the Germans, Music, Culture, Reise, Travel Online: dw.com/kultur, www.dw.com/culture Twitter: twitter.com/dw_culture TikTok: tiktok.com/@dw_berlinfresh

KONTAKT Rolf Rische Director Culture and Lifestyle t.+49 (0)30.46 46 65 00 rolf.rische@dw.com Xing: Rolf_Rische LinkedIn: rolf-rische

A fresh look at European life Berlin steht weltweit für Freiheit und Kreativität. Auf Tiktok @dw_berlinfresh WULࢆ W VLFK GLH *HQHUDWLRQ = -XQJ ZHOW Rࢆ HQ QHXJLHULJ

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SACHSEN IST UN NSERE BÜHNE B i uns Bei s schauen Sie hinter den Vorhang — mit spannenden Hintergrundberichten, Porträts, Premierenstorys, Rezensionen und Künstlerinterviews. Alll unse unserre Kulturthemen gibt es jeden Tag im Feuilleton auf Sächsische.de, von Montag bis Sonnabend in der Sächsischen Zeitung sowie für Sie zusammengefasst jeden Freitag in unserem Newsletter SZ Foyer — Kultur und Debatte in Sachsen. Natürliich informieren wir Sie auch über aktuelle Geschehnisse in Politik, Wirtsc chaft und Sport — übrigens auch zum Hören in unseren Podcasts. Jetzt kostenlos für unseren Kulturnewsletter anmelden — Sächsische.de/szfoyer


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KULTUREXPERTEN Dr. Scheytt GmbH Causales-Partner*in seit: 2010 Kurzbeschreibung des Unternehmens KULTUREXPERTEN ist mit seinem spartenversierten Team der Spezialist für die Bestbesetzung von Schlüsselpositionen in Kunst und Kultur sowie Kulturtourismus, Stadtund Regionalmarketing. Ein einzigartiges Netzwerk sowie digitale Instrumente und Ressourcen ermöglichen die Findung bestgeeigneter Kandidat*innen. Kultur ist für uns eine wichtige Angelegenheit, weil … sie Persönlichkeiten verbindet. Wir begleiten Kulturinstitutionen und Kulturschaffende bei der Gestaltung ihrer gemeinsamen Zukunft. Unser Ziel: Die Besten finden!

PRODUKTE & LEISTUNGEN KULTUREXPERTEN begleitet Auftraggeber mittels Direktansprache bei der Findung von Führungspersönlichkeiten in allen Sparten von Kunst und Kultur sowie im Stadt- und Regionalmarketing.

KONTAKT Prof. Dr. Oliver Scheytt Geschäftsführer t: +49(0)201 634 62 797 info@kulturexperten.de www.kulturexperten.de


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Die Kraft, die uns verbindet.


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SachsenEnergie Causales-Partner*in seit: 2021 Kurzbeschreibung des Unternehmens Als regionaler Leistungsführer in der Energiebranche sorgen wir bei SachsenEnergie mit modernen, marktgerechten Lösungen rund um Strom, Gas, Wärme, Wasser, Telekommunikation, Elektromobilität und Smart Services für beste Lebensqualität in unserer Heimat. Einfach zugänglich, regional und digital. Wir sind Gestalter einer intelligenten Energiewende. Wir treiben das Wachstum erneuerbarer Energien kontinuierlich voran. Wir investieren in den Ausbau regionaler Infrastruktur und gestalten so die Netze der Zukunft. Wir stehen für nachhaltige Versorgungssicherheit in Sachsen. Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … wir über unser tägliches Geschäft hinaus etwas zurückgeben wollen. Dabei ist Regionalität unser Markenkern. Mit der Förderung von Kulturangeboten stiften wir Identität und setzen nachhaltige Impulse für Orte und Werte in Dresden und Ostsachsen.

Als regionaler Versorger stehen wir für Verlässlichkeit und Engagement.

KONTAKT Constance Jacob t. 0351 860-4828 corporate communication constance.jacob@SachsenEnergie.de www.SachsenEnergie.de



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KULTURPERSONAL GmbH Causales-Partner*in seit: 2019

PRODUKTE & LEISTUNGEN

Kurzbeschreibung des Unternehmens

KULTURPERSONAL bietet maßgeschneiderte und budgetkonforme Unterstützung in jeder Phase des Besetzungsverfahrens: von der digitalen Ausschreibung bis zum Absagemanagement.

KULTURPERSONAL ist der Branchenspezialist für Personalgewinnung in Kunst und Kultur mittels E-Recruitment. Das Team unterstützt Institutionen bei Besetzungsverfahren mit Branchen- und Digitalkompetenz. Die KandiDATENbank mit über 10.000 Persönlichkeiten ermöglicht dabei eine gezielte Recherche und Direktansprache.

KONTAKT Prof. Dr. Oliver Scheytt Geschäftsführer t: +49(0)201 634 62 798 info@kulturpersonal.de www.kulturpersonal.de

Kultur ist für uns eine wichtige Angelegenheit, weil … sie uns in ihrem Wandel stetig herausfordert. Im Jahr 2021 zeigt sich dies besonders aufgrund der disruptiven Entwicklungen der Pandemie. Als Digitalunternehmen konnten wir uns darauf rasch einstellen und gemeinsam mit unseren Auftraggebern neue Wege finden.

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bcsd e.V. Causales-Partner*in seit: 2013

PRODUKTE & LEISTUNGEN

Kurzbeschreibung des Unternehmens

Veranstaltung von zwei Tagungen pro Jahr (Deutscher Stadtmarketingtag und Deutsche Stadtmarketingbörse), umfassendes Seminarangebot, kostenfreier E-Mail Newsletter, Interessenvertretung, …

Die bcsd stärkt die Entwicklung des Stadtmarketings, erkennt neue Fragestellungen, bietet Expertise und schafft Netzwerke für die Diskussion um die Stadt der Zukunft. Sie versteht sich als Interessenvertreterin gegenüber Politik und Verwaltung und bietet ihren über 500 Mitgliedern eine einzigartige Expertenplattform für den bundesweiten Erfahrungsaustausch im Stadtmarketing. Kultur ist für uns eine wichtige Angelegenheit, weil … sie Teil der Stadtidentität, Motor der Stadtentwicklung und Standortfaktor im Städtewettbewerb ist. Die Stadtkultur prägt die Stadtgesellschaft und das Image einer Stadt und ist damit unverkennbar Teil von Stadt und Stadtmarketing.

STADT IST LEBEN

KONTAKT Jürgen Block Geschäftsführer t: +49(0)30.28 04 26 71 office@bcsd.de www.bcsd.de LinkedIn: https://de.linkedin.com/ company/bundesvereinigungcity-und-stadtmarketingdeutschland-e-v



CAUSALES-PARTNER*IN

Monheimer Kulturwerke Causales-Partner*in seit: 2019 Kurzbeschreibung des Unternehmens Die Monheimer Kulturwerke verbinden die Bereiche Kultur, Tourismus und Brauchtum und schlagen einen Bogen zwischen Alltags-, Sozio- und Hochkultur.

PRODUKTE & LEISTUNGEN Neben einem umfangreichen künstlerischen Mehrspartenprogramm bieten die Monheimer Kulturwerke ein großes Tourismus- und Brauchtumsangebot an.

KONTAKT

Mit dem Umbau der historischen Fassabfüllhalle in ein Kultur- und Kongresszentrum schaffen die Kulturwerke für die diverse Stadtgesellschaft einen Identifikationsraum.

Martin Witkowski Intendant und Geschäftsführer t: 02173 951-5880 mwitkowski@ monheimer-kulturwerke.de

Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … sich mit Kultur alle Türen des Menschseins öffnen lassen.

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Weitere Infos unter +49 2173 276-444 | www.monheimer-kulturwerke.de nheimer-kulturwerke.de


Weil Kultur uns alle inspiriert. Kultur fördern lässt Menschen daran teilhaben. Diesem gesellschaftlichen Engagement fühlt sich GLH 6SDUNDVVHQ )LQDQ]JUXSSH VHLW MHKHU YHUSÀ LFKWHW 'DV VWlUNW MHGHQ (LQ]HOQHQ ² UHJLRQDO XQG E UJHUQDK :LU EULQJHQ PHKU 1HXJLHU LQ XQVHUH *HVHOOVFKDIW Mehr Infos unter: mehralsgeld.sparkasse.de/kulturfoerderung

Weil’s um mehr als Geld geht.


Foto: Sebastian Weingart (DML-BY)

KULTUR ENTDECKEN

#VisitDresden



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SAP Causales-Partner*in seit: 2018 Kurzbeschreibung des Unternehmens Als Marktführer für Unternehmenssoftware unterstützt die SAP Kultureinrichtungen und Organisationen, Events reibungslos und profitabel durchzuführen, sich aber auch stetig an den schnell verändernden Kulturmarkt anzupassen. SAP stellt den Besucher in den Mittelpunkt, so dass ein Event zu einem besonderen Erlebnis wird. Wir versetzen Menschen und Organisationen in die Lage, effizienter zusammenzuarbeiten und Geschäftsinformationen effektiver zu nutzen als die Konkurrenz. Über 440.000 Kunden weltweit setzen auf SAP-Anwendungen und Dienstleistungen, um ihre Ziele besser zu erreichen. Kultur ist für uns eine wichtige Angelegenheit, weil … die Digitalisierung in allen Bereichen unserer Gesellschaft Einfluss nimmt. Wir, die SAP, möchten als weltweit führendes IT-Unternehmen die Brücke schlagen, wie wir innovative Technologien sinnvoll in alle Bereiche von Kultur und Entertainment integrieren können.

PRODUKTE & LEISTUNGEN SAP hilft Kunden ihre Unternehmensführung zu optimieren. Gemeinsam arbeiten wir daran, die Abläufe der weltweiten Wirtschaft und das Leben der Menschen zu verbessern.

KONTAKT Amira Nasser Account Executive Expert for Sports & Entertainment DE SAP Deutschland SE & Co. KG t: +49(0) 151.67 83 41 54 amira.nasser@sap.com


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Kurzbeschreibung des Unternehmens future demand ist die weltweit leistungsstärkste Kundenanalyse- und Marketingplattform für Theater, Orchester & Live-Entertainment. Wir überzeugen mit messbarem Erfolg: Auslastungsvorhersage mit Genauigkeit > 95%. 20% Auslastungssteigerung, 20% Neukunden, 15% Umsatzerhöhung. Das alles bei - 90% Zeitaufwand und - 60% Kosten. 2,5 x effizienter als herkömmliche Ansätze. Möglich durch den Einsatz von AI und maschinellem Lernen. Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … sie identitätsstiftend ist.

KONTAKT Hannes Tronsberg Gründer und Geschäftsführer t: +49 30 403 656 100 tronsberg@future-demand.com www.future-demand.com


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patide – die Eventtischdecke Kurzbeschreibung des Unternehmens patide bietet Raumkonzepte aus einer Hand, wobei der Schwerpunkt in der Herstellung von Tischlösungen für alle Tischgrößen liegt. Somit bietet patide Marken, Sponsoren und Partnern eine zusätzliche individuelle Kommunikationsfläche und wird dabei den hohen Ansprüchen an die Funktion einer Tischdecke jederzeit gereicht. Immer im Fokus bleibt der gelungene, wirksame Markenauftritt bei Events und Anlässen aller Art. Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … In unserer schnelllebigen Zeit die Tischkultur, besonders bei Events, immer mehr vernachlässigt wird. Massenware und Billigprodukte halten hier seit Jahren Einzug. Entgegen diesem Zeitgeist fertigt patide nur qualitativ hochwertige Produkte mit einer langen Lebensdauer.

PRODUKTE & LEISTUNGEN patide ist spezialisiert auf den Großformatdruck und produziert Tischkleider, Werbebanner, Wandverkleidungen, Raumteiler, Smart-Frames, Deckenabhängungen u.v.m. Gerne entwickeln wir zusammen mit Ihnen Ihr Raumkonzept.

KONTAKT t: +49 (0)6261.18 08 283 patide@indyarts.de

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Causales-Partner*in seit: 2012


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Berlin Partner | Ludwig Erhard Haus | Fasanenstraße 85 | 10623 Berlin | Tel +49 30 46302-500 netzwerk@berlin-partner.de | www.berlin-partner-netzwerk.de | Die Abbildung stellt die Berlin-Partnerschaften zum Juli 2021 dar.


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Berlin Partner Causales-Partner*in seit: 2016 Kurzbeschreibung des Unternehmens Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie ist Berlins Dienstleister für Wachstum und Innovation. Als einzigartige Public-private-Partnership stehen hinter Berlin Partner sowohl das Land Berlin als auch ein aktives Netzwerk von mehr als 230 Unternehmen und Einrichtungen aus Wissenschaft, Gesellschaft und Kultur, die sich gemeinsam für die Stadt engagieren. Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … die unzähligen Berliner Kulturorte und Veranstaltungen die Vielfalt der Stadt zum Ausdruck bringen und die Kulturlandschaft einen wichtigen Standortfaktor für die Stadt darstellt.

PRODUKTE & LEISTUNGEN Bei dem Format „Berlin-Partner-KulTour“ werden regelmäßig Berlin-Partner-Unternehmen auf Vorstandsebene zu unterschiedlichen Kulturveranstaltungen eingeladen. Ziel ist es, Berlinern aus Wirtschaft und Politik einen Einblick in die vielfältige Berliner Kulturlandschaft zu geben und Kultur mit Wirtschaft und Politik zu vernetzen.

KONTAKT Myriam Sztayn Abteilungsleiterin Hauptstadt-Marketing, Koordinatorin Sportmarketing t: +49 (030) 46302- 349 myriam.sztayn@berlin-partner.de XING: Myriam Sztayn LinkedIn: Berlin Partner www.berlin-partner.de


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Verband der Veranstaltungsorganisatoren e.V. Causales-Partner*in seit: 2018

PRODUKTE & LEISTUNGEN

Kurzbeschreibung des Unternehmens Der Verband der Veranstaltungsorganisatoren e.V. (VDVO) ist der größte Branchenverband für die Entscheider und Führungskräfte der Veranstaltungsbranche. Ziel der Verbandsarbeit ist die effektive Unterstützung von Planern, die Vermittlung von innovativem Wissen sowie die Vernetzung von Menschen und Ideen. Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … Veranstaltungen das nachweislich beste Kommunikationsinstrument sind und der Transport von Themen und Inhalten durch Inszenierungen im kulturellen Umfeld enorm verstärkt werden können. Daher erfahren Eventflächen in Kulturimmobilien bei der Durchführung von Veranstaltungen einen überproportionalen Zuwachs.

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KONTAKT Bernd Fritzges Vorstandsvorsitzender VDVO t: +49(0)30.221 903680 bf@vdvo.de Xing: Bernd_Fritzges Linkedin: bernd-fritzges




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täglich auf Schloss Wackerbarth

© Illustration, Moritz Götze


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Schloss Wackerbarth Causales-Partner*in seit: 2016 Kurzbeschreibung des Unternehmens Auf Schloss Wackerbarth, wo früher Grafen residierten und schon der sächsische Hof rauschende Feste feierte, begrüßt heute Europas erstes Erlebnisweingut täglich seine Gäste: Entdecken Sie im Herzen der Sächsischen Weinstraße eine einzigartige Verbindung aus Architektur & Landschaft, aus Geschichte & Moderne, aus Kultur & Genuss. Lassen Sie sich verzaubern von einem traumhaften Ensemble aus barocker Anlage, Weinbergen und moderner Manufaktur – veredelt mit ausgesuchten Veranstaltungen, eleganten Weinen und den prickelnden Gaumenfreuden des „Besten Sekterzeuger Deutschlands 2018“ (Deutscher Sekt Award).

PRODUKTE & LEISTUNGEN _Tägliche Führungen & Verkostungen _Kulinarische Veranstaltungen & Weinproben _Weinsommer mit Wein, Musik & Kulinarik – täglich geöffnet _Gutseigenes Gasthaus _Elegante Weine & klassische Flaschengärsekte

KONTAKT Schloss Wackerbarth Wackerbarthstraße 1, 01445 Radebeul t: 0351.8955-0 E-Mail: kontakt@schloss-wackerbarth.de LinkedIn: https://de.linkedin.com/company/s%C3%A4chsisches-staatsweingut-gmbh-schloss-wackerbarth Xing: https://www.xing.com/pages/sachsischesstaatsweingutgmbhschlosswackerbarth


Fotos: Jens Gerber / Oliver Killig / Rainer Weisflog

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EIN L A ND — V IEL KULT UR! Sachsen verfügt über eine herausragende Kulturlandschaft und ist daher das Reiseziel Nr. 1 in Deutschland für Kulturreisende aus dem In- und Ausland. Ob es klassische Musik von Weltrang ist, die von den großen Klangkörpern des Landes auf berühmten Bühnen gespielt wird, oder die reiche sächsische Kunstgeschichte, die in Museen und Galerien von internationalem Renommee bewundert werden

kann, oder die einzigartige, über 1000 Jahre umspannende Architekturgeschichte Sachsens, die Bauwerke von beeindruckender Schönheit hervorgebracht hat. All dies macht eine Reise nach Sachsen zu einem Muss für anspruchsvolle Kultururlauber. Zur Vorbereitung senden wir Ihnen gern unsere hochwertigen Kulturbroschüren, einzeln oder komplett. Infos unter www.sachsen-tourismus.de.


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Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI e.V. Causales-Partner*in seit: 2003 Kurzbeschreibung der Institution Der 1951 gegründete Kulturkreis der deutschen Wirtschaft ist die traditionsreichste Institution für unternehmerische Kulturförderung in Deutschland. Er vereint als bundesweites Netzwerk kulturell engagierte Unternehmen, unternehmensnahe Stiftungen, Wirtschaftsverbände und Unternehmerpersönlichkeiten.

KONTAKT Rodger Masou Geschäftsführer Kulturkreis der deutschen Wirtschaft t: +49(0)30.2028 1406 info@kulturkreis.eu


Foto: Tomy Heyduck (DML-BY)

SCHÖNHEIT ENTDECKEN

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CAUSALES-PARTNER*IN

INTHEGA Causales-Partner*in seit: 2017 Kurzbeschreibung des Unternehmens Die INTHEGA vertritt rund 400 Kommunen im deutschsprachigen Raum, welche über ein Gastspieltheater verfügen. Als Verband verfolgt die INTHEGA das Ziel, anspruchsvolle und qualitativ ansprechende Kulturveranstaltungen zu ermöglichen und legt dabei großen Wert auf ein vielfältiges Service-Angebot. Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … wir Städte und Gemeinden jenseits der Metropolen vertreten und durch unser Engagement dafür Sorge tragen, auch in diesen Kommunen ein gutes Theater- und Kulturangebot sicherzustellen.

PRODUKTE & LEISTUNGEN Theatermarkt und Fachtagung (20.-22. Juni 2022) INTHEGA Kultur- und Spielplan-Journal INTHEGA-Datenbank (Überblick zu Veranstaltern, Anbietern und Produktionen) INTHEGA Kultur- und Spielplan-Journal INTHEGA-Datenbank (Überblick zu Veranstaltern, Anbietern und Produktionen)

KONTAKT Bernward Tuchmann Geschäftsführer t: +49(0)7141.12 52 40 geschaeftsstelle@inthega.de

INTHEGA-Kongress Theatermarkt und Fachtagung | 20.– 22. Juni 2022 | Bielefeld

Die Leitmesse für das Gastspieltheater

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CHORZEIT – DAS VOKALMAGAZIN Causales-Partner*in seit: 2020

PRODUKTE & LEISTUNGEN

Kurzbeschreibung des Unternehmens Chorzeit – das Vokalmagazin ist Deutschlands einzige Fachzeitschrift zum Thema Chor und Singen, monatlich herausgegeben vom Deutschen Chorverband. Nachrichten, Termine und Praxistipps, Reportagen, Interviews und Rezensionen halten die MacherInnen und FreundInnen der Chorszene auf dem Laufenden. Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … sie Menschen zusammen bringt: Die kulturelle Ausdrucksform Chorsingen vereint Laien und Profis, Jung und Alt, Pop, Jazz und Klassik. Nebenbei macht Singen glücklich und verbessert die Gesundheit.

Chorzeit – das Vokalmagazin erscheint elfmal im Jahr: als Printausgabe im Abo mit einer Auflage von 26.000 und als E-Paper digital

KONTAKT Nora-Henriette Friedel/Petra Heinze Redaktion redaktion@chorzeit.de t: +49(0)30.84 71 089 71

Yvonne Horn Anzeigen anzeigen@chorzeit.de t: +49(0)30.84 71 089 77

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Bestellen per E-Mail: chorzeit@vuservice..de oder Telefon: 8 ) 9238209 ( 6 (06123) www.chorzeit.de • www.e-magazin.chorzeit.de • Chorzeeit im App oder Google Store

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Die INTHEGA (Interessengemeinschaft der Städte mit Theatergastspielen e. V.) vertritt rund 400 KomINTHEGA-Geschäftsstelle Königsallee 43 71638 Ludwigsburg 07141/125-240 geschaeftsstelle@inthega.de

munen im deutschsprachigen Raum, welche Abneh-

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tungen zu ermöglichen.

mer von Gastspielen sind. Der Verband verfolgt das Ziel, die Arbeit dieser Veranstalter zu unterstützen und somit qualitativ ansprechende Kulturveranstal-

INTHEGA-Datenbank

Die INTHEGA-Datenbank umfasst aktuelle

spielangebote. Zusätzlich stehen Informationen

Informationen zu den knapp 400 INTHEGA-

zu Firmen aus den Bereichen Bühnen- und

Mitgliedern, 450 Spielstätten, über 500 Anbie-

Veranstaltungstechnik, Ticketing und Veranstal-

tern von Gastspielen und über 3.500 Gast-

tungssoftware zur Verfügung.


INTHEGA-Kongress 2022 Theatermarkt und Fachtagung | 20.–22. Juni 2022 | Bielefeld Der Theatermarkt ist die Leitmesse für das Gastspieltheater und bietet rund 170 Ausstellern aller Sparten sowie Anbietern u.a. aus den Bereichen Ticketing, Software und Veranstaltungstechnik eine Plattform, auf die eigenen Angebote aufmerksam zu machen.

Die Fachtagung greift durch Vorträge, Diskussionen, Arbeitskreise und Workshops die aktuellen kulturpolitisch und gesellschaftlich relevanten Themen, Entwicklungen und Fragen auf.


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M AC H E N S I E E I N E K R E U Z FA H R T N AC H S AC H S E N . Hier in Sachsen können Sie den Lutherweg, den Jakobsweg, die Via Sacra und Ihr inneres Ich erkunden. Oder Sie genießen einfach eine Auszeit in himmlischer Ruhe. Die Klöster St. Marienthal, St. Marienstern und Wechselburg freuen sich über Ihren Besuch und bieten

Ihnen Einkehr- und Besinnungstage, Fastenkurse oder spirituelle Seminare. Reisen Sie nach Sachsen und finden Sie zu sich selbst. Infos unter www.sachsen-tourismus.de oder bei der Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH, Bautzner Str. 45 – 47, 01099 Dresden, Tel. 0351 / 49 17 00.


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crescendo Causales-Partner*in seit: 2009 Kurzbeschreibung des Unternehmens CRESCENDO wurde 2018 mit dem Europäischen Preis für Medienkultur ausgezeichnet. Das Urteil der Jury: „Seit 1997 ist CRESCENDO eines der größten und wichtigsten Kulturmagazine Europas […]. Das Magazin steht für einen neuartigen Erzählstil für klassische Musik und versteht sich als Brückenbauer für Kunst und Kultur.“ Darüber hinaus wirkt PORT MEDIA – Die KulturAgentur als Spezialdienstleister für Kultur und Hochkultur.

PRODUKTE & LEISTUNGEN CRESCENDO, CRESCENDO.DE, FESTSPIEL-GUIDE.DE und das neue digitale Kulturportal FOYER.DE erreichen pro Jahr mehrere Millionen Kulturinteressierte. Mit PORT MEDIA – Die KulturAgentur realisieren wir herausragende Projekte in Kultur und Hochkultur.

KONTAKT Winfried Hanuschik Verleger und Herausgeber t: +49(0)89.74 15 09-90 wh@portmedia.de

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Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … … sie ein großartiges Erlebnis ist, das es mit möglichst vielen Menschen zu teilen gilt. Sie macht den Unterschied: Erst durch die Kultur wird der Mensch zum Mensch.

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DAS MAGAZIN Causales-Partner*in seit: 2016

PRODUKTE & LEISTUNGEN

Kurzbeschreibung des Unternehmens 1924 gegründet, ist DAS MAGAZIN immer noch die Zeitschrift für Entzückte und Verrückte, für Geistreiche, Verspielte und neugierig Gebliebene. Unsere Themen spielen auf der Straße oder im Kopf, im Garten oder im Schlafzimmer, in Ost und West, Nord und Süd, manchmal auch in Las Vegas, Hanoi oder im Skaftafell Nationalpark. Das alles garantiert ohne Diät-Tipps und C-Promi-Porträts. Hinterher ist man immer schlauer! Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … sich DAS MAGAZIN seit der ersten Ausgabe als Kulturzeitschrift versteht. Was wäre das Leben ohne sie? Öde!

Die Zeitschrift für Entspannte!

monatlich "DAS MAGAZIN", ab Oktober 2021 viermal jährlich „DAS MAGAZIN Zeitreise“ mit einem Querschnitt durch die 20er Jahre dieser Zeitschrift, DAS MAGAZIN-Kalender, Plakate und Siebdrucke, redaktionelle und grafische Dienstleistungen

KONTAKT Till Kaposty-Bliss Verlagsleiter t: +49(0)30.48 49 62 35 kaposty@dasmagazin.de Xing: Till Kaposty-Bliss

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Das Original. Die Kulturzeitschrift. Seit 1924. Jeden Monat eine volle Packung Leben, Liebe, Literatur und Nonsens. Alles auf Papier. Sie bekommen DAS MAGAZIN in allen Buchhandlungen der Bahnhöfe und Flughäfen, sowie natürlich im gut sortierten Zeitschriftenhandel, in Ost und West, Nord und Süd. Und für 35 Euro im Jahr nach Hause. ALLE ANGEBOTE UNTER WWW.DASMAGAZIN.DE


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Fundraiser-Magazin Causales-Partner*in seit: 2009 Kurzbeschreibung des Unternehmens Das Fundraiser-Magazin bietet Wissen, Ideen und Kontakte für seine Leserinnen und Leser aus Kultur- und Non-Profit-Organisationen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Regelmäßige Fachveranstaltungen, wie die Fundraisingtage und das Fundraising-Symposium, sorgen zusätzlich für kreativen Austausch. Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … sie für gelebtes bürgerschaftliches oder unternehmerisches Engagement durch Spenderinnen und Spender, Stifterinnen und Stifter sowie Sponsoren steht. Sie ist auch eine Kultur des Gebens.

PRODUKTE & LEISTUNGEN Printmagazin, Fachbücher, Weiterbildung, Marktübersicht: Software für Vereine, Stiftungen & Verbände; Fundraisingtage.de, Fundraising-Symposium.de, Fundraising-Jobs.de

KONTAKT Matthias Daberstiel Herausgeber t: +493518762770 daberstiel@fundraiser-magazin.de XING: Matthias_Daberstiel LinkedIn: daberstiel www.fundraiser-magazin.de www.fundraisingtage.de


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CAUSALES-PARTNER*IN

Horizont Causales-Partner*in seit: 2016 Kurzbeschreibung des Unternehmens Die Medienmarke HORIZONT informiert mit ihrem umfangreichen Print und Digitalportfolio über die wichtigsten Entwicklungen aus Marketing, Werbung und Medien. Aktuelle Nachrichten, Hintergründe, praxisnahe Beispiele sowie Kommunikations- und Kreationstrends sind unsere Hauptthemen. HORIZONT ist die einzige vierzehntägig erscheinende Publikation ihrer Art. In regelmäßigen Reports werden dort Schwerpunktthemen vertieft. Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … sie die Basis einer funktionierenden, wechselseitigen Kommunikation und damit einer demokratischen Gesellschaft bildet.

Der heiße Tipp für Kulturmarketing-Profis: Holen Sie sich jetzt HORIZONT Digital und Sie haben die besten Marketingstrategien genau im Blick. Besonders interessant: HORIZONT Digital gibt es für Sie als 4-Wochen-Gratistest. Der Test beinhaltet den Zugang zu allen H+ Artikel und allen E-Paper-Ausgaben. Jetzt gleich bestellen unter:

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KONTAKT Bettina Sonnenschein Redaktion HORIZONT t: +49(0)69.7595 16 08 sonnenschein@horizont.net



CAUSALES-PARTNER*IN

KM Kulturmanagement Network GmbH Causales-Partner*in seit: 2006 Kurzbeschreibung des Unternehmens Kultur Management Network hat sich seit 1996 zum führenden Informationsdienst und Serviceanbieter für Fach- und Führungskräfte im europäischen Kulturbetrieb entwickelt. Die publizistischen Angebote und Dienstleistungen konzentrieren sich dabei auf die Bereiche Kulturmanagement, Organisations- und Personalentwicklung sowie -beschaffung. Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … sie die DNA der Gesellschaft ist. So sind kulturelle und künstlerische Innovationen entscheidende Triebkräfte bei der gesellschaftlichen Weiterentwicklung. Kultur mit einem ganzheitlichen Ansatz permanent weiter zu denken, ist daher umso wichtiger.

PRODUKTE & LEISTUNGEN Stellenmarkt Kulturmanagement & Kommunikationsdienstleistung im Personalrecruiting Seminare & Trainings zur Personalentwicklung praxisorientierte Leitfäden & Arbeitshilfen Fachpublikation “Kultur Management Network Magazin” Webinarreihe „Treffpunkt Kulturmanagement“ Studiengangsführer Veranstaltungskalender

KONTAKT Dirk Schütz Geschäftsführer, Herausgeber Magazin t: : +49 (0) 3643 7402-611 E-Mail: office@kulturmanagement.net URL: www.kulturmanagement.net Facebook: www.facebook.com/KulturManagementNetwork/ Instagram: www.instagram.com/kultur.management.network/ Twitter: kmnweimar Telegram: https://t.me/KMNbeitraege



CAUSALES-PARTNER*IN

kultur.west Causales-Partner*in seit: 2010 Kurzbeschreibung des Unternehmens Unabhängiger Kulturjournalismus? Dafür steht „kultur.west“ seit 18 Jahren. Gegründet 2003 von ehemaligen Kulturredakteuren der Süddeutschen Zeitung NRW als Magazin für Kunst und Gesellschaft, nehmen wir in unserer Printausgabe zehnmal im Jahr Entwicklungen und Debatten aus Kunst, Theater, Musik, Architektur, Literatur und Kulturpolitik in den Blick.

PRODUKTE & LEISTUNGEN „kultur.west“ erscheint als kaufbares Printprodukt zehnmal im Jahr und täglich neu online. Darüber hinaus veröffentlichen wir regelmäßig Themenspecials, die an ca. 970 Orten für Kunst und Kultur im Land gratis vertrieben werden. Zudem bringt die Redaktion mit „Poly“ einmal im Jahr ein englischsprachiges Ruhrgebietsmagazin heraus und hat mit „Westkind“ ein Magazin für kulturinteressierte Familien in NRW entwickelt.

Wir glauben an gute Hintergründe auf Papier, entwickeln uns crossmedial aber laufend weiter. Mit dem Anspruch, weiterhin ein Feuilleton für Nordrhein-Westfalen zu sein.

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Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … Kunst die Wirklichkeit verhindert! Um mit Heiner Müller zu sprechen. Und wir an guten Kulturjournalismus glauben.

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CED KULTUR Causales-Partner*in seit: 2009 Kurzbeschreibung des Unternehmens Der Creative Europe Desk KULTUR (CED KULTUR) ist die nationale Kontaktstelle für die Kulturförderung der EU. Wir beraten deutsche Einrichtungen zu den Fördermöglichkeiten der EU und insbesondere zu KREATIVES EUROPA KULTUR. Förderer: Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und die Europäische Kommission. Träger: Kulturpolitische Gesellschaft. Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … Kulturschaffende den europäischen Zusammenhalt nicht nur denken, sondern machen.

PRODUKTE & LEISTUNGEN _Beratung per Telefon und E-Mail von der ersten Projektidee bis zur konkreten Antragsstellung _Veranstaltungen und Workshops zu KREATIVES EUROPA KULTUR _Aktuelle Infos per Newsletter und Social Media

KONTAKT Lea Stöver Leitung CED KULTUR t: +49 (0) 0228 201 67 11 stoever@ced-kultur.eu Twitter: @ced_kultur Ihre Webseite: https://kultur.creative-europe-desk.de/

kultur.creative-europe-desk.de


CAUSALES-PARTNER*IN

Kulturpolitische Gesellschaft e.V. Kurzbeschreibung des Unternehmens _Bundesweiter Think- and Do-Tank für Kulturpolitik _Unabhängige, bundesweite Vereinigung von kulturpolitisch interessierten und engagierten Menschen und Organisationen _Wirkungsvolles Netzwerk für demokratie- und kulturpolitische Meinungsbildung in Bund, Ländern und Kommunen _Mit rund 1.500 Mitgliedern die Plattform für kulturpolitische Diskurse in Deutschland. Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … sie politisch und gesellschaftlich wirkungsvoll ist; Fragen und Zweifel aufwerfen, emotional berühren und anregen kann und dabei ohne »Richtig« oder »Falsch« (Frei)Raum für gesellschaftlichen Wandel schafft.

PRODUKTE & LEISTUNGEN Vernetzungsplattform für Mitglieder in den bundesweiten Regional- und Landesgruppen Kulturpolitischer Bundeskongress KULTURGESTALTEN – Zukunftspreis für Kulturpolitik Kulturpolitische Akademie Fachzeitschrift »Kulturpoltische Mitteilungen« »Jahrbuch für Kulturpolitik« Empirische Studien zu aktuellen Themen der Kulturpolitik Wissenschaftliche Politikberatung Compendium of Cultural Policies and Trends Nationale Beratungsstellen für EU-Förderung »Kreatives Europa KULTUR«: CED KULTUR und Kontaktstelle »CERV« (Citizens, Equality, Rights and Values)

KONTAKT Dr. Henning Mohr, Barbara Neundlinger Geschäftsleitung t: +49(0)228.20167-0 info@kupoge.de, www.kupoge.de

Mitgestalten. Mitwirkung. Mit uns. Werde Mitglied bei der KuPoGe.de


STÄDTE ALS MARKEN 2 Herausfo Herausfo or orderungen und Horizonte Der Inhalt Die neue Generation des Stadtmarketings: Integrierte egrierte Str Strategien, Bürger-P Partizipation, artizipation, Wege zur effizienten Kom mmunikation

Fallbeispiele: Verantwortliche aus 13 deutscheen und europäischen Städten schildern ihre Erfahrungen und Perspektiven (darunter Amsterdam,, Barcelona,, Berlin,, Bielefeld,, Dresden sden und Isc Ischgl) Horizonte: Von Stadtentwicklung bis zur Smartt City Service: Literaturr,, wichtige wic Institutionen

Im zweiten Band von „Städte als Marken“ schildern Autoren aus Stadtmarketing, Beratung und Wissenschaft ihre EErfahrungen mit Markenprozessen und zeigen, wie die Herausford derungen der Zukunft gemeistert werden können. Das Buch rich htet sich vor allem an Praktiker aus dem Stadtmarketing sowie Veranttwortliche aus Politik und Verwaltung.

Thorsten h t Ka K usch, Peter Pirck und Peter Strahlendorf (Hrsg.) Städte als Marken M 2. Herausforderungen und Horizonte 200 Seiten, vierfarbig, 39,80 0 Euro, New Business Verlag (2017), ISBN: 978-3-936182-60-6 60-6 Bestellmöglichkeiten über ww ww.publicmarketing.eu/staedtealsmarken, abo@new-business.de od der den unten abgebildeten g QR-Code Q

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CAUSALES-PARTNER*IN

PUBLIC MARKETING Causales-Partner*in seit: 2010

PRODUKTE & LEISTUNGEN

Kurzbeschreibung des Unternehmens Das Magazin PUBLIC MARKETING berichtet über strategische und kreative Kommunikationsmaßnahmen und -tools aus dem öffentlichen Sektor. Die Redaktion widmet sich Themen wie Kulturmarketing, Destinationsmanagement, Tourismusmarketing, Stadt- und Standortmarketing, Citymanagement, Wirtschaftsförderung, Hochschulmarketing, politische Kommunikation sowie Bürgerpartizipation.

PUBLIC MARKETING erscheint im New Business Verlag, der u.a. auch die Fachmagazine Healthcare Marketing, Markenartikel und new business herausgibt. Zum Portfolio gehören ebenfalls die Bücher „Städte als Marken 1+2“.

KONTAKT Yvonne Wodzak Chefredaktion New Business Verlag GmbH & Co. KG Nebendahlstraße 16 22041 Hamburg t: +49(0)40.609009-74 redaktion@ publicmarketing.eu

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Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … sie unsere Gesellschaft prägt und mitgestaltet. Kultur führt zu einem Miteinander von Menschen und von Menschen mit ihrer Umwelt.

Kultur trifft Stadt Kulturmarken setzen und d vermarkten k

Ih Fa Ihr Fachmagazin h i für Marketing und Kommunikation im öffentlichen f Sektor www.publicmarketing.eu


Neue Ideen für bewegte Zeiten. Ob Digitalisierungsschub, flexiblere Arbeitsformen oder strukturelle Verschlankungen: Die krisenbedingten Auswirkungen auf unternehmerische Handlungsspielräume haben vielerorts bereits zu massivem Umdenken geführt und bergen das Potenzial für vielversprechende betriebliche Innovationen. Ideen- und Innovationsmanagement unterstützt Sie jetzt dabei, neue Chancen dieser bewegten Zeit zu sehen und eine lebendige Innovationskultur in Ihrer Organisation zu fördern: mit neuesten Forschungsansätzen, praxisrelevanten Methoden und Werkzeugen – sofort einsetzbares Know-how für Entscheidungsträger und erfolgreiche Ideen- und Innovationsmanager.

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Ideen- und Innovationsmanagement Herausgeber und Redaktion: Dr. Christoph Gutknecht und Dr. Klaus Heitmeyer Herausgeberbeirat: Prof. Andrea Badura, Prof. Dr. rer. pol. Alexander Brem, Prof. Dr. Gordon H. Eckardt, Dr. Lothar Franz, Ulrike Laubner, Dr. Hartmut Neckel und Jørn Rings eJournal inkl. Infodienst zu neuen Beiträgen mit jeder Ausgabe und Zeitschrift 47. Jahrgang 2021, 4 Ausgaben jährlich, ca. 40 Seiten pro Ausgabe


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Stiftung&Sponsoring Das Magazin für NonprofitManagement und -Marketing Herausgegeben von Deutsches Stiftungszentrum GmbH (DSZ), Erich Steinsdörfer, und dem Institut für Stiftungsberatung Dr. Mecking & Weger GmbH, Dr. Christoph Mecking eJournal inkl. Infodienst zu neuen Beiträgen mit jeder Ausgabe und Zeitschrift 24. Jahrgang 2021, jährlich 6 Hefte mit je ca. 48 Seiten zuzüglich der Fachbeilage „Rote Seiten“ mit je ca. 16 Seiten, Jahresabonnement € 123,–. ISSN 1438-0617


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theatermanagement aktuell Causales-Partner*in seit: Causales-Gründung Kurzbeschreibung des Unternehmens theatermanagement aktuell ist der unabhängige Informationsdienst für den Bühnen-, Konzert- und Veranstaltungssektor. theatermanagement aktuell richtet sich an Intendanten*innen, Geschäftsführer*innen, Verwaltungsdirektoren*innen und leitende Mitarbeiter*innen in Produktion, Verwaltung, Controlling, EDV, Marketing, Vertrieb und Öffentlichkeitsarbeit in Theatern, Opern, Konzerthäusern, Stadt- und Mehrzweckhallen, Musicals, bei Festspielen, Festivals, Konzertorganisationen und Orchestern sowie an Entscheider*innen in Konzert- und Beratungsagenturen, Zulieferbetrieben und der Kulturverwaltung. theatermanagement aktuell erscheint seit 1996 viermal pro Jahr und informiert über Daten und Fakten, Hintergründe und Fallstudien, Meinungen und Nachrichten, Tipps und Termine zum Bühnen-, Konzertund Veranstaltungsmanagement und über die wirtschaftliche Entwicklung in der Kulturbranche. Aktuelles Know-how kompetent und kompakt.

PRODUKTE & LEISTUNGEN Für Leser: Aktuelles Know-how kompetent und kompakt Für Anbieter: Zielgenaue Ansprache von Entscheidern im Management von Bühnen-, Konzert- und Veranstaltungsbetrieben Mediadaten auf Anfrage unter mail@theatermanagement-aktuell.de

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HAUPTSTADT.TV Causales-Partner*in seit: 2017 Kurzbeschreibung des Unternehmens HAUPTSTADT.TV - Der Fernsehsender für die Hauptstadt-Region HAUPTSTADT.TV sendet ein 24stündiges Informations- und Unterhaltungsprogramm. In unseren Nachrichtensendungen lenken wir täglich den Blick auf Berlin, Potsdam und Brandenburg. HAUPTSTADT.TV kann neben der klassischen Fernsehverbreitung über Kabel mit 1,9 Mio. Haushalten im Großraum Berlin-Brandenburg auch via Telekom Magenta IPTV in mehr als 3,6 Mio. Haushalten bundesweit empfangen werden. HAUPTSTADT.TV ist weltweit zu empfangen über unseren Homepage Live-Stream, die mobilen Apps, Amazon Fire TV, Smart TV, HbbTV u.a.

KONTAKT Ulrich Pösselt Geschäftsführer HAUPTSTADT TV GmbH Platz der Einheit 14 14467 Potsdam t:+49(0)331.298 54–30 info@hauptstadt.tv

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Kurzbeschreibung des Unternehmens Als ebenso effektive wie emotionale Werbedisziplin spielt haptische Werbung auch in der Kultur- und Eventbranche eine bedeutende Rolle im Marketingmix. Der Kölner Mediendienstleister WA Media informiert seit 1982 über Neuigkeiten und Wissenswertes im Werbeartikelmarkt.

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TAG24 Causales-Partner*in seit: 2021

KONTAKT Andreas Meyer

Kurzbeschreibung des Unternehmens TAG24 gehört zur TAG24 NEWS Deutschland GmbH und ist ein regionales News-Portal für junge Lesende. Wir transportieren über Online- und Social-Media-Kanäle lokale und überregionale News in die Welt. Egal ob über unsere Website, die TAG24-App oder Facebook, Twitter und Instagram – mit TAG24 bleibt man immer über aktuelle News informiert. TAG24 hat seinen Hauptsitz in Dresden und ist ein nationales Unternehmen mit weiteren Redaktionen in ganz Deutschland. Mit unserem Team von mehr als 120 engagierten Mitarbeitenden haben wir einen starken Wachstumskurs eingeschlagen und gehören zu den TOP20-News-Seiten in Deutschland. (Quelle: MEEDIA) Neben unseren redaktionellen Beiträgen werben wir auch für Kulturveranstaltungen jeder Art. Große Konzerte mit überregionaler Reichweite, lokale Museen, Lesungen, die bisher ein Geheimtipp waren. Unsere Marketing-Experten finden die richtige Sprache für Ihre Botschaft.

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Musikinstrumentenbau im Vogtland Zeitreise durch eine klingende Handwerkskunst Immaterielles Kulturerbe in Deutschland Wo kann man sehen und erleben, wie ein Musikinstrument hergestellt wird? Im Vogtland, im »Musikwinkel« Deutschlands. Im Südwesten des Freistaates Sachsen – unweit der Grenze zu Bayern und Tschechien – werden seit über 350 Jahren Musikinstrumente hergestellt. Markneukirchen, Klingenthal und die Sächsischen Staatsbäder in Bad Elster und Bad Brambach laden mit ihren Museen, Instrumentalwettbewerben und Musikfestivals zum Besuch ein. Tipp: Die Erlebniswelt Musikinstrumentenbau® Vogtland bietet regelmäßig Schauvorführungen an.

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Beratung & Matching Causales – Wir machen Kulturmarken stark und finden die richtigen Partner*innen

Die Causales – Gesellschaft für Kulturmarketing und Kultursponsoring mbH ist seit dem Jahr 2003 Beraterin von Kulturanbieter* innen und Kulturinvestor*innen im deutschsprachigen Raum und in Europa. Als erfahrene Agentur beraten wir Ihr Wirtschaftsunternehmen in der strategischen und nachhaltigen Planung von Sponsoringprozessen und finden die attraktivsten Kulturprojekte für Ihr gesellschaftliches Engagement. Ihr Kulturprojekt beraten wir in Markenbildungsprozessen und finden für Sie die geeigneten Sponsor*innen aus der Wirtschaft. Den Vermittlungsprozess steuern wir über ein einmaliges, qualitatives Netzwerk aus 46.000 weltweiten Kontakten.

Unsere Medien und Veranstaltungen Causales hat einmalige Formate zur Stimulierung des europäischen Kulturmarktes entwickelt, die Sie für Ihre Sponsoringaktivitäten nutzen sollten. Dazu gehören das First Annual of the European Cultural Market, das Online-Portal für Kulturmarketing und Kultursponsoring www.kulturmarken.de, der Kulturmarken-Award mit der feierlichen Gala-Preisverleihung „Night of Cultural Brands“ und der KulturInvest!-Kongress.

Weitere Informationen finden Sie unter www.kulturmarken.de/causales

Philosophie Der Name „Causales“ ist Programm: In der Philosophie versteht man unter „Causa“ (lat. für Grund, Ursache) einen Sachverhalt der objektiven Realität, der einen anderen Sachverhalt – die Wirkung – hervorbringt (vgl. Kausalität). Die Philosophie von Causales besteht darin, Wirtschaft und Kultur zum gegenseitigen Nutzen zu verbinden und eine langfristige Wertschöpfung zu generieren. Wir legen Wert auf eine nachhaltige Wirkung unseres Handelns.

Unser Angebot Professionalisieren Sie Ihre Sponsoringaktivitäten! Tagesworkshop inkl. Vor- und Nachbereitung » 1.750 Euro (zzgl. MwSt.) Sponsoringkonzept als Power Point- Vorlage » 1.750 Euro (zzgl. MwSt.) Vermittlungshonorar für Partnerschaften » 15 % Komplexe Aufträge verhandeln wir gern mit Ihnen in einem persönlichen Gespräch.

Beratung Causales ist Ihr Partner für Ihre Kulturkommunikation und bietet Ihnen die Durchführung von ein- oder mehrtägigen Workshops zur Bewertung, Entwicklung und Evaluierung Ihrer Marketing- und Sponsoringaktivitäten an. Wir erstellen für Sie komplexe Marketing- und Sponsoringkonzepte mit einer umfangreichen Bestandsaufnahme, Visionen und Zielen, Potenzialanalysen, Strategien, Budgetplanungen und konkreten Maßnahmen.

Kooperationen Wir vermitteln aus unserem Pool von ca. 46.000 Profilen und Kontakten aus Wirtschaft, Kultur und Medien passende Partner aus Wirtschaft und Kultur. Seit Gründung haben wir über 331 Sponsoringpartnerschaften zwischen Kultur, Wirtschaft und Medien in einem siebenstelligen Gesamtvolumen vermittelt.

Unsere Referenzen


KulturInvest!-Kongress 2022 Europas Kulturgipfel des Jahres

Im November 2022 findet Europas größter Kulturkongress zum 14. Mal statt. Der KulturInvest!-Kongress steht seit dreizehn Jahren für innovatives Vorausdenken, lebendige Debatten und erfolgreiche Lösungsansätze von materiellen und immateriellen Investitionen in Kultur. Innerhalb von 18 Themenforen zeigen auch im Jahr 2022 über 100 namhafte Referent*innen aus Wirtschaft, Kultur, Medien und Politik die neuesten Trends und Entwicklungen im Kulturmarkt auf. Die Teilnehmenden des führenden Forums für Kulturanbieter* innen und Kulturförder*innen erwarten lebendige Keynotes von Kulturexpert*innen, partizipative Diskussionsrunden und erfolgreiche Praxisbeispiele in den parallel stattfindenden Foren: _Kulturpolitik _Transformation _Nachhaltigkeit _Kulturförderung _Digitalisierung _Kulturelle Bildung

_Stadtkultur _Kreativwirtschaft _Kulturtourismus _Kulturmarketing _Kultursponsoring

Kommen Sie zum 14. KulturInvest!-Kongress und diskutieren Sie mit uns über bewährte und neue Wege des Kulturmanagements, der Kulturfinanzierung und Kulturkommunikation.

Unsere

Weitere Informationen finden Sie unter www.kulturmarken.de/veranstaltungen/ kulturinvest-kongress

Unser Angebot Sichern Sie sich jetzt Ihre Tickets über die attraktiven Frühbucherrabatte!

1-Tagesticket: Buchung bis Nov. 2022 » 340 Euro (zzgl. MwSt.) 2-Tagesticket: Buchung bis 31.3.2022 » 390 Euro (zzgl. MwSt.) Buchung bis 31.8.2022 » 490 Euro (zzgl. MwSt.) Buchung bis 31.10.2022 » 590 Euro (zzgl. MwSt.) Alle Angebote inklusive Kongressmappe, Catering und Downloadmöglichkeiten der Vorträge.


Die Europäischen Kulturmarken-Awards 2022 Der avancierteste Kulturpreis für Kulturmarketing, -tourismus und –investments

Der avancierteste Wettbewerb im Europäischen Kulturmarkt wird 2022 bereits zum 17. Mal ausgeschrieben und hat sich zur Aufgabe gemacht, das Potenzial von Kulturinstitutionen und Kulturstädten sichtbar zu machen, die Kreativität als unerschöpfliche Energiequelle zu nutzen und die Vernetzung kultureller und wirtschaftlicher Akteur*innen zu verstärken. Die Europäischen Kulturmarken-Awards werden in acht Kategorien von einer 40-köpfigen Expert*innenjury an Kulturanbieter*innen, -investor*innen und tourismusregionen aus ganz Europa vergeben. Die zum siebten Mal in allen Kategorien verliehene Preisskulptur Aurica® steht für die Exzellenz, Attraktivität und Vielfalt des europäischen Kulturmarktes und versinnbildlicht die wertvolle Vermittlungsarbeit der europäischen Kulturanbieter*innen und das herausragende Engagement europäischer Kulturinvestor*innen. Bewerben Sie sich bis zum 31. August 2022 in acht möglichen Wettbewerbskategorien: _Europäische Kulturmarke des Jahres 2022 _Europäische Kulturtourismusregion des Jahres 2022 _Europäische Trendmarke des Jahres 2022 _Europäische*r Kulturinvestor*in des Jahres 2022 _Europäisches Bildungsprogramm des Jahres 2022 _Europäische*r Kulturmanager*in des Jahres 2022 _Europäischer Preis für Nachhaltigkeit im Kulturmarkt 2022 _Europäischer Preis für Stadtkultur 2022

Preisverleihung innerhalb der Gala „Night of Cultural Brands“ Für die Besten der Branche rollen wir seit dem Jahr 2006 auf der jährlichen Kulturmarken-Gala den roten Teppich aus und ermöglichen auf dem Branchentreff für Kulturmarketing und Kultursponsoring einmalige Kontakte. Die begehrten Awards werden jährlich im November vor 500–800 Entscheidungsträger*innen aus Kultur, Wirtschaft, Politik und Medien auf der „Night of Cultural Brands“ verliehen. Die Galaveranstaltung bietet im November 2022 die Möglichkeit, in exklusiver Atmosphäre entspannt Kontakte zu knüpfen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Der Veranstaltungsort wird Anfang des Jahres 2022 bekannt gegeben.

Weitere Informationen finden Sie unter www.kulturmarken.de/veranstaltungen/ kulturmarken-award

Unser Angebot Bewerben Sie sich bis zum 31. August 2022! Bewerbungsgebühr Award 199 Euro (zzgl. MwSt.)

Die Ausschreibungskriterien finden Sie unter www.kulturmarken.de/veranstaltungen/ kulturmarken-award


Annual of the European Cultural Market 2023 Der Premiumkatalog für einen nachhaltigen und dynamischen Kulturmarkt

Seit 2004 dient die Sponsoringpublikation Annual of the Cultural Market (früher: Jahrbuch Kulturmarken) als Entscheidungsgrundlage für die Vergabe von Sponsoringbudgets von Wirtschaftsunternehmen. Kulturanbieter*innen kommunizieren im Rahmen von redaktionellen Anzeigen ihr attraktives Sponsoringangebot und bieten anhand von sponsoringrelevanten Parametern wie der geografischen Verortung, Besucher*innenzielgruppen, InfrastrukturFaktoren, Werbereichweiten und innovative B2B/B2C-Leistungen professionelle Entscheidungshilfen für potenzielle Partner*innen aus der Wirtschaft. Darüber hinaus machen kultursponsoringtreibende Unternehmen auf ihr nachhaltiges Investment in Form von redaktionellen Specials aufmerksam, laden ihre Marke mit Sympathie auf und erreichen politische Entscheidungsträger*innen und Medien.

Weitere Informationen finden Sie unter www.kulturmarken.de/publikationen/ jahrbuch-kulturmarken

Unser Angebot Veröffentlichen Sie Ihr Sponsoringangebot und werden Sie Akteur*in des europäischen Kulturmarktes! Sponsoringangebot Kultur, Praxisbeispiel Wirtschaft, Doppelseite, Format: 2× 210 × 210 mm, 4 farbig (3.000 Zeichen zzgl. Fotos) bis 31.12.21 » 1.500 Euro (zzgl. MwSt.) bis 31.3.22 » 1.750 Euro (zzgl. MwSt.) bis 1.6.22 » 2.000 Euro (zzgl. MwSt.)

Ihre Vorteile auf einen Blick _Kulturanbieter*innen erreichen mit der Präsentation ihrer Sponsoringangebote im Annual of the European Cultural Market potenzielle Sponsor* innen und Partner*innen, die im Herbst 2022 ihre Budgetplanung für das Jahr 2023 vorbereiten.

Special im Jahrbuch, 10 Seiten, Fomat: 210 × 210 mm, 4 farbig bis 31.12.21 » 4.500 Euro (zzgl. MwSt.) bis 31.3.22 » 6.000 Euro (zzgl. MwSt.) bis 1.6.22 » 7.500 Euro (zzgl. MwSt.)

_Wirtschaftsunternehmen bietet die Publikation die Möglichkeit, ihr gesellschaftliches, kulturelles und nachhaltiges Engagement in Form eines redaktionellen Beitrags zu kommunizieren und ihr Image als Corporate Citizen zu stärken.

Inklusive Ihres Profils, Ihrer Sponsoringpakete und Ihrer Kontaktdaten! Nach Ihrer Buchung senden wir Ihnen gern eine Datenabfrage zu und veröffentlichen Ihr Angebot auch kostenfrei auf unserem Online-Portal www.kulturmarken.de

_Die Sponsoringangebote und Praxisbeispiele werden kostenfrei für ein Jahr innerhalb einer Buchung auf das Matchingtool www.kulturmarken.de übernommen.

Unsere Referenzen

_Distribution: personalisierter, kostenfreier Premiumverteiler (Entscheidungsträger*innen aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Medien in Deutschland, Liechtenstein, Luxemburg, Österreich, der Schweiz und europäischen Ländern sowie auf dem KulturInvest!Kongress und der Kulturmarken-Gala 2022) _Auflage: 2.000, Erscheinung: September 2022, Druckunterlagenschluss: 1. Juni 2022


kulturmarken.de Das Online-Portal für Ihre langfristige Positionierung im europäischen Kulturmarkt

Das Branchenportal kulturmarken.de dient seit dem Jahr 2004 Entscheidungsträger*innen aus Wirtschaft, Kultur, Medien und Politik als Informationsdienst rund um die Themen Kulturmarketing, Kultursponsoring und Kulturinvestitionen. Über 300 Kulturanbieter*innen aus der ganzen Welt präsentieren ihre Sponsoringangebote für potenzielle Investor*innen für die kommenden Jahre.

Online-Buchungen für den KulturInvest!-Kongress und die Kulturmarken-Gala!

www.cultural-brands.com

Trendprognosen von Marketing und Sponsoringexperten lesen!

Das englischsprachige Pendant unseres Branchenportals präsentiert Sponsoringlizenzen von über 150 Kulturanbieter*innen aus Europa und der ganzen Welt. Darüber hinaus finden Sie hier Interviews und Fachbeiträge von Expert*innen aus Kultur und Wirtschaft in englischer Sprache.

Mit einer Online-Buchung können Sie unkompliziert Ihr Ticket zum 14. KulturInvest!-Kongress buchen und sich für den 17. Europäischen Kulturmarken-Award bewerben.

Profitieren Sie durch Ihren Wissensvorsprung. Informieren Sie sich in Fachartikeln, Studien und Interviews über aktuelle Themen und Trends aus den Bereichen Kulturmanagement, Kulturmarketing sowie Kultursponsoring und verschaffen Sie sich einen umfangreichen Überblick über die neuesten Trends.

Nutzen für Unternehmen: Kultursponsoringpakete von Kulturanbietern finden!

Technische Daten und Reichweite:

Wir präsentieren Ihnen attraktive Kulturmarken® aus der ganzen Welt. Mit den von uns entwickelten Suchkriterien finden Sie aus der Vielfalt der Angebote Ihre richtigen Partner*in für Ihr regionales, überregionales oder internationales Sponsoringmanagement. Darüber hinaus können Sie in Best-Practice-Beiträgen Ihre Sponsoringengagements vorstellen und Ihre Marke mit Sympathie aufladen.

Weitere Informationen finden Sie unter

Nutzen für Kultur: Anbieter*in auf dem Kultursponsoringmarkt werden! Werden auch Sie Teil eines dynamisch wachsenden Kulturmarktes und veröffentlichen Sie Ihr Angebot an Sponsoren auf dem erfolgreichen Matchingtool. Sie positionieren Ihre Kulturmarke als attraktive Sponsoringplattform für Unternehmen und werden von überregionalen und internationalen Unternehmen schnell gefunden.

100.000 Besucher*innen auf dem Portal pro Jahr, 19.500 Abonnent*innen für den monatlichen Newsletter CauSales

www.kulturmarken.de

Unser Angebot Veröffentlichen Sie Ihr Sponsoringangebot an die Wirtschaft oder ein Praxisbeispiel über Ihr gesellschaftliches Engagement! Sponsoringangebot Kultur » 365 Tage » 750 Euro (zzgl. MwSt.) Praxisbeispiel Wirtschaft » 365 Tage » 750 Euro (zzgl. MwSt.) Inklusive Ihres persönlichen Profils, Ihrer Sponsoringpakete und Ihrer Kontaktdaten! Nach Ihrer Buchung senden wir Ihnen gern eine Datenabfrage für Ihren Beitrag mit 5.000 Zeichen zzgl. Fotos zu.


IMPRESSUM

CAUSALES

Kontakt Causales bietet Ihnen die Durchführung von ein- oder mehrtägigen Workshops zur Bewertung, Entwicklung und Evaluierung Ihrer Marketing- und Sponsoringaktivitäten an. Wir erstellen für Sie komplexe Marketing- und Sponsoringkonzepte mit einer umfangreichen Bestandsaufnahme, Visionen und Zielen, Potenzialanalysen, Strategien, Budgetplanungen und konkreten Maßnahmen. Darüber hinaus vermitteln wir nachhaltige Kooperationen zwischen Wirtschaftsunternehmen und Kulturanbieter*innen, betreuen Ihre Sponsoringpartnerschaften und wickeln für Sie alle Kommunikationsdienstleistungen rund um die Kooperation ab.

© Causales – Gesellschaft für Kulturmarketing und Kultursponsoring mbH, 2021 Bötzowstraße 25 10407 Berlin Germany tel: +49(0)30.53 214 391 fax: +49(0)30.53 215 337 www.kulturmarken.de www.cultural-brands.com Gesellschafter: Hans-Conrad Walter und Mihai Danzke Konzept: Hans-Conrad Walter

Causales® Gesellschaft für Kulturmarketing und Kultursponsoring mbH Sitz der Gesellschaft: Berlin | Amtsgericht: Berlin-Charlottenburg | HRB 127 153 B Steuernummer: 37/249/32636 | UID: DE271456997

Projektmanagement: Peter Meister Gestaltung: czyk Labor www.czyk.de

Druck: ARNOLD group – Großbeeren www.arnoldgroup.de

Textlektorat: Sibylle Kluge Erscheinung: November 2021

Hans-Conrad Walter

Franziska Wöstmann

Geschäftsführender Gesellschafter, Mastermind und Initiator tel +49(0)30.53 214 391 mobil +49(0)152.54 21 65 17 walter@causales.de

Kulturmanagerin, Kultur- und Kongressmanagement tel +49(0)30.53 214 391 mobil +49(0)177.89 21 783 woestmann@causales.de

Freiverteiler: Entscheidungsträger*innen in Wirtschaft, Kultur, Politik und Medien Schutzgebühr: 44,95 Euro zzgl. Mwst. Direktvertrieb: www.kulturmarken.de Alle Zahlen sind öffentlich zugänglichen Medien entnommen. Die Wortmarken Causales®, Kulturmarke®, Kulturmarken®, KulturInvest ® und Aurica ® sind eingetragene Marken im Register des Deutschen Patent- und Markenamtes und stehen unter Markenschutz.

Peter Meister

Tobias Hahnefeld

Kulturmanager, Europäische Kulturmarken-Awards und Annual of the Cultural Market tel +49(0)30.53 214 391 mobil +49(0)170.927 84 22 meister@causales.de

Kulturmanager, Kultur- und Kongressmanagement tel +49(0)30.53 214 391 mobil +49(0)160.92 30 92 33 hahnefeld@causales.de

Die Fotos der Kulturanbieter*innen und Wirtschaftsunternehmen wurden Causales von den Auftraggeber*innen zur Verfügung gestellt. Die Auftraggeber*innen haften für die Urheberrechte der Fotos. Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urhebergesetzes ist ohne Zustimmung der Herausgeber unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.


SOLUTIONS FOR A CULTURE BEYOND.



Annual of the European Cultural Market 2022 — Causales

causales ®

Ausgezeichnet mit dem Lifetime Achievement Award/Internationaler Sponsoring Award 2017

ANNUAL OF THE EUROPEAN CULTURAL MARKET 2022

#TRANSNATIONAL SOLUTIONS FOR A CULTURE BEYOND


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